Beiträge von Lorelle

    Mord im Pfarrhaus

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    Die großen Vier

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    Das Geheimnis von Greenshore Garden

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    Es gibt ja sicher auch ungekürzte frühere Ausgaben, oder?:/:)

    Das Geheimnis von Greenshore Garden ist ein Kurzroman, aus dem Agatha Christie später den Roman "Wiedersehen mit Mrs Oliver" entwickelt hat.

    Das wurde bei der letzten Abstimmung so erklärt.

    So gesehen ist das eine ungekürzte Ausgabe, die jetzt vom Atlantik Verlag veröffentlicht wurde ;)

    Für meinen Geschmack mit 144 Seiten trotzdem zu kurz.

    Sollte irgendwann "Wiedersehen mit Mrs Oliver" zur Abstimmung stehen, bin ich gerne dabei :S

    Bei den ersten beiden bin ich gern dabei,. Bei den anderen beiden nicht - Die großen Vier ist mir inhaltlich einigermaßen in Erinnerung geblieben, weil mir diese Geschichte so überhaupt nicht gefallen hat. Und die gekürzte Neuerscheinung möchte ich auch nicht mitlesen.

    Es st aber vollkommen in Ordnung für mich, wenn eine Leserunde ohne mich stattfindet :)

    Auf die Mutter wäre ich nicht gekommen, bis es sozusagen schwarz auf weiß im Buch stand.

    Auch mit tut der Stiefsohn leid, obwohl er den Docteur getötet hat. Jahrelang vom Stiefvater ausgenutzt und dann von der Mutter zu einem Mord gedrängt...

    Am Ende gibt es nur Verlierer in der Geschichte.

    Nachdem nun Afonso Pinheiro und auch sein Stiefvater/Vater des ersten Toten in Erscheinung getreten sind, habe ich Afonso doch in die engere Wahl der Tatverdächtigen gezogen. Der Stiefvater ist ja eine widerliche Type!

    Florents Tod wird nun ziemlich deutlich als Tauchunfall deklariert, aber wir wissen es besser. :grin

    Charlotte und Pierre finden endlich etwas Zeit für ihre Flitterwochen...

    Das Rätsel um die geheimnisvollen Flitterwochen-Überraschungen wird gelöst, nachdem Charlotte und Pierre bei der letzten Überraschung sicher sein können, dass sie nicht von Freunden kommen. :D

    Und es würde eher komisch wirken, wenn er nach all den Zurückweisungen erst einmal irgendwelche Formulare ausfüllt und sich bei anderen Dienststellen rückversichert, ob er auch ohne Kompetenz das Boot untersuchen darf, weil er einen nur aufs Bauchgefühl begründeten Verdacht hat. Der Krimi wäre an dieser Stelle mit ungelöstem Fall – dafür bürokratisch korrekt – zu Ende

    Vor allem wäre es schnarchend langweilig zu lesen! :lache

    Ich bin familär bedingt ein paar Tage nicht zum Schreiben gekommen, habe aber so gut es ging weiter gelesen.

    Dies hier fand ich einen spannenden Abschnitt, der zum Mitraten einlädt:

    - Der Stachel des Fischs ist nicht der Grund für das schnelle Auftauchen und damit den Tod Florents

    - Jordan hat vermutlich etwas mit den Sabotageakten an der Pipelin zu tun. Insgesamt wirkt er auf mich auch am unsympathischsten. Das könnte aber eine schriftstellerische Finte sein. ;) Immerhin wird auch erwähnt, dass die eventuelle Vergiftung eigentlich Jordan treffen sollte

    - Der Stiefbruden Alfonso hat unbestreitbar ein starkes Motiv. Seine Wut, nach vielen Jahren der glühenden Arbeit für das Hotel kurzerhand herausgedrängt zu werden, ist nachvollziehbar. Aber bisher wurde er nur am Rande erwähnt und ist noch gar nicht selbst in der Geschichte aufgetaucht. Das finde ich schon seltsam...

    - Der Schatz ist ein ebenso großes Motiv, ich blicke aber noch nicht durch, wer davon tatsächlich profitieren würde

    Lucs amouröses Abenteuer war ein schöner Sidetrack.

    Und der Docteur ist tot. Nachdem er einen Alkoholrückfall hatte. Mord? Unfall?

    Fragen über Fragen, so soll es sein! :lache

    Ja, auch ich bin sehr erfreut, dass Pierres merkwürdige Heimlichtuerei beendet ist. Charlotte als Co- Ermittlerin - ab diesem Moment hat mir das Buch noch besser gefallen. :grin

    Sehr interessant fand ich auch die Erklärungen zu den Seegraspflanzen und -wiesen. Ich habe noch nie von der Pflanze gehört, der Konflikt um die Pipeline bietet schon ein erstklassiges Motiv.

    Mir fehlen die Bewohner von Sainte-Valérie, aber nachdem sie schon im Gespräch waren, wird da sicher noch etwas kommen. Abwarten, ob sie etwas mit dem mysteriösen Geschenk zu tun haben. ;)

    Diesen Teil kann ich so unterschreiben!

    Mir gefällt es gut, dass es schon so früh im Buch die erste Leiche gibt, ich finde es immer etwas zäh, wenn eine erste Leiche in einem Krimi auf Seite 350 von 400 auftaucht.

    Nicht, dass ich ein Bedürfnis nach Leichen im echten Leben hätte :grin

    Petermännchen gibt es auch in Nord- und Ostsee, wie ich aus einem anderen Krimi weiß. Von wegen das Lesen von Krimis bildet nicht;)

    Man mag die Krimis von Agatha Christie oder eben nicht. Ich mag sie. :)

    Mir hat das Buch gut gefallen, ein richtig klassischer Detektivroman zum Mitraten und Miträtseln, einer Leiche am Anfang des Buches, und vielen - sehr vielen ;) - falschen Fährten). Wie so oft bin ich auf einige Dinge gekommen. Auf die wirklich entscheidenden Punkte wie den richtigen Täter aber natürlich wieder nicht :lache

    In meinen Augen eindeutig einer der besseren Krimis von Agatha Christie!

    Aber seltsam ist es schon, wie hat er die Jacke in der Toilette deponieren und auch wieder entfernen können, ohne dass es jemandem auffiel? Ist er mit seinem Handkoffer zur Toilette gegangen? Davon wurde ja nichts erwähnt. Aber diesen hätte er ja mit am Platz haben müssen, während das Gepäck doch am Ende des Ganges aufbewahrt wurde. Das erscheint mir dann doch weniger schlüssig.


    Die Jacke im Handkoffer (und daneben nur zahnärztlicher Kleinkram) ist mir beim Lesen der Liste wohl aufgefallen (ich dachte noch, dass das seltsam ist, nur eine einzelne Jacke im Koffer mitzuführen), aber die Zusammenhänge habe ich natürlich nicht durchschaut.

    Ich habe gestern Abend die Verfilmung gesehen. Darin hat er den Handkoffer auf dem leeren Platz neben sich und öffnet ihn kurz. Man sieht, wie er etwas weißes (das könnte z.B. auch ein Handtuch sein) herausnimmt, unter sein Jackett steckt und zur Toilette geht. Im Film wirkt das ziemlich unauffällig, auch weil die Jacken der Stewards aus eher dünnem Stoff sind.

    Allerdings wurden natürlich beim Film ein paar Änderungen vorgenommen, vor allem sind es weniger Personen. Jane ist im Film Stewardess und sitzt ihm nicht gegenüber.

    Lorelle

    Wir hatten ja kürzlich im Forum an anderer Stelle schon die Diskussion, wie originalgetreu Bücher übersetzt bzw. verlegt werden sollen.

    Der Zeitgeist und die Bücher oder ist das Zensur?

    Danke für den Hinweis. Ich bin nicht so oft im Forum und hatte es nicht gelesen.

    Ich habe auch jetzt nicht alles durchgelesen, möchte aber hier zu Agatha Christie anmerken, dass die amerikanischen Ausgaben bereits zu ihren Lebzeiten geändert wurden, weil ihre Darstellungen von Juden in den USA schon damals nicht gut aufgenommen wurden.

    Das wurde auch schon in einer früheren Leserunde angemerkt, aber ich habe erstmals bei diesem Buch gemerkt, was gemeint ist.

    auch "Itzig Andrew" ist sehr abwertend.

    Auch mir ist negativ aufgefallen, dass der unsympathische Chef jüdisch war. Und ich habe darüber nachgegrübelt, ob der Hoffmann & Campe Verlag das hätte ändern sollen. In diesem Punkt bin ich aber zu keinem eindeutigen Ergebnis gekommen. Beim N-Wort schon.