Literatursuche zur Hand

  • Hallo liebe Büchereulen,


    da ich mit meinen eigenen Lesekenntnissen und auch bei der Recherche gerade an meine Grenzen stoße, wollte ich hier mal um Rat fragen:


    Ich beschäftige mich gerade mit der Hand des Menschen in der Literatur. Dafür suche ich noch weitere Werke, in denen die Hand eine entscheidende Rolle spielt.


    Zur Orientierung hier das, was ich schon habe:
    - Leo Perutz, Zwischen neun und neun
    - Johann Wolfgang Goethe, Götz von Berlichingen
    - Eduard Mörike, Die Hand der Jezerte
    - Guy de Maupassant, Die Hand


    Vielleicht gibt es noch irgendetwas mit einer Roboterhand oder die Hand in der virtuellen Welt, auch im Zusammenhang mit Smartphones/Tablets?


    Ihr würdet mir damit wirklich sehr helfen.
    Eure
    Hand-Werkerin

  • Wow, super wie schnell hier geantwortet wird :fingerhoch


    Mit der google-Suche war ich bisher nicht so wahnsinnig erfolgreich, weil der Streuverlust ziemlich hoch ist. Werde es aber mal mit deiner Wort-Kombination versuchen, Buchdoktor.


    John Irving ist super und passt genau.

  • Paul Wittgenstein hatte seine rechte Hand im Ersten Weltkrieg verloren. Seine Willensstärke und Konsequenz machten ihn dennoch zu einem der prominentesten Virtuosen seiner Zeit. So schrieb Maurice Ravel für ihn das ›Konzert in D-Dur für die linke Hand‹, Prokofjew sein viertes Klavierkonzert, und auch Strauss, Hindemith und Britten komponierten für ihn.

    "Show me a girl with her feet planted firmly on the ground and I'll show you a girl who can't put her pants on." (Annik Marchand)

  • Das hier natürlich ganz besonders, aber ob du auch einen Graphic Novel mitaufnehmen willst, das weiß ich natürlich nicht.


    Alabama, 1887. Die sechsjährige Helen Keller ist taubblind und nicht in der Lage, mit anderen Menschen zu kommunizieren. Annie Sullivan ist als junge Hauslehrerin angestellt und will ihr das Fingeralphabet beibringen. Dinge, die Helen haben möchte, soll sie Annie in die Handflächen buchstabieren. Doch die Arbeit gestaltet sich schwierig, denn Helen reagiert wütend und trotzig auf die Unterrichtsversuche. Mit Annie hat sie jedoch eine Lehrerin, die genau so stur wie sie selber ist. Mit der Zeit lernt Helen viele Zeichen auswendig. Der Durchbruch kommt, als sie begreift, dass diese Zeichen Wörter bilden und alles um sie herum einen Namen hat. Endlich beginnt sie, ihre Umwelt und sich selbst zu verstehen. Obwohl Helen Keller seit dem zweiten Lebensjahr taubblind ist, lernt sie reiten, tanzen und macht einen Universitätsabschluss. Später wird sie als Autorin weltberühmt. Den Grundstein für diesen bemerkenswerten Lebenslauf legte ihre Lehrerin Annie Sullivan. Joseph Lambert schildert in seiner preisgekrönten Graphic Novel die frühen Lehrjahre von Helen Keller. Nach zähem Ringen gelingt es dem Mädchen, Dunkelheit und Stille zu überwinden. Eine berührende Erzählung über Freundschaft und das besondere Verhältnis zwischen Lehrer und Schüler.

    "Show me a girl with her feet planted firmly on the ground and I'll show you a girl who can't put her pants on." (Annik Marchand)