Manila von Alex Garland

  • Kurzbeschreibung
    Manila bei Nacht. Die Wege eines Engländers und eines philippinischen Mafiabosses, einer ganz normalen Familie und zweier Straßenjungen kreuzen sich auf fatale Weise. Es ist eine Großstadtnacht wie jede andere - eine Nacht, in der das Verhängnis wie jeden Tag sein grausames Spiel mit ein paar Menschen spielt.


    Der Autor
    Alex Garland wurde 1970 in London geboren.Bereits mit seinem ersten preisgekrönten Roman "Der Strand",der erfolgreich mit Leonardo diCaprio verfilmt wurde,katapultierte sich der Autor an die Spitze der internationalen Bestsellerlisten.Alex Garland wir seitdem als einer der herausragendsten Vertreter der jüngeren britischen Autorengeneration gefeiert.Auch "Manila"wurde mit enthusiastischem Kritikerlob überhäuft und war monatelang die Nummer 1 der englischen Bestseller.Alex Garland lebt in London.


    Meine Meinung
    Zunächst wird die Geschichte von Sean erzählt,dann die von Rosa und ihrer Familie und dann die von Vincente und Totoy.In der Geschichte von Rosa taucht Sean schon mal auf und während der von Vincente und Totoy wird dann klar,hier ist das Buch schon fast zu Ende,dass die drei Stories zusammenlaufen und in einem Finale enden.
    Sprachlich hat es mir gut gefallen und die Story an sich auch,aber den Aufbau fand ich doch sehr eigenartig.Erst liest man über Sean,dann über Rosa dann über die Strassenjungs und plötzlich hat man das Buch auch schon durch.
    Ich habe mich hier absichtlich wiederholt,um klar zu machen,was mich gestört hat.
    Fazit:7 von 10 Punkten

  • Zitat

    Sprachlich hat es mir gut gefallen und die Story an sich auch,aber den Aufbau fand ich doch sehr eigenartig.Erst liest man über Sean,dann über Rosa dann über die Strassenjungs und plötzlich hat man das Buch auch schon durch.


    Oh ja, das stimmt!
    Dem kann ich zu 100 % zustimmen!


    Hat mir aber bis auf das auch voll gut gefallen!!
    Gebe auch 7 Punkte her!!

  • Von dem Buch hatte ich mir mehr versprochen, habe es nun auch nach "Der Strand" (was ich super fand) gelesen.


    Die einzelnen Geschichten und Schicksale sind schon interessant, bedrückend und erschreckend, aber einfach zu kurz.
    Aber ich mag solche Bücher eh nicht so gern, wo man nur ganz kurz in die Leben der Personen reinschaut und sich dann alles verknüpft.


    Da es aber trotzdem gut geschrieben ist, vergebe ich 6 Punkte.


    Gruß vom Killerbinchen

    „An solchen Tagen legt man natürlich das Stück Torte auf die Sahneseite — neben den Teller.“

  • Hmm. Mir hat "Manila" um Längen besser gefallen als "Der Strand". Ich fand es thematisch weitaus erwachsener, da es die hedonistische, enge Weltsicht des Vorgängers überwindet und sich, statt pubertäre Fantasien auszuleben, mit der harten Realität auseinandersetzt. Das atemberaubende Erzähltempo und auch das dazu passende abrupte Finale gefielen mir ausgesprochen gut.


    LG harimau :wave

    "Lieber losrennen und sich verirren. Lieber verglühen, lieber tausend Mal Angst haben, als sterben müssen nach einem aufgeräumten, lauwarmen Leben"

    Andreas Altmann

  • Ich bin kurz vorm Ende und ziemlich ratlos!


    Obwohl ich einen ungewöhnlichen strukturellen Romanaufbau schätze, scheint mir das bei Manila doch misslungen.


    Schade auch, das vom philippinischen Alltag kaum etwas geboten wird, es ähnelt eher einem britischen Sozialdrama.
    Dennoch werde ich das Buch noch zu Ende lesen.


    Das war´s dann aber erst einmal für mich mit Romanen von Alex Garland. :daumenrunter