'Märzgefallene' - Seiten 244 - 328

  • Zitat

    Original von xexos


    Das könnte natürlich auch sein, Kutscher führt dies ja nicht weiter aus. Ich hatte das eher so verstanden (mir zusammengereimt), dass das Kind von einem anderen Mann ist.


    Was Kutscher wohl bewogen hat, sowas Charly zuzuschreiben? Charly hat doch auch ohne eine Abtreibung genug Power? Aber vielleicht wollte er nur ein Gegengewicht zu Gereons egoistischem Verhalten und sie nicht nur als Opfer präsentieren.


    Interessante Frage. Um sie als selbständige, eigenverantwortliche Frau zu zeigen, wäre es nicht nötig gewesen.

  • Das Verhältnis im Job ist doch ähnlich wie heute noch oftmals -


    Charly (Die Frau) hat das bessere Gespür - aber der Typ Gereon - verkauft sich besser - oder findet eben die Zuhörer, weil er der Mann ist - ... - so anders ist das heute auch noch nicht immer ...


    Ich finde auch, dass Charly da wesentlich akribischer ist - und sicher ist es in der Zeit noch schlimmer, wenn sie dann was behauptet und es stimmt dann nicht - sie sichert sich da besser ab.


    Ja - ich dachte auch, dass es Gereons Kind war ... - da in Paris - das Ende dieses Erzählstranges blieb in dem Roman aber auch offen, meine ich ... (ich hab auch keine Ahnung mehr, welcher Roman es war)


    Ich mag es aber auch, wie Gereon sich oftmals durch freche Behauptungen durchschlawienert - frech nützt da halt auch manchmal ... - nur, dass er Charlies Ideen auch immer so jovial, abtut, da werde ich immer wütend ... - er müsste es doch wenigstens sehen, wenn er ehrlich zu sich selbst ist


    Ich glaube auch nicht, dass es Engel war - das wäre zu einfach - nur deshalb glaube ich es nicht

    Binchen
    :write
    Kein Lesen ist der Mühe wert, wenn es nicht unterhält. (William Somerset Maugham) ;-)

  • Zitat

    Original von JaneDoe


    Interessante Frage. Um sie als selbständige, eigenverantwortliche Frau zu zeigen, wäre es nicht nötig gewesen.


    nein, nötig ist es nicht und ich dachte auch es ist von jemand anderem. Aber es passt in die Zeit, bevor die Nazis an die Macht kamen, waren (die) viele Frauen schon emanzipierter bevor sie wieder zu Kinder und Küche zurück geschickt wurden.