Zuletzt gesehener Film - ab 11.11.2013

  • Marion stiehlt Geld von ihrem Arbeitgeber. Auf der Flucht steigt sie in einem Motel ab. Sie kommt in Kontakt mit dem Besitzer Norman Bates, der ihr erzählt, dass er mit seiner Mutter im Nebenhaus wohnt. Als Marion später unter die Dusche gehen will, taucht diese Frau plötzlich auf und tötet sie. Auf die Suche nach der Vermissten machen sich der Privatdedektiv Arbogast, ihre Schwester Lila und ihr Geliebter Sam.


    10/10

  • Marnie Edgar, eine engelhafte Blondine, plündert die Tresore ihrer Arbeitgeber. Eines Tages gerät sie an Mark Rutland, der erkennt, daß ihrem zwanghaften Verhalten ein psychischer Defekt zugrunde liegt. Um ihr zu helfen, heiratet er sie und entdeckt nach manchen Komplikationen den Schlüssel zu ihrer seelischen Verklemmung in einem schockierenden Erlebnis in ihrer frühen Kindheit.


    Dieser Film wurde kein großer Erfolg, aber ich liebe ihn heiß und innig.:zwinker


    10/11

  • Interessante Einblicke in das Leben eines Arschlochs


    Zitat

    Die wahre Geschichte über einen der größten Skandale unserer Zeit. Meisterregisseur Stephen Frears („Die Queen“,„Philomena“) blickt in seinem spannenden underschreckend aktuellen Thriller hinter die Kulisseneines der größten Skandale unserer Zeit und seinem charismatischen Kopf, Lance Armstrong, brillant dargestellt von Ben Foster.

  • ACHTUNG!
    SPOILERS!


    Zitat

    Original von oemchenli
    Marnie Edgar, eine engelhafte Blondine, plündert die Tresore ihrer Arbeitgeber. Eines Tages gerät sie an Mark Rutland, der erkennt, daß ihrem zwanghaften Verhalten ein psychischer Defekt zugrunde liegt. Um ihr zu helfen, heiratet er sie und entdeckt nach manchen Komplikationen den Schlüssel zu ihrer seelischen Verklemmung in einem schockierenden Erlebnis in ihrer frühen Kindheit.


    Dieser Film wurde kein großer Erfolg, aber ich liebe ihn heiß und innig.:zwinker


    10/11


    Ich kann mich da nicht ganz deiner positiven Meinung anschließen, wegen dem Frauenbild, das da inszeniert wird. Die Geschichte, die hier erzählt wird, ist trotz aller psychologischen Verbrämung, eigentlich nur eine Variante "Der Widerspenstigen Zähmung", was gerade am Anfang in einigen Szenen sehr deutlich zu erkennen ist, in denen es eindeutig um weibliche Domestizierung geht. Rutland und Marnie heiraten z. B. nicht, sondern er zwingt zu dazu, ihn zu heiraten. Sehr einprägsam auch das Bild, wo er sie neben ihrem Pferd zu Fuß gehen lässt, und es ist sicher auch kein Zufall, dass Marnies Pferd im Lauf der Handlung getötet wird. (Das Pferd ist nicht nur ein Symbol für sexuelle Wünsche, sondern es steht auch für Unabhängigkeit und Freiheit.)


    Marnies Diebstähle haben eine emanzipatorisch-rebellische Note, gerade mit Blick auf die Rechte der Arbeitnehmerin mit Blick auf die Entstehungszeit des Films. Wenn heute z. B. sexuelle Übergriffe am Arbeitsplatz strafrechtlich sanktioniert ist und das Opfer auch tatsächlich eine Chance hat, Recht zu bekommen, in den 1960er und 1970er Jahren wurde das eher als Kavaliersdelikt abgetan.


    Wenn Sekretärin Marnie die Tresore ihrer (ältlichen) Arbeitgeber plündert, ehe sie aus deren Firmen endgültig entschwindet, um sich das nächste Opfer zu suchen, ohne dass diese ihr Spiel durchschauen, kann das mit Blick auf die Entstehungszeit auch als Geschlechterkampf gesehen, wobei die abhängige Frau sozusagen den Spieß umdreht.


    Die emanzipatorische Note, die Marnies Kriminalität hat, wird allerdings schon dadurch entschärft, dass sie dem Helden hoffnungslos unterlegen ist, während ihre Opfer keine ernsthaften Gegenspieler sind.


    Der Arbeitgeber, der im Film sozusagen den Typ ihrer Opfer präsentiert, ist sicher nicht zufällig ein ältlicher, klappriger Mann.


    Mark Rutland dagegen, sicher nicht zufällig mit einem Schauspieler wie Sean Connery besetzt, ist das, was aus damaliger Sicht ein "richtiges" Mannsbild war: stark, energisch, zielstrebig, zudem optisch sowohl aufgrund seines Aussehens, aber auch seiner Ausstrahlung attraktiv. Der Mann, der Marnie zähmt, ihr sozusagen hilft, wieder eine richtige Frau zu werden.


    Dazu passt auch, dass das psychologische Konzept, mit dem Marnies Verhalten erklärt wird, nur bedingt funktioniert. Marnies problematische Mutterbindung (übrigens eine interessante Parallele zu Norman Bates in "Psycho", wenn auch insgesamt harmloser) wirkt auch aus heutiger Sicht noch psychologisch glaubwürdig. Marnies Angst vor Sex ist mit der Beinahe-Vergewaltigung als Kind, vor der sie ihre Mutter gerettet hat, überzeugend motiviert, ebenso, dass sie diese Erfahrung nicht bewältigen konnte, da ihre Mutter ihr nicht helfen konnte, und beide alles verdrängt haben.


    Die Kleptomanie allerdings, die voraussetzt, dass Marnie nicht anders kann, als eben stehlen, ist allerdings etwas zu viel des Guten, das ist bereits eine Übermotiviation.


    Dass der Film übrigens trotz seiner frauenfeindlichen Aspekte trotzdem ganz erträglich ist, liegt einerseits in seiner sehr subtilen Machart, bei der vieles verdeckt wird. (Tatsächlich ist Hitchcock unter den Regisseuren/innen, die "frauenfeindliche" Filme gedreht haben, einer der raffiniertesten. Er verstand sich offensichtlich auf eine ambivalente Umsetzung solcher Inhalte.)


    Andererseits ist es sein Hauptdarstellerpaar, das den Film sozusagen "rettet". Das liegt vor allem an Sean Connery. Für das männliche Publikum dürfte er als "der starke Mann, der die 'Geschlechter'-Ordnung rettet", eine großartige Identifikationsfigur bieten, aber indem er letztlich auch als sehr sensibler Typ rüberkommt, dürfte er auch das weibliche Publikum letztlich für sich gewinnen. Im weiteren Verlauf des Films, nachdem er Marnie geheiratet hat, bringt er überzeugend rüber, dass er diese Marnie tatsächlich liebt und ihr daher auch wirklich helfen möchte.


    Mit Blick auf seine Romanvorlage hat Hitchcock übrigens in der Figur des Mark Rutland eine entscheidende Änderung vorgenommen. Dort sind der Psychiater und der Ehemann zwar verschiedene Figuren, die Zusammenlegung der beiden Figuren bietet allerdings sehr viel Potential, und das wird im Film selbst auch entsprechend genutzt.


    Tippi Hedren (die übrigens die Mutter von Melanie Griffith ist) hat letztlich doch den uninteressanteren Part, was sicher auch daran liegt, dass ihre Figur ziemlich passiv rüberkommt. Als interessantes "Objekt männlicher Begierde" überzeugt sie allerdings.


    Insgesamt finde ich, dass "Marnie" ein sehr ambivalenter Film ist, und inhaltlich nicht unproblematisch. Nichtsdestoweniger ist es ein packender Film, und ich gebe gerne zu, dass ich dem, aller rationalen Überlegungen zum Trotz, keineswegs entziehen kann, was letztlich gerade für seine Qualität sprechen dürfte.


    Korrektur eines Tippfehlers

    --------------------------------
    Die gefährlichsten Unwahrheiten sind Wahrheiten, mäßig entstellt. (Georg Christoph Lichtenberg)

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von Teresa ()


  • Ich habe "Marnie" aber auch die anderen Hitchcock-Filme immer mit großem Vergnügen angeschaut. Und das Vergnügen wird jetzt noch gesteigert, wenn ich mir dazu dieses Emanzengesülze reinziehe.


    Man kann wirklich alles - aber auch alles - mit küchenpsychologischem Unsinn zerreden. Humorlos bis ins Mark, so wie die Grünen, Veganer und die Linken.


    Meine Güte - einfach mal geniessen, ist viel einfacher als diese tiefe Verbissenheit.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Also irgendwie stehe ich unter Schock. :rolleyes


    Man kann auch Sachen also Bücher, Filme zerreden.
    Es wird auch erklärt warum Mark sie heiratet, das sie sich dabei gefangen fühlt gehört zum Krankheitsbild.
    Warum sie das tut wird im Film hinreichend erklärt und gut ist es.
    Ich werde diesen Film immer wieder angucken und ihn weiterhin toll finden ohne zipp und zapp.

  • Zitat

    Original von Voltaire
    Ich habe "Marnie" aber auch die anderen Hitchcock-Filme immer mit großem Vergnügen angeschaut. Und das Vergnügen wird jetzt noch gesteigert, wenn ich mir dazu dieses Emanzengesülze reinziehe.


    Man kann wirklich alles - aber auch alles - mit küchenpsychologischem Unsinn zerreden. Humorlos bis ins Mark, so wie die Grünen, Veganer und die Linken.


    Meine Güte - einfach mal geniessen, ist viel einfacher als diese tiefe Verbissenheit.


    Zitat

    Original von oemchenli
    Also irgendwie stehe ich unter Schock. :rolleyes


    Man kann auch Sachen also Bücher, Filme zerreden.
    Es wird auch erklärt warum Mark sie heiratet, das sie sich dabei gefangen fühlt gehört zum Krankheitsbild.
    Warum sie das tut wird im Film hinreichend erklärt und gut ist es.
    Ich werde diesen Film immer wieder angucken und ihn weiterhin toll finden ohne zipp und zapp.


    Ich mag den Film auch sehr gern und finde ihn immer wieder interessant, habe ihn kürzlich auf Arte gesehen. ;-)
    Stimmt, man kann alles zerreden.


    9 Punkte.


  • Ist man humorlos bis ins Mark wenn man sich diese Geschichte mal anders anschaut und wahrnimmt? Ich bin wahrlich hart im Nehmen (lange Jahre in der Gastronomie) und habe diesen Film nie weiter hinterfragt, aber eine Ansicht, wenn zufällig eine Frau einen anderen, durchaus interessanten Blickwinkel eröffnet, abzuwatschen, finde ich dann doch sehr....machohaft. Wir Frauen, da nehme ich mich gar nicht aus, sind so an die männliche Sicht auf uns gewöhnt, das wir Herabsetzungen gar nicht mehr wahrnehmen. Ich persönlich finde es immer erhellend. wenn auch mir mal eine Geschlechtsgenossin einen anderen Blickwinkel aufzeigt. Und das sollte für Männer ebenso gelten. Nicht Abwatschen sondern mal kurz drüber nachdenken und einfach respektieren.

  • Darcy : Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Oemchenli hat lediglich geschrieben, dass ihr der Film gefallen hat. Teresa hat sogleich zu ellenlangen Erklärungen angesetzt, als müsse oemchenli belehrt werden. Das fand ich daneben, seine Meinung kann jeder haben, keine Frage.

  • Zitat

    Original von Darcy



    Ist man humorlos bis ins Mark wenn man sich diese Geschichte mal anders anschaut und wahrnimmt? Ich bin wahrlich hart im Nehmen (lange Jahre in der Gastronomie) und habe diesen Film nie weiter hinterfragt, aber eine Ansicht, wenn zufällig eine Frau einen anderen, durchaus interessanten Blickwinkel eröffnet, abzuwatschen, finde ich dann doch sehr....machohaft. Wir Frauen, da nehme ich mich gar nicht aus, sind so an die männliche Sicht auf uns gewöhnt, das wir Herabsetzungen gar nicht mehr wahrnehmen. Ich persönlich finde es immer erhellend. wenn auch mir mal eine Geschlechtsgenossin einen anderen Blickwinkel aufzeigt. Und das sollte für Männer ebenso gelten. Nicht Abwatschen sondern mal kurz drüber nachdenken und einfach respektieren.


    Ja, das ist humorlos.
    Da sagt jemand das ihm ein Film gefallen hätte. Ein Film der unterhalten sollte und den man sich zum Vergnügen anschaut.
    Und dann kommt irgendeine Pseudointellektuelle vorbei und meint diesen Film küchenpsychologisch zerreden zu müssen.


    Solche Typen gibt es leider.
    Ein kleines Beispiel:
    Da erzählt jemand einen Witz und diese pseudointellektuellen, humorbefreiten Wesen haben dann nichts Besseres zu tun, als einen Witz, der nur unterhalten sollte, nach allen Regeln der Kunst feministisch, vegan, pseudosoziologisch :grin zu zerpflücken und zu zerreden - Stimmungskiller der allerschlimmsten Sorte.


    Wobei ich mich frage: Habe diese Typen eigentlich irgendwo dran Freude, können die sich eigentlich einfach mal ganz unbeschwert unterhalten lassen?


    Feministische Statements bitte da absondern wo sie hingehören - aber bitte nicht da, wo sich Menschen einfach nur unterhalten lassen wollen. Erinnert mich irgendwie an diese Blaustrumpf-Ideologie, wobei mir der historische Hintergrund der "Bluestocking Society" durchaus bekannt ist.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Aktueller Stand: Filmempfehlung "Marnie"


    1.)
    Meinung von oemchenli zu dem Film


    2.)
    Meinung von Teresa zu dem Film


    3.)
    Darauf einige Postings, darunter welche von Voltaire und Minusch, die eindeutig nichts mit dem Film selbst mehr zu tun hatten, sondern stattdessen Beschuldigungen gegen das Verhalten der Person hinter dem PenName Teresa sind.


    Einige Beispiele für diese Beschuldigungen, die nur gegen die Person der Userin gerichtet sind:
    - Und dann kommt irgendeine Pseudointellektuelle vorbei und meint diesen Film küchenpsychologisch zerreden zu müssen.
    Aussage: Direkte Beschimpfung der Userin als Person, die nur vorgibt, gebildet zu sein.


    - [I]Stimmungskiller der allerschlimmsten Sorte
    Aussage: Der Userin wird unterstellt, die Diskussionskultur und -Harmonie in diesem Forum vorsätzlich zu stören.


    - Habe diese Typen eigentlich irgendwo dran Freude, können die sich eigentlich einfach mal ganz unbeschwert unterhalten lassen
    Aussage: Der Userin wird unterstellt, unbeschwertes Zusammensein in diesem Forum gezielt zu stören.


    - Teresa hat sogleich zu ellenlangen Erklärungen angesetzt, als müsse oemchenli belehrt werden.
    Aussage: Der Userin Teresa wird unterstellt, mit ihrem Statement die Meinung der Userin oemchenli nicht respektiert und diese durch Belehrung beleidigt zu haben.


    Da es sich bei diesen Beschuldigungen, wenn sie denn tatsächlich gerechtfertigt wären, um wesentliche Verletzungen der Forums-Netiquette handelt, daher meine Bitte an Voltaire und Minusch. Richtet diese Beschuldigungen zu mir direkt an einen Mod, damit der / die sich damit befasst und dafür sorgt, dass alles gerichtet wird.


    Solltet ihr das nicht für notwendig halten, muss ich leider davon ausgehen, dass Eure Beschuldigungen haltlos sind, und dann stellt sich halt doch die Frage, warum ihr sie hier überhaupt gepostet habt. Was in jedem eine für ein Forum, das eine seriöse Diskussionsplattform sein soll, nicht sehr wünschenswert ist?


    Wenn irgendwelche Missverständnisse vorliegen, könnt ihr das auch gerne mit mir per PM klären.

    --------------------------------
    Die gefährlichsten Unwahrheiten sind Wahrheiten, mäßig entstellt. (Georg Christoph Lichtenberg)

    Dieser Beitrag wurde bereits 4 Mal editiert, zuletzt von Teresa ()



  • :grin :grin :grin :grin :grin :grin :grin :grin :grin :grin :grin :grin :grin :grin :grin :grin :grin


    Beschuldigungen?
    Dir scheint die Bedeutung dieses Wortes nicht klar zu sein.
    Wundert mich allerdings nicht.


    Schlammschlacht?
    :gruebel :gruebel :gruebel :gruebel :gruebel :gruebel


    Aber gern auch noch einmal - ganz speziell für dich:
    oemchenli äußert sich positiv über einen Film, der sie offensichtlich gut unterhalten hat. Und dann hast du nichts Besseres zu tun, als deine feministischen Ergüsse unters Volk zu bringen. In epischer Breite wird von deiner Seite her versucht, jemand die Freude an diesem Film madig zu machen. Warum?


    Dich fertigmachen
    Würde ich das wollen, hätte ich gänzlich anders geantwortet.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • :lache Mehr muss ich nicht schreiben.


    Die Mumie: Das Grabmal des Drachenkaisers


    China 1946: Als der Drachenkaiser mit seiner Armee von zehntausend unbesiegbaren Terrakotta-Kriegern nach 2.000 Jahren wieder zum Leben erweckt wird, kennt der dämonische Despot nur ein Ziel - die Weltherrschaft. Lediglich der zu allem entschlossene Abenteurer Rick O'Connell, sein Sohn Alex, seine Frau Evelyn und ihre Bruder Jonathan können den blutigen Siegeszug der Mumie aufhalten und ein neues Zeitalter des Schreckens verhindern...


    6/10 - kommt nicht an den ersten und zweiten Teil heran, außerdem fehlt Evie


  • Uh. das find ich ja leider noch schlimmer (dabei wollte ich hier gar nichts mehr sagen). Und bestätigt meine neu erworbene Erkenntnis, das man (frau) sich viel zu viel gefallen läßt in Bezug auf sexiststische Witze. Das man einfach mal 5 gerade sein läßt weil der Witz halt komisch ist obwohl er sexistisch ist. Sorry aber das erschlie0t sich mir nicht. Das heisst nichts anderes, als das, wenns unterhält, lustig ist, dann ist es OK. Das kann doch wohl nicht das einzige Kriterium sein.


    Zitat

    Da erzählt jemand einen Witz und diese pseudointellektuellen, humorbefreiten Wesen haben dann nichts Besseres zu tun, als einen Witz, der nur unterhalten sollte, nach allen Regeln der Kunst feministisch, vegan, pseudosoziologisch Grinsen zu zerpflücken und zu zerreden - Stimmungskiller der allerschlimmsten Sorte.


    Schlimmer gehts nimmer.


    Das zeigt mir wieder einmal, wie gewohnt wir alle an sexistische Aussagen sind. Und wer da was gegen sagt, ist eine Spaßbremse. Krasse Aussage. Da ergeb ich mich doch und mag nicht mehr.

  • In der US-Gemeinde Peacock lebt in den 50er Jahren das Ehepaar Emma und John Skillpa. Jedenfalls glauben die Leute das, denn in Wahrheit sind Emma und John ein und derselbe Mensch. Von Zeit zu Zeit nämlich wird der unter einer gespaltenen Persönlichkeit leidende John zu Emma, welche verdächtig seiner Mutter ähnelt, und beide Persönlichkeiten leben nebeneinander her, ohne sich sonderliche Aufmerksamkeit zu schenken. Das ändert sich, als Emma ihre sozialen Kontakte verstärkt und der einsiedlerische John nicht mitspielt. So beschließt Emma, John umzubringen.


    8/10 - intensiv gespielt

  • Eddie the eagle


    Die - zum Teil - wahre Geschichte um die Olympiateilnahme des britischen Skispringers Michael "Eddie" Edwards. Er hatte sich bereits erfolglos in mehreren Sportarten versucht und wollte seinen Traum als aktiver Teilnehmer bei Olympia dabei zu sein erfüllen. Aufgrund einer Fernsehübertragung recherchierte er, dass es in England keinen Skisprungkader gab und beschloss es in dieser Sportart zu versuchen ...


    An den echten Eddie mit seiner dicken Brille kann ich mich als Sportfan selbst noch gut erinnern. Genau so wie ich mich an ihn erinnere wurde er auch im Film dargestellt von einem großartigen, jungen Schauspieler namens Taron Egerton. Diesem jungen Mann ist hier eine in meinen Augen perfekte Performance gelungen, er stellt Eddie als etwas naiven, eigentlich eher unsportlichen, gutgläubigen jungen Menschen dar, der im Grunde seines Herzens aber so viele gute Eigenschaften in sich vereint. Er ist zielstrebig, ehrgeizig und im wahrsten Sinne des Wortes ein liebenswerter Mensch und unglaublich gute Seele. Als Gegenpart agiert Hugh Jackman als abgehalfterter, alkoholabhängiger Ex-Skispringer und jetziger Coach von Eddie. Dass dieser Mann schauspieln kann ist nichts neues und - ganz nebenbei - auch optisch bereichert er den Film durchaus :lache


    Die Kulisse - hauptsächlich Oberstdorf und GArmisch - mit den verschiedenen Sprungschanzen und einige nette Nebencharaktere können sich ebenfalls durchaus sehen lassen, so dass der Film mich großartig unterhalten hat.


    5/5

  • Dawn (Claire Foy) zieht mit ihrem Ehemann David (Benedict Cumberbatch) aufs Land, um dort eine Familie zu gründen. Sie renovieren ein altes Haus in der Nähe von Davids Heimatort, als Nick (Shaun Evans), Davids jüngerer Bruder, plötzlich auftaucht. Nick hat bei der Armee Fahnenflucht begangen und sucht bei dem älteren Bruder Unterschlupf. Mit Nick taucht gleichzeitig die verstörende Vergangenheit der beiden Johnson-Brüder auf, die schnell an der beschaulichen Oberfläche der ländlichen Idylle kratzt.


    5/10