Mini-Leserunde Heavy Time und Hellburner von C. J. Cherryh - und noch ein paar mehr

  • Ich habe Sonntag das erste Kapitel gelesen und werde vermutlich auch erst morgen ins zweite Kapitel starten. Die Woche ist bisher anstrengender als gedacht.

    Ich bin zwar schon ein bisschen weiter, aber auch bei mir steppen gerade viele Bären, also kein Stress!


    Ich wende einen kleinen Trick an, ich habe mir das Buch zusätzlich als ebook auf's Handy geholt, damit ich am Weg zum Büro lesen kann. So geht ein bisschen was weiter.

  • Ich habe ja ab diesem Band auch aufs eBook gewechselt und konnte heute bei meiner Friseurin ins zweite Kapitel starten. Hab zum ersten Mal bisschen Farbe im Haar. Hatte eigentlich nur Schnitt geplant und drüber quatschen was gefärbt werden soll und wann, und dann habe ich die Mittagspause spontan ausgedehnt und direkt blondiert und gefärbt :grin


    Cherryh schafft es aber wieder gut,.uns abzuholen was bisher passiert ist. Selbst Kapitel drei ist ja noch Rückschau.

  • Klingt schick, Deine neue Frisur!

    Ich habe eine ganze Weile gebraucht, bis ich vor allem bei Bren drinnen war, weil es wieder viel Rekapitulation war, bis da was weiter geht. Aber mittlerweile betrachte ich das Buch freundlicher als beim ersten Mal. Trotzdem stöhne ich jedesmal, wenn wir zu Bren kommen, weil sich bei Cajeiri mehr tut.


    Das Cover ist wieder mal speziell. Grundsätzlich sehr cool, aber Bren wäre da echt nicht gut gealtert. :D

  • Mittlerweile bin ich fast durch (83%), aber es war immer viel los, und bei diesen späteren Bänden ist es auch schwieriger etwas dazu zu schreiben als in den ersten Trilogien, oder?

    Ich habe eine ganze Weile gebraucht, bis ich vor allem bei Bren drinnen war, weil es wieder viel Rekapitulation war, bis da was weiter geht. Aber mittlerweile betrachte ich das Buch freundlicher als beim ersten Mal. Trotzdem stöhne ich jedesmal, wenn wir zu Bren kommen, weil sich bei Cajeiri mehr tut.

    Wir haben bei den vorherigen Bänden ja schon gemerkt, dass diese langsamen, sehr ausführlichen und sich teils wiederholenden Passagen von Bren mir mehr liegen als dir. Mir gefällt das ja, auch hier fand ich die Mosphei Teile wieder sehr gelungen. Besonders die drei Studenten waren putzig, auch wenn ich da auf einen Realitätscheck warte. Momentan wirkt das eher wie Atevi spielen...


    Hatten wir schon mal ein Buch, in der Cajeiri und Bren so weit auseinander sind, räumlich? Das Buch findet ja nur in einer kurzen Zeitspanne statt, aber das finde ich trotzdem bemerkenswert.

    Cajeiri wird immer reifer, nach Tatiseigis Verletztung schmeißt er sogar kurzzeitig das Anwesen und die Ankunft seiner Mutter. Ich hatte ja auch gehofft, wir lernen Damiri genauer kennen, aber da passiert doch weniger als erhofft. Aber gerade zu ihrer Kindheit, ihren Eltern und ihrer aktuellen Motivation gibt es doch Infos :)


    Insgesamt komme ich in diesem Teil nicht ganz mit, welche Fraktion da jetzt was macht, da ist ganz schön was los. Ich denke, das ist auch Absicht, da ja Cajeiri & Co auch rätseln. Nomari ist eine spannende Figur, aber die Lösung mit der Rede von ihm, da bin ich gerade, erscheint mir doch etwas einfallslos. Vor allem wirkt sie auch nicht so charismatisch, dass er alle überzeugt, doch das macht er scheinbar.


    Das Cover ist wieder mal speziell. Grundsätzlich sehr cool, aber Bren wäre da echt nicht gut gealtert. :D

    Ich bin sehr zufrieden damit, bei der Reihe aufs eBook umgestiegen zu sein, aber beim Cover habe ich dann natürlich Nachteile. Im Reader ist es nur schwarz weiß, in der App kleiner. Daher hatte ich mir das noch gar nicht genauer angeschaut. Aber ja, Bren sieht echt nicht so gut aus, und die Szene kam bisher glaube auch noch gar nicht vor? Oder ist es allgemein gehalten, dass Bren sich jetzt auch wieder mehr durch die menschliche Politik kämpfen muss mit der Besiedelung der Reunier auf Mosphei?

  • Das Coverbild ist fast die letzte Szene im Buch. ;)


    Ich bin am Mo fertig geworden und ja, es hat mir besser gefallen als beim ersten Mal. Damals war ich wohl enttäuscht, dass wir in einer damals neuen Cherryh nicht so wirklich von der Stelle gekommen sind. Was so ja eigentlich gar nicht stimmt, wenn man es genau nimmt, es ist halt mehr Politik, durchsetzt von Aufregung. Armer Cajeiri, er kann wirklich nie mal einfach so Urlaub machen!


    Ja, da tut sich schon viel, auf beiden Kontinenten. Brens Beobachtungen über die Heritage Party und deren Methoden, vor allem gegen die Reunioner Stimmung zu machen, klingt erschütternd aktuell. Ich habe mich diesmal nur gewundert, was die drei netten Jungs, außer ihrer Atevi-Begeisterung, als Lehrer qualifiziert? Aber der Aspekt hat mir gefallen, ich habe mir immer gedacht, dass es doch viele geben muss, die total fasziniert sein müssen von ihren fremden Nachbarn auf der anderen Seite des Meeres. Ich finde allerdings, sie hätten ein bisschen mehr auf ihre ersten waschechten Atevi, Brens Leute, reagieren können. Und überhaupt, auch umgekehrt fand ich es eine verlorene Chance, weil einfach nicht die Zeit war, dass Banichi & Co mal Mospheira wirklich kennen lernen, das hätte ich spannend gefunden!


    Ja, bei Cajeiri tut sich einiges, das hatte ich einst überlesen. Ich glaube, Du hast Recht, das ist das erste Mal, dass sie sich gar nicht treffen und ich glaube, das erste Mal, dass Ilisidi nur erwähnt wird. Tabini schreibt ja zumindest Briefe.

    Cajeiri macht ernst mit erwachsen und Aiji werden, ja. Irgendwie ist man gleichermaßen stolz wie ein bisschen traurig, dass der aufgeweckte, freche, mutige kleine Jung-, ah, Ateva bald Geschichte ist. Dafür fand ich die Szenen mit seiner Schwester allerliebst.

    Bei Damiri fand ich es interessant, wie Cajeiri über sie und ihre problematische Beziehung, an der sie beide unschuldig sind, nachdenkt. Sie schlägt sich hier tapfer, finde ich, auch als Mutter. Und witzig, als wir herausfinden, dass sie als Kind auch recht abenteuerlustig war.


    Nomari finde ich deshalb interessant, weil er mal was anderes ist, ein Ateva, der ein anderes Leben geführt hat, als wir es bislang erlebt haben, Hochadel, quasi und deren Leibwachen. Und ich hatte tatsächlich Schnappatmung, als sich herausstellt, dass er mal ausgerechnet für Machigi gearbeitet hat! Das ist auf jeden Fall nochmal eine vielversprechende Entwicklung und zumindest Ajuris und Atageinis Nachfolgeproblem können wir endlich abschließen!

  • Gestern bin ich fertig geworden, das waren dann doch wieder ein paar Tage mit wenig bis kaum Lesezeit. Aber so lang auseinander war es dann ja gar nicht.


    Mir hat Emergence richtig gut gefallen, da wurden jetzt als Start der Trilogie mal ein paar offene Punkte aus vorherigen Akten beendet, vielleicht kehrt ja jetzt etwas Ruhe ein und Bren und Cajeri können sich um neue Brennpunkte kümmern? Potential ist ja genug da.

    Ja, da tut sich schon viel, auf beiden Kontinenten. Brens Beobachtungen über die Heritage Party und deren Methoden, vor allem gegen die Reunioner Stimmung zu machen, klingt erschütternd aktuell. Ich habe mich diesmal nur gewundert, was die drei netten Jungs, außer ihrer Atevi-Begeisterung, als Lehrer qualifiziert? Aber der Aspekt hat mir gefallen, ich habe mir immer gedacht, dass es doch viele geben muss, die total fasziniert sein müssen von ihren fremden Nachbarn auf der anderen Seite des Meeres. Ich finde allerdings, sie hätten ein bisschen mehr auf ihre ersten waschechten Atevi, Brens Leute, reagieren können. Und überhaupt, auch umgekehrt fand ich es eine verlorene Chance, weil einfach nicht die Zeit war, dass Banichi & Co mal Mospheira wirklich kennen lernen, das hätte ich spannend gefunden!

    Wie du finde ich auch, hier hätte es doch eine gute Chance auf mehr Mospheira gegeben, wenn Bren und seine treuen Atevi das ganze Buch schon da sind. Das hätte mir auch gefallen.

    Die drei Studenten qualifiziert vermutlich, dass sie Ragi sprechen können, da ist die Auswahl ja nicht groß. Ob es aber das wichtigste bzw. richtige Kriterium ist, werden wir ja vielleicht in den Folgebänden erfahren? Die drei sind auf jeden Fall eine tolle Idee, die ein bisschen das Leben in Mospheira zeigen, zumindest einen kleinen, neuen Ausschnitt.


    Ja, bei Cajeiri tut sich einiges, das hatte ich einst überlesen. Ich glaube, Du hast Recht, das ist das erste Mal, dass sie sich gar nicht treffen und ich glaube, das erste Mal, dass Ilisidi nur erwähnt wird. Tabini schreibt ja zumindest Briefe.

    Cajeiri macht ernst mit erwachsen und Aiji werden, ja. Irgendwie ist man gleichermaßen stolz wie ein bisschen traurig, dass der aufgeweckte, freche, mutige kleine Jung-, ah, Ateva bald Geschichte ist. Dafür fand ich die Szenen mit seiner Schwester allerliebst.

    Bei Damiri fand ich es interessant, wie Cajeiri über sie und ihre problematische Beziehung, an der sie beide unschuldig sind, nachdenkt. Sie schlägt sich hier tapfer, finde ich, auch als Mutter. Und witzig, als wir herausfinden, dass sie als Kind auch recht abenteuerlustig war.

    Cajeiri und Damiri hatten hier in den Buch echt tolle Szenen, da kommen sich die beiden sehr viel näher. Aber auch hier, da hätte ich mir mehr, insbesondere von Damiri gewünscht. Ilisidi habe ich zwar auch vermisst, aber im Geiste war sie ja trotzdem mit dabei. Sehr gute Idee von Cherryh, hier mal etwas andere Konstellationen auftreten zu lassen.

    Nomari finde ich deshalb interessant, weil er mal was anderes ist, ein Ateva, der ein anderes Leben geführt hat, als wir es bislang erlebt haben, Hochadel, quasi und deren Leibwachen. Und ich hatte tatsächlich Schnappatmung, als sich herausstellt, dass er mal ausgerechnet für Machigi gearbeitet hat! Das ist auf jeden Fall nochmal eine vielversprechende Entwicklung und zumindest Ajuris und Atageinis Nachfolgeproblem können wir endlich abschließen!

    Und auch hier wieder - Cherryh deutet das andere Leben an, aber das bleibt ja doch relativ blass. Nomari findet sich dann schnell in die Rolle. kann mit den Gepflogenheiten von Tatiseigi umgehen, der diesmal ja richtig handzahm ist, und ist nachher bei seiner Rede ganz der Atevi-Lord. Nomari ist interessant, aber ich finde irgendwie er ist interessanter durch das was angedeutet wird, und nicht durch das, was er macht und in welchen Szenen er ist. Da hat mir z.B. Machigi irgendwie mehr Abwechslung reingebracht.


    Wie du merkst, bei drei zentralen Punkten hätte ich mir etwas mehr Mut gewünscht vom gewohnten auszubrechen - aber wenn ich ehrlich bin: Wäre es bei den Änderungen noch ein Foreigner-Roman? Das was Cherryh hier vorliegt hat mir trotz allem sehr gut gefallen. Es ist halt mittlerweile ein Nach-Hause-Kommen in ein bekanntes Universum, wo die Bücher immer überraschen, aber viele Versatzstücke haben, die es immer wieder gibt. Hätte ich einen 19. Band benötigt - nein. Bin ich froh, dass es ihn gibt? Defintiv, denn das Lesen hat mir richtig Spaß gemacht :)

  • Stimmt, mir ist das auch aufgefallen, dass Tatiseigi ziemlich handzahm geworden ist. Andererseits, er wird älter und freut sich, dass Cajeiri bei ihm ist und das mittlerweile freiwillig und gern. Und natürlich wurde hier nun auch der Kreis geschlossen, dass er nun doch noch seine Erbin bekommt, Seimiro.

    Wir sehen noch mehr von Nomari.


    Ich sehe es auch so, es hätte viele logische Endpunkte für die Reihe gegeben, aber solange sie schreibt - mittlerweile allerdings auch hier offenbar mit Unterstützung ihrer Frau - lese ich.

  • Stimmt, mir ist das auch aufgefallen, dass Tatiseigi ziemlich handzahm geworden ist. Andererseits, er wird älter und freut sich, dass Cajeiri bei ihm ist und das mittlerweile freiwillig und gern. Und natürlich wurde hier nun auch der Kreis geschlossen, dass er nun doch noch seine Erbin bekommt, Seimiro.

    In ein paar Bänden ist er dann der liebe Opa aus der Werther's Echte Werbung :lache

    Wir sehen noch mehr von Nomari.


    Ich sehe es auch so, es hätte viele logische Endpunkte für die Reihe gegeben, aber solange sie schreibt - mittlerweile allerdings auch hier offenbar mit Unterstützung ihrer Frau - lese ich.

    Die Gute hat ja auch schon ein stolzes Alter mit 83. Wobei ihre Frau ja auch nicht so viel jünger ist mit 73.


    Wann wollen wir mit Resurgence denn weitermachen? Ich starte bald in die Leserunde zu Martina Hefter's Roman Hey guten Morgen wie geht es dir, aber über Ostern sollte ich recht viel Lesezeit haben. Ab 7. Mai startet die Leserunde zu Trophäe von Gea Schröters. Dazwischen würde ich es voraussichtlich schaffen, ansonsten gerne in der zweiten Maihälfte.