'Der Garten des Grauens' - 5. Buch

  • Wo sind eigentlich unsere ganzen Mitleser geblieben? :gruebel Ich will ja gern zugeben, dass es sich beim Garten des Grauens nicht gerade ein epochales Meisterwerk handelt, aber so elendig, dass man es nicht zu Ende bringen könnte, ist es nun auch wieder nicht. Ich bin tatsächlich gespannt, wie Tinnek den Knoten jetzt zerschlägt und ein stimmiges Ende produziert. Wenn überhaupt. :lache Ich werde in den nächsten Tagen kaum zum Lesen kommen, aber Anfang der kommenden Woche werde ich fertig sein und zum fünften und letzten Buch posten. Ich würde mich freuen, wenn außer Clare noch jemand bei der Auflösung dabei wäre. :wave

    "Lieber losrennen und sich verirren. Lieber verglühen, lieber tausend Mal Angst haben, als sterben müssen nach einem aufgeräumten, lauwarmen Leben"

    Andreas Altmann

  • Die Geschichte der Morde ist soweit für mich schlüssig, auch wie es dazu kam, aber irgendwie kommt es mir so vor, als bringe Tinnek das Buch auf den letzten Seiten hastig und sehr bemüht zu Ende.

    Ich stelle für mich fest, dass am Ende des Buches lieber die Geschichte von Rose und den anderen Schlossbewohnern in all ihrer Tragik gelesen hätte. Man hat das ganze Buch über das Gefühl, dass hier völlig unmotiviert gemordet wurde, was zwar am Ende aufgeklärt wird, aber man kann, wie bei einem Krimi sonst, einfach nicht selbst darauf kommen...


    Die Mörderin ist Rose, daher immer wieder bei den einzelnen Morden die Funde von Rosen in verschiedenster Form. Okay, Fedora hat sie nicht umgebracht.

    Sie ist die Eigentümerin des Tagebuches. Rose ist also die unehelichen vor Lucinda tot geglaubte Tochter Selbiger.

    Als Lady Lucinda eine junge, vielversprechende Debütantin war, verliebte sie sich kurz und heftig und völlig unbedarft in einen schmücken jungen Mann, Ramsley. Wie es nicht anders sein kann, wurde sie schwanger, und um ihr die Zukunft nicht zu verbauen, blieb das geheim. Dr. Farthington und Mrs. Hodkins, die damals Küchenmädchen war, holten das Kind auf die Welt und nahmen es Lucinda weg. Seitdem glaubte sie, dass das Kind tot geboren wurde und hat sich davon nie erholt. Farthington half dabei, sie ruhig und weiter funktionierend zu erhalten.


    Ramsley Liebe war echt, und so blieb er im Haushalt und versteckte das Baby in seinem neuen Zimmer mit Zwischentür zu einem Nachbarraum in den tiefen des düsteren Hauses und wurde offiziell Butler im Herrenhaus. Das Baby sorgte für Geräusche im Haus, die als schauriges Weinen eines ruhelosen Geistes abgetan wurden. Rose verließ das Zimmer fast nie, höchstens in mondlosen Nächten in Begleitung von Ramsley oder der Köchin. Als sie älter wurde, entdeckte sie den Geheimgang hinter dem Gemälde und erschloss sich den Keller. Daher hütete die Köchin den Kellerschlüssel wie ihren Augapfel.

    Ramsley als tragischer Liebhaber und einsamer Vater gefiel mir.


    Tja, da versuchten sie Lucinda zu schützen und ihr die Zukunft nicht zu verbauen, aber sie blieb ihr Leben lang einsam und würde seltsam.

    Ich habe mich gefragt, ob sie Ramsley nicht mehr erkannte oder ob sie einfach hinnehmen, dass er ihr seitdem diente:gruebel


    Soweit erstmal für den Anfang. Habe heute nicht so viel Zeit, und alles alleine machen will ich auch nicht.:grin

  • Zuerst muss ich sagen, dass mich die Auflösung in einem Punkt echt verstimmte, nämlich in Bezug auf Ramsley: Da wird der Kerl doch ganz eindeutig als Mann mit seemännischer Vergangenheit eingeführt, und am Ende: Pustekuchen. Nix da. Warum dann bitte diese ganzen Andeutungen? Nur um mich an der Nase herumzuführen? Da habe ich aber schon besser gelacht.


    Ich erwähne diesen im Grunde unbedeutenden Punkt, weil er mir sinnbildlich für das Konzept des gesamten Romans erscheint. Da werden Spuren ohne Ende gelegt, die sich allesamt als Sackgassen erweisen oder schlicht in Luft auflösen, nur um zum Schluss ein ebenso unvorbereitetes wie unplausibles Ende zu konstruieren, das dem Leser präsentiert wird wie Kai aus der Kiste. Sorry, aber so geht das nicht!

    Die Geschichte der Morde ist soweit für mich schlüssig, auch wie es dazu kam, aber irgendwie kommt es mir so vor, als bringe Tinnek das Buch auf den letzten Seiten hastig und sehr bemüht zu Ende.

    Ich stelle für mich fest, dass am Ende des Buches lieber die Geschichte von Rose und den anderen Schlossbewohnern in all ihrer Tragik gelesen hätte. Man hat das ganze Buch über das Gefühl, dass hier völlig unmotiviert gemordet wurde, was zwar am Ende aufgeklärt wird, aber man kann, wie bei einem Krimi sonst, einfach nicht selbst darauf kommen...

    Dem kann ich mich im Großen und Ganzen anschließen. Der Roman wirkt von Anfang an irgendwie überhastet und bisweilen lieblos dahingekrittelt, zum Ende aber geradezu dahingerotzt, als hätte Tinnek auch den letzten Rest Spaß daran verloren.


    P.S. Ich bin noch nicht fertig mit meiner Einschätzung, muss jetzt aber erstmal zum Essen zu Freunden. Melde mich später nochmals. :wave


    Ob ich die Geschichte lieber ohne die Morde gelesen hätte, weiß ich nicht. Vermutlich hätte sie mich dann zu Tode gelangweilt. :lache Mit den Morden ist sie allerdings auch ziemlich müde. Wie Clare schrieb, wirkt die Handlung oftmals unmotiviert, keinesfalls geplant, wie man es von einem Roman erwarten darf. Da kommt dann eben nix Gescheites heraus.

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    Andreas Altmann

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  • Da bin ich aber froh, dass es dir auch so geht wie mir.

    Ich bin auch noch nicht fertig mit meinen Einschätzungen, aber ich muss erstmal zum Nachtdienst.

    Dann schlachte fertige ich eine Figur nach der anderen ab;)Was anderes hat der Autor auch nicht gemacht.

  • Ich habe mir in der Zwischenzeit noch ein paar Gedanken zum Autor gemacht. Fest steht, dass Tinnek weder über besonderes Talent verfügt noch sich intensiver mit Literatur beschäftigt hat. Was er von sich gibt, ist überwiegend unüberlegt, spontan losgeschrieben, möchte man meinen; es mangelt ihm an Struktur und Originalität. Mir stellt sich die Frage, warum er diesen Roman überhaupt geschrieben hat. :gruebel Irgendein Anliegen, eine Aussage konnte ich beim besten Willen nicht ausmachen.


    Wäre es ein aktuelles Werk, würde ich auf einen Selbstverleger mit einem Überschuss von Hobbyschreibern oft wohlwollend unterstelltem "Herzblut", aber recht beschränktem Können tippen. Vermutlich war Tinnek ein eitler Dilettant im Sinne des Wortes, und es würde mich nicht wundern, wenn er die Veröffentlichung des "Gartengrauens" aus eigener Tasche finanziert hätte.


    Womit ich übergangslos zu meiner zweiten Theorie gelange. Die Frage, was die Figur Blasius in der Geschichte zu suchen hat, findet dadurch möglicherweise eine sehr simple Antwort. Blasius ist das alter Ego Tinneks, durch den er seine geheimen Wünsche auslebt. Das Geknutsche mit mehr als einer Dame, die Morde, die teilweise an Bewunderung grenzende Verehrung durch das Dienstpersonal, das abenteuerliche Drumherum - hier erfüllt sich einer aus der Sicherheit der Schreibstube heraus seine Träume. Nun darf man getrost annehmen, dass Tinnek sein literarisches Selbst in sehr vorteilhaftem Licht inszenieren würde, oder zumindest, was er dafür hält. In unseren Augen dagegen erscheint Blasius als eine echte Null, eine miese kleine Canaille mit dem selbstgerechten Dünkel des britischen Landadels. Soviel zu Tinneks Weltbild ...

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    Andreas Altmann

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  • Womit ich übergangslos zu meiner zweiten Theorie gelange. Die Frage, was die Figur Blasius in der Geschichte zu suchen hat, findet dadurch möglicherweise eine sehr simple Antwort. Blasius ist das alter Ego Tinneks, durch den er seine geheimen Wünsche auslebt.

    Darüber habe ich mir auch gemacht. Viel weiß man ja nicht über den Autor, aber die Parallelen sind nicht zu übersehen. Besonders Blasius' Beziehung zu dessen überführsorglichen Mutter scheint mir die eigene, traumatische Abhängigkeit des Autors zu seiner eigenen Mutter und Familie zu spiegeln.

    In unseren Augen dagegen erscheint Blasius als eine echte Null, eine miese kleine Canaille mit dem selbstgerechten Dünkel des britischen Landadels. Soviel zu Tinneks Weltbild ...

    Na ja, nicht umsonst hat es Tinnek nicht in die Reihen der Klassiker der Weltliteratur geschafft.

    Blasius ist ein verwöhnter Schnösel, Möchtegern-Schönling und verzogener Landadliger.

    Er wollte raus aus der Enge seines Elternhauses, aber auf eigenen Beinen stehen musste er sicherlich nicht. Die Familie wird ihn schon gut versorgt haben...


    Was ich allerdings nicht ganz so schlecht einschätzen will wie du, sind Tinneks literarische Fähigkeiten.

    Ja, du hast Recht, Aufbau und Umsetzung sind mangelhaft. Trotzdem finde ich es ganz nett (oh, dieses Wort degradiert mein Lob gerade wieder) geschrieben, und man darf wohl auch nicht vergessen, dass es eben nur einfache Unterhaltungslektüre war.

  • Ich würde die Morde für mich gerne mal zusammenfassen:


    Fedora ist tatsächlich die Einzige, die nicht von Rose, sondern von Mrs. Hodkins ermordet wurde, die ihr Schierling aus dem Garten, Jones posaunte sein Wissen immer überall herum, in die gute-Nacht-Milch tat. Sie war der Wahrheit einfach zu nahe gekommen. Ramsley legte die Tote im Rosenbeet ab, um den Verdacht auf den Gärtner zu lenken.


    Der Gärtner Jones musste sterben, weil er die alten Rosenbüsche, die seine Mörderin über alles liebte, herausriss und durch neue ersetzen wollte. Armer Jones, hatte schon immer viel zu hochtrabenden Pläne mit dem Park!


    Der junge Verwalter Wiggins, der nur ein kurzes Gastspiel gab, wurde von Rose getötet. Sie wollte ihn bei sich behalten, als neues Spielzeug mitnehmen, aber er wollte nicht, war entsetzt von der seltsamen, verrückten Rose. Das war seine letzte Fehlentscheidung.


    Hab ich wen vergessen?

  • Der Gärtner Jones musste sterben, weil er die alten Rosenbüsche, die seine Mörderin über alles liebte, herausriss und durch neue ersetzen wollte. Armer Jones, hatte schon immer viel zu hochtrabenden Pläne mit dem Park!



    Schön, dass du es nochmals erwähnst! Ist das nicht ein Kandidat für das dämlichste und unglaubwürdigste Mordmotiv der Literaturgeschichte? :pille Da zeigt sich doch, wes Geistes Kind Tinnek war.

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    Andreas Altmann

  • Hab ich wen vergessen?

    Ja, hast du, nämlich den Kutscher, der Wiggins ins Haus brachte und sich dann unerklärt einfach dort festsetzte (Ich fand es doch so auffällig, dass er nicht nur geduldet, sondern auch wie selbstverständlich mit durchgefüttert wurde - aber natürlich verlief auch diese Spur, typisch für Tinnek, im Sand). Du erinnerst dich, dass der schlaflose Blasius aus seinem Fenster beobachtet, wie der Kutscher in einer Vollmondnacht übers Dach klettert und dann abschmiert. Ein Grund für die waghalsige Aktion wird, wie üblich, nicht geliefert, auch die Leiche wird nicht gefunden, aber es ist kaum davon auszugehen, dass der Mann nach dem Aufschlag nur kurz seine Knochen sortiert und spontan durch den nächtlichen Wald davonspaziert. Warum der nun wieder sterben musste, wer ihn geschubst (?) und die Leiche entsorgt hat, bleibt unklar. War es Ramsley, um seine Tochter Rose zu schützen? Das kleine Nachtschattengewächs wird wohl kaum selbst auf dem Dach des Gemäuers herumklettern, oder? Es macht mich einfach irre, dass Tinnek solche Ereignisse einstreut, ohne sie und ihre Hintergründe aufzulösen. :bonk

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    Andreas Altmann

  • Ach ja, und noch etwas habe ich zu meckern, betreffend Rose und ihrer Darstellung. Das Mädchen taucht erst ganz gegen Ende des Romans auf, und zack, haben wir die Mörderin. Ihr Schicksal mag ja traurig sein (unglaubwürdig ist es auf alle Fälle :rolleyes), aber warum es sie zur Mörderin macht, wird nicht ansatzweise erklärt. Die ist eben so. Na toll. Und dass sie ihr ganzes Leben mit der Mutter unter einem Dach lebt, ohne dass diese es bemerkt oder wenigstens einen Verdacht hegt, erscheint mir ebenso albern wie der Umstand, dass die Tochter wiederum keine Kontaktaufnahme versucht. Nee, das schlucke ich nicht. :beleidigt

    "Lieber losrennen und sich verirren. Lieber verglühen, lieber tausend Mal Angst haben, als sterben müssen nach einem aufgeräumten, lauwarmen Leben"

    Andreas Altmann

  • Ja, hast du, nämlich den Kutscher, der Wiggins ins Haus brachte und sich dann unerklärt einfach dort festsetzte (Ich fand es doch so auffällig, dass er nicht nur geduldet, sondern auch wie selbstverständlich mit durchgefüttert wurde - aber natürlich verlief auch diese Spur, typisch für Tinnek, im Sand). Du erinnerst dich, dass der schlaflose Blasius aus seinem Fenster beobachtet, wie der Kutscher in einer Vollmondnacht übers Dach klettert und dann abschmiert. Ein Grund für die waghalsige Aktion wird, wie üblich, nicht geliefert, auch die Leiche wird nicht gefunden, aber es ist kaum davon auszugehen, dass der Mann nach dem Aufschlag nur kurz seine Knochen sortiert und spontan durch den nächtlichen Wald davonspaziert. Warum der nun wieder sterben musste, wer ihn geschubst (?) und die Leiche entsorgt hat, bleibt unklar. War es Ramsley, um seine Tochter Rose zu schützen? Das kleine Nachtschattengewächs wird wohl kaum selbst auf dem Dach des Gemäuers herumklettern, oder? Es macht mich einfach irre, dass Tinnek solche Ereignisse einstreut, ohne sie und ihre Hintergründe aufzulösen. :bonk

    Vielleicht musste er ja ganz schnell zu Ende schreiben, weil er selbst fliehen musste oder eine Erbschaft anstand oder die Polizei ihn suchte, weil seine Übermutter ihn gewaltsam in den Schoß der Familie zurückbringen ließ oder das Grauen über den eigenen Roman überfiel ihn oder er hatte zu viele Fäden ausgelegt und wusste selbst nicht mehr, welchem er bis zum Ende folgen sollte, weil er, faul und verwöhnt wie er war, auf keinen Fall den Roman nochmal neu anfangen wollte...

    :chen

    Schlachte den bedauernswerten Autor doch nicht ganz ab, wo er sich doch nicht mehr wehren kann!

  • Vielleicht musste er ja ganz schnell zu Ende schreiben, weil er selbst fliehen musste oder eine Erbschaft anstand oder die Polizei ihn suchte, weil seine Übermutter ihn gewaltsam in den Schoß der Familie zurückbringen ließ oder das Grauen über den eigenen Roman überfiel ihn oder er hatte zu viele Fäden ausgelegt und wusste selbst nicht mehr, welchem er bis zum Ende folgen sollte, weil er, faul und verwöhnt wie er war, auf keinen Fall den Roman nochmal neu anfangen wollte...

    :chen

    Das sind viele durchaus plausible Gründe, am besten gefällt mir der unterstrichene, nicht schlecht aber auch der letzte. :lache

    "Lieber losrennen und sich verirren. Lieber verglühen, lieber tausend Mal Angst haben, als sterben müssen nach einem aufgeräumten, lauwarmen Leben"

    Andreas Altmann

  • Schlachte den bedauernswerten Autor doch nicht ganz ab, wo er sich doch nicht mehr wehren kann!

    Mir doch egal, hätte er eben nicht so einen Mist schreiben müssen. :keule


    Ach ja, wo sind eigentlich unsere Mitleserinnen? :gruebel

    "Lieber losrennen und sich verirren. Lieber verglühen, lieber tausend Mal Angst haben, als sterben müssen nach einem aufgeräumten, lauwarmen Leben"

    Andreas Altmann

  • Ach ja, und noch etwas habe ich zu meckern, betreffend Rose und ihrer Darstellung. Das Mädchen taucht erst ganz gegen Ende des Romans auf, und zack, haben wir die Mörderin. Ihr Schicksal mag ja traurig sein (unglaubwürdig ist es auf alle Fälle :rolleyes), aber warum es sie zur Mörderin macht, wird nicht ansatzweise erklärt. Die ist eben so. Na toll. Und dass sie ihr ganzes Leben mit der Mutter unter einem Dach lebt, ohne dass diese es bemerkt oder wenigstens einen Verdacht hegt, erscheint mir ebenso albern wie der Umstand, dass die Tochter wiederum keine Kontaktaufnahme versucht. Nee, das schlucke ich nicht. :beleidigt

    Naja, so ganz alle Sandwiches hat Rose aber nicht im Picknickkorb.:rolleyes

    Ich habe es so verstanden, dass sie krank ist, geistig zurückgeblieben oder wie man das politisch korrekt nennt.

    Mal abgesehen davon hat sie nie wirklich was von der wirklichen Welt gesehen und war jahrelang mehr oder weniger eingesperrt. Ich glaube nicht, dass Rose wusste, dass Lady Lucinda ihre Mutter ist.

    Und Lucinda dachte doch, dass ihr Kind bei der Geburt gestorben ist.


    Ich glaube, dass es egal ist, was ich zur Verteidigung anbringe. Ich überzeuge dich nicht, sondern mache es nur noch schlimmer.:yikes

  • Ach ja, wo sind eigentlich unsere Mitleserinnen? :gruebel

    Da, wo sie die ganze Zeit waren: gut versteckt.

    Vielleicht gab es ja auch ein Labyrinth im Garten des Grauens und sie haben sich da verlaufen:grin


    Oder sie haben sich im Keller so gefürchtet, dass sie da sitzen geblieben sind, starr vor Schreck und paralysiert vor lauter Horror:yikes


    Oder sie konnten nicht mehr weiter lesen, weil die Schrift in ihren Büchern plötzlich wie von Geisterhand verschwand:geist

  • Zu A.) Geistig zurückgeblieben erscheint mir hier allein John Tinnek. Oder er hat zuviel Gin Tonic getrunken, wenn mir dieser billige Scherz erlaubt sei. :schnaps


    Zu B.) Schön, dass sie überhaupt mal gedacht hat, bevor sie sich ganz dem Laudanum widmete. :superschiel


    Zu C.) So isses! :chen

    "Lieber losrennen und sich verirren. Lieber verglühen, lieber tausend Mal Angst haben, als sterben müssen nach einem aufgeräumten, lauwarmen Leben"

    Andreas Altmann