Sarah Crossan: Breathe - Gefangen unter Glas (13 - 16 Jahre)

  • Gestaltung:


    Obwohl das Cover nichts wirklich Neues ist, gefällt es mir doch total gut. Ich finde, es drückt so richtig die Stimmung des Buches aus und erzeugt eine spannende Atmosphäre. Es passt super zum Inhalt und allein die Farbwahl finde ich sehr ansprechend.


    Inhalt:


    Seit dem ›Switch‹, dem dramatischen Sinken des Sauerstoffgehalts der Luft, wächst auf der Erde nichts mehr. Die wenigen Überlebenden haben sich unter eine Glaskuppel zurückgezogen und leben unter dem scheinbaren Schutz von ›Breathe‹, einer Organisation, die einen Weg gefunden hat, Sauerstoff künstlich herzustellen.
    Doch für diesen Sauerstoff müssen die Menschen teuer bezahlen. Nicht jeder kann sich das Vergnügen leisten, Sport zu treiben oder einen Ausflug ins Ödland außerhalb der Kuppel zu machen.
    Und so entsteht unter der Herrschaft von ›Breathe‹ eine streng hierarchische Zweiklassengesellschaft: die Premium-Bürger und die zweitklassigen Seconds. Die meisten Bürger stellen diese Ordnung nicht infrage, doch es gibt auch eine Gruppe von Rebellen, die das Sauerstoff-Monopol und die damit verbundene Macht von ›Breathe‹ bekämpfen.
    (Quelle: http://www.dtv-dasjungebuch.de…_breathe_inhalt_1529.html)


    Quinn, Bea und Alina leben innerhalb der Kuppel, könnten aber unterschiedlicher nicht sein. Quinn ist ein Premiumbürger. Dadurch, dass sein Vater bei Breathe arbeitet, hat er alle Annehmlichkeiten, die man sich nur wünschen kann. Über den Sauerstoff braucht er sich keine Gedanken zu machen. Bea dagegen ist eine Second. Ihre Eltern müssen hart arbeiten, um sich den Sauerstoff für ihre kleine Familie leisten zu können. Ein Ausweg würde sich bieten, wenn Bea eine Stelle bei Breathe bekäme oder einen Premium heiratet. Das wär für sie gar nicht so abwegig, denn sie ist schon lange in Quinn verliebt.
    Alina dagegen hat sich dem Kampf gegen Breathe verschrieben und gehört zu den Rebellen. Sie arbeitet undercover und lebt in ständiger Gefahr.


    Durch einen Zufall verknüpfen sich die Schicksale der drei und schon bald stecken sie mitten in einem Kampf, den sie nicht begonnen haben, den sie aber auch nicht mehr ignorieren können, denn längst ist nicht alles so, wie man sie glauben hat lassen. Plötzlich gerät ihre Welt aus den Fugen und jeder muss für sich selbst entscheiden, auf welcher Seite er steht und welche Zukunft er sich wünscht.


    Charaktere:


    Bea ist eine Second. Sie weiß, was es heißt, unter Entbehrungen zu leben und ist trotzdem zufrieden, mit dem, was sie hat. Das könnte aber vielleicht auch an Quinn liegen, mit dem sie schon ewig befreundet und in den sie heimlich verliebt ist. Wenn er bei ihr ist, scheint ihre Welt in Ordnung zu sein und Bea glaubt fest daran, dass er irgendwann erkennen wird, was alles in ihr steckt. Anfangs kam sie mir gerade wegen dieser Gedanken sehr naiv vor. Ich dachte, ihre Welt würde sich nur um Quinn drehen und dass sie ein verängstigtes kleines Mädchen sei. Doch sobald sie im Ödland sind, erkennt man, dass viel mehr in Bea steckt und dass sie ausgerechnet aufgrund ihres Mitgefühls und wegen ihrer sanften Art, etwas ganz Besonderes ist.


    Quinn wusste ich anfangs gar nicht einzuschätzen. Er ist ein Premiumbürger und vielleicht dachte ich deshalb anfangs, dass er wohl sehr arrogant sein würde. Doch irgendwie passte seine Freundschaft mit Bea nie so richtig in das Bild, das ich mir von ihm gemacht hatte. Und genau dieses musste ich auch schnell überdenken, denn er ist so ganz anders, als man ihn sich vorstellt und obwohl er für mich sehr lange oberflächlich blieb, ist er eigentlich doch ganz anders, was er vielleicht selber sogar nicht gewusst hat.


    Alina zeigt sich von Anfang an kämpferisch. Sie glaubt fest an die Sache der Rebellen und nimmt dafür sogar jede Gefahr auf sich, denn sie will nur eines: Freiheit. Doch obwohl das Mädchen sehr selbstbewusst wirkt, ist sie doch nicht die große Heldin. Auch sie macht Fehler und ist oftmals naiv und unbeholfen.


    Die Charaktere in diesem Buch gefielen mir wirklich außerordentlich gut. Sie haben mich immer wieder überrascht, haben mit einer Charaktereigenschaft gepunktet, die mir so gar nicht heldenhaft erschien, haben sich entwickelt und dann doch wieder Fehler gemacht. Sie waren so herrlich normal in meinen Augen und doch jeder auf seine Weise etwas Besonderes.


    Und auch einige Nebendarsteller konnten mich wirklich überraschen und vor allem überzeugen. Dieses Buch ist voll von tollen Charakteren, die alle, etwas eigenes, etwas einzigartiges haben und für die Geschichte wichtig sind. Es hat richtig Spaß gemacht, die einzelnen Personen kennenzulernen, immer wieder Neues zu entdecken und gemeinsam mit ihnen zu fühlen.


    Schreibstil:


    Das Buch ist in fünf Teile eingeteilt. Die „Titel“ dieser einzelnen Teile verraten schon ein wenig, um was es darin gehen wird und erzeugen kräftig Spannung.


    Im ersten Teil erlebt man gleich einmal eine kleine Rebellenaktion von Alina und ist damit sofort mitten im Geschehen. Danach erfährt man erst einmal ein wenig über das Leben innerhalb der Kuppel und was es bedeutet zu den einzelnen Schichten zu gehören. Da die Themen „Umweltschutz“ und „Überbevölkerung“ auch in unserem Leben immer wieder zur Diskussion kommen, ist die Welt, die die Autorin Sarah Crossan geschaffen hat, gar nicht so weit entfernt von unserer jetzigen Situation und man kann sich als Leser gut in die Geschichte hineindenken.


    Als die Jugendlichen schließlich im Ödland landen, erfahren sie immer mehr über die Aktionen der Rebellen und was wirklich hinter „Breathe“ steckt. Man merkt richtig, wie sich die Charaktere, jeder für sich Gedanken über ihr Leben und ihre Zukunft machen. Dabei sind die einzelnen Darsteller so gut beschrieben, dass man gar nicht anders kann, als mit ihnen zu fühlen und mitzufiebern.


    Je weiter man in die Geschichte eindringt, desto mehr erfährt man von den Charakteren und desto mehr Spannung baut sich auf. Die Ereignisse spitzen sich zu, Entscheidungen müssen getroffen und ein Kampf vorbereitet werden. Man klebt förmlich an den Seiten und kann gar nicht anders, als weiterzulesen, um zu erfahren, wie es mit den drei Hauptdarstellern weitergeht.


    Dabei ist es richtig schön, dass das Buch aus wechselnder Sicht der drei Protagonisten erzählt wird. So bekommt man einen schönen Rundumblick und kann sehr gut nachvollziehen, wie die einzelnen Charaktere die Geschichte erleben.


    Besonders gefallen hat mir auch die Liebesgeschichte. Was anfangs nach einer typischen Dreiecksbeziehung aussieht, entwickelt sich schnell in eine andere Richtung und die Gefühle entwickeln sich so langsam, dass sie nicht zu übertrieben wirken.


    Das Ende der Geschichte ist meiner Meinung nach sehr gut gewählt. Es kommt ohne einen fiesen Cliffhanger aus, macht aber trotzdem sehr neugierig auf die Fortsetzung. Ich bin jedenfalls sehr gespannt, wie es weitergeht mit Quinn, Bea und Alina.


    Fazit:


    Gerade durch die Aktualität und die Realitätsnähe der Geschichte kann man sich als Leser schnell in die Geschichte hineindenken. Die Charaktere sind jeder für sich so einzigartig und sympathisch, dass man unbedingt wissen will, wie es mit ihnen weitergeht. Zusätzlich sorgen jede Menge Spannung und ein einfacher, flüssiger Schreibstil dafür, dass die Seiten nur so dahinfliegen. Mich konnte dieses Buch voll und ganz überzeugen.


    Ein absolutes Must-Have für alle Dystopie-Fans und jene, die es werden wollen.


    Von mir bekommt das Buch 5 Punkte von 5.

  • Auf das Buch war ich sehr gespannt. Wieder mal eine Dystopie, und dazu noch eine sehr gute.
    Die außergewöhnliche Geschichte handelt von Alina, Bea und Quinn.
    Alina, die Kämpferin und Rebellin, bringt das Leben von Bea und Quinn gehörig durcheinander. Bea, eine sogenannte Second, die deutlich untergeordnet im Gegensatz zu den Premiums lebt, ist die beste Freundin von Quinn, der durch seinen hochdekorierten Vater einen hohen Status innehat. Doch er ist kein arroganter Schnösel, sondern ein liebenswerter Kerl, der eine beeindruckende Wandlung durchmacht.
    Die Drei könnten also unterschiedlicher nicht sein - sowohl in ihrer Lebensweise, als auch in ihren Charakteren. Und doch führt sie das Schicksal zusammen, und es ändert sich alles. Drastisch, überraschend, spannend, traurig.


    Vor allem die letzten Kapitel des Buches sind so atemberaubend, dass ich es kaum aus der Hand legen konnte. Der jugendliche Sprachstil ist einfach und flüssig, trifft genau ins Schwarze. Ein bisschen Gefühlswirrungen sind auch noch enthalten, also von allem etwas.
    Allein schon die Vorstellung, unter einer Kuppel zu leben, keine Natur mehr zu haben, draußen, vor den Toren ohne Sauerstoff ersticken zu können, ist mehr als gruselig.


    Ein interessantes Thema, das in dem zweiten Teil, der folgen wird, hoffentlich noch mehr ausgebaut wird. Da ist viel Spielraum. Zwar hat die Autorin einen kleinen Rückblick gegeben, was damals ungefähr geschehen war, als es zur Katastrophe kam, aber es fehlen noch eine Menge wichtiger Informationen. Ich denke mal, dass sich Sarah Crossan dies für das nächste Buch aufgespart hat.


    Besonders schön fand ich, dass die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Alina, Bea und Quinn erzählt wurde. So konnte man jeden Gedankengang, jede Situation, in der sie sich befanden, hautnah miterleben.


    Nun heißt es, ungeduldig warten, denn der Cliffhanger war gut gewählt.


    Das Cover gefällt mir gut, es passt, hat schöne Farben.


    Ein Buch, das aufrüttelt und zum Nachdenken anregt, dass die kleinen Dinge, die uns jeden Tag umgeben, mehr Beachtung finden sollten.


    Von mir gibt es 9 Punkte.

  • Die Handlung:
    Seit dem sogenannten "Switch" ist ein Leben auf der Erde kaum noch möglich. Denn der Sauerstoffgehalt in der Luft ist dramatisch gesunken. Nur durch die Organisation "Breathe" konnten ein paar Menschen überleben, da sie eine Möglichkeit gefunden haben Sauerstoff herzustellen. Die überlebenden Menschen leben seitdem unter einer Kuppel, doch nicht jeder Mensch kann sich den teuren Sauerstoff leisten.
    Alina, Quinn und Bea führen ganz unterschiedliche Leben unter der Kuppel. Alina gehört zu den Rebellen, Quinn ist dazu bestimmt eine Führungsrolle einzunehmen und Bea ist ein Mensch zweiter Klasse.
    Als Quinn und Bea auf Alina treffen verändert sich deren Leben für immer.


    Meine Meinung:
    Da ich am liebsten Dystopien lesen, kam ich natürlich nicht darum auch diese hier zu lesen.
    Allein der Gedanken, dass es keinen Sauerstoff mehr auf der Erde gibt und man nur noch mit Sauerstoffflaschen die Kuppel verlassen kann, ist beängstigend, aber auch faszinierend, weil das keineswegs aus der Luft gegriffen ist. Ich könnte mir gut vorstellen, dass eines Tages so in Szenario eintrifft.
    Sarah Crossan schildert alles so authenthisch und eindrucksvoll und mit einer großen Liebe zum Detail, dass "Breathe" obwohl es eine Dystopie ist, sehr realitätsnah erscheint. Die Umsetzung der Idee ist durchweg gelungen. Dabei verknüpft sie Altbekanntes (wie das Leben unter einer Kuppel) mit neuen Ideen (wie der Sauerstoffmangel), so dass etwas ganz Eigenes entseht.
    Als Leser wird man direkt in die Handlung hineingeschmissen und lernt abwechselnd das Leben von Alina, Quinn und Bea kennen, das unterschiedlicher nicht sein könnte. Dadurch bekommt man ein gutes Gesamtbild des Lebens unter der Kuppel, so dass mit der Einstieg sehr leicht gefallen ist.
    Von der ersten bis zur letzten Seite war ich gefesselt, denn die Handlung ist unvorhersehbar. Immer wieder gab es Wendungen, die mich überrascht und begeistert haben. Dabei entschlüsselt man als Leser Intrigen und Geheimnisse, die gut ausgeklügelt sind.
    Natürlich darf hier auch eine Liebesgeschichte nicht fehlen. Diese ist relativ ähnlich, wie in vielen anderen Dystopien, aber da mir die Protagonisten außerordentlich gut gefallen haben, hat mich das nicht weiter gestört.
    Die Handlung spitzt sich immer mehr zu und endet in einem tollen Finale, dass an sich abgeschlossen ist, aber den Leser dennoch neugierig auf den zweiten Band macht.

    Die Protagonisten:
    Alina ist eine zielstrebige Protagonistin, die zuerst sehr rau wirkt. Sie möchte niemanden an sich heran lassen und zwischendurch sehr ungeduldig, aber auch zuverlässig und auf ihre Art sympathisch.
    Quinn ist ein sogenannter Premiumbürger. Er darf so viel Sauerstoff verbrauchen, wie er möchte und ihm stehen alle Türen offen ein einfaches Leben zu führen.
    Bea ist schon seit Jahren mit Quinn befreundet, aber da sie ein Second ist, ist sie sehr arm und kann sich auch keinen zusätzlichen Sauerstoff leisten. Sollte sie zu viel verbrauchen, müssen ihre Eltern nachzahlen (im Haus wird der Sauerstoffverbrauch gemessen).
    Als Quinn und Bea mit Alina in das Ödland gehen (das Land außerhalb der Kuppel) lernen sie eine ganz neue Welt kennen.
    Alle drei sind tiefgründig und facettenreich ausgearbeitet, dabei einzigartig und sie haben ihre Fehler. Im Laufe des Buches entwickeln sie sich, sind aber keineswegs perfekt, was sie für mich noch sympatischer macht.
    Aber auch die Nebenprotagonisten können überzeugen, denn keiner der Protagonisten war für mich überflüssig und alle haben das Buch bereichert.

    Der Schreibstil:
    Der Schreibstil ist, wie für ein Jugendbuch typisch, sehr einfach und locker gehalten. Dabei benutzt Sarah Crossan durchweg Jugendsprache, was dazu führt, dass die Protagonisten authentisch wirken. Durch die detaillierten Beschreibungen, wird die Welt von "Breathe" beim Lesen vor dem inneren Auge lebendig.


    Das Buch ist in fünf Abschnitte eingeteilt, die jeweils einen wichtigen Bereich der Handlung abdecken und durch angedeutete Überschriften den Leser neugierig machen.
    Die Handlung wird abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Quinn, Alina und Bea beschrieben, so dass man tief in die Gefühls- und Gedankenwelt der einzelnen Protagonisten eintauchen kann und so einen großen Bezug zu ihnen bekommt.
    Das Cover/der Buchtitel:
    Das Cover ist ansprechend gestaltet und springt mit der angenehmen Farbwahl direkt ins Auge, dennoch gefällt mir das Originalcover deutlich besser.
    Der Titel passt ausgesprochen gut und hat mich direkt neugierig gemacht.


    Fazit:
    Mit "Breathe" hat Sarah Crossan einen wundervollen Auftakt geschaffen. Ich habe das Buch aufgrund der tollen Protagonisten, einer beängstigenden und fesselnden Handlung, die ein hohes Maß an Authentizität zeigt, verschlungen und konnte nicht mehr mit dem Lesen aufhören.

  • Meine Bewertung:


    Breathe ist vom Thema her sehr interessant. Das mit den Bäumen und so weiter ist ja doch sehr realitätsnah auch wenn es vermutlich in unserem Leben Gott sei Dank nicht so weit kommen wird.


    Diese Regierung ist einfach furchtbar. Der Präsident ist mir einfach nur unsympatisch. Aber leider sind die Rebellen nicht viel besser. Petra fand ich auch einfach nur furchtbar. Sie war zu unmenschlich. Und ein Danke kommt keinen von denen über Lippen. Mit Quinn und Alina wurde ich nicht richtig warm. Bei Quinn blieb das auch eigentlich bis zum Schluss so. Ich hab deren Handlungen und Quinns plötzliche Veränderung irgendwie oft gar nicht verstanden. Bea war ok, aber auch nicht ganz mein Fall. In Bezug auf Quinn hab ich sie auch nicht verstanden. Quinns Eltern fand ich ebenfalls furchtbar, auch wenn ich Quinns Vater am Ende interessant fand.


    Das Ende hat mir noch mal gut gefallen. Das lies wenigstens Hoffnung zu. Schade find ich aber, dass einiges offen blieb, auch einiges was im Buch immer wieder erwähnt wurde. Und der Switch wurde auch immer nur ansatzweise erklärt. Das war mir persönlich zu wenig.


    Fazit:


    Ich hatte genug mit dem Buch zu kämpfen. Vor allem wegen den Charaktere die ich oft sehr nervig fand. Aber das Ende hat sich gelohnt und ich will wissen wie es weiter geht. Denn dass es weiter geht glaub ich schon.

  • Eine Welt ohne Sauerstoff. Alles scheint tot. Unter einer Glaskuppel gibt es nur wenige Überlebende:
    Alina, hat sich schon vor Langem den Rebellen angeschlossen, die gegen die Allmacht von ›Breathe‹ kämpfen, und wurde nie gefasst. Bis jetzt ...
    Quinn, will als Sohn eines ranghohen ›Breathe‹-Direktors eigentlich nur einen harmlosen Ausflug ins Ödland machen. Bis er dort auf Alina trifft.
    Bea, Tochter eines Bürgers zweiter Klasse, wollte den Trip raus aus der Kuppel nutzen, um Quinn endlich für sich zu gewinnen. Doch dann taucht Alina auf ...
    Die Begegnung mit Alina verändert für Bea und Quinn alles. Unversehens werden sie zu Gejagten ..


    Das Cover:
    Das Cover ist eher schlicht und einfach gehalten, wirkt aber schön durch die Farben Gelb( Breathe Sauerstoffflaschen haben diese Farbe) und blau das Meer oder Luft symbolisieren kann.
    Zitat:
    "Ich sag`s dir, Alina, er ist verschwunden. Weg. Und nicht nur das: Sie hatten seinen Namen nicht mal im System. Offiziell existiert er gar nicht"!.
    Rezension:
    Gleich vorne weg, das Buch ist aus der Sicht von 3 Charakteren erzählt auf die ich kurz eingehe.
    Alina: sie ist eine sogenannte Second ( das sind Menschen ohne besondere Privilegien, man könnte es auch Arbeiterklasse nennen ). alina ist sehr hübsch und auch sehr mutig, sie hat ihr Leben ganz dem Kampf für die Rebellen verschrieben, die Pflanzen aus der Kuppel stehlen um sie draussen wieder anzupflanzen. Anfangs kommt Alina jedoch ein wenig kühl herüber was sich später jedoch ändert.
    Quinn: er ist ein Premium, das heisst seine Familie ist reich und kann sich darucht Vorteile verschaffen, mehr Sauerstoff kaufen ect. Er ist schon sehr lange mit Bea befreundet und sehr hilfsbereit. Quinn wirkt stellenweise ein wenig wie ein "großer Bruder" und nicht besonders tough, aber auch das wandelt sich im Laufe der Erzählung.
    Bea: Sie ist ebenfalls eine Second, heimlich in Quinn verliebt und sehr ehrgeizig. Wenn sie die Stelle bei Breathe bekommen würde, wär ihr und ihrer Familie geholfen. Sie ist ohne Zweifel auch die sympathischte der drei Charaktere.


    Anfangs dachte ich naja wieder eine Dystophie in der man schon voraussagen kann was als nächstes passiert, aber ich habe mich geirrt und wurde immer wieder von den wirklich tollen Einfällen der Autorin überrascht. Was mir sehr gefallen hat war wie die Autorin das Thema Umweltschutz und Co in Breathe verpackt hat. Es wurde nicht eine Minute langweilig oder mit erhobenen Zeigefinger erklärt. Und je weiter die Geschichte vorgedrungen ist, desto bewusster wurden einem die Auswirkungen die der sogenannte "Switch" verursacht hat.


    Alina, Quinn und Bea sind eigentlich auch drei grundverschiedene Charaktere. alina ist kämpferisch und stellenweise eher skrupellos, Quinn kommt ein wenig wie der große Bruder daher ( was sich aber im Verlauf ändert) und Bea lernen wir als ehrgeizig und hilfsbereit kennen. Was mir noch sehr gefallen hat waren die Nebenfiguren wie Maude, die mir zwar anfangs richtig unsympathisch war, dann aber gegen Ende mochte ich sie sehr :)
    Mit Jazz wurde ich allerdings gar nicht richtig warm, sie wirkte mir teilweise nicht altersgemäß.


    Faszinierend bei Breathe ist auf jedenfall das sich die Autorin viel Gedanken über das Leben ohne Sauerstoff gemacht hat. Und das ganze sehr dynamisch und nachvollziehbar dargestellt hat. Selbst menschen die sich sonst nicht mit dem Thema auseinandersetzten werden mit Breathe gut unterhalten und behutsam zum nachdenken gebracht, den Sarah Crossnan ist es gelungen das Schicksal ihrer Charaktere sehr gut mit dem Leben in einer Welt unter Glas nahezubringen.


    Was ich ebenfalls positiv anmerken möchte ist, das bei Breathe keine Langeweile aufkommt. Man beginnt zu lesen und schon ist man mitten in der Geschichte gefangen ob man will oder nicht muss man einfach weiterlesen, mehr erfahren und kann das Buch kaum mehr aus der Hand legen. Der Erzählstil ist einfach , klar und man kann sich dank der bilderhaften Sprache alles sehr gut vorstellen.


    Einen kleinen Kritikpunkt habe ich aber schon; auch wenn Breathe als Triologie gedacht ist hätte ich mir ein wneig mehr Informationen zu folgenden Fragen gewünscht: Was ist beim Switch genau passiert? Warum? Ich hoffe diese Fragen werden in den weiteren Bänden geklärt.


    Fazit:
    Breathe ist ohne Zweifel die beste Dystophie die ich bis jetzt gelesen habe. Das Thema ist spannend und Sarah Crossnan ist es gelungen eine düstere zukunftsversion einen Welt zu schaffen, in der das Atmen "Gold" Wert ist. Ich habe Breath in einem Zug durchgelesen und kann es kaum erwarten die nächsten Teile zu lesen. Breathe ist spannend und rasant geschrieben und ein echtes Lesevergnügen für alle die auch mal über den eigenen Tellerrand hinausblicken können :)

  • Was die Menschheit bisher für selbstverständlich gehalten hat, ist mittlerweile ein teures Gut - Sauerstoff.
    Nur die Premiums, die Oberschicht, kann es sich leisten zu tanzen, Sport zu machen oder einfach nur zu laufen. Der Unterschicht ist es nicht erlaubt Sauerstoff auf diese Weise zu verbrauchen, da sie es sich einfach nicht leisten können.


    Die Regierung kontrolliert alles, da ein Leben außerhalb der Kuppel unmöglich ist. Ein Switch hat die Erde unbewohnbar gemacht. Auch wenn die Rebellen - die Ratten - etwas anderes behaupten. Als ein kleiner harmloser Ausflug Quinn, Bea und Alina zusammen bringt, wird sich ihrer aller Welt vollkommen verändern.


    "Breathe - Gefangen unter Glas" konnte mich nicht so recht von sich überzeugen. Nach einem interessanten Start, folgte leider ein Mittelteil, der sich zog und ein wenig mau war. Das Ende macht wiederum neugierig auf den Folgeband.


    Da ich ein großer Fan von Dystopien bin, wanderte natürlich auch "Breathe - Gefangen unter Glas" auf meine Must-Read Liste. Der Anfang war auch recht vielversprechend, weil ich die Thematik sehr interessant fand. Sarah Crossan hat ihrer Geschichte etwas locker leichtes gegeben, sodass diese schnell an Fahrt aufnimmt. Daher hatte ich auch überhaupt keine Schwierigkeiten in die Geschichte hinein zu finden.


    Auch die Charaktere hatten auf den ersten Blick ihren besonderen Reiz. Insbesondere Alina, die ein kleiner Wildfang ist und vor Leben nur so strotzt. Für den Ausgleich sorgt Bea, die eher die Reservierte und Zurückhaltende ist. Hinter dieser Fassade steckt jedoch weit mehr, als es auf den ersten Blick vielleicht aussieht. Und natürlich Quinn. Quinn, der mich im Verlauf der Geschichte ein wenig enttäuscht, und leider auch, leicht genervt hat. Bevor er am Ende des Buches zum Glück noch die Kurve gekriegt hat.


    Für mich war es so, als ob die Geschichte ab der Hälfte des Buches einfach ihren Reiz verloren hat. Der Anfang war amüsant, lebhaft und einfach unterhaltend. Dann jedoch gab es für mich diesen Bruch und es zog sich einfach. Auch hatte ich das Gefühl, als ob nicht wirklich etwas geschieht, obwohl natürlich allerhand passiert ist. Mir hat da einfach der Pfeffer gefehlt. Es plätscherte für mich eher einfach so vor sich hin.


    Insbesondere das Verhalten von Quinn ging mir stellenweise ein wenig auf die Nerven, da es eher an das Verhalten eines kleinen Jungen erinnert hat und in meinen Augen einfach nicht stimmig war. Es hat einfach nicht zu dem Bild gepasst, welches zu Anfang des Buches für mich von ihm entstanden ist.


    Zum Ende hin hat es sich glücklicherweise doch noch gebessert, sodass ich definitiv auch den zweiten Band "Breathe - Flucht nach Sequoia" lesen möchte. Vielleicht überrascht die Autorin mich dennoch und haut mich mit dem zweiten und finalen Band um. Ich lass mich überraschen.


    Fazit:


    Ein kurzweiliger Auftakt, jedoch mit einigen Schwächen, welche sich überwiegend im Mittelteich deutlich zeigen.


    7/10

    Und manchmal ist ein Buch die Welt für mich!


    Mein Blog



    :lesend Laini Taylor - Daughter of Smoke and Bone - Zwischen den Welten



    Langzeitprojekte:
    Margaret George - Maria Stuart LR

  • Eine Welt ohne Sauerstoff? Eine schreckliche Vorstellung, aber in dieser Geschichte zur Wirklichkeit geworden. Die Bäume abgeholzt, die Meere verunreinigt, ein Leben ist nur noch innerhalb von Kuppeln möglich. Und in diesen hat sich ein Klassensystem gebildet. Wohlhabende Menschen können sich mehr Sauerstoff leisten und dementsprechend mehr oder weniger tun und lassen was sie wollen. Wer nicht zur Elite der "Premiums" gehört, ist in seinen Handlungen ziemlich eingeschränkt. Rennen, tanzen, Sport treiben und so vieles mehr ist verboten, denn damit würde man zu viel Sauerstoff verbrauchen. Ausflüge außerhalb der Kuppel sind nur mit Sauerstoffflaschen möglich.


    Bea ist eine "Second" und damit von all diesen Privilegien ausgeschlossen. Durch ihre Freundschaft zu Quinn, dem Sohn eines ranghohen „Breathe“-Mitarbeiters, hat sie aber doch immer wieder Zugang zu diesem Leben und lernt hart, um den Aufstieg zu schaffen. Doch die Grenzen zwischen den Klassen sind starr und eine Verbesserung ihrer Lebensumstände somit nicht sehr wahrscheinlich.


    Dann ist da noch Alina, ebenfalls aus der Schicht der Seconds, aber ein völlig anderer Typ als Bea. Alina rebelliert gegen das System, sie arbeitet mit den Gegnern von Breathe zusammen, deren Ziel es ist, die Erde wieder bewohnbar zu machen und die Macht der Kuppelinhaber zu brechen.


    Auf einem Ausflug nach draußen kommen diese drei ungleichen Charaktere zusammen und mehr oder weniger notgedrungen machen sie sich gemeinsam auf die weitere Reise.


    Eine weitere Jugend-Dystopie, meiner Meinung nach aber keine, die man unbedingt gelesen haben muss. Die Figuren bleiben blass und stereotyp, sowohl die drei Hauptpersonen als auch sämtliche Nebencharaktere. Bei letzteren konnte ich teilweise nur den Kopf schütteln, so unglaubwürdig und wenig nachvollziehbar fand ich ihr Verhalten, zum Beispiel die Anführerin der Rebellen oder den Breathe-General. Aber nicht nur das, auch das ganze Setting der Geschichte überzeugte leider nicht. Im Nachwort steht, dass die Autorin sich bei der Beschreibung wissenschaftliche Hilfe und Bestätigung gesucht hat, davon ist aber nicht wirklich etwas zu merken. Die Beschreibung des Breathe-Systems, des Umsturzes und der ganzen Welt blieben mir zu unlogisch und farblos, ich konnte mich hier überhaupt nicht hineindenken.


    Die Handlung ist in sich abgeschlossen, allerdings wird es wohl auch hier eine Fortsetzung geben. Momentan kann ich mir nicht vorstellen, diese zu lesen, dazu konnte mich "Breathe" leider zu wenig begeistern.


    4/10

  • Kurzbeschreibung
    EineWelt ohne Sauerstoff. Alles scheint tot. Unter einer Glaskuppel gibt es nur wenige Überlebende:
    Alina, hat sich schon vor Langem den Rebellen angeschlossen, die gegen die Allmacht von ›Breathe‹ kämpfen, und wurde nie gefasst. Bis jetzt ...
    Quinn, will als Sohn eines ranghohen ›Breathe‹-Direktors eigentlich nur einen harmlosen Ausflug ins Ödland machen. Bis er dort auf Alina trifft.
    Bea, Tochter eines Bürgers zweiter Klasse, wollte den Trip raus aus der Kuppel nutzen, um Quinn endlich für sich zu gewinnen. Doch dann taucht Alina auf ...
    Die Begegnung mit Alina verändert für Bea und Quinn alles. Unversehens werden sie zu Gejagten ...


    Über den Autor
    Sarah Crossan wurde in Irland geboren und verbrachte den größten Teil ihrer Kindheit und Jugend in England, wo sie u. a. an der Cambridge University unterrichtete. Mittlerweile lebt sie in den USA, hat ihren Job als Englischlehrerin aufgegeben und widmet sich ganz dem Schreiben.



    Eigene Meinung
    Ich lese ebenfalls viel und gerne Dystopien.
    Diese hier unterscheidet sich im Grundgerüst nicht viel von anderen:
    Zukunft, neue Welt, Unterdrückung, Hauptprotagonisten schließen sich Rebellen an und ne Liebesgeschichte ist auch enthalten.
    Erzählt wird abwechselnd aus drei Perspektiven: Alina, Quinn und Bea, die jeweils aus verschiedenen Lebensverhältnissen kommen.
    Das hat mir gut gefallen und man konnte auch gut unterscheiden wer grad erzählt.


    Der Schreibstil ist recht einfach und jugendlich, so dass sich das Buch recht flüssig und schnell liest.
    Die Idee ansich eine Welt ohne Sauerstoff zu kreieren ist mMn gut umgesetzt, allerdings fehlen mir in der Geschichte insgesamt mehr Überraschungen .


    Ich geb 7/10 Punkten

  • Wenn man dieses Buch lesen will sollte man wissen, dass die Handlung von wechselnden Personen in der Ich-Form geschrieben ist. Das ist nicht jedermanns Sache. Auch ich hatte öfter mal zurückblättern müssen um nachzulesen, von welcher Person grad die Rede ist.
    Sicherlich bekommt man auf diese Art des Schreibens als Leser das Geschehen von mehreren Seiten erzählt.


    Zur Handlung: Eingesperrt unter einer Kuppel, der Sauerstoff ist rationiert und möglicher Nachkauf dessen über die zugeteilte Menge hinaus nur für die Privilegierten erschwinglich. Das ist für mich eine Horrorvorstellung aber auch durchaus möglich, dass es mal so kommen könnte. Stellenweise ist die Handlung schon brutal, mit den Menschen wird nicht sanft umgegangen, nichts für zarte Seelchen. Rebellen gegen das Machtregime sind aktiv und suchen Mitstreiter. Eine zarte Liebesgeschichte darf auch nicht fehlen.


    Die Idee zum Buch fand ich nicht schlecht, die Schreibweise gefiel mir wie oben schon erwähnt etwas weniger. Dennoch ist ‚Breathe – gefangen unter Glas’ für Freunde dieses Genre und Schreibweise lesenswert. Als Jugendbuch mit etwas größerer Schrift ist es auch schnell gelesen.


    Das Buch ist in sich abgeschlossen, eine Fortsetzung erscheint im November 2013 mit dem Titel ‚Breath – Flucht nach Sequioa.


    Der erste Teil endet nicht mit einem Cliffhanger, hätte also auch als Einzelband funktioniert.
    Anhand der Kurzbeschreibung zu Flucht nach Sequioa ahnt man schon, was in dem Teil zu erwarten sein wird. Wenn ich das Buch geliehen bekomme, würde ich es vielleicht auch lesen, kaufen tät ich ihn mir nicht.

  • Ich glaube, das ist das Dritte Buch dieser Art, das ich gelesen habe. Und es gab leider überhaupt keine Überraschungen oder tollen Wendungen. Als Jugendbuch sicherlich gut geeignet. Ich glaube nicht, das ich zweiten Teil lesen werde.

  • Bea, Quinn und Alina leben unter der Kuppel. Dort können sie atmen und sich bewegen. Doch sie haben nicht das gleiche Recht zu atmen. Während Quinn zu den Premiums gehört und so viel Sauerstoff verbrauche kann, wie er will, muss Bea sich ihre Luft einteilen. Dennoch sind die beiden beste Freunde. Alina hingegen will das Ganze nicht mehr mitmachen und rebelliert. Das Schicksal führt die 3 zusammen und schickt sie auf eine Reise, auf der es nur ein Ziel gibt: überleben!


    "Breathe - Gefangen unter Glas" ist das Debüt von Sarah Crossan und es hat mich beeindruckt. Sie verflechtet typisch jugendliches Verhalten mit einer für mich grauenvollen Dystopie und das so geschickt, dass ich das Buch innerhalb weniger Stunden gelesen habe.


    Die Geschichte wird von den 3 Jugendlichen abwechselnd aus der Ich-Perspektive erzählt. Zu Beginn lernt man Bea, Quinn und Alina kennen und merkt schnell, dass die drei unterschiedlicher nicht sein könnten. Während sich Bea nach Quinn verzehrt, hat der nur Augen für Alina, die wiederum nur den Widerstand im Kopf hat. Ja, das Ganze ist erstmal eine typische "ich liebe ihn, er erkennt es aber nicht" - Geschichte, doch dabei sind die Charaktere so herzerfrischend offen und realitätsnah, dass mir das nicht viel ausgemacht hat.


    Je mehr die Geschichte voranschreitet, desto mehr verändern sich auch die Jugendlichen. Sie überdenken ihre Ideale, ihre Vorstellungen und merken, dass es mehr im Leben gibt als nur sich selbst. Das hat mich beeindruckt, denn der Wandel kommt nicht mit dem Holzhammer, sondern leise und schrittweise.


    Das Ende ist Sarah Crossan großartig gelungen und es macht sehr viel Lust auf Band 2.


    Das Buch wird für Jugendliche ab 13 Jahren empfohlen. Ich persönlich finde das ein wenig früh und würde den Roman eher ab 15 Jahren empfehlen.


    Der Stil der Autorin ist gut und flüssig zu lesen. Die Erzählungen der 3 Charaktere wirken glaubhaft jugendlich ohne aufgesetzt oder gestelzt zu wirken. Zudem sind Alina, Bea und Quinn zu sich selbst offen und ehrlich, was mich als Leserin in den Bann gezogen hat.


    Fazit: ein sehr gelungenes Debüt, welches eine düstere Zukunftsvision erschafft. Eine klare Leseempfehlung.

  • Mir hat 'Breathe - Gefangen unter Glas' gut gefallen.


    Klar, wenn man einige Dystopien gelesen hat, fallen einem schon Parallelen auf. Aber ich denke, mit Krimis z.B. ist das auch nicht anders.


    Ich fand diese Zukunftsversion erschreckend und interessant zugleich. War spannend zu lesen. Der Schreibstil ist echt flüssig und Längen habe ich keine entdeckt.


    Die Protagonisten haben mich manchmal genervt. Sie sind halt wirklich noch sehr kindlich und anstrengend. Aber das hat mich nicht so sehr gestört. Wenn man weiß, wie man sie nehmen muss, sind sie relativ sympathisch. Da habe ich schon schlimmere erlebt. ;-)
    Was ich toll fand war, dass man immer an der Art des Geschriebenen erkennen konnte, wer gerade 'spricht'. Alina ist gehetzt und fanatisch, Bea ruhig und unsicher, Quinn frech und direkt.


    Das einzige, was mich richtig nervig gestört hat, waren die sogenannten (erwachsenen) Rebellen. Die stellen sich ziemlich blöde an. :rolleyes
    Kein Wunder, dass
    [sp]sie voll versagen und alles in Schutt und Asche gelegt wird. Die Schlacht war echt ein (schlechter) Witz. [/sp]



    Eine interessante Zukunftsversion, die (bis auf die 'Rebellen') unterhaltsam und sehr gut vorstellbar beschrieben wird.


    8 Punkte

  • Mir hat das Buch gut gefallen und ich habe es sehr gerne gelesen. :wave


    Ganz toll fand ich Alina. Oft ist es so, dass die Rebellin total abgebrüht und unnahbar ist und ich mit ihr gar nicht warm werde, aber bei Alina war es anders. Sie wirkte auf mich wie ein ganz normales Mädel. Nur dass sie eben eine Mission hatte. Ihre Unsicherheiten und Ängste, zugleich aber auch ihre Wünsche und Hoffnungen wurden gut zu mir transportiert und ich konnte mit ihr sehr warm werden. :-)


    Bea und Quinn fand ich auch toll.


    Die Idee - eine Welt ohne Sauerstoff - finde ich erschreckend. Ich hab mich mehrmals dabei ertappt, wie ich beim Lesen tief Luft geholt habe. :wow
    Die Darstellung, gegen was die Rebellen eigentlich rebellieren, fand ich sehr gut und insgesamt hat mir das ganze Buch sehr, sehr gut gefallen. Aber ich halt auch einfach Dystopien sehr gerne. :-] :wave