'Der letzte Wunsch' - Seiten 098 - 157

Ich hab den Abschnitt auch beendet und bin auch sehr angetan. Mir geht's wie vielen von euch, ich brauchte ein bisschen um warm zu werden, bin jetzt aber absolut angetan von Geralt. Die Geschichte um die "Hexenjagd" auf die Prinzessinnen (bei denen auch eine erwähnt wurde, die sich an Haar herab gelassen hat) gefiel mir sehr gut, und das hiesige Schneewittchen mit ihren Rambo-Zwergen war auch sehr lesenswert. Ich mag es, wie hier mit Märchen und Mythen gespielt wird.

Ich mag aber auch die differenzierte Sicht auf "gut" und "böse". Das Gespräch zwischen Renfir und Geralt in dessen Zimmer fand ich sehr interessant. Und spannend auch, dass Geralt sich dafür entscheidet, etwas zu tun, ohne Rücksicht darauf, ob es seinem Ruf schadet. Er ist ein Mann mit ehernen Prinzipien und Überzeugungen. Ich mag ihn.

Der letzte Satz freut mich

Es wär ein schlechtes Buch, wenn man den Hauptcharakter nicht mag.

Man sollte ihn sogar sehr mögen, sonst verliert man in den dickeren Büchern sonst noch den Lesemut, wenn Sapkowski und sein Übersetzer in der Handlung und den Sätzen etwas barocker werden.

Wenn man mit jedem Satz, jedem Gedanken und Selbszweifel der Hauptfigur/en mitleidet, kann man hingegen nicht genug Text haben.