'Die Aula' - Seiten 251 - 304

  • Ich komme zwar nicht so schnell voran wie gewohnt, aber der Roman ist durchaus interessante Lektüre, auch wenn ich ihn über Strecken etwas zäh finde. Etwas Straffung hätte ihm gut getan.


    Hier löst sich endlich auf, was nun wirklich mit dem Dreieck Iswall/Trullesand/Vera geschah. Beide Männer interessierten sich für die Dame, so viel war klar. Trullesand würde mit Rose nach China geschickt, was auch schon klar war.
    Hier entblättert sich Robert Iswall. Er hat Trullesand vorgeschlagen, um den Rivalen um Vera aus dem Weg zu haben. Wirklich interessant ist allerdings, wie er von der Zusammenkunft erzählt, bei der die ABF-Spitze Rose die Studienreise nach China anträgt und auch gleich, denn immerhin wird man Jahre weg sein, einen Ehemann dazu. :grin
    Erstaunlich, dass sie dazu bereit war. Noch erstaunlicher für mich, dass Gerd Trullesand es war.


    Leicht amüsant fand ich Roberts Bericht über das Vorkommnis, bei dem Journalisten Kritik und vor allem Selbstkritik üben mussten.


    Ich glaube nicht, dass wir nun noch mehr über Fiebach erfahren werden, der von der Bildfläche verschwand, nachdem er sich kritisch über die etwas überambitionierte Platzumbenennungsaktion geäußert hatte, was ja nicht sein erstes Auffallen war. Ob er wirklich "rüber gemacht" ist? Ich denke ja eher, dass er wo anders hin verschwand, in den Knast z.B. :gruebel

  • Ja, eine oder zwei Straffungen könnte man durchaus machen. Die Journalistenkritik ist mir persönlich ein wenig zu langatmig gewesen.
    Fiebachs Akte war ja noch da, nur mit rf gekennzeichnet. Er könnte auch in den Knast und dann verkauft worden sein. Passiert ist sowas zumindest. War ja ne bequeme Art der Devisenbeschaffung.


    Aber mit DDR-Kritik, bzw. Kritik am Bürokratismus der DDR übt Kant schon reichlich. Nur auf den Sozialismus lässt er nichts kommen.


    Spannend werden nun noch die Aufklärung von Quasis wahren Gründen sowie die Rede in der Aula sein. Aber Trullesand betritt bestimmt auch noch mal in der Gegenwart die Bühne.

  • Zitat

    Original von xexos
    ...
    Spannend werden nun noch die Aufklärung von Quasis wahren Gründen sowie die Rede in der Aula sein. Aber Trullesand betritt bestimmt auch noch mal in der Gegenwart die Bühne.


    Ich denke auch, dass da noch was kommt. Robert hat da scheinbar einen großen Teil Schuld auf sich geladen. Quasi deutete ja an, dass sein Weggehen damit zu tun hatte, dass die Erinnerung an die "Iswall-Trullesand-Alläre" für ihn ein gutes Mittel gegen Heimweh sei.


    Ob die Rede spannend wird? Mal schauen. Spannend wird zumindest das Wiedersehen mit Trullesand.

  • Edit: Beitrag in die "letzte" Abteilung verschoben.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Voltaire ()

  • Zitat

    Original von xexos
    Könntest ihr bitte eure Beiträge zum Schluss des Buches hier löschen und im letzten Abschnitt schreiben. Hier sind das Spoiler! :alter


    Erledigt. :wave

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Mir kam der ganze Teil mit der Platzumbenennung extrem langatmig vor. Ich glaube nicht, dass Fiebach freiwillig verschwunden ist. Er hat einfach zuviel nachgefragt und wurde unbequem, also musste er verschwinden. Was mich wirklich interessiert ist, warum die Akte von Quasi verschwunden ist. Ich hoffe das wird noch aufgeklärt. Robert scheint zu seinen Lehrern immer ein gutes Verhältnis gehabt zu haben. So wie sie miteinander umgehen scheinen sie sowas wie Freund zu sein. Vielleicht soll er ja deshalb die Rede halten. Mit der kommt er aber gar nicht voran. Bisher hat er noch nichts gefunden über das er reden kann.
    Die Sach mit dem Mann im Zug und seinen Koffern habe ich nicht verstanden. Was wollte der Autor uns damit sagen?

  • Zitat

    Original von LauraJane
    ...
    Die Sach mit dem Mann im Zug und seinen Koffern habe ich nicht verstanden. Was wollte der Autor uns damit sagen?


    Ich denke, das war so eine Geschichte, die die Dekadent oder Skurilität der Vertreter der Seite jenseits der Grenze zeigen sollte, das Festhalten an Luxus und Nichtigkeiten, die nicht unmittelbar mit Fortschritt und Leben und Weiterentwicklung zu tun haben.