Welche schlecht rezensierten Bücher sind eure Lieblinge?

  • Stimme dem Kollegen arter zu, denn die Frage ist zweideutig, auch wenn man versteht, wie sie wohl gemeint ist. Sternchen interessieren mich nicht, weder im Show Biz, noch im Rezi Biz.


    Dennoch lese ich Rezis gerne, vor allem dann, wenn sie gut geschrieben sind und verraten, ob die Bücher für mich interessant sein könnten.

  • mir fallen da zwei Bücher ein die bei Amazon sehr schlecht bewertet waren/sind


    Dazu muß ich sagen das ich die meisten Rezessionen sowieso nicht lese :-D .. zu langatmig, es wird zuviel Inhalt verraten und zerpflückt usw alles Sachen die ich garnicht wissen will :klugscheiss


    Interessant wird es bei Negativbewertungen ..von wegen zu langatmig, zu viele Seiten usw wie ja schon andere geschrieben haben :lache diese Bücher reizen mich dann am meisten ;-)


    das eine Buch wäre die Bibelverschwörung von Julia Navarro (glaub ich hab hier bei den Eulen eine Rezi eingestellt dazu )...ich persönlich fand nur den Titel etwas unpassend aber sonst wars bei weitem nicht so schlecht wie es dargestellt wurde.. ich fand es spannend.


    dann noch Brain D´Amato 2012 Das Ende aller Zeiten.. das Buch wurde ja so verrissen bei Amazon was ich wirklich nicht nachvollziehen kann.. wie kann man ein Buch mit 900 Seiten das man nach 100 oder so weglegt so verreissen ... es dauert bis man sich reinfindet in das Buch, aber das haben viele Bücher so an sich :rolleyes, gehört eben dazu ;-).. je weiter ich gelesen habe um so mehr hat mich das Buch gefesselt .. der Folgeband liegt auf dem SUB :-]

  • Es kommt immer auf die Rezension und den Rezensenten an, würde ich sagen. Wenn eine "Rezension" nur aus wenigen Sätzen besteht und/oder sehr einseitig ist, und nur auf bestimmte Aspekte eingeht, interessiert sie mich nicht, egal ob sie das Buch nun als gut oder schlecht bewertet.
    Aber das kommt dann natürlich auch wieder ein wenig auf den Rezensenten an. Wenn mir eine gute Freundin schreibt, deren Buchgeschmack ich kenne und auch teile, ihr habe ein Buch aus diesem oder jenem Grund nicht gefallen, würde ich das auch einfach so hinnehmen und auf ihre Meinung vertrauen.
    Aber bei fremden Rezensenten bin ich meist schon sehr viel skeptischer bzw. lege ich Wert darauf, eine umfassende Meinung zu hören. Gerade 0-Punkte-Rezensionen gegenüber bin ich sehr skeptisch, da ich nicht so ganz glauben kann, dass man bei einem Buch wirklich nur negative Aspekte finden kann (gut, ich bewege mich allerdings auch nicht im Bereich der seichten Unterhaltungsliteratur, wo ich mir so komplette Negativ-Rezensionen durchaus vorstellen kann).


    Ich weiß nicht, ob es Bücher gibt, die mir gut gefallen haben, im allgemeinen aber schlecht bewertet wurden. Wenn, dann nur recht wenige. Allerdings fällt mir auf, dass ich kaum Bücher lese, die die höchstmögliche Durchschnittsbewertung (z.b. bei Amazon 5 komplette Sterne) erreichen. Meist bewegen sich die Durchschnittsbewertungen im besseren Mittelfeld (bei Amazon wären das also 3-4 Sterne).


    Bei mir selbst kommt es übrigens sehr selten vor, dass mir ein Buch gar nicht gefällt, was wohl daran liegt, dass ich selten Bücher kaufe, ohne mich vorher informiert zu haben, ob sie mir vom Inhalt und vom Schreibstil her gefallen. Viele Bücher brauche ich gar nicht anzulesen, um zu wissen, dass sie mich nicht interessieren, oft reicht auch schon ein Blick auf das Cover oder den Titel (die ja oft schon das Genre verraten), um zu wissen, das es nichts für mich ist (wobei dieser erste Eindruck natürlich auch nicht immer richtig ist). Ich lese auch sehr selten Neuerscheinungen, oder Bücher, die gerade jeder liest und omnipräsent sind. Letztere schrecken mich eher ab, um ehrlich zu sein.