'Mit Zorn sie zu strafen' - Seiten 084 - 168

  • Zitat

    Original von Nightflower
    Wood hat seine Frau betrogen, 2 Jahre lang und jede Woche hatte er eine andere Prostituierte. Eklig!


    Das ist schon sehr krass. Wie kann man seine Frau so lange betrügen und sie trotzdem lieben? Zumindest erklärt sich so warum Mr. Wood noch eine zweite Wohnung hatte.


    Zitat

    Original von Nightflower
    Dazu, dass seine Frau vll schon vorher schwanger war, wurde bisher nichts mehr gesagt... :gruebel


    Ich hoffe, dass dazu noch etwas kommt, denn das würde mich brennend interessieren.


    Zitat

    Original von Nightflower
    Und Bradley ist tot. War nicht anders zu erwarten. Aaaaber: wie kam er dorthin?? Hat ihn jmd gefunden? Wo? Und wieso hat er Mörder ihn dann mitgenommen? Was ist mit dem Jungen vom Prolog passiert?


    Bradley ist doch gar nicht tot. Es handelt sich bei dem Toten um den anderen entführten Jungen. Ich denke mal, dass das Mädchen in der Kirche nur von einem 4 jährigen Jungen gesprochen hat. Sie hat ihn ja nicht gesehen, sondern nur weinen gehört und daran kann man denke ich keinen genau identifizieren.

  • Zitat

    Original von Juliane
    Ich werde es ja nie verstehen wieso sie in Krimis egal ob im Buch oder im Film nie auf Verstärkung warten und dann einfach reingehen egal wer von ihnen verletzt wird oder gar schlimmeres.


    Dass hier Bradley nicht zu finden war, da bin ich mir recht sicher gewesen nur was sie dann vorfinden ist auch nicht besser.


    Ja das war sehr riskant und dumm, aber ich glaube das ist in Filmen und Büchern immer so und hat hoffentlich wenig mit der Realität zu tun.


    Ich war mir auch sicher, dass in diesem Geisterhaus Bradley nicht zu finden ist. Heftig wie viele Kinder da waren und Fat Roy hat ja klar gemacht, dass wenn sie mit den Kindern fertig sind, diese nicht mehr nach Hause zurückkehren, was ja wohl nichts anderes heißt als dass sie getötet werden. :yikes

  • Zitat

    Original von PMelittaM
    Hier taucht nun auch Max' Exfrau auf. Ich dachte wirklich, er sei Witwer, es ist doch eher ungewöhnlich, dass Kinder beim Vater bleiben, zumal wenn der so einen Job hat, wenn die Mutter noch lebt. Interessant auch, dass Max offenbar viele Sprachen kann, bisher sprach er Polnisch und Kantonesisch, also eher ungewöhnliche Sprachen.


    Kennst du den ersten Band nicht? Da kam meinem Wissen nach die Exfrau schon mal drin vor, aber da kam sie schon so rüber als wenn sie sich mehr für ihre neue Familie interessiert.


    Ich finde es toll wie Max das alles gewuppt bekommt trotz seines Jobs. Er nimmt sich jede freie Minute für seine Tochter und wenn es nur die Mittagspause ist.

  • Zitat

    Original von PMelittaM
    Wood hatte also eine Zweitwohnung, in der er Prostituierte empfing. Warum? Doch keine so heile Familienwelt? Haben die Morde damit zu tun?


    Diese Frage stellt sich nun natürlich ( bin am Anfang dieses Abschnitts ).



    Interessant war der Besuch bei den "Reisenden". Nix wie weg - das war mein ständiges Gefühl beim Lesen. ;-)

  • Zitat

    Original von PMelittaM
    Der Schlachterjunge schien zuerst wirklich nichts damit zu tun zu haben, bis sich herausstellt, dass sein Bruder die Einfahrt der Woods erst vor kurzem asphaltiert hat - und dass er Mary mehr als normal verehrt hat. Doch bei der Verhaftung kommen die Ermittler in Lebensgefahr und er entkommt. Schon hier habe ich mich gewundert, dass sie ohne jede Sicherung dort aufgetaucht sind. Man hätte ja zumindest Verstärkung in der Nähe haben können, jederzeit eingreifbereit.


    Als sie dann in das Pädophilenhaus gingen, habe ich es gar nicht mehr verstanden, schon um all diese Perversen festzusetzen, hätte es Verstärkung vor Ort gebraucht. Klar, da war ein kleiner Junge in Gefahr, aber um die Gefahr für alle kleinen Jungen in Zukunft zu vermindern, wäre es dann doch sinnig gewesen. So werden sie alle verletzt, womöglich schwer oder sogar lebensgefährlich, die Täter entkommen alle und der Junge (der natürlich nicht Bradley sondern Michael ist - das war aber doch mehr als klar, oder?) ist bereits tot. Und der nicht gerade gut verwahrte Pädophile im Auto ist nicht nur auch weg, sondern hat auch noch zugestochen. Hier fand ich das erste Mal die Geschichte sehr fragwürdig.


    Das Pädophilenhaus, ist das eines der Geisterhäuser?


    :write :write :write


    Mir ging es ganz genauso. Wie die Einsatztruppe um Wolfe agiert ist meiner Meinung nach nicht besonders professionell. Und außerdem machen sie sich vorher immer zu wenig Gedanken und dann eilt es plötzlich.
    Bei dem Pädophilenhaus dachte ich mir... na der Junge ist jetzt schon so lange dort, da geht es doch nicht mehr um die 10-20 Minuten bis die Verstärkung kommt, oder?


    Dass der Schlachter im Familienmord der Täter sein soll, kann ich igendwie noch nicht ganz glauben. Die Bilder an seiner Zimmerdecke sind zwar ein starker Verdacht und das er jetzt weg ist auch - aber ich finde das etwas zu einfach. Ich denke, es hängt eher mit dem Lebenswandel des Vaters zusammen. Dass der in so kurzer Zeit 100 Frauen hatte - puh, das ist doch krass. Da lief doch auch in der Ehe was nicht ganz rund, oder?

    Hollundergrüße :wave




    :lesend








    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Zitat

    Original von Juliane


    Scout muss oder soll zu ihrer Mutter und ich kann das Kind verstehen, vor allem wie sie dann gehen soll als das Baby kommt. Mal ganz ehrlich sie ist die große Schwester und genauso ein Recht darauf dort zu sein wie die Eltern des neuen Mannes von ihrer Mutter.


    Schon im ersten Band konnte ich die Mutter nicht ganz verstehen. Dass sich hier mal der Vater um das Kind kümmert finde ich ja okay. Aber dass sie keinen regelmäßigen Kontakt zu ihrer süßen kleinen Tochter sucht, wegen der neuen Familie - das ist doch gefühlskalt. So eine Reaktion ist für die meisten Eltern nicht nachvollziehbar. Dass es so was sicherlich AUCH gibt, tja. Es gibt, nix was es nicht gibt. Aber verstehen kann man es nicht.
    Das der Vater versucht, wenigstens ein bisserl Normalität bei solchen seltenen Mutterbesuchen zu vermitteln, finde ich bewundernswert von ihm. Scout spürt natürlich trotzdem, dass da was schief läuft.

    Hollundergrüße :wave




    :lesend








    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Ich kann mich bemühen zu verstehen, dass die Mutter ein neues Leben wollte, ein geregeltes Leben ohne die tägliche Sorge, ob der Ehemann lebend nach Hause kommt. Aber wie man ein Kind im Stich lassen kann, nur um komplett von vorn zu beginnen, das verstehe ich nicht. Außerdem wusste sie vorher, welchen Beruf ihr Mann ausübt und dass es da ein normales Familienleben nicht geben würde.

  • Ja, das Verhalten der Mutter ist schon nicht leicht nachzuvollziehen.
    Irgendwie will sie mit der Vergangenheit brechen aber das ist halt bei einem Kind nicht ganz so einfach. Immer wieder mal will sie Scout dann doch sehen........
    Zum Glück ist Scout schon so "erwachsen" in ihrer Art. Sie ist ein tolles kleines Mädchen.


    Die Einsätze ohne Verstärkung kann ich auch nicht so richtig verstehen. :gruebel
    Und dieses Mal hat es die Gruppe ja wirklich hart getroffen.


    Ob Bradley noch lebt? Ehrlich gesagt, keine Ahnung. Ich wage hier keine Tendenz........

  • Also an Spannung, Action und Tempo fehlt es dem Buch nicht gerade. Wenn man dann noch den Sympathiebolzen Max dazu zählt..., was soll da noch schief gehen? Nun ja, an der Logikfront tun sich Löcher auf. So ganz nachvollziehbar wirkt der überhastete Angriff auf den Pädophilenring nicht.


    Ich finde die Geschichte vom heilen Pärchen, dass dann doch nicht so heilig und heil ist ein wenig ausgelutscht, aber gut kann vorkommen.


    Irgendetwas kann in der ganzen Figurenkonstellation nicht stimmen. Der Schlachter kommt nun wirklich nicht in Frage. Das wäre einfach zu plump eingefädelt. Einen anderen Täter habe ich allerdings auch noch nicht im Visier. :grin

  • Zitat

    Original von JaneDoe
    Ich kann mich bemühen zu verstehen, dass die Mutter ein neues Leben wollte, ein geregeltes Leben ohne die tägliche Sorge, ob der Ehemann lebend nach Hause kommt. Aber wie man ein Kind im Stich lassen kann, nur um komplett von vorn zu beginnen, das verstehe ich nicht. Außerdem wusste sie vorher, welchen Beruf ihr Mann ausübt und dass es da ein normales Familienleben nicht geben würde.


    Immer die Mütter oder Frauen, ist das nun ein Klischee, dürfen Frauen das nicht?? Wenn ein Mann das tut, ok ist ja ein Mann, da ist das normal, warum steigen Männer da nicht auf die Barrikaden, haben Frauen ein Vorrecht auf Mütterlichkeit oder eine Pflicht dazu??


    Ist nur ein Diskussionsansatz, weil es mich total nervt, dass sich Frauen/Mütter so und so zu verhalten haben, bei Männern so ein Verhalten aber toleriert wird.

  • Zitat

    Original von Engel43
    Ein heftiger Abschnitt, Kinderprostitution, nicht einfach zu lesen.


    Ja, mich hat es auch geschüttelt. Ich kann mich mit solchen Themen auch in Romanen schlecht anfreunden und bin immer ganz entsetzt über solche Szenen. Das kann ich irgendwie nicht gut verkraften...aber wer kann das schon.


    Zitat

    Original von Engel43
    Was ich nicht verstanden habe, warum haben sie bei den Reisenden und auch bei der Villa nicht auf Verstärkung gewartet. Jetzt sind alle erst mal verschwunden und in der Villa werden sie sich nicht mehr treffen, sie werden einen anderen Standort finden und weiter machen. Das Team um Wolfe hat jetzt wieder Verletzte, vielleicht sogar Tote....


    Das ist auch mein größter Kritikpunkt, der mich das ganze Buch durch gestört hat. Es ist einfach so unrealistisch, da gehen die ja sogar ohne gezogenen Waffen in das Haus. Wobei, haben die überhaupt Waffen? Wenn nicht, ist das ganze ja noch dümmer. Die rennen ja geradezu in die Fäuste. Nee, das war mir zu naiv, so geht doch kein Cop vor. Und Fat Roy wäre normalerweise ja sowas von im Kofferraum gelandet.
    Meine Sympathien für alle Charaktere haben sehr unter diesen Entscheidungen gelitten. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass die so handeln.


    Traurig um Michael.

  • Zitat

    Original von Schwarzes Schaf
    Es ist einfach so unrealistisch, da gehen die ja sogar ohne gezogenen Waffen in das Haus. Wobei, haben die überhaupt Waffen? Wenn nicht, ist das ganze ja noch dümmer. Die rennen ja geradezu in die Fäuste. Nee, das war mir zu naiv, so geht doch kein Cop vor. Und Fat Roy wäre normalerweise ja sowas von im Kofferraum gelandet.


    Ich hab da ähnlich Kritikpunkt, die ihr auch habt.
    Diese alleinige Aktion, das Haus zu stürmen, ohne auf die Verstärkung zu warten.


    Mir scheint, die haben keine Schußwaffen? Kann das sein?
    Bei den Reisenden wurde lediglich ein Teaser gezückt - von Schußwaffen hab ich bisher noch nix gelesen.


    Die "Bobbys" sind in England ja auch nur mit Gummiknüppeln bewaffnet, aber ich dachte bei der Mordkommission wär das anders.


    Oder hab ich etwas überlesen?


    Daß es der Schalchterbengel gewesen sein soll, kann ich mir auch kaum vorstellen.
    Die Bilder von Mary scheinen eine Art extreme Verehrung auszudrücken, daß
    er etwas mit den Morden zu tun hat, glaub ich nicht.
    Der Bruder wäre verdächtiger.


    Mal abwarten.

  • Ja, das Buch wird mit dem Schluß dieses Abschnittes wird es richtig hart.


    Die blutige Aufmischung des Pädo- Ringes und die vielen Opfer unter den Ermittlern.
    Doch Bradley wird nicht gefunden. Ich werde das Gefühl nicht los, daß die Familie mehr weiß...

    Gruss Hoffis :taenzchen
    ----------------------
    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
    ----------------------

  • Zitat

    Original von PMelittaM
    Doch bei der Verhaftung kommen die Ermittler in Lebensgefahr und er entkommt. Schon hier habe ich mich gewundert, dass sie ohne jede Sicherung dort aufgetaucht sind. Man hätte ja zumindest Verstärkung in der Nähe haben können, jederzeit eingreifbereit.


    Ja, da stimme ich dir zu. Aber das ist irgendwie typisch, dass viele Ermittler in Krimis und Thrillern alles alleine regeln wollen, niemandem Bescheid sagen, die Gefahr falsch einschätzen oder sich selbst überschätzen. :rolleyes
    Das nervt mich an dem Buch auch, obwohl ich es sonst sehr gerne mag.


    Zitat

    Original von Engel43
    Ein heftiger Abschnitt, Kinderprostitution, nicht einfach zu lesen.


    Finde ich auch... Dazu Wood, der sich übermäßig mit Prostituierten begnügt. Pfui. Wobei letzteres natürlich nicht annähernd so schlimm ist, wie das Leiden der Kinder.


    Scouts Mutter kann ich nicht leiden. Ich kann einfach nicht nachvollziehen, wie sie ihre Tochter so vernachlässigen kann und nur noch Augen für ihre neue Familie hat. Das macht auch ein monatlicher Besuch nicht wett. Wie distanziert die beiden sind, hat ja auch Scouts selbstgemaltes Familienbild gezeigt.


    Zitat

    Original von Findus
    Ist nur ein Diskussionsansatz, weil es mich total nervt, dass sich Frauen/Mütter so und so zu verhalten haben, bei Männern so ein Verhalten aber toleriert wird.


    Ich finde das bei Vätern genauso schrecklich wie bei Müttern.


    Der Schlachterbursche hat ja einen krankhaften Hang zu Mary... Trotzdem halte ich ihn für unschuldig. Ich denke, er will einfach nur seine Ruhe. Er steht ja zu den Morden, die er damals beging und hat mit der Sache abgeschlossen. Ich denke, es steckt jemand anders dahinter, wenn auch die Foto-Wand sehr seltsam ist.
    Unnachvollziehbar finde ich auch den Kleidungsstil seiner Nichte.. Minirock und Top im Winter. :rolleyes