Fliedernächte - Nora Roberts

  • Zum Buch:
    Taschenbuch: 416 Seiten
    Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag (21. Oktober 2013)
    Sprache: Deutsch
    ISBN-10: 3442381452
    ISBN-13: 978-3442381456
    Originaltitel: The Perfect Hope (The Inn Boonsboro Trilogy 3)


    Kurzbeschreibung:
    Harte Schale, weicher Kern – das ist Ryder Montgomery. Der attraktive Bauunternehmer ist einer der begehrtesten Junggesellen der Stadt – die Frauen liegen ihm zu Füßen. Nur Hope Beaumont, die Direktorin seines Hotels, dem Boons-Boro Inn, zeigt sich von ihm unbeeindruckt. Doch lange ist auch sie gegen Ryders rauen Charme nicht gefeit, und nach einem Kuss an Silvester knistert es gewaltig. Doch dann wird die schöne junge Frau von ihrer Vergangenheit eingeholt. Hope so verletzlich zu sehen, ruft einen Beschützerinstinkt in Ryder hervor, mit dem er nie gerechnet hätte, und er merkt, wie viel sie ihm inzwischen bedeutet …


    Die Blüten-Trilogie von Nora Roberts:


    • Rosenzauber
    • Lilienträume
    • Fliedernächte


    Über den Autor:
    Durch einen Blizzard entdeckte Nora Roberts ihre Leidenschaft fürs Schreiben: Tagelang fesselte sie 1979 ein eisiger Schneesturm in ihrer Heimat Maryland ans Haus. Um sich zu beschäftigen, schrieb sie ihren ersten Roman. Zum Glück - denn inzwischen zählt sie zu den meistgelesenen Autorinnen der Welt. Nora Roberts hat zwei erwachsene Söhne und lebt mit ihrem Ehemann in Maryland.


    Meine Meinung:
    Mit Fliedernächte beendet Nora Roberts ihre Blüten-Trilogie.
    Diesmal begleiten wir Hope und Ryder, die wie ja schon zu erwarten, in diesem Buch zusammenfinden. Wie immer zieren sich die beiden am Anfang, kommen zusammen, streiten und versöhnen sich. Insoweit keine Überraschung.
    Allerdings wird auch die Geschichte von Eliza und Billy zu Ende erzählt und das so rührend, dass am Ende bei mir die Tränen flossen. Durch diesen Nebenstrang der Erzählung wird die Geschichte etwas besonderes und die Trilogie zu einer von Nora Roberts Besten.
    Schade, dass es schon vorbei ist. Boonsboro ist mir wirklich ans Herz gewachsen.


    ASIN/ISBN: 3442381452

  • Inhalt:
    Harte Schale, weicher Kern – das ist Ryder Montgomery. Der attraktive Bauunternehmer ist einer der begehrtesten Junggesellen der Stadt – die Frauen liegen ihm zu Füßen. Nur Hope Beaumont, die Direktorin seines Hotels, dem Boons-Boro Inn, zeigt sich von ihm unbeeindruckt. Doch lange ist auch sie gegen Ryders rauen Charme nicht gefeit, und nach einem Kuss an Silvester knistert es gewaltig. Doch dann wird die schöne junge Frau von ihrer Vergangenheit eingeholt. Hope so verletzlich zu sehen, ruft einen Beschützerinstinkt in Ryder hervor, mit dem er nie gerechnet hätte, und er merkt, wie viel sie ihm inzwischen bedeutet …


    Rezension:
    Schon beim ersten Zusammentreffen von Hope Beaumont und Ryder Montgomery flogen die Funken. Doch seit dem verleugnen die beiden die Spannung, die zwischen ihnen herscht und versuchen sich aus dem Weg zu gehen. Leider ist das nicht so leicht, denn Ryder's neues Bauprojekt liegt direkt gegenüber von dem BoonsBoro Inn, dem Hotel, das von Hope geleitet wird..

    In "Fliedernächte" findet der letzte, ungebundene der drei Montgomery-Brüder seine große Liebe in Hope Beaumont. Zwar stehen Hope und Ryder im Vordergrund der Geschichte, dennoch spielt auch die Familie Montgomery eine sehr große Rolle. So bekam man viel über das Leben von Clare und Beckett mit, die ihr erstes, gemeinsames Kind erwartet und natürlich auch von Owen und Avery, deren Hochzeit kurz bevorsteht.


    Hope und Ryder sind auf den ersten Blick sehr unterschiedlich und wären wahrscheinlich nie zusammengekommen, wenn es nicht das BoonsBoro-Inn geben würde, das Hotel, das Ryder und seine Brüder aufwendig renoviert haben. Hope hat in der Großstadt ein renomiertes Hotel geleitet und zog nach einer schmerzhaften Trennung nach Boonsboro um das Hotel zu leiten. Ryder war von Anfang an nicht begeistert von der neuen Managerin und ließ sie das auch deutlich spüren, obwohl die Anziehungskraft zwischen den beiden deutlich zu spüren war.


    Als sie diese Anziehungskraft endlich akzeptiert und dieser nachgegeben haben, konnte man jedoch noch lange nicht von Liebe sprechen. Und genau das ist es was mich während des Buches doch sehr gestört hat. Zwar mag ich es, wenn sich die Liebe langsam entwickelt und die Charaktere diese erst begreifen und akzeptieren müssen, aber in "Fliedernächte" kam dieses Begreifen erst ziemlich zum Schluss und wirkte deshalb unecht und nicht realistisch. Hope hat nach ihrer gescheiterten Beziehung zu Jonathan Wickham keine hohen Ansprüche mehr und genießt das, was sie eben hat. Und auch Ryder nimmt die "Beziehung" eher locker und will nichts überstürzen.


    Neben der Liebesgeschichte stand noch eine andere Geschichte im Vordergrund: Die von Lizzy, dem Geist, der im BoonsBoro Inn spukt.
    Im Laufe des Buches erfuhr man viel von ihrer Lebensgeschichte, während Hope nach dem Schicksal ihres Geliebten Billy sucht. Diese kleine Nebengeschichte hat mir sehr gut gefallen, weil sie einfach unglaublich süß und traurig war.


    Fazit:
    Ich finde es sehr schwer "Fliedernächte" zu bewerten, weil mir die Geschichte egentlich sehr gefallen hat. Besonders schön fand ich, dass man die Charaktere aus den vorherigen Bänden immer mal wieder gesehen hat und viel von ihrem neuen Leben mitbekommen hat. Auch die Geschichte um Lizzy und ihren Billy hat mir viel Freude bereitet. Einzig die Liebesgeschichte, also der wichtigste Handlungsstrang des Buches konnte mich nicht hundertprozentig überzeugen, obwohl Hope und Ryder durchaus ihre schönen Momente hatten. Aber mir hat die "Liebe" an der Liebesgeschichte gefehlt, weil die beiden ihre Beziehung nicht wirklich definiert haben und sich ihre Gefühle einfach nicht eingestanden haben.
    6/10

  • Klappentext
    Harte Schale, weicher Kern - das ist Ryder Montgomery. Der attraktive Bauunternehmer ist einer der begehrtesten Junggesellen der Stadt - die Frauen liegen ihm zu Füßen. Nur Hope Beaumont, die Direktorin seines Hotels, zeigt sich von ihm unbeeindruckt. Doch lange ist auch sie gegen Ryders rauhen Charme nicht gefeit, und nach einem Kuss an Silvester knistert es gewaltig zwischen den beiden. Alles könnte so schön sein, doch als Hope von ihrer Vergangenheit eingeholt wird, wird die zarte Liebe auf eine harte Probe gestellt.


    Mein Fazit
    Mit Fliedernächte (O: The Perfect Hope) beendet Nora Roberts ihre Blüten-Trilogie. Zwei der drei Montgomery-Brüder sind bereits unter der Haube, nun ist die Reihe an Ryder, dem Ältesten.
    Mit Ryder und Hope treffen zwei Personen aufeinander, die auf den ersten Blick nicht wirklich viel gemeinsam haben und augenscheinlich völlig gegenteilig zueinander sind. Doch wie breits bei Owen und Avery täuscht auch hier der erste Eindruck. Zwar ähnelt die stets perfekt durchorganisierte Hope eher Owen, dennoch ist sie in vielen Fällen einfach und unkompliziert. Was Ryder immer wieder aufs Neue irritiert und sprachlos zurücklässt.
    Ryder ist zwar nicht als schweigsam oder menschenscheu zu bezeichnen, doch ganz so mitteilungsfreudig wie Hope ist er letztlich nicht. Dabei kann er, wie er Hope beweist, auch sehr charmant sein. Was nun wiederum Hope ins Grübeln bringt. Die beiden sind ein herrliches Paar und es hat viel Spaß gemacht zu sehen, wie die beiden zueinander finden.


    Das Städtchen Boonsboro und seine Bewohner verlasse ich nach diesen drei Bänden wirklich nur ungerne. Es war schön, die Lebenswege der anderen beiden Brüder und ihrer Frauen weiter zuverfolgen. Denn natürlich steht die Geschichte des jeweiligen Paares im Vordergrund, dennoch bezieht Nora Roberts hier immer die gesamte Familie mit in die Story ein.
    Auf die Nebengeschichte mit dem Geist hätte ich persönlich verzichten können, irgendwie passte das nicht so recht zum Rest. Ohne zu spoilern, einige Interaktionen mit der Geisterlady fand ich dann doch recht überzogen. Obwohl es mich natürlich am Ende gefreut hat, dass auch diese Geschichte ein Happy End gefunden hat.
    Die niedlichste Nebengeschichte für mich hat sich allerdings zwischen Justine Montgomery und Willy B. abgespielt. Das beide für sich noch einmal einen Partner finden könnten wäre ihnen im Leben nicht eingefallen und so genießen sie einfach ihre Zweisamkeit. Zusammen sind sie wirklich absolut niedlich und Willy B. ist einfach nur herrlich - ob bei einer Geisterbegegnung oder einer spontanen Adoption eines kleinen Hundes - auf ihn trifft die rauhe Schale und der weiche Kern genauso zu.


    Fliedernächte hat mir viel Spaß gemacht, ich habe es in einem Rutsch durchgelesen und vergebe für den letzten Band der Trilogie 7 Punkte.

  • Kann man problemlos auch lesen, ohne die vorherigen beiden Bände zu kennen. Geistergeschichten sind nun wahrlich nicht jederfraus Geschmack (vermutlich wird deshalb über den ehestiftenden Geist Lizzy bzw. Eliza im Klappentext auch kein Wort erwähnt), aber in diesen drei Bänden ist es ganz lustig. :-)

    Neben der Verpaarung des letzten Montgomery-Sohnes wird auch Lizzys Geschichte gelöst. Dabei hat mich allerdings ziemlich gestört, wie familiäre Verbindungen der beiden Verstorbenen zu den heutigen Bewohnern konstruiert wurden. Das fand ich dann doch sehr übertrieben, als ob die USA ein kleines Dorf wären...

    Macht trotzdem Spaß zu lesen, ist aber nunmal keine tiefgründige Literatur.