ZitatOriginal von rienchen
Ich weiß auch nicht, weshalb es nun aller Welt so wichtig ist, WIE er gestorben ist.
Sein Tod geht vielen nahe, gerade weil er mit "Tschick" was geschaffen hat, das wirklich so ziemlich jeden berührt hat. Solche Bücher gibt's selten, die alters- und genreübergreifend alle Leser begeistern.
Das WIE finde ich schon wichtig. Er war todkrank, seine Entscheidung ist verständlich, aber ich bin ja auch für Sterbehilfe. Das WIE hätte man in meinen Augen aber besser gar nicht erst erwähnt - aber er tat es ja leider selbst als Abschied. Die Sueddeutsche macht es in meinen Augen online richtig und geht da nicht näher drauf ein. Denn so ein Suizid "inspiriert" leider viele, gerade wenn ein Vorbild sich umgebracht hat.
Und auch den Blog finde ich zwar sehr lesenswert, aber auch sehr bedenklich, gerade weil er sich nun tatsächlich selbst das Leben genommen hat. Manche Einträge könnten depressiven (gerade jugendlichen) Menschen nun Inspiration sein, ihm zu folgen.
Sein Tod ist so oder so tragisch. Aber dadurch, dass er durch eigene Hand starb, gibt es sicherlich viele mögliche "Nachahmer". Und ein Suizid, auch wenn er verübt wurde von jemandem, der todkrank ist, ist immer für die Angehörigen und Freunde noch mal viel schwerer zu verarbeiten. Ich finde das WIE wichtig, für die, die es was angeht. Aber die Öffentlichkeit wär es nichts angegangen.