'Die Jahre der Schwalben' - Seiten 001 - 095

  • Der Einstieg war leicht in die Geschichte, ich war gleich wieder mittendrin.
    Die arme Freddy hat es wirklich nicht leicht, auf der einen Seite ein todkranker Mann.
    Eine Ehe die bisher nicht vollzogen wurde und nur auf dem Papier besteht.
    Ich würde Freddy so gerne in die Arme nehmen und an mich drücken.
    Schön fand ich es als sie für einen Kurzbesuch auf ihr Elterliches Gut zurück kehrte.
    Alle haben sich riesig gefreut, besonders die Köchin, ich liebe diese Frau und ihren schönen Dialekt, ihr Mariellchen ist wieder da. Man konnte diese Herzlichkeit spüren.
    Nur ihre Mutter Stefanie ist ein richtiger Eisblock, kühl unnahbar und egoistisch, ich hasse diese Frau und kann Frederikes Wut auf sie sehr gut verstehen.
    Gut das ihr Stiefvater Erik für sie da ist und sich ihrer Sorgen annnimmt.
    Toll das er zum Gut von Freddy und Ax reiste und dort endlich mal aufräumte, den Verwalter vor die Tür setzte und noch so einiges braunes Gesocks.
    Auch Tante Edeltraud ist mit angereist und unterstützt ihre Nichte, wo sie kann.
    Endlich wendet es sich wenigstens auf dem zum Guten, wo dieser schreckliche Mensch von Verwalter und einige der Angestellten weg sind..
    Thea darf man nicht vergessen, sie muntert Freddyin Berlin auf und zeigt ihr die schönen Seiten des Lebens, es hat ihr richtig gut getan, sich einmal fallen zulassen...


    Fazit
    Mutter Stefanie ist und bleibt eine eiskalte und berechnende Person.
    Die Köchin möchte ich gerne Knudeln, ebenso Tante Edeltraud, vielleicht schon deshalb weil sie heißt wie ich und auch ihren Gerechtigkeitssinn.
    Ax scheint mir kühl unnahbar, verbittert durch die Krankheit, er hat all die Last auf den Schultern der noch so jungen Freddy abgeschoben.
    Thea, istbeine wirklich wunderbare Freundin....

  • ich hab mich soooo auf das Buch gefreut - und hab es sofort verschlungen. Schade ist, ich glaube, das wurde auch schon gesagt, das auf dem Klappentext schon etwas verraten wurde, aber, wenn man sich versucht in die Zeit zurück zu versetzen, war es eigentlich logisch, das Ax es nicht schafft.


    Was ich unmöglich fand und immer noch finde, wie Stephanie sich Freddy gegenüber verhalten hat. Sie hat sie in die Ehe gedrängt, sie hat nicht gesagt, das sie etwas von der Krankheit wusste bzw. ihr die Möglichkeit gegeben, darüber nachzudenken. So eine Mutter braucht wirklich niemand.


    Ich finde es toll vom Stiefvater Erik und seiner Schwester, das sie Freddy vor Ort helfen, sich zu positionieren, ich glaube, das braucht sie gerade in dieser Situation, auch vor dem Hintergrund, das der Verwalter so eine "eigene" Person ist.

  • Juhu, endlich komme ich dazu, die „Schwalben“ zu lesen. Mir war die ganze Zeit nicht nach einem Roman mit dem Inhalt, aber jetzt merke ich, dass es mich nach ein paar Seiten direkt wieder gepackt hat. Ich konnte mich nicht mehr so genau an das Ende des ersten Teils erinnern, jetzt ist aber alles wieder da.


    Besonders gefreut habe ich mich über den Querverweis zu Joan Wengs Buch. Da habe ich direkt Gänsehaut bekommen. Das war eine ganz tolle Idee, Ulrike Renk  :love:


    Freddy tut mir soooo leid. Sie hat es echt nicht leicht getroffen. Vor allem die kühle Art ihrer Mutter macht mir zu schaffen. Ich kann mich gar nicht erinnern, ob es im ersten Teil auch so schlimm wie jetzt war. :gruebel Aber Onkel Erik richtet das ja alles. Was für ein toller Mann!


    Was mir bei Büchern aus der Zeit immer auffällt, ist, dass ich so froh bin in der heutigen Zeit zu leben, in der man dem liebsten mal eben eine WhatsApp schickt. Aber so gar nichts hören und Telefonate führen mit schlechten Verbindungen, hätte mich echt fertig gemacht. Kaum zu glauben, dass das eigentlich noch nicht sooooo lange her ist.


    Was auf dem Gut abgeht, finde ich richtig schlimm. Nicht nur, dass Freddy nicht ernst genommen wird, sondern die Gesinnung des Inspektors, die er da einfach mal durchsetzen will. Und wie sicher er sich seiner Sache ist :cursing: Ich sehe zu, Teil Parallelen zu unserer Zeit was manche Aussagen betrifft und das macht mich wütend.


    Jetzt bin ich aber erst mal gespannt, wie es weiter geht.