Beiträge von dingle

    Ich bin gerade erst auf Seite 135, wollte aber unbedingt noch was loswerden: Es wundert mich, warum Tess (sollte sie denn tatsächlich existieren und nicht eine von Adrian engagierte Schauspielerin sein ...) sich so um die Reaktionen ihrer Umwelt auf ihr Ableben sorgt: Sie hat ein ziemlich schlechtes Verhältnis zu ihrer Familie und auch ihre Reaktionen auf das Verhalten ihrer Freunde ist teilweise sehr ruppig ... Warum also der ganze Aufwand? ?(

    Nur mal vorab: ich werde erst meinen Eindruck posten und dann die restlichen Beiträge lesen, sonst bin ich zu sehr beeinflusst. Also bitte nicht wundern, wenn irgendwas hier schon mal zu lesen ist ...


    Da man am Anfang gleich mitten rein in die Geschichte geworfen wird, habe ich ein bisschen Zeit gebraucht, um mich dort zurechtzufinden. Nach ca. 10 -20 Seiten war ich dann aber doch relativ schnell auch gut in dem Buch angekommen.


    Mein erster Gedanke war ja, dass es Tess gar nicht gibt und evtl. Adrian das alles nur inszeniert hat, aber nachdem ich den Prolog noch mal gelesen hab, kann das ja eigtl. nicht sein, immerhin sieht Leila Tess ja beim Skypen.
    Erschrocken war/bin ich davon, wie einfach Leila von Adrian zu manipulieren ist. Für mich sind seine Komplimente, etc. total durchschaubar. Seitdem frage ich mich, ob ich einfach zu misstrauisch (geworden) bin, oder ob es wirklich derart einfach ist, jemanden um den Finger zu wickeln, ohne dass diejenige auch nur einen Funken Misstrauen hegt. :gruebel Sicher, Leila ist einsam, aber so durchschaubar wie diese Komplimente sind ....

    *seufz*
    Ich muss gestehen, dass ich leider immer noch nicht fertig bin mit dem Buch. Habe eigtl. schon den ganzen Herbst/Winter über Infekte im Bereich Bronchien/Lunge/Nebenhöhlen, etc. ... Zum Glück nix wirklich ernstes, aber gleichzeitig ein Buch zu lesen, wo jemand an Lungenkrebs stirbt und ähnliche Beschwerden hat wie man selbst war mir teilweise einfach zu heftig. Daher muss ich mich nochmal entschuldigen, dass ich immer noch nicht fertig bin (und noch immer keine Rezi geschrieben habe) ... :-( SORRY!!!

    Catherine Tarley: Die Plantage (hat mir den Dezember 2012 UND den Januar 2013 versiebt. Wäre es nicht eine LR gewesen, hätte ich mit Sicherheit abgebrochen.)


    Ka Hancock: Tanz auf Glas (bin zwar immer noch nicht durch, aber es verdient hier trotzdem einen Platz ...)

    Ich bin auch wieder dabei und hoffe, dass dieses Jahr erfolgreicher wird als das letzte ...


    1. Tony Hawks - Mit dem Kühlschrank durch Irland
    2. Mary Higgins Clark - I heard that Song before
    3. Cecelia Ahern - A Place called here
    4. Sheila O'Flanagan - Someone Special
    5. Stieg Larsson - Verblendung
    6. Elisabeth Herrmann - Das Kindermädchen
    7. Elizabeth Noble - The Girl Next Door
    8. Anna McPartlin - Pack up the Moon
    9. Kai Meyer - Arkadien erwacht
    10. Felicitas Mayall - Nacht der Stachelschweine
    11. Jane Green - Straight Talking
    12. Charlotte Link - Die letzte Spur



    0 von 12 Büchern gelesen

    Gelesene Bücher 2014:


    Januar


    1. Corina Bomann: Eine wundersame Weihnachtsreise ~ 236 Seiten ~ 1,0 (D)
    2. Lindsey Kelk: I heart Christmas *aktuell*


    Februar


    3. Rita Falk: Griesnockerlaffäre ~ 240 Seiten ~ 1,5 (D)
    4. Lottie Moggach: Ich bin Tess ~ 349 Seiten ~ 2,5 (D) (LR)



    März


    5. Kate Lawson: Küssen für Anfänger ~ 448 Seiten ~ 1,5 (D)
    6. Elisabeth Kabatek: Ein Häusle in Cornwall *aktuell*


    April


    7. Kerstin Gier: Rubinrot
    8. Kerstin Gier: Saphirblau
    9. Kerstin Gier: Smaragdgrün


    Mai


    10. Helen Fielding: Bridget Jones - Verrückt nach ihm *aktuell* (LR)
    11. Ka Hancock: Tanz auf Glas *pausiert* (LR)
    12. Gisa Pauly: Küstennebel *pausiert*

    Auch ich habe das Buch im Rahmen der Leserunde hier im Forum lesen dürfen, daher auch vorab erneut ein großes "Dankeschön" an Petra Durst-Benning und den Verlag, die dies ermöglich haben.
    Im Gegensatz zu vielen anderen Leserinnen und Lesern habe ich den Vorgänger "Solange die Welt noch schläft" (noch) nicht gelesen. Dennoch war die Lektüre der Champagnerkönigin ein wahres Vergnügen und die Zusammenhänge gut zu verstehen.


    Nun aber zum Inhalt:
    Isabelle zieht mit ihrem Ehemann, dem Radsportler (und Winzersohn) Leon Feininger von der Großstadt Berlin in ein kleines Dorf in der Pfalz. Leider muss sie dort feststellen, dass das von Leon versprochene Weingut seiner Familie eher einem sehr einfachen Bauernhof gleicht und sie von nun an in einem Zimmer unter dem Dach seiner Eltern mit ihm leben soll.
    Doch dann erhält Leon die Nachricht einer überraschenden Erbschaft: Er hat von einem Onkel ein Weingut in der Champagne geerbt. Nach dieser überraschenden Nachricht beginnt für Isabelle und Leon ein neues Leben in der Champagne, das v.a. für Isabelle noch einige (positive wie negative) Überraschungen bereithalten wird …
    Auch Isabelles Freundinnen aus Berliner Zeiten (die bereits aus dem Vorgänger-Roman bekannt waren) werden dabei eine nicht unwichtige Rolle spielen.
    Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, um für niemanden den Inhalt des Buches vorweg zu nehmen.
    Neben dem persönlichen Schicksal von Isabelle bekommt man noch einige – für meinen Geschmack genau richtig dosierte – interessante Informationen über die Champagnerherstellung.


    Meine Meinung:
    Petra Durst-Benning hat es geschafft, einen Roman zu schreiben, der mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat. Obwohl ich mir persönlich überhaupt nichts aus Champagner mache, fand ich die bereits erwähnten Hintergrundinformationen sehr informativ und keinesfalls zu ausschweifend. Isabelles Geschichte wird sehr flüssig und spannend erzählt mit einer ausgewogenen Mischung aus Details und Spielraum für eigene Gedanken.


    Fazit:
    10 von 10 Eulen-Punkten von mir. Schon lange fand ich kein Buch mehr so flüssig zu lesen und so gut erzählt wie die Champagnerkönigin. Mein Lesehighlight des Jahres!

    Auch dieser Abschnitt war wieder sehr heftig. Wie bereits im letzten Abschnitt angekündigt, hatte ich mir ja eine Woche Auszeit von dem Buch genommen. Für zwischendurch im Zug war es mir letzte Woche einfach zu heftig.


    Mickey empfinde ich als sehr egoistisch. Ob seine Reaktionen wirklich ausschließlich auf seine Krankheit zurückzuführen sind, kann ich natürlich medizinisch nicht beurteilen. :gruebel Aber in diesem Zusammenhang fand ich die Aussage von Gleason ziemlich gut und aufschlussreich: Er solle sich zusammenreißen ... wenigstens könnte er so viel Verantwortung zeigen und seine Tabletten nicht eigenmächtig "mixen".


    Lucy's Entscheidung kann ich nachvollziehen. Sie ist sich sicher, dass sie den erneuten Krebs nicht überleben wird, also will sie wenigstens in ihrem Kind weiterleben - auch wenn das natürlich auch wieder extrem pathetisch klingt.

    Mich nimmt die Krebsgeschicht emotional gerade extrem mit. Kann aber auch an meiner persönlichen Gesamtsituation derzeit liegen. Ich glaube aber, ich muss erst einmal für ein paar Tage etwas Leichteres dazwischen schieben. So "nebenbei" im Zug kann ich das Buch im Moment jedenfalls nicht fortsetzen.
    Würde daher also erst einmal bis nächstes Wochenende pausieren ...

    Zitat

    Original von ypsele84


    Genau so geht es mir auch! Auf meinem SuB von 140 Büchern würde ich behaupten, dass mindestens 125 dabei sind, die absolut meinem Lesegeschmack entsprechen. Aber vor lauter Arbeit komme ich einfach nicht zum Lesen. Zumindest nicht so ausgiebig, wie ich es gerne hätte :cry.


    Da kann ich mich komplett anschließen!
    So viele interessante Bücher und so wenig Zeit sie zu lesen ... *seufz*

    Teilweise empfinde auch ich den zweiten Abschnitt als ziemlich kitschig.
    Allerdings beginnt ja nun - durch die Nachricht von Lucy's Schwangerschaft - die (allzu) heile Welt auch zwischen Lucy und Lily zu bröckeln ... obwohl ich beide Seiten gut verstehen kann: Lily's Schmerz aufgrund des eigenen unerfüllbaren Kinderwunschs und auch Lucy's Wunsch, sich einfach nur über die Neuigkeit zu freuen.


    Mickey's Krankheit dagegen finde ich sehr realistisch beschrieben und auch die Rückblenden als Lucy's Mutter im Sterben lag wirkten auf mich sehr echt.


    Vielleicht muss man bei so vielen tragischen Ereignissen einfach die Alltagsprobleme ausblenden, weil es sonst noch unerträglicher (für den Leser) würde ... :gruebel

    Bin inzwischen auch mit dem ersten (und zweiten) Abschnitt durch.
    Das Buch liest sich recht flüssig. Auch die Geschichte aus beiden Perspektiven erzählt zu bekommen, finde ich gut.
    Etwas gestört hat mich der Ausdruck "geisteskrank" im Bezug auf Mickey's Krankheit. Ich finde, das klingt - in meinen Ohren - sehr abfällig.


    Und ich habe - vermutlich - einen Logikfehler in den Überschriften entdeckt: Die Zeiten in Gegenwart und Vergangenheit laufen ja eigentlich immer chronologisch ab, allerdings ist im ersten Abschnitt erst der 07. Juni genannt und dann sind wir auf Seite 59 plötzlich wieder am 04. Juni, obwohl Lucy im Text dann bereits von den Hawaii-Plänen spricht, die sie erst einige Tage später geschmiedet hatten. Ich vermute einen simplen Tippfehler ... Oder ist das im engl. Original auch so?