Ketogene Ernährung?

  • Hallo liebe Gesundheits- und Kocheulen,


    hat jemand von Euch schon Erfahrungen mit ketogener Ernährung gemacht? Ist ja ähnlich wie LowCarb: kaum Kohlenhydrate, dafür aber ausreichend Fett und Eiweiß. Ziel ist ja wohl, die Leber dazu anzuregen, Ketogene herzustellen, um den Körper daran zu hindern, z.B. Muskelmasse abzubauen (bei schwerer Gewichtsabnahme infolge Krankheit z.B.).


    Hört sich für mich ganz stimmig an, ich habe dieses Buch unten gerade am Wickel.


    Kann mir trotzdem jemand was dazu sagen, aber bitte nur, wer ernste Erfahrungswerte hat (ob beruflich oder privat), ich möchte hier kein theoretisches Pro und contra, das kann ich im Netz auch nachlesen! Danke!! :-)


    Info zum Buch:


    Diagnose Krebs. Und dann?


    Therapieprognosen verbessern mit der richtigen Ernährung.


    In ihrem neuen Ratgeber vermitteln die Autoren einen Überblick über die aus wissenschaftlicher Sicht Erfolg versprechendste Ernährungsstrategie für Krebspatienten: die ketogene Ernährung. Sie hilft, dem bei Krebs häufigen Gewichts- und Kraftverlust entgegenzuwirken und die gesunden Abläufe im Körper zu stärken. Aktuelle Studien zeigen: Die ketogene Ernährung kann unmittelbar die Therapie unterstützen. Denn bei Zucker- und Kohlenhydratverzicht werden zahlreiche krebsbegünstigende Prozesse gebremst und gesundheitsfördernde unterstützt. ""Ketogene Ernährung bei Krebs"" ist nach dem vielbeachteten, wissenschaftlich ausführlichen ""Krebszellen lieben Zucker, Patienten brauchen Fett"" das zweite gemeinsame Buch der Autoren, in dem sie die neuesten Forschungsergebnisse aufgreifen und das Thema in kompakterer Form einem breiten Publikum zugänglich machen.


    - Hochkompetentes wissenschaftliches Autorenteam.
    - Alle Fakten auf dem neuesten wissenschaftlichen Stand.
    - Praxisnah, gut verständlich, übersichtlich, lebenswichtig.
    - Laiengerechte und preiswerte Alternative oder Ergänzung zum Standardwerk.

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

  • Hallo Fritzi,
    bei meiner Diät wurde ja auch die sogenannte Ketose ( kann man zu Hause mit Urinstix nachmessen ) erzeugt, um eben zu verhindern das man Muskelmasse abbaut. Ich kann Dir nur sagen, das ich mich seither wohler fühle, nicht mehr so "überfressen" oder aufgebläht.
    Auch habe ich an den richtigen Stellen abgenommen und nichts an Muskelmasse eingebüßt.
    Und ich fühle mich deutlich fitter seither, denn ich versuche weiterhin so gut es geht mich Low Carb zu ernähren und den Zucker zu meiden.
    Unterm Strich habe ich mehr Energie, zumindest fühle ich mich so. Wie es sich allerdings bei einer Krebserkrankung verhält kann ich Dir nicht sagen.
    Achja, und ich habe den Eindruck, das ich generell weniger krank bin ( Erkältung etc. ), wenn um mich herum alles secuht und rotzt habe ich früher immer alles eingefangen, seither nicht mehr. Und in der Klinik bin ich ja auch tagtäglich diversen Keimen ausgesetzt. Ich habe das GEfühl, mein Immunsystem ist dadurch stärker geworden.

  • Ich bin einer LowCarb Gruppe bei Facebook und dort sind auch viele die sich ketogen ernähren. Sie erzählen auch immer wieder, dass es ihnen viel besser geht und sie sich fitter fühlen.
    Ich habe bis vor kurzem auch Low Carb gemacht bzw. LOGI und kann das nur bestätigen. Leider hatte ich durch die vielen Eiweißprodukte Darmprobleme, so dass ich wieder aufhören musste.


    Versuch es doch einfach mal. Schaden kann es meiner Meinung nach nicht.

  • Danke für Eure Antworten! Ich habe auf jeden Fall schon einiges im Speiseplan umgestellt, ziehe das aber momentan noch nicht mit 100%iger Berechnung für das "richtige" Verhältnis durch. Da bin ich im Moment noch mit überfordert. Auf jeden Fall hat mir die Empfehlungsliste im Buch schon mal eine tolle Erweiterung meines Speiseplans gebracht: ich wußte gar nicht, daß ich Avocados mag! :lache


    Schwierig finde ich den Verzicht auf Nudeln, Kartoffeln etc. Naja, ist ja für nen guten Zweck... :rolleyes :grin

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

  • Zitat

    Original von Fritzi
    Schwierig finde ich den Verzicht auf Nudeln, Kartoffeln etc. Naja, ist ja für nen guten Zweck... :rolleyes :grin


    Ich weiß ja nicht, ob das in das Ernährungskonzept passt, aber guck Dir doch mal die Fotos aus unserer Kochrunde zu "Jetzt Gemüse" an, da sind wirklich ganz super Rezepte dabei. Vielleicht ist das Buch ja auch für Dich passend oder kann entsprechend ergänzt werden?


    Ich soll ja zumindest abends auf Kohlehydrate verzichten und habe mit diesem Buch echt nichts vermisst. :wave

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Zitat

    Original von Batcat


    Ich weiß ja nicht, ob das in das Ernährungskonzept passt, aber guck Dir doch mal die Fotos aus unserer Kochrunde zu "Jetzt Gemüse" an, da sind wirklich ganz super Rezepte dabei. Vielleicht ist das Buch ja auch für Dich passend oder kann entsprechend ergänzt werden?


    Ich soll ja zumindest abends auf Kohlehydrate verzichten und habe mit diesem Buch echt nichts vermisst. :wave


    Danke für den Tip! Da wird ich nachher mal schauen. Naja, an Gemüseanregungen fehlt es uns als langjährige Vegetarier ja gottseidank nicht... Ich habe jetzt allerdings aufgrund der Fettaufnahme auch schon wieder Wurst und Fleisch mit im Speiseplan.

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    Elke Heidenreich


    BT

  • Hallo Fritzi,
    seit über einem Jahr ernähre ich mich jetzt nach dem Prinzip der ketogenen Ernährung und kann auch bestätigen, dass ich mich dadurch viel besser fühle und Dir ketogene Ernährung absolut empfehlen, allerdings kann ich zur Wirkung im Krankheitsfall Krebs nichts sagen.


    Der Übergang fällt wahrscheinlich den meisten ein bisschen schwer, der Körper muss erst wieder ein bestimmtes Enzym bilden, sodass das Gehirn auch mit Ketonen statt nur mit Glukose funktioniert. Da ich schon Erfahrung mit Heilfasten hatte, ging das bei mir aber relativ leicht. Ich habe mich in diesem Jahr zwar nicht dauerhaft komplett ketogen ernährt, aber wichtig ist, dass der Körper die Ketolysefähigkeit erhält und man jederzeit mit < 30 g Kohlenhydraten am Tag auskommen kann.


    Auf Getreide habe ich fast ganz verzichtet, Brot habe ich fast nur selbst gebackenes weizenfreies (Teig z.B. auf Basis Mandelmehl und Quark) gegessen. Vor einigen Wochen habe ich an mehreren aufeinanderfolgenden Tagen mal wieder "normale" Brötchen gegessen (hatte sich so ergeben) und erst dachte ich, bilde ich mir das nur ein, dass meine Finger- und Kniegelenke nach den Brötchen weh tun :gruebel, aber anscheinend habe ich nach dem "Entgiften" tatsächlich so empfindlich reagiert.


    Kartoffeln, Reis und Nudeln esse ich auch beim gemeinsamen Essen mit, allerdings nicht jeden Tag und man kann sich daran gut gewöhnen, dass zwei Esslöffel Reis/Nudeln oder eine Kartoffel "für den Geschmack" reichen. Die Basis ist viel Gemüse und Salat, Vegatarier bin ich nicht, daher auch gerne Fleisch und ich liebe Käse in allen Varianten.
    (Meine Schwäche ist leider die Schokolade. ;-))


    In diesem Jahr habe ich einen ganzen Stapel an empfehlenswerten Büchern zum Thema gelesen, ich hatte sowieso vor, mal einige vorzustellen, da ich von dieser Ernährungsweise wirklich überzeugt bin. :wave


    .

  • Danke Uta,


    auf Rezis wäre ich echt gespannt!
    Der Witz ist, gestern hat mir eine behandelnde Ärztin ans Herz gelegt, komplett auf Kuhmilchprodukte zu verzichten, da meine Behandlungserfolge sich nicht einstellen wollen. Das geht natürlich komplett gegen die Keto-Idee, mit der ich mich sehr angefreundet habe. Bin deswegen auch ziemlich genervt, jeder kennt ne andere Studie, jede Studie empfiehlt was anderes - man weiß nicht mehr, was nun "richtig" oder "kontraproduktiv" ist...


    Naja, ich bin jedenfalls noch nicht 100%ig eingestiegen, stelle aber momentan meinen Speiseplan um. Da mein lieber Gatte ja bei uns zuhause der Koch ist, muß ich ihm ja auch eine gewisse Annäherungsphase zugestehen... :grin


    Schokolade bzw. Süßkram ist ja auch etwas, was mir schwerfällt, wegzulassen, gerade wenn Du noch Kinder zuhause hast, die täglich etwas naschen dürfen/möchten... :rolleyes Ich komme aber gut mit dunkler Schokolade zurecht, hätte ich nicht gedacht! :-)

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

  • Zitat

    Original von Fritzi
    Danke Uta,


    auf Rezis wäre ich echt gespannt!


    Du hast wahrscheinlich schon aufgegeben, dass da noch was kommt, aber ich hatte leider einen schweren Kohlenhydratrückfall :-(, daher fehlte, außer der Zeit bis Jahresende, auch die Motivation zu schreiben, das habe ich im Diätthread eben erläutert, aber Buchvorstellungen kommen in Kürze.


    Zitat

    Der Witz ist, gestern hat mir eine behandelnde Ärztin ans Herz gelegt, komplett auf Kuhmilchprodukte zu verzichten, da meine Behandlungserfolge sich nicht einstellen wollen. Das geht natürlich komplett gegen die Keto-Idee, mit der ich mich sehr angefreundet habe. Bin deswegen auch ziemlich genervt, jeder kennt ne andere Studie, jede Studie empfiehlt was anderes - man weiß nicht mehr, was nun "richtig" oder "kontraproduktiv" ist...


    Nur Kuhmilch oder alle Milchsorten? Wie wäre es mit Ziegenkäse? Oder lieber nicht selbst ausprobieren, weil niemand was genaues sagen kann? Das Problem mit Studien und Statistiken und gemessenen Werten wird auch ausführlich in diversen Büchern behandelt.


    Merke: "Traue keiner Studie, bei der Du nicht selbst die Parameter festgelegt hat, um das Ergebnis zu erzielen, das Du möchtest ..."


    Zitat

    Ich komme aber gut mit dunkler Schokolade zurecht, hätte ich nicht gedacht! :-)


    Das war mein Einstieg in den Ausstieg, "dunkle Schokolade darf ich ja", ja, aber nicht eine halbe Tafel fast täglich! :bonk


    .

  • Du wolltest ja keine Tipps mit Links und so weiter, aber das hier
    entdeckte vorhin bei der Suche nach etwas anderem. Bei dem Hinweis auf die Karottensaft-Therapie musste ich an dich denken, Fritzi.
    Vielleicht kennst du das ja auch schon längst. Jedenfalls mit einer Karottensaft-Therapie kannst du nichts falsch machen und vielleicht interessiert es dich ja doch: http://www.zentrum-der-gesundheit.de/karotten.html


    Zur ketogenen Ernährung kann ich nur sagen, dass ich damit vor sehr langer Zeit mal experimentiert (damals als Atkins-Diät bekannt) und rasant abgenommen habe. Das war toll, doch nach 3 Monate haben sich die üblichen Essgewohnheiten langsam wieder eingeschlichen :grin. Es begann mit der Sahnetorte (Fett war ja erlaubt. Zucker natürlich nicht, aber ich dachte, ach, einmal am Tag... :grin
    Damals war ich jung, inzwischen könnte ich eine so milchproduktlastige Ernährung gar nicht mehr vertragen. Esse ich mehr als ein paar Scheiben Käse, kriege ich sofort übelste Blähungen und Darmkollern.
    Daher finde ich die ketogene Ernährungsweise sehr fragwürdig.



    Mir erscheint das Konzept der basischen Ernährung das sinnvollste und gesündeste zu sein. Schon vor 30 Jahren las ich ein Buch, es über Säuren und Basen von einem japanischen Autor, der sowohl die europäische als auch die japanische Ernährungsweise kannte und daraus seine Theorien entwickelte. Das war sehr interessant und grundlegend für das, was ich heute überall wiederfinde.


    Hier gibt es Tabellen mit gesunden basischen Lebensmitteln und auch Tabellen zu gesunden Säurebildnern und ungesunden Säurebildnern. http://www.zentrum-der-gesundh…asische-lebensmittel.html
    Ich fand in diesen Tabellen viele Übereinstimmungen mit Ernährungsmethoden wie GLYX-Diät und Walleschek-Methode, die für mich seit einem Jahr das sind, was ich als
    Leitfaden für meine Ernährung verwende - und damit komme ich recht gut klar.


    Natürlich wollen die Macher der Seite ihre Gesundheitspülverchen verkaufen, das sollte man immer nebenbei im Auge haben, aber da muss man ja nicht drauf reinfallen. Die Infos erscheinen mir jedenfalls fundiert und gut erklärt zu sein.


    Zum Thema probiotische Joghurts fand ich diese Infos (auch auf derselben Seite) http://www.zentrum-der-gesundh…iotische-joghurts-ia.htm.


    Außerdem gut zu wissen:


    Angeblich gesunde Kräutertees und grüner Tee können gefährlich sein, da sie mit einem Zeugs belastet sein können, das abgekürzt PA heißt. Besonders betroffen sein sollen Fencheltee, Kamillentee und manche grünen Tees.
    Praktische Erfahrung: Schon lange mag ich keinen Kamillentee mehr trinken, weil es sich einfach schlecht anfühlte. Und dass Fencheltee bei mir oft für schlimme Blähungen sorgte, hat mich immer gewundert. Vielleicht sollte ich noch konsequenter auf meinen Körper hören. http://www.badische-zeitung.de…gefaehrden--73698316.html


    Ebenfalls sehr gefährlich: Alumium im Trinkwasser , in Lebensmittelverpackungen und in Deos! Aluminium soll krebsfördernd sein und steigert das Alzheimer-Risiko -
    Besonders gefährlich ist es, wenn man in einer Gegend lebt, in der das Trinkwasser weich und calcium- und magnesiumarm ist.
    Trinkwasser: Man soll zusehen, dass man den Calcium und Magnsiumspiegel hoch hält, das schützt. Es gibt ja zum Glück stark calciumhaltige Mineralwasser zu kaufen, z.B. Extaler
    Deos mit Aluminium kann man inzwischen vermeiden, es gibt inzwischen genug andere zur Auswahl.








    Wobei man bedenken sollte, dass die ganzen schönen Fläschchen mit pflanzlichen Gesundheitspülverchen, die an der Seite auftauchen, natürlich verkauft werden sollen.

  • Danke für die Infos! Werde ich mal drüberschauen. Diese Karottensaft-Geschichte von dieser Ann ist mir schon mal begegnet, allerdings in etwas fragwürdiger Form... Da bin ich skeptisch :gruebel

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

  • Ich wäre da auch skeptisch. Zum einen bin ich gleich im zweiten Absatz über diese Formulierung gestolpert:


    Zitat


    Diagnose Darm- und Lungenkrebs
    [...]
    Bei einer Routine-Nachsorgeuntersuchung entdeckten die Ärzte bei ihr Lungenkrebs. Die Diagnose war niederschmetternd: Darmkrebs Stadium 4, der in die Lungen metastasiert war.


    Wenn die Autorin schon Lungenkrebs und Lungenmetastasen nicht voneinander unterscheiden kann, frag ich mich, was das über die Qualität des restlichen Artikels aussagt.


    Mit Lungenkrebs bezeichnet man Tumore, die aus entartetem Zellen von Lungengewebe entstehen. Lungenmetastasen sind bösartige Tochtergeschwulst eines Ursprungstumors, der außerhalb der Lunge (also in diesem Fall im Darm) gewachsen ist. Diese bestehen dann aus entarteten Zellen des Urprungstumors.




    Zitat

    Original von Gingerale
    Jedenfalls mit einer Karottensaft-Therapie kannst du nichts falsch machen


    Und woher weisst du das?


    Es gibt zwei riesige Studien, in denen man Raucher mit hochdosierten Beta-Carotin behandelt hat, die ATBC-Studie aus Finnland mit über 29.000 Versuchspersonen und die CARET-Studie in den USA mit 18.000 Versuchspersonen, bei denen die Forscher erwartet hatten, dass das Lungenkrebsrisiko der Versuchspersonen bei Einnahme von Beta-Carotin sinkt.


    Statt dessen stieg die Häufigkeit von Lungenkrebs in der mit Beta-Carotin behandelten Probandengruppe sogar noch, und zwar um 18 Prozent in der ATBC-Studie, und um 28 % in der CARET-Studie. In der CARET-Studie erhöhten sich auch die Todesfälle durch Herz-Kreislauferkrankungen dramatisch um fast ein Viertel.


    Die Forscher die CARET-Studie brachen die Studie wegen der gesundheitlichen Folgen für die mit Beta-Carotin sogar 21 Monate vor ihrem geplanten Ende ab.


    Nun kann man diese Studien kritisieren, weil sie mit Probanden gearbeitet haben, die ein erhöhtes Risiko für Lungenkrebs haben (Raucher und Asbest-Arbeiter) und nicht mit Nicht-Rauchern. Und weil sie mit hochdosiertem Beta-Carotin in Pillenform und nicht mit natürlichem Beta-Carotin wie es in Gemüse vorkommt, gearbeitet haben. Wir wissen nicht, ob 5 Pfund Karotten den Probanden auch geschadet hätten. Und es geht um Lungenkrebs und nicht um metastasierten Darmkrebs.


    Also hab ich mal geguckt, was die Cochrane Collaboration sagt. Die Cochrane Collaboration macht systematische Übersichtsarbeiten und Meta-Analysen zur Bewertung medizinischer Therapien.


    Und da gibt es (Suchwörter: Carotene and Cancer) nicht viel und schon mal gar nichts, was die Heilung von Darmkrebs mit Hilfe von Beta-Carotin betrifft. Aber bei der Prävention von Darmkrebs kommen die Autoren zu folgendem Schluss:



    Das heißt, wir wissen nicht genug, um zu sagen, dass es Beta-Carotine bei der Präventation oder Behandlung von Krebs hilft, aber es gibt tatsächlich ein paar Studien, die gezeigt haben, dass es bei Rauchern das Lungenkrebsrisiko sogar noch erhöht.