Diogenes Verlag, 2011, 231 Seiten
Über den Inhalt:
Hinterhältige Kriminalgeschichten:
Jakob Arjouni - Das Innere
Friedrich Dürrenmatt - Die Panne
Patricia Highsmith - Ein seltsamer Selbstmord
Slawomir Mrozek - Die Suppe
Arthur Conan Doyle - Das gefleckte Band
Ingrid Noll - Nasentropfen
Edgar Allen Poe - Das schwatzende Herz
Ray Bradbury - Die Früchte am Grund der Schale
Henry Slesar - Genau die richtige Art von Haus
Bernhard Schlink- Der Fremde in der Nacht
Meine Meinung:
Mal ein Kurzkrimi für zwischendurch? Okay, dachte ich und habe dann fast alle hintereinander weg gelesen. Denn die Autoren können es einfach: sich kurzfassen, direkt Spannung aufbauen und mit dem Ende überraschen. All das gelingt hier meisterhaft in diesen zehn Kurzgeschichten. Ingrid Noll etwa benötigt nur drei Seiten, um auf unnachahmliche Art eine böse Geschichte mit verblüffendem Ausgang zu erzählen.
Es wird ein Rivale beseitigt, eine Bank überfallen, ein Kellner ermordet, ein Mörder gestellt, die Fälle sind bunt und unterhaltsam, amüsant, böse und skurril. Eine tolle Mischung, die mir sehr gut gefallen hat.