'Der Mann, der den Regen träumt' - Seiten 001 - 056

  • Ich habe gerade auch den ersten Abschnitt beendet und muss sagen, dass ich in dieses Buch besser reingekommen bin als damals in "Das Mädchen mit den gläsernen Füßen". Ich hatte ein paar Schwierigkeiten damals mit dem Mädchen, wobei ich heute sagen würde, dass ich das Buch zu einem "falschen" Zeitpunkt gelesen habe.


    Ich kann nicht genau sagen, woran es liegt, aber ich habe zu Elsa direkt eine sehr starke Sympathie verspürt. Ganz besonders bei der Szene mit dem Hund. Ich fand es übrigens ganz furchtbar, wie man mit dem armen Hund umgegangen ist :-( Bei sowas stellen sich mir immer die Haare auf!


    Die erste Begegnung mit dem Mann, der den Regen träumt fand ich sehr interessant. Ich hatte irgendwie nicht so schnell mit ihm und der Auflösung gerechnet.


    Das Buch hat aber schon einen starken Wiedererkennungswert. Der Schreibstil des Autors ist wirklich außergewöhnlich. Ich bin gespannt, wie es weiter gehen wird.

    Und manchmal ist ein Buch die Welt für mich!


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  • Also ehrlich gesagt fiel mir der Einstieg ins Buch sehr schwer. Der Schreibstil ist schon etwas ganz anderes und er wirkt irgendwie poetischer. Anfangs musste ich Sätze mehrmals lesen, damit ich sie verstehe, aber nun denke ich das ich mein Lesetempo gefunden habe.


    Elsa war mir auch von Anfang an sympatisch und auch die Szene mit dem Hund fand ich nicht gerade toll. Kein Wunder das sich Elsa da beschwert hat. Daniel ist aber auch so ein komischer Kauz und ich weiß nicht so recht wie ich ihn einschätzen soll.


    Was ich mich allerdings frage, ist, was haben diese Anhänger mit den blutigen Zähnen zu bedeuten. Elsa hat den an ihrem Schlafzimmerfenster ja weg geschmissen und in der Nacht war dann vor dem Fenster ein Geräusch. Hat das mit den Hunden zu tun?


    Als Elsa bei einem Ausflug eine Mühle anschaut, wird sie Zeuge wie ein Mann sich in eine Wolke verwandelt. Erstmal Hut ab vor ihrem Mut, ich wäre wahrscheinlich kreischend ins Dorf zurück gerannt.

  • Ich habe den ersten Abschnitt schon vor einer Weile beendet, aber noch keine Zeit gefunden, alle Beiträge zu lesen und meinen zu posten.


    Ich kenne das erste Buch nicht, aber dieses gefällt mir ausgesprochen gut. Ali Sahaw hat eine deutliche und poetische Art seine Beschreibungen mitzuteilen. Alles gefällt mir sehr gut: Die Beschreibungen der Fahrt im Dunkeln und die Berggipfel im Hintergrund, das Haus, die kleine Wohnung, in der ich mich sofort wohl fühlen würde.


    Das mit dem Hund fand ich auch furchtbar, aber vielleicht wird später noch einmal auf diesen Umstand eingegangen, seine Bedeutung.


    Elsa hat Daniel also vom ersten Moment an gefressen. Ich bin gespannt, wie sich dieser Begegnung weiter entwickelt.


    Elsa flieht vor ihrem bisherigen Leben ans Ende der Welt. Vielleicht findet sie dort, dass was sie sucht. manchmal würde ich auh gerne alles hinter mir lassen und "durchbrennen", vielleicht fehlt uns einfach in unseren durchstrukturierten Leben der Mut dazu?


    Ich bewundere Elsa jedenfalls für diesen Schritt.

  • Puh, irgendwie hinke ich schon wieder arg hinterher. Aber der Einstieg ins Buch ist mir sehr, sehr leicht gefallen. Ich mochte die Anspielung auf Alice im Wunderland und Elsa ist mir gleich sympathisch gewesen, vor allem, da sie auch sehr gerne liest. :-)


    Allerdings fand ich die Stelle, wo Daniel den Hund umbringt, irgendwie schockierend. Auch, weil es ja aus Elsas Sicht beschrieben wird und alle anderen es ganz toll finden, dass der Hund jetzt tot ist...


    Mir gefällt der Schreibstil des Autors richtig gut, auch wenn sich gerade die Passage, in der Elsa und Kenneth mit dem Auto vom Flughafen nach Thunderstown fahren, ein wenig gezogen hat. ;-)


    Ich bin gespannt, was da noch so kommt...

    "Ein Buch muß die Axt sein für das gefrorene Meer in uns."

    Franz Kafka, Brief an Oskar Pollak, 27. Januar 1904






    :lesend

  • Sooo. :-) Eure Beiträge lese ich, wenn ich den ersten Abschnitt durch habe, in Ruhe. Ich habe ja schon am Mittwochabend mit dem Buch angefangen. Komischerweise konnte ich mich aber nicht wirklich darauf konzentrieren. Wahrscheinlich musste ich das zuletzt gelesene Buch erstmal verarbeiten. Das erste Kapitel hat sich schon arg gezogen, obwohl mir der Schreibstil gefällt, kam ich nicht richtig voran. Da ich heute Zeit habe, habe ich weiter gelesen und bin jetzt auch richtig drin. Habe das zweite Kapitel beendet und freue mich nach dem Kaffee trinken aufs weiter lesen. :-)

    Zündet man eine Kerze an,erhält man Licht.Vertieft man sich in Bücher,wird einem Weisheit zuteil.Die Kerze erhellt die Stube, das Buch erleuchtet das Herz.


    (Sprichwort aus China)

  • Dies ist auch mein erstes Buch von dem Autor und ich muss sagen, dass ich den Einstieg ziemlich gut fand.
    Sehr schön finde ich die vielen bildhaften Beschreibungen. Ich konnte mich richtig gut in Elsa hineinversetzen und konnte mir alles gut vorstellen.
    Ich habe immer ein wenig meine Probleme mit Menschen, die ihr komplettes Leben hinter sich lassen und völlig allein an einen total fremden Ort gehen. Hatte Elsa denn keine Freunde oder sonstigen Verwandten? Sie scheint ja zu niemanden mehr Kontakt zu haben..


    Die Szene mit dem "Regenmann" finde ich auch sehr seltsam und ich bin gespannt was da noch kommt..

    Einige Bücher soll man schmecken, andere verschlucken und einige wenige kauen und verdauen.

  • Inzwischen habe ich den zweiten Abschnitt durch und bin richtig in der Geschichte angekommen. Ich finde es faszinierend, wie Ali Shaw die (ich nenne sie mal) Schauspiele der Natur und dem Wetter beschreibt. ...


    Die erste Begegnung Elsa mit dem Regenmann, fand ich ebenfalls toll geschrieben. Ja. Ich habe Ela auch bewundert. Denn ich wäre auch schreiend weg gelaufen. Vermutlich jedenfalls.

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    (Sprichwort aus China)