Mini-Leserunde (mit Autorenbegleitung meinerseits^^) zum Horrorroman „Zwietracht“

  • Hallo liebe Eulen,


    hier findet die Mini-Leserunde (mit Autorenbegleitung meinerseits^^) zum Horrorroman „Zwietracht - Mörderische Freundschaft“ statt.


    Kurzbeschreibung:
    Eine Schriftstellerin ohne Ideen.
    Eine verschlossene Tür ohne Schlüssel.
    Eine beste Freundin ohne Gnade.
    Lina verbringt ein paar Urlaubstage in einer Hütte im Wald, um ihre Schreibblockade zu überwinden. Dort gibt es allerdings eine Tür, die sich weigert, das preiszugeben, was sie verbirgt. Linas beste Freundin Millie begleitet sie in den Schreiburlaub, doch gerade sie ist es, die Lina mit ihrem seltsamen und bedrohlichen Verhalten vollends aus der Bahn wirft. Was hat Lina allein mit ihrer besten Freundin im Wald zu befürchten?


    Da wir in diesem Forenbereich keine Einteilung mit unterschiedlichen Threads haben, würde ich vorschlagen, dass wir der Übersichtlichkeit halber dicke Überschriften über unsere Posts schreiben.


    Das Buch würde ich gerne in folgende drei Abschnitte teilen:
    1. S. 5-79 (Kapitel 1- 5)
    2. S. 80-149 (Kapitel 6- 9)
    3. S. 150 bis Ende(Kapitel 10 bis Ende)


    Falls ihr Fragen oder Anmerkungen an mich habt, stehe ich euch gerne jederzeit Rede und Antwort. :)


    Ich wünsche euch sehr viel Spaß beim Lesen und eine gruselige Zeit mit Lina und Millie.


    Ganz herzliche Grüße
    Tanja

  • 1. S. 5-79 (Kapitel 1- 5)


    Die Hütte gefällt mir. Ich könnte mir gut vorstellen, auch mal so einen Urlaub im Wald zu verbringen, ohne Internet, Handy usw. Nur befürchte ich, dass mit der Hütte was nicht stimmt (sonst wär es ja kein Gruselroman), also sollte ich mir besser eine harmlosere Hütte aussuchen. :grin
    Was sich wohl hinter der Tür befindet? Irgendwelches Putzzeug oder Sachen von der Vermieterin wären das Naheliegendste, aber auch ziemlich gewöhnlich und langweilig. Also wird es vielleicht doch eher in Richtung Schrumpfköpfe gehen?
    Schön finde ich die Szenen, wo Lina auf der Schreibmaschine ihre Geschichte schreibt. Ich stelle mir dabei immer vor, wie du, Tanja, dieses Buch geschrieben hast. Auch wenn du das wahrscheinlich nicht auf einer alten Schreibmaschine in einer einsamen Hütte getan hast. :lache
    Lina erscheint mir ziemlich paranoid. Ich glaube einfach nicht, dass Millie ihr etwas Böses will. Bei den Manuskriptseiten könnte ich mir gut vorstellen, dass da ziemlicher Unsinn draufstand. Weil Lina ja überhaupt gar keine Ahnung hatte, was sie überhaupt schreiben will und die Korrekturmöglichkeiten bei der Schreibmaschine ja auch eher beschränkt sind. Hat sie überhaupt selber gelesen, was sie geschrieben hat? Vielleicht ist die Schreibmaschine ja auch kaputt und macht nur komische Zeichen aufs Blatt?
    Keine Ahnung, wie Lina auf die Idee gekommen ist, dass in dem Tee Gift sein könnte. Er schmeckt halt einfach nicht. Ist doch oft so, dass Tee besser riecht als schmeckt. Besonders selbstgemachter. :lache Wahrscheinlich hat Millie vorher schon einen Schluck genommen und wollte sich das nicht nochmal antun. Sie wollte wohl einfach mal sehen, was Lina sagt.
    Ich denke, dass Millies Verhalten Lina komisch vorkommt, liegt daran, dass sie Millie aufgrund ihres Misstrauens selbst komisch behandelt und diese das spürt. Wie man in den Wald hineinruft...
    Darauf, warum das Auto nicht funktioniert, kann ich mir keinen rechten Reim machen. Aber ich verstehe nicht, warum Lina keinen Pannendienst ruft, als sie bei Barbara und Stefan ist. Das hätte sie doch unabhängig davon, was Millie dazu meint, tun können. Dann hätte sie gewusst, ob jemand das Auto manipuliert hat. Und falls ja, hätte sie einen Grund gehabt, den Urlaub abzubrechen. Eine Bestätigung für ihr Unwohlsein. Sie hätte dann sofort fahren können oder der sich vom Pannendienst mitnehmen lassen können, falls der das Auto nicht schnell wieder in Gang bringen kann.
    Zu den verschwundenen Messern: Ich finde es überhaupt nicht komisch, dass Millie sämtliche Messer verschwinden lässt bzw. mit ins Bad nimmt. Sie will wohl eher ihre Freundin vor sich selbst schützen, wenn sie diese mit einem Messer neben sich erwischt.
    Wenn Millie Lina umbringen wollen würde, hätte sie das doch schon längst tun können. Warum sollte sie abwarten, bis Lina Verdacht geschöpft hat und sich wappnet?


    Ich habe schon mal auf die nächste Seite gespitzelt und gesehen, dass die Geschichte anscheinend aus Millies Sicht weiter erzählt wird. Ich bin gespannt, was die so für Gedanken hat und ob Linas Angst vor ihr gerechtfertigt ist.

  • 1. S. 5-79 (Kapitel 1- 5)


    Ich bin sehr gut in das Buch reingekommen. Der Schreibstil und die Sprache gefallen mir gut, es liest sich schön flüssig und alles ist recht anschaulich beschrieben.
    Die Idee mit der einsamen Hütte im Wald als Handlungsort der Geschichte finde ich auch gut. Und ich kann wirklich gut nachvollziehen, das Lina unbedingt herausfinden möchte, was hinter der abgeschlossenen Türe ist. Ich bin ja selber so neugierig. Und diese verschlossene Türe hätte mich auch bestimmt ganz wahnsinnig gemacht, wenn man nicht weiß, was sich dahinter befindet. :grin
    Was ich nicht so ganz nachvollziehen kann: warum Lina Millie so stark verdächtigt, sie wolle ihr etwas böses. Das finde ich auch recht paranoid. So seltsam ist doch Millies Verhalten gar nicht. Die Idee aus frischen Waldmeister-Blättern einen Tee zu kochen klingt doch erst mal ganz nett. Millie weiß ja, dass Lina so gerne Tee trinkt. Sie kann es doch auch einfach nur gut gemeint haben??
    Ich habe es so verstanden, dass die beiden schon recht lange und gut befreundet sind. Und deswegen kann ich es nicht ganz nachvollziehen, dass Lina ihre Freundin plötzlich so stark verdächtigt, sie wolle ihr etwas schlimmes antun. Wieso spricht sie denn Millie nicht einfach auf ihr Verhalten an ??
    Die Szene als Lina in der Nacht versucht das Auto zu starten fand ich ganz witzig. Das hätte ich selbst sein können. Ich hätte auch keinen blassen Schimmer gehabt, was mit dem Auto los sein könnte, oder wie man es reparieren kann. Wahrscheinlich hätte ich genauso immer wieder versucht, das Auto zu starten ohne Erfolg zu haben. In technischen Dingen kenne ich mich einfach überhaupt nicht aus. :lache In der Situation habe ich mich ganz in Lina hineinversetzen können. Und auch das sie sich aus der Dunkelheit heraus beobachtete fühlt kann ich verstehen. So ein stiller, dunkler Wald kann schon gruselig sein.Millie bewundere ich da, dass sie ganz alleine zelten geht.
    Das Lina nicht einfach mit ihrem Handy den Pannendienst ruft habe ich auch nicht so ganz verstanden. Wieso ruft sie nicht einfach an, dann hätte sie Gewissheit was mit ihrem Auto ist und ob es jemand manipuliert hat.
    Jetzt will sich Lina mit einer versteckten Nagelschere und einer Nagelfeile vor Millie schützen :rolleyes Mh, das finde ich eher ein wenig lächerlich. Wenn sie wirklich so schlimme Angst vor ihr hat, dann würde ich doch einfach zurück zu Barbara und Stefan gehen und von dort mit meinem Handy jemanden anrufen der einen abholen könnte. Oder eben den Pannendienst für das Auto um dann nach Hause fahren zu können.
    Na ich bin mal gespannt wie es weitergeht. So richtig gruselig finde ich es bis jetzt noch nicht. Aber trotzdem nett zu lesen. :-)

  • Vielen Dank für eure ausführlichen Schilderungen, es ist sehr spannend mitzuerleben, wie es euch beim Lesen geht! :) Ich bin schon mal sehr erleichtert, dass der Einstieg geklappt hat. ;-)


    Ich denke es ist am Besten, wenn ich zur Romanhandlung selbst einfach im Moment noch gar nichts sage, dann kann ich nichts verraten und keines meiner Worte kann in irgendeine Richtung gedeutet werden.


    Jeanette : Ich musste sehr lachen, als du beschrieben hast, dass du dir vorstellst wie ich selbst auf eine Schreibmaschine einhacke, hinter mir diese fiese Tür. :lache
    Teile des Romans sind tatsächlich in einem Urlaub entstanden. Allerdings war ich leider nicht in einer Hütte am See, sondern in einem Wohnwagen auf einem Campingplatz am See. :grin Das war trotzdem sehr inspirierend. Meine ersten Kurzgeschichten habe ich damals an der alten Schreibmaschine meines Opas schreiben dürfen, von daher war es nicht schwierig, beides in Verbindung zu bringen.


    Ich wünsche euch weiterhin eine schöne Lesezeit.

  • 1. S. 5-79 (Kapitel 1- 5)



    In so einer einsamen Hütte mitten im Nirgendwo hätte ich total Sch*ss. Und dann noch die geheimnisvolle verschlossene Tür und diese Kratzgeräusche. Da können einem schon seltsame Gedanken kommen. :wow


    Ich finde Nina und Millie von Anfang an nicht so besonders nett im Umgang miteinander, wenn ich es nicht wüsste, würde ich nicht auf die Idee kommen, dass das beste Freundinnen sind.


    Hat Nina Verfolgungswahn und womöglich selber "Sieh dich vor" geschrieben, ohne es zu wissen? Was hat es mit den Kratzgeräuschen auf sich? Bildet sie sich die auch nur ein?


    Bin sehr gespannt, wie es weitergeht.


    Gewisse Ähnlichkeiten zwischen Lina und dir, Tanja, sind beabsichtigt,nehme ich an? :zwinker

  • @ Solandra:


    Im Gegenteil. :) Ich habe versucht eine Autorin zu beschreiben, da ich selbst eine bin, wird es da eventuell ein paar Gemeinsamkeiten wie die Liebe zur Sprache geben, aber ich schreibe hier - wie in allen meinen anderen Romanen - absolut nicht von mir selbst. Als Autor greift man vielleicht auf eigene Erlebnisse zurück, um die Figuren lebendiger und die Geschichte anschaulicher zu machen, aber es ist wie in der Lyrik: Das lyrische Ich ist niemals mit dem Verfasser gleichzusetzen. Meine Protagonisten sind auch niemals eine Version von mir. Wir sind in dem Fall einfach beide Autoren. :grin


    Ich wollte nicht ein Buch über mich schreiben, mich faszinieren einfach Bücher, Schriftsteller, Sprache und alles, was in diesen Bereich fällt. Gerade mein Mann und meine Mutter erkennen mich natürlich in meinen Büchern wieder (eher auf sprachlicher Ebene), aber ich gebe den Figuren ja möglichst viel mit, und da ich es bin, die sie "erschafft", kann es schon sein, dass hier und da vielleicht Ähnlichkeiten anklingen.


    Ich bin sehr gespannt, was du am Ende des Buches zu diesem Thema sagst! :lache :knuddel1

  • 2. S. 80-149 (Kapitel 6- 9)


    Ich finde es interessant, die selbe Zeit nochmal mit Millie zu erleben und zu erfahren, wie sie die Dinge sieht.
    Und tatsächlich: Linas Manuskript ist kompletter Blödsinn. Warum hat sie das bloß nicht selbst gemerkt? Sie müsste doch eigentlich mal drübergelesen haben?
    Irgendetwas scheint mit der Hütte nicht in Ordnung zu sein. Der Besitzer vom Dorfladen hat ja sicher einen Grund, warum er versucht, Millie ein Zimmer im Dorf aufzuschwatzen. Mögliche Unwetter halte ich für eine komische Begründung, es ist schließlich eine feste Hütte und kein Zelt. Und die Frau im Wald und Barbara und Stefan haben auch so seltsame Geschichten erzählt...
    Seltsam ist auch, dass Millie der Waldmeistertee schmeckt und Lina ihn so scheußlich findet, dass sie ihn für Gift hält. Klar, Geschmäcker sind verschieden, aber der Tee scheint ja auch für Lina lecker nach Waldmeister zu riechen. Warum schmeckt er für sie dann so scheußlich?
    Millie hat also tatsächlich das Auto manipuliert. Sowas würde ich gar nicht schaffen. Ich hätte keine Ahnung, was ich rausziehen müsste, damit es nicht mehr fährt. Mir würde nur einfallen: Alles durchschneiden. :lache
    Was der Mann, den Millie an der Straße und im Wald getroffen hat, wohl will? Und warum schleicht er um die Hütte? Ich glaube irgendwie nicht, dass er was Böses im Schilde führt.
    Die Gräber sind gruselig. Warum wurden über so einen langen Zeitreum immer wieder Menschen im Wald bestattet, anstatt auf einem richtigen Friedhof? Und warum steht auf den Steinen nur ein Vorname und eine Jahreszahl? Ob die Gräber etwas mit den Menschen zu tun haben, die angeblich in der Hütte umgekommen sind? Was wohl am nächsten Morgen auf Millies Fotos zu sehen war? Vielleicht sind die Skelette plötzlich aus der Erde hervor gekommen?
    Millie ist mir sympathisch, viel mehr als Lina. Ich finde es nett, wie sie sich um ihre Freundin sorgt, die Agentin und ihren Vater anruft etc. Schade, dass sie offensichtlich sterben muss, aber dass war ja eigentlich zu erwarten. Ob nur Millie stirbt oder auch Lina?

  • 3. S. 150 bis Ende(Kapitel 10 bis Ende)


    Den letzten Teil habe ich blitzschnell und gespannt wie ein Flitzebogen gelesen.
    Zu der Szene, wie sie sich gegenseitig umbringen, will ich gar nicht all zu viel schreiben, das ist mir zu :yikes
    Anscheinend hat die Hütte Millie und Lina gegeneinander aufgehetzt, indem sie das Manuskript und den Tee manipuliert und die Warnung an Lina geschrieben hat usw. Das Auto hat wohl auch die Hütte fahruntüchtig gemacht, denn als Agnes es probiert, funktioniert es ja wieder. Da Agnes sagt, dass die Beleuchtung nicht funktioniert, hat Millie wohl nur die Sicherungen für das Licht rausgezogen. Also noch eine Technik-Analphabetin. :grin
    Die Toten liegen tatsächlich auf ihren Gräbern. Gruselige Vorstellung. :yikes Anscheinend hat die Hütte sie dazu gebracht, Selbstmord zu begehen, weil sie alleine dort waren und sich nicht gegenseitig umbringen konnten? Die aufgeschnittenen Pulsadern, Gift etc.
    Wie Agnes' Familie es wohl schafft, dass die Familien der Toten keine Nachforschungen anstellen?


    Liebe Tanja, vielen Dank für das spannende Buch und die Begleitung der Leserunde. :knuddel1 Ich werde in den nächsten Tagen noch meine Rezension einstellen.

  • 2. S. 80-149 (Kapitel 6- 9)




    :yikes Ich habe gerade den letzten Satz des Abschnittes gelesen ! :yikes
    Ich hatte ja schon gehofft, dass die Geschichte für die zwei Mädels irgendwie gut ausgehen würde. Aber wenn Millie die Hütte nicht mehr lebendig verlassen wird, dann befürchte ich ja das Schlimmste. Dann wird es ja für beide nicht so gut ausgehen. :-(


    Ich fand es sehr interessant, die Geschichte nun noch einmal aus der Sicht von Millie zu lesen. Das hat zumindest schon einiges erklärt.
    Ich finde Millie auch viel sympathischer als Lina. Millie macht sich richtige Sorgen um ihre Freundin, überlegt sich was mit ihr los sein könnte und wie sie ihr helfen kann.
    Anscheinend ist diese Hütte im Wald irgendwie verhext, zumindest hat sie einen ganz schlechten Einfluss auf die zwei Mädchen.
    Sehr gruselig fand ich jetzt die Szene mit den Grabsteinen. Vor allem das dort ein Grab ist aus dem Jahre 2013, das hat mich doch erschreckt. Bei den älteren Gräbern denkt man halt: damals gab es wohl noch keinen richtigen Friedhof in der Nähe. Aber das 2013 jemand einfach so im Wald beerdigt wird ist schon unheimlich.
    Und was auf den Fotos von Millie zu sehen ist, würde ich auch gerne wissen.
    Der einsame Mann den Millie trifft würde ich auch eher als harmlos einstufen. Ich habe mehr das Gefühl, dass er helfen möchte aber nicht, dass er gefährlich ist.


    Ich bin jetzt schon sehr auf das Ende und die Auflösung gespannt. :wow

  • Herzlichen Dank für eure Anmerkungen. Es freut mich riesig, dass ihr es spannend findet. :chen


    Die Stelle mit den Grabsteinen war auch für mich am Gruselisgten zu schrieben, liebe Rouge.
    Mein Mann war da abends weg, mein Sohn schlief oben in seinem Zimmer und vor dem Fenster war es stockdunkel. Ich ließ meine Fantasie spielen und hatte zuerst das Bedürfnis, zusätzlich im Flur das Licht anzuschalten. Irgendwann wurden die Bilder in meinem Kopf so lebendig, dass ich ernsthaft überlegt habe, erst am nächsten Abend weiterzuschreiben. :yikes Aber ich habe es (mithilfe unserer Katze neben mir) durchgezogen. :lache


    Aber ich gebe es gerne zu: Manchmal jage ich mir selbst ein bisschen Angst ein. :pille

  • 3. S. 150 bis Ende(Kapitel 10 bis Ende)


    Den letzten Abschnitt habe ich jetzt auch in einem Rutsch gelesen. Ich hatte ja bis zu Letzt Hoffnung, dass zumindest eins von den Mädels überleben würde und aus der Hütte flüchten könnte. Aber dem war dann leider nicht so.
    Die Hütte fordert also immer wieder Opfer ein. Die Vorstellung der ganzen Toten auf den Gräbern fand ich auch sehr gruselig.
    Und das dieser einsame Mann nicht gefährlich war sondern nur Helfen wollte hatte ich mir ja schon gedacht.
    Ich fand das Buch auf jeden Fall spannend zu lesen, von der Sprache und dem Schreibstil war es sehr angenehm und ansprechend.
    Ich muss ja gestehen, ich mag gerne Bücher mit vielen Seiten, gerne richtige dicke Schmöker mit 500 Seiten oder mehr. Ich hätte es auch schön gefunden, wenn dieses Buch hier ein wenig länger gewesen wäre und der Leser noch mehr Infos zu den Mädchen und auch zu der Hütte gekommen hätte. Zum Beispiel ob es einen Grund gibt, wieso die Hütte immer wieder Opfer fordert. Ob es dazu einen Auslöser gegeben hat.


    Hattest Du eigentlich bei der Beschreibung der Hütte eine reale Hütte als Vorbild?? Oder bei dem See und dem Wald? Hast Du selbst mal wo Urlaub gemacht wo es so aussah oder ist das alles deiner Fantasie entsprungen??


    Auf jeden Fall bedanke ich mich schon mal für die Begleitung der Leserunde und für die schöne Lesezeit, die Du mir beschert hast.
    Eine Rezi werde ich die nächsten Tage schreiben. :wave

  • 2. S. 80-149 (Kapitel 6- 9)



    Hui, also beim letzten Satz des neunten Kapitels ist es mir doch eiskalt den Rücken runter gelaufen. Ich hatte die Hoffnung, dass die beiden Mädels das gut überstehen und es nur die Bösen erwischt.


    Es war sehr interessant, nun alles aus Millies Sicht zu erfahren. Das hat vieles erklärt und verständlich gemacht. Millie kommt viel sympathischer rüber als Lina, aber kein Wunder, die ist ja in sozusagen in ihrem Wahnsinn gefangen und hat einfach nur Angst vor Millie.


    Das Böse scheint von der Hütte auszugehen. Aber was ist das Böse und warum hat es Macht über Lina aber nicht über Millie?


    Die Gräber im Wald toppen das Ganze, vor allem das Neueste aus 2013. Wurde da tatsächlich noch jemand beerdigt oder ist das "nur" ein Gedenkstein?


    Den Mann am Wegrand bzw. im Wald kann ich nicht einschätzen, seltsam ist sein Verhalten schon, aber ob wirklich Gefahr von ihm droht?


    Was haben die Eigentümer der Hütte für Beweggründe, diese zu vermieten? Was wissen sie und was ist hinter der verschlossenen Tür?


    Fragen über Fragen, deshalb muss ich ganz schnell weiterlesen. Bin sehr gespannt, wie es weitergeht und wie sich die Geschichte auflöst bzw. ob sie sich auflöst.

  • 3. S. 150 bis Ende (Kapitel 10 bis Ende)



    Bin gestern fertig geworden, hab den letzten Teil auch in einem Rutsch durchgelesen. Wollte das Ganze aber erst mal sacken lassen.


    Der letzte Teil ist für mich schon richtig gruselig geworden. Die Szene, als sich die beiden gegenseitig umgebracht haben, war schon heftig. Als man erfährt, was auf den Fotos wirklich zu sehen ist...


    Vielen Dank für die tolle und sehr spannende Leserunde, mir gefällt das Buch richtig gut. Auch das Ende, was mir bei vielen Büchern (oder auch Filmen) oft nicht so gefällt. Ich finde es gerade gut, dass es kein dicker Wälzer ist.


    n8eulchen, ja, es gibt einige äußerliche Parallelen zwischen dir und Nina. Schriftstellerin, Horror und so.


    Am besten find ich, wie du erzählt hast, dass dir beim Schreiben selber Angst und Bange wurde.


    Lieben Dank. :knuddel1

  • Happy Halloween erst mal!^^


    Herzlichen Dank für eure Eindrücke! <3
    Auch mir hat die Leserunde rieisgen Spaß gemacht und ich hoffe, dass wir das vielleicht mal wiederholen können. Wobei sie ja noch nicht zu Ende ist, Anilis Meinung steht noch aus. :)


    Ich finde es immer schade, wenn bei "autorenbegleiteten" Leserunden sich dieser Autor nicht blicken lässt, daher habe ich euch ein bisschen mit Hintergrundinfos vollgequatscht, weil ich solche Infos als Leser immer sehr mag. :grin



    @ Rouge:
    Ich hatte leider kein Vorbild für Hütte, Wald oder See. Aber ich habe im Vorfeld beim Plotten mir alles ziemlich genau vorgestellt und z.B. einen Grundriss der Hütte gezeichnet. Beim See habe ich oft an den Weier gedacht, in dessen Nähe ich aufgewachsen bin und wo ich oft entlangspaziert bin. Von daher ist das mehr oder weniger schon alles fiktiv.
    Eines meiner nächsten Projekte, ein moderner Schauerroman, soll wieder etwas umfangreicher werden. Aber es wird bestimmt Anfang 2018, bis der veröffentlichungsreif sein wird.



    Solandra :
    Dann hoffe ich mal, dass mich nicht dasselbe Schicksal ereilt wie Lina. ;-) Alleine schon eine Schreibblockade wäre ärgerlich, aber solche Erlebnisse in einer fiesen Hütte brauche ich echt nicht. :lache



    Was ich bisher vergessen hatte zu fragen:
    Falls ihr auch bei Amazon ab und zu bewertet, würde es euch etwas ausmachen, eure Rezis vielleicht auch dort einzustellen? So ein paar Sternchen kann man immer gut gebrauchen als Indie. :rolleyes :knuddel1


    Auf jeden Fall vielen vielen Dank für eure Teilnahme und eure ausführlichen Beschreibungen. :wave

  • Meine Rezi ist fertig. Ich habe sie wie gewünscht auch bei Amazon eingestellt. Ich hätte wie Rouge gerne mehr über die Hütte und die Gründe für die Opfer erfahren. In der Rezi wollte ich es nicht so direkt schreiben, um nicht ausversehen zu viel zu verraten. :-] Ansonsten super! :-)


    Mir haben die Informationen zur Entstehung sehr gefallen, das wünsche ich mir von einer Leserunde. Vielen Dank nochmal für die liebe Begleitung. :knuddel


    Melde dich doch einfach, wenn es ein neues Buch von dir gibt. Grundsätzlich hätte ich Interesse, ist natürlich abhängig vom Inhalt.

  • Hallo ihr Lieben,


    bitte entschuldigt, dass ich so spät dran bin. Es liegt auf keinen Fall an dem guten Buch, ich hab mir zur Zeit leider nur ein bisschen zu viel Arbeit aufgehalst, so dass ich pro Tag nur eine viertel bis halbe Stunde Zeit zu lesen hatte. Und da ich auch noch langsam lese... Sorry nochmal :anbet


    Nun zum ersten Abschnitt:


    Milli fand ich schon etwas gemein, dass sie Linas erste Schreibversuche als einen Witz abtut. Da wäre ich auch beleidigt... Sie hat ja schließlich persönliche Eindrücke und viel Arbeit reingesteckt.


    Ihre Agentin finde ich auch hart. Dass sie sagt, Lina wäre keine Autorin ist nicht gerade motivierend. Damit erreicht sie sicher nur das Gegenteil. Das ist kein Ansporn mehr, damit würde ich mich eher niedergemacht fühlen.


    Wegen dem Tee ist Lina aber schon ein wenig paranoid. Sie ist ja schon misstrauisch, bevor sie überhaupt von dem Tee getrunken hat. Es gibt keinen mir ersichtlichen Grund, warum sie ihr so misstraut.


    Lina versichert sich, dass auf dem Autorücksitz keiner sitzt. Witzig, ich mach das auch manchmal so :chen


    Aber verwunderlich, dass Lina sich einerseits wegen dem Tee und auch wegen der Tür im Raum so viele Gedanken macht, aber mitten in der Nacht zur Tankstelle fahren ist ok? :gruebel


    Was mir schon mal gefällt ist, dass so viele Personifikationen und Metaphern enthalten sind. Das macht alles nochmal lebendiger.


    Heute Abend werd ich gleich weiterlesen und dazu noch was ergänzen :wave

  • Ich bin mit dem ersten Abschnitt durch.


    Lina ist schon sehr skeptisch. Das Auto springt nicht an, und schon denkt sie wieder an Milli. Das passt nicht zusammen. Sie redet über sie immer als "beste Freundin" und gleichzeitig beschuldigt sie sie für alles was passiert und hat Angst vor ihr.


    Gruselig fand ich die Nacht in der Hütte. Ich hätte an Linas Stelle auch Angst gehabt und mir das Schlimmste ausgemalt.


    Milli ahnt entweder, dass Lina ihr misstraut oder sie will Lina wirklich Böses. Weil sie so angespannt und distanziert ist.
    Aber warum ist sie so nervös, als das mit dem Auto zur Sprache kommt. Hat sie etwas damit zu tun? Sie würde sich doch nur selbst schaden, weil auch sie nicht wegkommt.


    Mittlerweile glaube ich aber, dass es Lina ist, die alles falsch versteht oder falsch auslegt und evtl sogar Wahnvorstellungen hat. Die Agentin scheint auch ganz nett zu sein und nicht so schlimm, wie sie denkt.


    Die Konfrontation beim Spaziergang war gut, aber leider hat sie nichts gebracht.


    Die Messer sind auch plötzlich weg. War das Milli, die Lina vor sich selbst schützen wollte?


    Aber wer hat "Sieh dich vor" geschrieben? :yikes Jetzt wird es richtig spannend!


    Liest hier noch irgendwer mit, was ich schreibe?

  • Wow, der zweite Abschnitt hatte es echt in sich. War superspannend, besonders ab der Mitte des zweiten Abschnitts :anbet


    Millies Perspektive hat einiges aufgeklärt.
    Z. B. Linas Text war wirklich kompletter Unsinn, ganz wirr und unheimlich verrückt.


    Auch total gruselig, wie Lina beim Schreiben vor sich hinmurmelt in der Nacht und irre kichert. Ich würde mich furchtbar erschrecken, wenn ich da aufwachen und das mitbekommen würde.


    Millie macht sich Sorgen um Lina. Das mit dem Auto hat sie nur gemacht, weil sie sich um Linas Ruf und Zukunft sorgt. Echt eine liebe fürsorgliche Freundin, schade dass Lina das nicht erkennt.


    Die Hütte ist nicht ganz geheuer. Der Ladenbesitzer rät ihr woanders zu übernachten und auch Teresas Geschichte ist sehr unheimlich. Sind in der Hütte wirklich Leute umgekommen? :yikes


    Komischer Mann, der Millie verfolgt. Was er wohl will?


    Die Passage mit den Gräbern finde ich supergruselig. Mir ist unbegreiflich, wie Millie sich nach dem Erlebnis noch allein im Zelt schlafen traut :wow Ich würde kein Auge zumachen, und wäre ich auch noch so müde.
    Was hat sie auf den Fotos so erschrocken? Steigen da vielleicht Tote aus den Gräbern? :grab :yikes


    Tanja, dein Schreibstil gefällt mir sehr. Sehr flüssig und echt lebendig. Macht Spaß, dein Buch zu lesen!
    Auch die zwei Sichtweisen finde ich spannend, auch wenn ich vorher skeptisch war, da sie das gleiche Erlebte erzählen. Trotzdem ist Millies Sichtweise komplett anders als in Linas Passage und einiges wird aufgedeckt. Liest sich spannend.


    Ich habe noch ein paar Fehlerchen gefunden, ich weiß nicht ob das gewünscht ist dass ich sie aufschreibe, aber vielleicht möchtest du sie für eine weitere Auflage melden:


    S. 89 mitte: "Sodass" kommt zweimal hintereinander vor
    S. 91: "entfuhr in ein Seufzen" Ihr müsste es doch heißen?
    S. 96: "mache...ein paar Tage im Urlaub" das "im" gehört weg oder?
    S. 96: "Wo sind sie eigentlich untergekommen?" Das "Sie" groß


    Ich lese jetzt gespannt und nägelkauend :grin weiter.