'Die Mutter der Königin' - Seiten 437 - 522

  • Dem König geht es besser - und alle dürfen zurück nach London. Aber leider ist die Genesung des Königs nicht von Dauer....
    Richard Woodville darf endlich Calais verlassen - Jacquetta ist glücklich.


    Aber die Freude ist schnell wieder vorbei - der König gleicht immer mehr einem kleinen Kind, das hin und her geschupst wird... :wave

  • Mir stellt sich die Frage, was ist/war das genau für eine Erkrankung, die den König in so eine lange Tiefschlafphase versinken ließ???


    Nachdem er ja nun wieder erwacht ist, kann der Hof sich wieder bewegen, aber wie wird das geschehen? Der lord Protector und die anderen Schergen haben sich doch längst ihren Platz gesichert....


    Warum habe ich so ein komisches Gefühl, wenn es um die Königin geht? Wieso kommt mir immer der Verdacht, das sie alles haben will aber es ihr an Weitsicht und Stärke fehlt, um das Reich zu führen und zu verwalten?


    Ob die Krankheit vom König zurückkehrt? Mir will im Augenblick nicht einfallen, ob in der englischen Königsfamilie diese Erkrankungsart häufiger war oder ob es sich um eine "Ausnahme" handelt. (Bei den Habsburgern hatte man ja eine Art "Inzuchtproblem").


    Ich sollte vielleicht jetzt doch erst einmal abbrechen und mich noch mal mit tante google und der geschichte der englischen Familie beschäftigen

  • Zitat

    Original von hke
    Mir stellt sich die Frage, was ist/war das genau für eine Erkrankung, die den König in so eine lange Tiefschlafphase versinken ließ???


    Darüber habe ich schon lange gegrübelt, zumal ich in der Medizin arbeite. Ich vermute das es sich um eine psychische Erkrankung handelt, zumal er sich ja auch charakterlich verändert. Vielleicht war diese schon vorbestehend, und durch den Schon wurde ein Schub ausgelöst... :gruebel
    Denn immerhin konnte er in den Schlafphasen auch gefüttert werden, heißt, tief geschlafen konnte er nicht haben. Vielleicht eine schwere Depression? Einhergehend mit Apathie? :gruebel

  • @nofretet


    das verstehe ich noch nicht so ganz - ok bin ja auch nicht vom Fach. Wenn ich mich erinnere, wie mein GöGa im Koma lag, da war nichts mit füttern, die haben ihn intravenös versorgt.


    Das er sich charakterlich verändert - mmmhhh, negativ verändert hat er sich ja nicht, eher wieder zurück in die Kinderstube, oder? Leicht weltfremd war er ja schon zu Beginn des "Kennenlernens" mit Jacquetta, oder irre ich mich?

  • Das hatte ich auch so in Erinnerung.
    Ich tippe eben auf schwere Depression mit apathischen Zuständen ( was da durchaus vorkommt), vielleicht hatte er noch eine andere Komponente, mehrere Erkrankungen - was mich bei den damaligen Verhältnissen nicht wundert. Da wurden in Adelskreisen ja auch Cousins und Cousinen miteinander verheiratet -> Hirndefizit ( so nen ich das mal salopp ) aufgrund von Inzuchtproblematik?


    Koma schließe ich kategorisch aus, da hätten sie ihn nicht füttern können.


    Ich habe leider noch nichts näheres im I-net zu seinem Zustand gefunden. Wäre noch spannend.


  • In der englischen Königsfamilie nicht, aber in der französischen, aus der ja seine Mutter stammte, die hat die letzte Zeit vor ihrem Tod wohl auch in geistiger Umnachtung verbracht und sein Großvater ist in Krisensituationen auch oft in völlige Apathie versunken.