Fragen zum Expose

  • Hallo


    ich muss erneut nach Hilfe fragen.


    Im Augenblick sitzte ich an der Überarbeitung des Exposee und im Detail an der ausführlichen Inhaltsangabe. Zzt bin ich da bei knapp 5000 Worten und das ist sicherliche zu viel. Habt ihr für mich einn rat wie lang so eine Inhaltsangaben werden darf?


    Vielen Dank

  • Inhaltsangabe:


    pro Band maximal 3 Seiten/ 5000 Zeichen.
    Macht bei Dir ca. 9 Seiten, also höchstens die Hälfte von dem, was Du jetzt hast.
    Alles, was darunter liegt, ist noch besser. Das ist allerdings Übungssache und kommt erst mit der Zeit.
    Aber bleib auf jeden Fall unter zehn.



    :wave


    magali

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Also ich habe jetzt deutlich gekürzt und bin auf knapp über 3 Seiten für das gesamte Exposee Band 1 gekommen.
    Schrift Courir 12 "normaler" Zeilenabstand
    Bei der Leseprobe 26 Seiten habe ich die Normseiten so gelassen wie auch im Buch.


    Ich habe jetzt die klassischen Dinge wie


    Autor, Titel, Umfang, Bearbeitungsstand, Genre sowie wie Vita, Hauptchar. beschreibungen und Inhaltsangabe verarbeitet. Am Ende noch das Probekapitel.


    Jetzt wird das ganze natürlich noch hübsch gemacht und die Rechtschreibung überarbeitet. Als letztes dann das Anschreiben und dann kommt die alles entscheidene Frage.


    Gibt es Vereine oder Autorenverbände die sowas vorab prüfen oder geht das jetzt zu den ausgesuchten Verlagen?


    Vielen Dank im vorraus

  • Zitat

    Original von Paul Nachtwind
    Also ich habe jetzt deutlich gekürzt

    - check


    Zitat

    und bin auf knapp über 3 Seiten für das gesamte Exposee Band 1 gekommen.

    - check


    Zitat

    Schrift Courir 12 "normaler" Zeilenabstand

    - check (Courier!)


    Zitat

    Bei der Leseprobe 26 Seiten habe ich die Normseiten so gelassen wie auch im Buch.

    - check



    Zitat

    Ich habe jetzt die klassischen Dinge wie


    Autor, Titel, Umfang, Bearbeitungsstand, Genre sowie wie Vita, Hauptchar. beschreibungen und Inhaltsangabe verarbeitet.


    - check, check, check, check, check, check, check und check


    Zitat

    Am Ende noch das Probekapitel.

    - check


    Zitat

    Jetzt wird das ganze natürlich noch hübsch gemacht


    Keine Blümchenverzierung, bitte


    Zitat

    und die Rechtschreibung überarbeitet.

    Dafür!


    Zitat

    Als letztes dann das Anschreiben

    - check


    Zitat

    und dann kommt die alles entscheidene Frage


    Tusch!


    Zitat

    Gibt es Vereine oder Autorenverbände die sowas vorab prüfen


    Eher nicht Aufgabe von AutorInnenvereinen, außer für ihre Mitglieder.


    Zitat

    oder geht das jetzt zu den ausgesuchten Verlagen?


    Ja. Wenn es denn Verlage sein sollen. Bist Du sicher, daß Du es nicht zuerst bei Agenturen versuchen willst?



    :wave


    magali

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Ja, es ist vergleichbar mit Maklergeschäften, hat aber weitere Vorteile, wenn Du mal als Autorin/Autor bei einer untergekommen bist, Honorare, Rechte, Folgeaufträge z.B.
    Bezahlen muß man nur bei Vertragsschluß. Hinschreiben und sich vorstellen kostet nichts.
    Informationen dazu lassen sich leicht im Internet finden.


    Man muß das Für und Wider abwägen, klar. Für AutorInnen, die ganz neu sind, ist es geraten, es zuerst mit Agenturen zu versuchen. Wenn es dort gar nicht klappt, kann man es immer noch selber bei Verlagen versuchen.
    Fantasy, ich sage es noch mal, ist zur Zeit ein heikles Genre. Nicht alle Agenturen vertreten es - also genau darauf achten vor der Bewerbung, was die Agentur überhaupt übernimmt - und auch die Zahl der Verlage, die deutschsprachige Fantasy nimmt, ist nicht sehr groß.


    Viel Glück, egal, wo Du ansetzt.


    :wave


    magali

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Danke dir


    Ich habe ca 60 Verlage durch die theoretisch Fantasy Manuskripte annehmen.
    Davon blieben 32 die im Augenblick Interesse haben


    Dann werde ich mal nach Agenturen für Autoren google.
    Vieleicht finde ich ja eine Übersicht oder etwas in der Art


    Ich hatte gedacht das der Bedarf bei Fantasy recht groß ist aufgrund der vielen Filme.
    Aber wahrscheinlich ist der Zug schon abgefahren.


    Ich hätte wohl nicht gleich mit einer Triologie anfangen sollen ;)
    Im schlimmsten Fall kommt das Manuskript in den Schrank.



    Eine neue, weit kürzere Idee, habe ich schon aber da mache ich mich erst ran
    wenn das mit dem Manuskript nichts wird


    LG

  • sorry :-) schon wieder eine Frage


    Ich habe jetzt ca 30 Agenturen ausfindig gemacht die sich mit Fantasy bzw Romanen im allgemeinen befassen. Schickt man jetzt allen das Exposee bzw das Manuskript je nach dem was sie habne möchten, oder nur einer Handvoll und bei Misserfolg weiteren ?


    Gruß
    Paul

  • Hallo Paul!


    Schön, dass Du das Exposé soweit in Form gebracht hast und es nun Agenturen anbieten möchtest. Ich hoffe, Du hast nur seriös arbeitende Agenturen rausgesucht.
    Natürlich kannst Du sofort alle Agenturen anschreiben - ich würde mir jedoch lieber vier, fünf raussuchen und zuerst mit denen Kontakt aufnehmen. Auf jeden Fall solltest Du im Anschreiben darauf hinweisen, wenn Du Dich auch bei anderen Agenturen beworben hast.


    Und, wichtig: Lass Dich nicht entmutigen, falls Absagen kommen. Das kann an vielen Faktoren hängen und heißt nicht sofort, dass Du nicht schreiben kannst.


    Viel Erfolg!

  • Zitat

    Original von Paul Nachtwind
    Ich habe ca 60 Verlage durch die theoretisch Fantasy Manuskripte annehmen.
    Davon blieben 32 die im Augenblick Interesse haben


    Was meinst Du mit: die Interesse haben? Haben sie Dir das geschrieben? Hattest Du bereits Kontakt?



    Zitat

    Ich hatte gedacht das der Bedarf bei Fantasy recht groß ist aufgrund der vielen Filme.
    Aber wahrscheinlich ist der Zug schon abgefahren.


    Nachfrage nach Fantasy-Romanen gibt es durchaus, aber es ist eine recht spezialisierte und wenn man nicht genau den Nerv trifft, kann es danebengehen. Zudem wird in dem Bereich sehr viel an Übersetztem angeboten, deutschsprachige AutorInnen haben es da nicht leicht. Bei Dir sehe ich zwei Vorteile, einmal den männlichen Autorennamen und zum Zweiten, daß Du zwei Teenager als Hauptfiguren hast.
    Was den abgefahrenen Zug angeht: wer wann warum welches Manuskript annimmt, ist weitgehend undurchschaubar von außen. Viele Faktoren spielen da eine Rolle, von der Marktlage über Kosten, möglichen Gewinn, Güte der Vorlage, sprachlich, erzählerisch, Vorstellungsvermögen der Lektorin, die das MS auf den Tisch bekommt bis hin zur aktuellen Wetterlage und dem Umstand, daß die Kaffeebüchse schon wieder leer ist oder der Aufzug hängenblieb.


    :unverstanden



    Zitat

    Ich hätte wohl nicht gleich mit einer Triologie anfangen sollen ;)
    Im schlimmsten Fall kommt das Manuskript in den Schrank.
    Eine neue, weit kürzere Idee, habe ich schon aber da mache ich mich erst ran
    wenn das mit dem Manuskript nichts wird


    LG


    Plan B ist immer eine gute Lösung.

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Zitat

    Original von Paul Nachtwind
    sorry :-) schon wieder eine Frage


    Ich habe jetzt ca 30 Agenturen ausfindig gemacht die sich mit Fantasy bzw Romanen im allgemeinen befassen.


    'Romane im allgemeinen' schließt Fantasy nicht unbedingt mit ein. Bitte achte darauf, ob Fantasy dasteht, auf jeden Fall aber, ob ausgesprochen dasteht: Keine Fantasy.



    Zitat

    Schickt man jetzt allen das Exposee bzw das Manuskript je nach dem was sie habne möchten, oder nur einer Handvoll und bei Misserfolg weiteren ?


    Die Frage ist nicht eindeutig zu beantworten, nie. Frag vier Leute und Du bekommst fünfeinhalb Antworten.
    Die Entscheidung liegt bei Dir.
    Du kannst noch mal die Websites studieren, falls da steht, daß man anrufen kann oder ein Mail schicken, nutze das ruhig. Einfach mal fragen, ob sie sich überhaupt für das Projekt interessieren, ohne zig Anhänge, spart mitunter auch Zeit.
    Aber wie gesagt, es liegt bei Dir.


    :wave


    magali

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Leider kann niemand Deine Fragen wirklich fundiert beantworten, weil niemand weiß, ob Dein Manuskript gut genug ist, dass sich eine Agentur oder ein Verlag finden, die daran glauben.
    Ich halte es auf alle Fälle für sinnvoller, das zuerst einmal sicherzustellen.


    Autoren haben in der Regel einige Manuskripte in der Schublade, die nie das Tageslicht erblickt haben, sondern erst einmal zum Warmschreiben und zum Lernen dienten. Ich rate, etwas Geld zu investieren und Leseprobe und Exposé zunächst einem freien Lektor zu schicken. Es gibt Angebote, die genau auf diesen Fall zugeschnitten sind.
    Hingegen rate ich stark davon ab, ein noch nicht von einem Fachmann beurteiltes Manuskript in die Welt zu schicken. Das kann natürlich auch gut gehen. Weitaus größer ist die Wahrscheinlichkeit, bei einer Agentur oder einem Verlag auf einer schwarzen Liste zu landen. Den Versuch, ein erstes Manuskript unterzubringen, kann man nicht beliebig oft wiederholen. Viele meinen, man kann ihn gar nicht wiederholen.
    Mit anderen Worten: Wenn man es ernst meint mit dem Schreiben, muss man sich irgendwann an Agenturen oder Verlage wenden. Allerdings sollte dieser Schritt nicht allein aus der Begeisterung für das eigene Werk geboren sein (denn die ist immer da, auch bei den 999 von 1000 Autoren, deren Manuskripte im Schredder landen), sondern aus dem Wissen, dass Leute, die etwas davon verstehen, dem Ding eine reelle Chance geben.


    Zudem wurde Dir schon zurückgemeldet, dass ein so umfangreiches Fantasyprojekt besonders schwer an den Verlag zu kriegen ist. Mein Rat wäre, es zurück in die Schublade zu tun und zunächst an dem anderen, kürzeren Projekt zu arbeiten, möglichst mit der Unterstützung eines Schreiblehrers oder freien Lektors.
    Zumindest habe ich es so gemacht. (In wenigen Tagen erscheint mein sechstes Buch.)
    Aber mein Weg ist natürlich nicht der einzig erfolgversprechende.

  • Katerina


    jede/jeder fängt doch erst mal damit an, daß sie/er ein MS anbietet. Anders ist die Menge, die da täglich Verlage und in etwas geringerem Umfang die Agenturen flutet, gar nicht möglich.
    Was taugt und was nicht taugt, sieht das geübte Auge nach ein, zwei Sätzen. Dann folgt die Standard-Ablehnung. Wer um alles in der Welt soll sich denn bei der bereits immensen Arbeit des Sichtens noch die Mühe machen, schwarze Listen anzulegen?
    Ich kann mir das höchstens vorstellen, wenn Leute lästig werden und zum siebten Mal anrufen mit bzw. wegen der gleichen Geschichte. Ansonsten ist der Ablauf doch anlesen, Kopf schütteln, auf den Abgelehnt-Stapel, nächstes MS.


    Klar kann man den Versuch, ein erstes MS unterzubringen, ein paarmal unternehmen. Manche kommen über Veröffentlichungen in Kleinstverlagen oder als SPlerIn zurück.


    Freie LektorInnen zu beauftragen ist auch keine Garantie. Da kann man jede Menge Geld in den Sand setzen. Mit Schreibkursen auch.



    :wave


    magali

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • hey danke für die Vielzahl von Antworten.


    magali


    mit "interesse" habe ich mich falsch ausgedrückt. Ich meinte damit nicht das interesse an meinem Manuskript sondern an dem grundsätzlichen Interesse an Beletristik bzw konkreter Dantasie.


    Katerina & all


    Ich habe vor einiger Zeit das Manuskript von Band 1 einem unabhängigen Lektor übergeben. Hier habe ich ein gutes Feedback bekommen was meine Figuren und die Geschichte angeht. Leider habe ich im Nachhinein feststellen müssen das die vereinbarte Rechtschreibkorrektur mangelhaft ausgeführt. Ich muss jetzt leider befürchten das das Feedback der Lektorin einzig darauf zielte von mir weitere Aufträge zu erhalten.Eigentlich schade da das Feedback echt gut war :-)



    Grunsätzlich bin ich bereit das Risiko erneut einzugehen um eine professionelle Bewertung zu erhalten. Jedoch sind meine Mittel begrenzt und ohne eine konkrete Empfehlung wäre mir das wohl zu heiß.


    Lg

  • Wenn die Korrektur vereinbart war, hättest Du aber darauf bestehen müssen und Nachbesserung verlangen.
    Ich hoffe, Du hast jetzt jemanden, die/der sich um die Rechtschreibung kümmert, denn die ist ein deutlicher Schwachpunkt. ;-)


    Feedback von Freien LektorInnen ist etwas Schönes, aber der Weisheit letzter Schluß ist das nicht. Entscheiden werden letztlich Agenturen/Verlag.




    :wave


    magali

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Grins


    Echt meine Rechtschreibung ist furchtbar? Das wusste ich noch nicht Kicher :-)



    Ja weder in meinem Exposee noch in der Leseprobe wird es Fehler geben. Meine Frau ist da höchst kritisch. Leider kann sie mit Fantasie nichts anfangen so das ich sie immer überreden und beschenken muss :;-)))

  • :lache
    Nach all diesen Tagen mußte ich das einfach mal sagen. Ich hau zwar auch hin und wieder daneben, aber was Du treibst, tut mir echt weh.
    :lache


    Schade, daß Deine Frau keine Fantasy liest, aber man kann nicht alles haben.



    :wave


    magali

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus