Green Bonanza: Rezepte für mehr Grün auf dem Tisch - Mia Frogner

  • Klappentext:


    Mia Frogners Motto in der Küche ist stets: „Alle grünen Dinge sind gut!“ – denn für Mia gibt es nichts Schöneres, als ihre Freude an nährstoffreichen und natürlichen Zutaten mit Freunden und Familie zu teilen. Ihre Liebe für alles Grüne zeigt sich auf jeder Seite dieses wunderschön gestalteten Buches.
    Hier finden sich über 60 leckere und rein pflanzliche Rezepte, neue Verwendungsideen für die besten Basiszutaten, Wissenswertes rund um die grünen Zutaten und Tipps, wie man mehr vom Gemüse verwendet und damit weniger Abfall produziert. Mias Ideen machen Lust, neue Gemüserezepte zu entdecken!


    Meine Meinung:


    Das Buch deckt eine große Bandbreite an Gemüsesorten ab und besitzt ein gesondertes Kapitel für Gerichte mit Tofu. Die Rezepte sind nach den Hauptzutaten geordnet und am Ende gibt es ein sehr praktisches Zutatenregister. Viele Rezepte enthalten ungewöhnliche Zutaten, wie Nährhefe oder Tahini. Dennoch habe ich einige Rezepte auf meiner Liste stehen, die ich noch ausprobieren möchte. Bereits getestet habe ich den Rosenkohl aus dem Ofen (S.48). Diese Zubereitungsart war neu für mich. Der sonst übliche bittere Geschmack fehlt tatsächlich, wie im Rezept versprochen. Vermisst habe ich Süßspeisen, die in diesem Buch überhaupt nicht vorkommen.


    Die Aufmachung des Kochbuchs ist modern. Jedes Rezept wird von einem ganzseitigen Foto begleitet. Gestört haben mich jedoch die vielen Fotos der Autorin und ihrer Kochgruppe, die teilweise ganze Doppelseiten einnehmen.


    Fazit:


    Schöne, vielfältige Rezepte mit teils ungewöhnlichen Zutaten und praktischer Sortierung, jedoch ohne Süßspeisen, in moderner Aufmachung mit vielen unnötigen Autorenfotos. Ich vergebe acht von zehn Eulenpunkten.

  • Green Bonanza macht was her: großes Format (ca. DinA4) und viele Fotos. Da macht schon einfach das Durchblättern und Schmökern Spaß.
    Zusätzlich zu den Rezepten gibt es immer wieder informative Texte zu einzelnen Gemüsesorten oder sonstigen Themen rund ums Kochen, wie Resteverwertung oder Aufbewahrung.
    Jedes Rezept ist bebildert und manche Rezepte werden nicht nur auf einer Doppelseite präsentiert, sondern gleich auf zwei Doppelseiten. Erst Foto und einleitender Text und dann Foto plus Rezept.
    Es gibt ein Kapitel mit Tofu-Rezepten, die übrigen Rezepte kommen ohne Tofu aus. Zu den ausgefalleren Zutaten gehören Dinge wie Quinoa, geräuchertes Paprikapulver oder Kichererbsenmehl. Alles Dinge, die einem, wenn man auch sonst gerne Rezepte aus Blogs oder Kochbüchern ausprobiert schon mal begegnet sind. Oft sind auch Ersatzmöglichkeiten angegeben.


    Nachgekocht habe ich bisher ein Rezept: die Kartoffelpizza. Und die war sehr, sehr lecker!

  • Über das Buch:


    Gebundene Ausgabe: 200 Seiten
    Verlag: Jan Thorbecke Verlag;
    Auflage: 1
    Erscheinungsdatum: 28. August 2017
    Sprache: Deutsch
    Übersetzerin: Ricarda Essrich
    ISBN-10: 3799512276
    ISBN-13: 978-3799512275
    Größe: 21,5 x 2 x 28,4 cm



    Über die Autorin:


    Die Norwegerin Mia Frogner arbeitet im Bereich digitales Marketing. Die begeisterte Vegetarierin ist außerdem Food-Autorin und Bloggerin und gibt Workshops zu Kochthemen und einer „grünen Lebensweise“.
    (Amazon)




    Meine Meinung:


    Gerade nach den neuen Skandalen mit kontaminierten Hühnereiern und mit Untersuchungen von Geflügelfleisch, nach denen Antibiotika, die eigentlich als eiserne Reserve für Menschen gedacht waren, nachgewiesen wurden, finde ich dieses Buch höchst interessant.
    Die Rezepte sind gut erklärt und reich bebildert, aber ich hätte gern auch noch Angaben zu Kcal, Fett, Eiweiß etc. vorgefunden.
    Das Rosenkohlrezept stach auch mir sofort ins Auge und an die Kartoffelpizza werde ich mich wohl ebenfalls zeitnah herantrauen.
    Auf einen Großteil der nicht rezeptbezogenen Fotos hätte ich verzichten können - wie Menschen in der Küche aussehen, wusste ich schon vorher :grin
    Auf meine Liste von Weihnachtsgeschenkmöglichkeiten habe ich das Buch trotzdem gesetzt und vergebe 9 von 10 möglichen Eulenpunkten.
    :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Da Ihr auch die Kartoffelpizza testen wollt, hier vielleicht noch ein Tipp. Wir hatten viel zu viele Kartoffelscheiben... wir haben 10 Kartoffeln fein gehobelt und das war zu viel, weil die Scheiben ja nicht überlappen sollen. Die übrigen Scheiben habe ich dann gewürzt und so auf ein Blech in den Ofen geschoben, als Pommes-Eratz fürs Kind. :lache Nächstes Mal hoble ich weniger Kartoffeln und mache dann lieber bei Bedarf noch Nachschub.

  • Zitat

    Original von chiclana
    Da Ihr auch die Kartoffelpizza testen wollt, hier vielleicht noch ein Tipp. Wir hatten viel zu viele Kartoffelscheiben... wir haben 10 Kartoffeln fein gehobelt und das war zu viel, weil die Scheiben ja nicht überlappen sollen. Die übrigen Scheiben habe ich dann gewürzt und so auf ein Blech in den Ofen geschoben, als Pommes-Eratz fürs Kind. :lache Nächstes Mal hoble ich weniger Kartoffeln und mache dann lieber bei Bedarf noch Nachschub.


    Danke für den Tipp :wave

  • Cover: Das Cover hat mich angesprochen, es fällt auch direkt ins Auge. Das Gericht auf dem Cover fand ich auch sehr ansprechend.


    Inhalt: Die Rezepte sind vielfältig und einfalls reich.Wer allerdings vor vielen Zutaten oder auch "speziellen" Zutaten zurück schreckt ist hier vielleicht nicht ganz richtig.
    Es gab einige Rezepte die mich angesprochen haben und wieder andere bei denen ich mich echt schwer getan habe die Zutaten zu erhalten. Aber wenn man kreativ ist und ein wenig Erfahrung im Kochen hat findet man auch hier Ersatz.
    Was mich sehr angesprochen hat waren die tollen Illustrationen, die sich durch das ganze Buch ziehen.
    Ich hätte mir vielleicht noch das ein oder andere Rezept gewünscht, dass man bei Bedarf auch durch Fleisch ergänzen kann.
    Was mir fehlt sind Kalorienangaben und Zubereitungszeiten, da insbesondere das zweite für Kocheinsteiger hilfreich wäre.
    Es gibt auch einige Infos zu der Autorin und natürlich auch Tipps zu Lagerung, Vorrat und Zubereitung.


    Fazit: Ein schönes vegetarisches Kochbuch mit leckeren Rezeptideen. Sehr schöne Illustrationen, also auch ein schönes Geschenk.


    Von mir gibt es leckere 8/10 Eulenpunkten

    Das Buch ist wie eine Rose, beim Betrachten der Blätter öffnet sich dem Leser das Herz.


    (Sprichwort aus Persien)


    LG büchervamp :flowers


    Ihr findet mich auch bei Instagram besucht mich mal

  • Gut gesättigt und zufrieden lächelnd kann ich mich nun endlich an die Rezension dieses Kochbuchs machen. Eines schon vorweg: Alles, was wir getestet haben, fand durchweg Anklang, und das ist auf jeden Fall schon viel wert!


    Das Buch. „Green Bonanza“, schon der Titel verspricht viel, kann aber auch ein wenig bedrohlich aufgefasst werden: Gibts hier etwa nur grünes, gesundes Zeug?
    Mich hat es angesprochen, weil ich gern häufiger mit frischen Gemüse kochen möchte – das mit dem Fleisch dazu lässt sich ja auch recht unkompliziert ergänzen.


    Die Aufmachung. Die Fotos sind super und ich mag besonders gern diejenigen, auf denen nicht nur Lebensmittel, sondern auch Menschen sind. Genau die schaffen es nämlich, dem Ganzen eine Atmosphäre zu geben, die Lust auf das Kochen mit Freunden macht. Und ich habs extra getestet: Das geht ganz wunderbar!


    Die Texte. Ein weiteres Highlight in meinen Augen waren die Einleitungstexte, die sich zum Teil nicht nur zu Beginn eines neuen Kapitels finden, sondern auch vor einzelnen Gerichten. Die sind so sympathisch geschrieben (besonders schön die Stelle, an der Linsen als „umgänglich“ beschrieben werden), dass es richtig Spaß macht, sich hinzusetzen und zu lesen. Wenn das mal nicht überzeugend ist bei so einem Kochbuch!


    Die Rezepte. Alles, was wir bisher ausprobiert haben, hat ganz hervorragend geschmeckt, und ganz besonders die Blumenkohl-Wings sowie die Frühlingsrollen haben es uns angetan. Für das „was“ gibt es daher auf jeden Fall Lob. Etwas weniger Begeisterung für die teils doch sehr speziellen Zutaten, denen Ersatzvorschläge gut täten für diejenigen unter uns, die in Orten wohnen, deren größter Lebensmittelladen ein kleiner Rewe ist; und noch mehr überzeugt hätten mich die Rezepte, wenn sie einen Schwierigkeitshinweis und eine ungefähre Zeiteinschätzung beinhalten würden.


    Fazit. Insgesamt ist mein Haushalt durchaus überzeugt von diesem sympathischen Kochbuch und einige der Rezepte werden es sicherlich ins Standardrepertoire schaffen. Für vollständige Begeisterung fehlte dann aber doch das letzte Fünkchen Perfektion beim Rezeptaufbau.