'Mörderkind' - Seiten 001 - 116

  • Zitat

    Original von shaiara
    Fiona ist mir nicht wirklich sympathisch.
    Sie hat ihre Eltern verloren, ja.. aber muss sie deshalb gegenüber jedem so aufmüpfig sein? :rolleyes


    Das hab ich mich auch gefragt...

  • :bonk :bonk :bonk Boah, ich hasse das!!! Ich weiß nicht, warum mir das dauernd passiert, aber ich hab's mal wieder geschafft, das mein ganzer geschriebener Text plötlich weg war .... :fetch :fetch :fetch


    Also nochmal: :schlaeger


    (Pfffff.... - erstmal runterkühlen.... :keks)


    Hey, ich freue mich total, dass ich nicht ganz alleine hier bin, obwohl ich erst jetzt den ersten Abschnitt beenden konnte... Auch bei mir kam zuviel "Leben" dazwischen....


    Aber nun bin ich da :winkt


    Ich mag den Schreibstil sehr, bin sofort drin in der Geschichte, das Buch packt mich - so darf es weitergehen. Ist auch für mich das erste Buch von Inge Löhning, aber hat Potential, nicht das letzte zu sein :zwinker


    Der Prolog macht mir (ebenso wie den meisten hier) noch so meine Gedanken.... Sollte dort dann auch wirklich ein Mord geschehen sein, was wir ja (noch) nicht wissen, denke ich, scheidet Fionas Vater aus.... Zumindest wenn wir weiterhin davon ausgehen, dass das, was er zu "Darcy" ( :lache genial!!) gesagt hat, stimmt! Richtig?? :gruebel
    Also möglicherweise sein Mitgefangener? Aber aus welchem Grund??
    Ich tippe eher, das Rumpelstilzchen recht hat, und der Mord dort dann nicht zustande kam...


    Fiona ist sehr authentisch beschrieben, gefällt mir gut - eine arme traumatisierte Seele... ABER ich glaube Darcy wird dort die Mauern im Laufe dieses Buches einreißen... - zumindest würde ich mir das wünschen :zwinker
    Tja, war das ein Unfall? Fi's Mutter meine ich jetzt... Lässt eine Mutter ihre Tochter im Stich, die schon ihren Vater (an den Knast) verloren hat, und nun eigentlich ganz besonders viel Zuwendung braucht? Klar gibt es sowas. Aber ist es hier so? Ich bin nicht sicher....


    Und der Brand, bei dem Ben umkarm.... Ja, da glaube ich schon an einen Unfall....
    Möglicherweise war er betrunken, weil ihm der Mut für die Rache gefehlt hat, und er keine Chance sah, sich jemals mit seiner Tochter auszusöhnen... ?(


    ...Bin gespannt, wie es weitergeht, und starte schnell in den nächsten Abschnitt :lesend

    "I have lived a thousand lives and I've loved a thousand loves. I've walked on distant worlds and seen the end of time."


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  • Ich komme leider erst mit großer Verspätung dazu, das Buch zu lesen, gebe aber auf jeden Fall noch meinen Senf dazu.


    Zitat

    Original von Lumos
    Und absoluter Fan der Dühnfort-Reihe.


    Der Erzählstil ist ein bisschen anders als bei Dühnfort, moderner und flapsiger. Eben so, wie auch die Hauptfigur eine andere ist, in einer ganz anderen Lebenssituation. Passt prima so, wie es ist.


    Ich bin auch ein Dühnfort-Fan und dieser andere, modernere Schreibstil ließ mich erst stutzen. Gefällt mir aber sehr gut.


    Zitat

    Original von nofret78
    Mit Fiona hadere ich noch ein bisschen, aber mal sehen wie sie sich entwickelt. Sie hat ja schon was mitgemacht die Arme.


    Fiona ist ein wütendes Kind, das damals dringend eine Therapie gebraucht hätte, nachdem sie beide Elternteile auf so schreckliche Weise verloren hatte. Sonderlich sympathisch ist sie mir noch nicht, aber das kann ja noch kommen.


    Der Mann im Prolog ist für mich auch Ben, dass war ja kurz vor seinem Tod, wenn ich das richtig verstanden habe. Dass Julia noch lebt, halte ich für sehr unwahrscheinlich. Die Rechtsmedizin wird sicher nachgewiesen haben, wer die Tote ist. Es sei denn, sie war bis zur Unkenntlichkeit verbrannt. Wir wissen ja noch nicht, wie sie zu Tode kam.


    Zitat

    Original von Rumpelstilzchen
    Auf der anderen Seite ist sie heute erwachsen und könnte schon anfangen, die Welt auch durch eine andere als die eigene Brille zu sehen - da möchte ich sie manchmal ein wenig schütteln.


    So geht es mir auch. Immerhin ist sie 26. Emotional scheint sie aber ein Kind geblieben zu sein.

    Zitat

    Original von Rumpelstilzchen
    Die Überlegungen zum Tod der Mutter finde ich interessant. So wie sie bisher geschildert wurde, halte ich einen Selbstmord für ausgeschlossen. Kaum vorstellbar, dass sie ihre Tochter alleingelassen hätte.


    Genau, trotz aller Verzweiflung hat sie doch sicher an Fiona gehangen und hätte sie nie im Stich gelassen. Das lässt mich ein klein bisschen an einen Racheakt denken, vielleicht steckt Julias Mutter dahinter?


    Zitat

    Original von Lumos
    Damit hast du auf jeden Fall recht, Findus. Es hätte andere Möglichkeiten der Hilfe gegeben, ein charakterschwacher Typ halt.


    Trotzdem sehe ich es nicht ganz so einseitig.
    Obwohl er ihre Schwäche ausgenutzt hat (Sex mit Minderjährigen und Abhängigen strafbar ist), konnte er ihr in diesem Moment Halt und neues Selbstbewusstsein geben.
    Und ihre Erinnerungen an ihn scheinen mir relativ positiv.


    Sex zwischen Lehrern und Schülern geht natürlich gar nicht. In diesem Fall aber war aber Fionas Verhältnis zu ihrem Lehrer ihr einziger Rettungsanker und offensichtlich profitiert sie noch heute davon. Er hat ihre Stärke aufgebaut, durch die Kampf- und Verteidigungstechniken, die er ihr beigebracht hat. Das darf man nicht unterschätzen.


    Ich glaube auch an Bens Unschuld. Ich hatte kurz die Idee, dass er jemanden schützt und den Mord auf sich genommen hat. Aber dann hätte er sich anders verhalten und geschwiegen und nicht so vehement seine Unschuld beteuert.


    Ich glaube übrigens, dass Julia es darauf angelegt hat, schwanger zu werden. Das war ja nicht der erste Schwangerschaftstest, den sie da gekauft hat.


    Mats ist sicher ein Schnuckelchen. Unter Rettungsassistenten und unter Feuerwehrleuten gibt es schon lecker aussehende Exemplare :-]


    Die Rückblenden waren für mich übrigens eine gnadenlose Anhäufung vieler Klischees. Wenn es nicht so ein ernstes Thema wäre und wir hier einen Krimi lesen, hätte ich mich breit grinsend amüsiert.
    Ben – der potente Lover mit der langweiligen Ehefrau und dem goldigen Kind zu Hause
    Julia – die schöne, aber oberflächliche Geliebte
    Lydia – die unattraktive Ehefrau
    Fiona – das Kind, das seinen Vater vergöttert


    Sogar die Namen passen perfekt :grin


    Auf dem Friedhof fällt Fiona das Grab einer Maria Wagner auf, die auch seit 19 Jahren tot ist. Hat das eine Bewandtnis? Warum wird sie sonst erwähnt?


    Noch habe ich keine Idee, wo die Zusammenhänge sein können, dazu liegen dei Geschehnisse aus 1995 noch zu sehr im Dunkeln. Schnell weiterlesen :-)

  • Die Szene mit dem Porschefahrer ist vom Feinsten. Der Schreibstil ist anders, das fällt auf, wenn man wie ich alle Inge Löhnig Dühnfort Romane kennt, aber flott zu lesen geht, interessant und spannend.

  • Als erstes entschuldige ich mich für den so späten Einstieg in die Leserunde. :schaem Ihr dürft mich auch so richtig ausschimpfen, denn zum Ende des Jahres hin habe ich mich endgültig mit de LR verzettelt. Aber das wird besser. Versprochen!


    Obwohl ich nicht sicher bin, ob hier noch viele mitlesen, möchte ich dennoch meine Gedanken formulieren.


    Wie ich es von Inge Löhnig gewohnt bin, war ich sofort in der Geschichte drin und die Autorin hat mich bereits mit den ersten Seiten in den Bann gezogen. :anbet Der Erzählstil ist richtig süffig und eigentlich bin ich froh, dass ich dieses Buch noch vor mir habe. ;-)


    Zitat

    Original von Findus
    Ich weiß nicht, mir hat der Prolog schon bei vorablesen klar gemacht, dass das Ben sein muss, nur wer im Haus oben ist, dem er Rache geschworen hat war mir nicht klar.


    Ja Fiona ist eine schwierige Person und ein stachliges Etwas aber ich denke nur zum Selbstschutz.


    :gruebel Ich muss zugeben, dass ich den Prolog nach diesem ersten Abschnitt noch absolut nicht einordnen kann. Ich bin jedenfalls eher davon ausgegangen, dass es sich im Prolog nicht um Ben handelt. Aber deine Gedanken sind sehr interessant, Findus, und ich werde das Mal in die Richtung weiter verfolgen. ;-)


    Fiona erscheint im ersten Moment bestimmt nicht als absolute Sympathieträgerin. ;-) Dennoch möchte ich sie am liebsten in den Arm nehmen und versuchen, ihre harte Schale zu knacken. Das was sie in ihrem noch jungen Leben alles mitmachen musste, empfinde ich als absolut unmenschlich und ich sehe ihr Verhalten als logische Konsequenz. Ich hoffe sehr, dass wenn sich Bens Unschuld wirklich erweisen sollte, ihr das helfen kann, ihren Panzer, der in beide Richtungen zu funktionieren scheint, zu lockern.


    Darcy (ich mag diesen Namen lieber als Mats ;-)) stelle ich mir - wie wir wohl (fast) alle :lache - als richtiger Schnuckel vor. :grin Dennoch hege ich auch einen Hauch von Misstrauen gegen ihn. Sein Engagement als Rettungsassistent, den Wunsch seines Patienten zu erfüllen ist doch recht aussergewöhnlich. Es war für ihn nicht so einfach, Fiona die Botschaft zu überbringen, da sie ja nicht Mal in seinem Einsatzgebiet wohnhaft ist. Ein weniger engagierter Rettungsassistent hätte vielleicht den Briefweg oder noch einfacher den Weg über die Polizei gewählt. Also woher kommt sein Engagement? :gruebel Möglicherweise sehe ich aber auch zuviele Gespenster und Verdächtige... :lache

  • Ich habe jetzt ja die ersten Seiten gelesen.
    Zuallererst ist mir auch der andere Schreibstil gegenüber den Dühnfort-Krimis aufgefallen.
    Aber dazu hat Inge ja schon was geschrieben.


    Fiona ist mir bis jetzt noch nicht sonderlich sympathisch. Klar, sie hat dramatische Dinge erlebt und ich kann mir vorstellen, dass ihr Leben nicht einfach war.


    Aber mich regen immer Menschen auf, die etwas an anderen verurteilen, aber eigentlich genau dasselbe machen ( oder zumindest sehr ähnlich ).
    Ich denke da an die Anfangssituation mit dem Porschefahrer.
    Fiona hält auch keine Regeln beim Fahrradfahren ein - aber das ist für sie scheinbar in Ordnung. ;-)


    Julia erlebt mir ihrer Schwangerschaftseröffnung eine große Enttäuschung.......und Ben ist ja sowas von unsympathisch.
    Weiter bin ich noch nicht. :grin