Die zehnte Prophezeiung von Celestine - James Redfield

  • Klappentext:
    "Die zehnte Prophezeiung von Celestine" ist eine abenteuerliche erzählung und eine Parabel voller verblüffender Erkenntnisse.
    Sie führt in andere Dimensionen, die unseren diesseitigen Blickwinkel erweitern und unserem Leben einen ganz neuen Sinn geben. James Redfield läßt die Vision einer neuen Spiritualität vor unseren Augen auferstehen, die unser Leben verändern kann... und vielleicht sogar die ganze Welt.



    Textprobe:
    "und wie erklärst du dir die Hinweise auf Satan in den vielen heiligen Schriften und Texten?"
    "Es ist eine Metapher, eine symbolische Formulierung, um den Menschen klarzumachen, daß sie Sicherheit und Geborgenheit in der Gotteskraft suchen sollen, nicht in ihren egoistischen Treiben und Gewohnheiten. Vielleicht war es ja auf einer früheren Stufe unserer Entwicklung notwendig, alles Schreckliche und Böse auf eine Macht außerhalb von uns zu projizieren.... "



    Eigene Meinung:
    So sehr mir "Die Prophezeiungen von Celestine" gefallen haben, so sehr war ich von diesem Buch enttäuscht. Die erzählerischen Stilmittel haben sich in keiner Weise verbessert. Die Geschichte selber ist zwar relativ Spannend, aber die spirituellen Einschläge sind meiner Meinung nach zu plump eingebracht.
    Das Buch ist für Anhänger der Esoterik sicher lesenswert, ein Nihilist wie ich hat seine Probleme damit das Buch zu ende zu lesen. Daher würde ich es nur als bedingt lesenswert einstufen. Nebenbei muss ich noch erwähnen, dass der Buchdeckel hoffnungslos übertrieben ist.

  • Handelt es sich dabei um einen richtigen Roman, also mit Protagonisten um die eine Geschichte herum erzählet wird?
    Ist Celestine eine Romanfigur oder hat sie tatsächlich gelebt?
    Oder ist das ein Buch mit irgendwelchen Vorhersagen für die Zukunft, so ähnlich wie die Aussagen von Nostradamus?


    Ich hatte mal eines von diesen Celestine Büchern auf einem Trödelmarkt in der Hand. Ich habe aber nicht den Klappentext gelesen da ich halt der Meinung war, das es so ein esoterischer Quatsch ist. Ähnlich halt wie diese Nostradamus Vorhersagen. Wenn ich jetzt aber deine Textprobe lese, frage ich mich, ob es nicht doch ein ganz normaler Roman ist.

  • @ Vallenton: die Prophezeiungen von Celestine sind schon ein richtiger Roman. Nur eben mit sehr starkem esoterischem Einschlag, ich persönlich bin davon nicht so sehr begeistert, aber ich denke über Geschmack lässt sich streiten.

  • Hallo, hab mich grad hier angemeldet.
    Bei mir ist es einige Jahre her dass ich Celestine gelesen habe.
    Zum einen ist Celestine ein Ort an dem die Prophezeihungen geschrieben wurden. Zum anderen:
    Der erste Band hat mich damals sehr beeindruckt, die Zehnte war eine Enttäuschung.
    Würde ich die Bücher heute noch einmal lesen hätte ich wahrscheinlich auch keine Freude mehr daran.
    Für solche bücher gibt es oft eine Zeit aber wenn man die nicht erwischt dann isses absoluter Quatsch :wow


    LG
    Olga

  • Ich habe das Buch bei einer Freundin gesehen und es mir ausgeliehen (ein Glück, nicht gekauft!) Die Hälfte habe ich geschafft, dann habe ich es abgebrochen. Für mich ist überhaupt nichts "rübergekommen". Ich fand das Buch einfach nur langweilig.

  • Ist schon alles länger her...
    "Die zehnte Prophezeiung von Celestine" von James Redfield ist nach meiner Meinung nicht unbedingt lesenswert, wenn man sich ein Bild über das Thema verschaffen möchte, ist am besten "Die Prophezeiungen von Celestine" zu lesen, ist um einiges besser.
    Aber, wie schon gesagt wurde, eher für Esoterik interessierte. :-)

    Nicht wer Zeit hat, liest Bücher, sondern wer Lust hat, Bücher zu lesen,

    der liest, ob er viel Zeit hat oder wenig. :lesend
    Ernst R. Hauschka

    Liebe Grüße von Estha :blume

  • Ich habe das Buch gerade entsorgt und mich bei dieser Gelegenheit an dieses Machwerk erinnert. Machwerk... eine andere Bezeichnung fällt mir dafür nicht ein.


    Eine Bekannte hatte mir das Buch geschenkt. Ich bin mir aber nicht sicher, ob sie mich ärgern wollte oder - wie sie sagte - spirituell erleuchten.


    Was ist dieses Buch?
    Es ist kein Abenteuerroman, die Handlung ist mehr als dürftig und zudem sehr unwahrscheinlich.
    Es ist kein mystisches Buch, dazu ist es viel zu pseudo-esoterisch. Diese "Erkenntnisse" sind nun wirklich keine solchen. Jeder halbwegs vernunftbegabte Mensch hat die ohnehin schon lange. Und den menschenfreundlichen Aspekt, der dem Leser suggeriert werden soll, führt der Autor selber ad absurdum.


    Die Nachfolgebände, mit denen er wohl den Geldstrom nicht abreißen lassen wollte, beweisen es. Ein bisschen haben mich der Stil und die Aussagen des Buches an die naive, kindliche Beharrlichkeit missionierender Sekten erinnert.


    Leider wurde ich kein bisschen spirituell erleuchtet.

    Kinder lieben zunächst ihre Eltern blind, später fangen sie an, diese zu beurteilen, manchmal verzeihen sie ihnen sogar. Oscar Wilde