'Der Löwensucher' - Seiten 702 - Ende


  • Die Listen über die Vernichtung sagt soweit ich mich erinnere 1941, das Datum der Geldübergabe ist glaube ich viel später.


  • Mir geht es da wie dir, Avroms Wandlung konnte ich nicht ganz nachvollziehen. Dennoch passte es für mich irgendwie dahin :gruebel


    Ich hatte es so verstanden, dass eine Rettung der Schwestern zu dem Zeitpunkt, als Isaac das Geld zweckentfremdete, nicht mehr möglich gewesen wäre. Vielleicht habe ich das aber auch missinterpretiert.


    Ein sehr berührendes Buch, über die Rezension denke ich noch ein wenig nach.

    Mögen wir uns auf der Lichtung am Ende des Pfades wiedersehen, wenn alle Welten enden. (Der Turm, S. King)


    Wir fächern die Zeit auf, so gut wir können, aber letztlich nimmt die Welt sie wieder ganz zurück. (Wolfsmond, S. King)


    Roland Deschain

  • Bin grade fertig geworden mit dem Buch...... :wow das Ende hatte es ja nochmal in sich....


    Für mich war es ein stimmiges (wenn auch nachdenkliches) Ende..... Gitelle verzeiht im Tod ihrem Sohn, Isaac und Abel versöhnen sich (dank Rively) auf Gitelles Beisetzung.


    Avroms Schilderung, was wirklich am 17. April passiert ist, hat mich (wieder mal) fast sprachlos gemacht. Obwohl ich mir sowas in der Art schon gedacht hatte.... Avroms Wandlung als solche fand ich auch etwas zu dick aufgetragen, aber irgendwie wiederum auch stimmig....


    Der Epilog, wenn Rively erfährt, was aus den Bewohnern Dusats wurde, hat auch meine schlimmsten Befürchtungen bestätigt. Ich denke auch, wenn Isaac dies erfahren würde, würde es ihm wieder den Boden unter den Füßen wegreißen.


    Ein ganz, ganz großartiges und wichtiges Buch! Bin immer noch sehr begeistert und dankbar, ohne die Bücherreulen-LR wäre ich wohl nicht unbedingt darauf aufmerksam geworden.

  • Zitat

    Original von christabel



    Ein ganz, ganz großartiges und wichtiges Buch! Bin immer noch sehr begeistert und dankbar, ohne die Bücherreulen-LR wäre ich wohl nicht unbedingt darauf aufmerksam geworden.



    Da muß ich dir zustimmen :write


    Bücher von Diogenes betrachte ich in der Buchhandlung zwar immer etwas genauer, aber ich bin mir nicht sicher, ob es mir auf den ersten Blick so ins Auge gestochen wäre

  • Zitat

    Original von Eskalina
    Ich habe heute den Rest in einem Stück gelesen und konnte gar nicht aufhören, bis ich durch war. So wirklich verstanden habe ich Isaac am Schluss nicht. Warum ist er zum Militär gegangen, obwohl er vorher noch das ganze Geld in die Firma gesteckt hat? Es kommt mir so vor, als würde uns seine Zeit beim Militär vorenthalten, aber das wären dann wahrscheinlich nochmal 200 Seiten gewesen. Trotzdem - es klafft eine Lücke in der Erzählung. :-(


    Dass Avrom der Bruder von Isaac sein könnte, hatte ich auch schon vermutet. Seinen Abstieg allerdings nicht. Er passt meiner Meinung nach nicht wirklich in die Geschichte. Warum soll ausgerechnet der große Macher plötzlich wie ein Mönch in der Wildnis leben?
    ...


    Ich interpretiere sein Verhalten so, dass er vor Avrom zum Militär flieht, weil er ja das Geld veruntreut hat. Gleichzeitig ist er sich sicher, dass das Schrott-Geschäft im Krieg laufen wird.
    Ich fand den Zeitsprung sehr stimmig. Isaac kommt als gebrochener junger Mann wieder. Das fand ich sehr eindrücklich.



    Zitat

    Original von Eskalina
    ...
    Ich habe dieses Buch sehr gern gelesen, muss aber über ein Fazit auf jeden Fall noch etwas nachdenken. :gruebel


    :write
    Ein sehr gutes, eindrückliches Buch in einem außergewöhnlich gutem Stil geschrieben.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin