Kerstin Ekman - Am schwarzen Wasser

  • Klappentext:
    "Mutig fasst die junge Hebamme Hillevi Klarin den Entschluss, ihrem heimlichen Verlobten Edvard nach Nordschweden zu folgen, wo er eine Pfarrstelle in einer kleinen Gemeinde antreten soll. In der kargen Landschaft der schwarzen Seen und dunklen Wälder sind die alten Mythen und der Aberglaube der Menschen noch lebendig. Aber wird Edvard sie überhaupt zur Frau nehmen, wie Hillevi es sich erträumt? Eine spannungsreiche Erzählung von Schuld und Vergebung und vom Kampf zwischen Vernunft und Leidenschaft."




    Bisheriger Eindruck:


    Bin jetzt auf Seite 133 (von ca. 460) angekommen und bisher finde ich das Buch wirklich gut. Der Schreibstil und die Sprache sind zwar anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, aber nach ein paar Seiten liest es sich weitgehend flüssig.
    Auf der Rückseite des Buches wird die Geschichte als "atmosphärisch dicht" und als "seelisch tief" bezeichnet. Bisher kann ich da nur zustimmen - Kerstin Ekman schafft durch ihre ganz eigene Sprache und Ausdrucksweise eine besondere Atmosphäre, die super zur nordischen Einsamkeit passt.


    Die Zusammenhänge sind zwischendurch etwas wirr, da die Erzählperspektive ab und zu wechselt. Es kann auch sein, dass die ganze Zeit dieselbe Person die Geschichte erzählt, und es nur Sprünge in der Zeit gibt - das hat sich mir noch nicht zu 100% erschlossen. :grin
    Ebenso wenig weiß ich bisher, welche Rolle die erzählende Person in der Handlung noch spielen wird, denn es handelt sich bei der Erzählerin nicht um Hillevi Klarin (die augenscheinliche Hauptfigur), sondern anscheinend um eine Frau, die bisher noch nicht aktiv in Erscheinung getreten ist. Diese Tatsache macht das Ganze aber umso interessanter / spannender.


    Trotz zwischenzeitlicher Verwirrung bin ich nun froh, dass ich es nach Monaten im Regal doch endlich mal angefangen habe zu lesen. :-] Bisher kann ich es empfehlen.


    Bin schon gespannt wie es noch so weitergeht... :lesend

  • Das mit der "nordischen Einsamkeit" habe ich auch so eingeschätzt - allerdings ist mir das Buch insgesamt einfach zu weitschweifig geraten. Die "eigene Sprache" empfinde ich auf Dauer als zu anstrengend ...

  • Zitat

    Original von Findus
    Ich habe es vor Jahren gelesen, fand es sehr bedrückend aber auch total spannend.


    Stellenweise finde ich es auch sehr bedrückend, vor allem wenn es um diesen Jungen namens Elis geht. Diese Figur stört mich in dem Buch mittlerweile richtig. :rolleyes (Bin jetzt bei Seite 250 angekommen.)
    Werde aber trotzdem mal weiterlesen... Insgesamt finde ich es ja vom Schreibstil und der Atmosphäre her sehr interessant.