Beiträge von baro

    Ich beneide dich darum, dass du bei einer Lesung mit der Autorin warst. Demnächst kommt ja ein neues Buch von ihr heraus. Ich werde aufmerksam sein, ob in meiner Nähe dazu eine Lesung stattfindet. Die Autorin hat auf jeden Fall was zu sagen.

    Das neue Buch hat auf jeden Fall auch meine volle Aufmerksamkeit. Denn das reale Vorbild der Handlung, dass afrikanische Elefanten nach Deutschland umgesiedelt / verschenkt werden, hat ja letztes oder vorletztes Jahr eine spannende Kontroverse geöffnet, die leider viel zu schnell in der Versenkung gelandet ist. Ich weiß nicht mal mehr, von welchem Staat die Idee kam :wow


    Über Jeans haben Blanche und ich auch schon diskutiert: für mich klingt sein Name auch wie die Hose, für sie eher französisch.


    Hunter White finde ich als Namen auch gar nicht negativ, falls es oben so geklungen haben sollte. Ich finde es passend, und in der Einfachheit liegt eine Bildstärke, da brauche ich es nicht verkopft.

    Ich gucke ja jede Woche "Weltspiegel" und "Auslandsjournal". Und danach ist mir jedesmal klar, dass wir einfach "gar nix" wissen von der Welt. Nur weil ich in einigen Ländern der Welt bereits war - auch in Südafrika - und wahnsinnig gerne Bücher aus fernen Ländern lese, weiß ich so gut wie nix. Umso mehr fasziniert mich dieses Buch, da es mir ganz neue Einblicke und Gedanken beschert.

    Ja, so ungefähr meinte ich das auch. Daher gegebenenfalls und etwas zum Thema Lücken schließen - und wie viel dann nach dem Lesen wirklich aufgenommen und präsent bleibt ist noch eine ganz andere Frage.


    Was auf der ersten Seite schon aufgeworfen würde: Hunter White als Namen. Klarer kann Schoeters ja gar nicht machen, als das sie Hunter als Stellvertreter für einen bestimmten Typ Mensch sieht. Oder mache ich es mir zu einfach?

    Bist Du schon über Seite 60 hinaus?

    Mittlerweile ja, war ich da noch nicht. Ich hatte direkt mit dem Kapitelabschluss meine Meinung gepostet. Aber ich kann deine Frage jetzt gut verstehen.



    Ein Buch, bei dem es mir nicht wichtig ist, ob ich die Protas mag. Hunter ordne ich als einen Mann ein, den ich nicht mögen würde. Weil er sehr von sich und seiner Stellung in der "Nahrungskette" eingenommen ist. Sein Verhältnis zu seiner Frau ist seltsam. Eine offene Beziehung soll das wohl sein. Aber für mich eher die Angst vor Abhängigkeit und Verantwortung füreinander. Dass die Frau die Trophäen toll findet, ist für mich sehr aussagekräftig. Sie huldigt dem Ehemann und bewundert seine vermeintliche "Stärke". Sie schätzt ihn, weil er ein Machtmensch ist. Aber dennoch ist er ihr nicht genug. Seltsam. Mir scheint, er will vor ihr mit seinen Trophäen auch "angeben". Damit sie ihn bewundert und ihr nicht fallen lässt?

    Es ist in diesem Buch sicherlich weniger wichtig als in anderen Büchern, ob ich den Hauptprotagonisten mag oder nicht. Trotzdem ist es für das Leseempfinden meiner Meinung nach trotzdem eine große Stellschraube.


    Deine Meinung über die Beziehung der beiden finde ich spannend, das kam bei mir ganz anders an. Keine offene Beziehung, sondern schon eine aufeinander angewiesene Beziehung zweier ähnlicher Charaktere, die sich zeitlich ihre Freiräume geben. Und so wie ihr Leben um die gleichen Themen aufgebaut ist nur in unterschiedlichen Branchen, teilt sich auch die Großwildjagd auf: Er braucht das Gefühl der Jagd, aber nicht die Trophäe, bei ihr ist es anders herum. Und deswegen ist ihm die Trophäe dann doch wichtig, als Geschenk für seine Frau.

    Eine einführende Frage des Lesungsgesprächs, die immer noch in meinem Kopf schwirrt, möchte ich an die Leserunde weitergeben.

    Gaea Schoeters ging eingangs darauf ein, dass wir in einer globalisierten Welt leben und meinen uns auszukennen. Wenn man sich selbst jedoch fragt, wie gut wir den afrikanischen Kontinent kennen und wie weit unsere Fähigkeiten reichen , sämtliche afrikanischen Ländern auf einer blinden Karte zu benennen, dann dürften doch einige Defizite zutage treten. An dieser Stelle kann sich jeder selbst prüfen, wie es um sein topografisches Wissen bestellt ist.

    Und genau das ist ein toller Teil unseres Hobbys Lesen, das wir uns solcher Lücken bewusst sind, und ein paar Einblicke bekommen, um die Lücken etwas auszuleuchten, gegebenenfalls sogar etwas zu schließen. Nicht mit jedem Buch, auch reiner Eskapismus ist mir wichtig, aber auf die Mischung kommt es an.


    Die Gemengelage Jagdlizenz, Wilderei, Naturschutz, und wie es zusammen spielt, da bin ich gespannt, wie ich am Ende des Buches darüber denke. Wertvoll finde ich, dass wir in dem Buch Informationen bekommen, zum diskutieren angeregt werden, aber nicht gewertet wird. Das müssen wir selber für uns übernehmen. Zumindest ist es bisher so.

    Ein spannendes Buch, das wir uns da ausgesucht haben. Mit der Einleitung wird schon gleich klar, irgend etwas passiert hier in dem Buch, da kommt jemand anders als Hunter in die USA. Mein erster Eindruck jetzt, wo ich den ersten Abschnitt beendet habe: Ist es Jeans?


    Das ist eine ganz fremde Welt für mich. In Afrika war ich noch nie und die Jagd-Safaris völlig unbekannt für mich.

    Ich habe erst einmal im Internet geforscht und war erstaunt, wie viel da angeboten wird.


    Die Autorin schreibt sehr fesselnd und es gelingt ihr, mich ganz schnell "ankommen" zu lassen.

    Genau so geht es mir auch. Mir sind die Protagonisten zwar durchwegs nicht sympathisch, aber zu Hunter haben wir durch die Perspektive ja einen Nähe, und die finde ich interessant, ich möchte mehr über diesen Menschen erfahren. Da wird ja viel mit Gegensätzen gespielt, er erklärt und rechtfertigt sich in seinen Gedanken.


    Seine Trophäe würde ihm jetzt durch Wilderer genommen. Was macht das mit diesem erfolgreichen Mann? Es wird beim Klappentext ja sehr stark angedeutet, ich wusste es vor dem Lesen bereits. Aber jetzt bin ich noch gespannter: Wie kommt Hunter zu dieser Entscheidung. Welche Gedanken werden wir kennen lernen?

    Heute habe ich einen tollen Podcast mit Antje Rávik Strubel über ihr neues Buch, der Einfluss der Fasane, gehört. Dabei dachte ich mir, das Buch hört sich interessant an, kann super oder ein Flop für mich sein, aber wenn ich dieses Buch lese, dann mit den Querbeeteulen. Ich denke in unsere Runde würde es super passen. Vielleicht findet sich ja eine Runde zusammen?


    Der neue Roman der Buchpreisträgerin Antje Rávik Strubel: Federleicht und messerscharf


    An einem frühen Morgen steht Hella Karl am Briefkasten und liest die Meldung, die sie aus der Bahn werfen wird: Der Star der Berliner Theaterszene und Gravitationszentrum der Kulturwelt hat sich das Leben genommen. Hella Karl, Feuilletonchefin einer großen Zeitung, ist nicht so leicht aus der Ruhe zu bringen und glaubt, alles im Griff zu haben. Doch sie hat einen folgenreichen Artikel über den gefeierten Mann verfasst – und jetzt wird sie für seinen Tod verantwortlich gemacht. Ist er an sich selbst gescheitert, oder hat Hella Karl ihn in den Tod geschrieben?


    »Der Einfluss der Fasane« erzählt heiter und packend von einer, die die Kontrolle verliert. Von den Erregungsdynamiken, die sich, einmal in Gang gesetzt, nicht mehr steuern lassen. Ein leichtfüßiger Roman über schwere Vorwürfe, das Ringen um Worte und über das Unheil von medialen Diskursen.


    Sehr empfehlen kann ich die Podcastfolge von Orte und Worte.

    https://www.ardaudiothek.de/ep…ern-berlins/rbb/14404031/


    ASIN/ISBN: 3103971710

    Ich habe es gestern fertig gelesen, musste unbedingt wissen, worauf es hinaus läuft. Es war ja schon ein bisschen gruselig mit dieser Pflanze, aber die Beschreibungen der Personen, ihre Zwänge oder Freiheiten, das Leben und die fortschreitende Wissenschaft, das hat mich fasziniert. Wirklich ein gutes Buch.

    Das freut mich. Und bevor es wieder aus der Aufmerksamkeit heraus segelt, fange ich jetzt direkt damit an. Ich habe eine wunderschöne Ausgabe mit Illustrationen von Chris Riddell und bin nach deinem Eindruck jetzt gespannt und freue mich drauf.


    ASIN/ISBN: 1509837558

    Bei mir hat sich auch wieder einiges getan. Und etwas unerwartetes ist passiert: Ein Abbruch auf der Jahresliste, über die ich mir ja vorab Gedanken mache und oft Volltreffer lande. Aber einmal ist immer das erste Mal.


    Foreigner Serie - C.J. Cherryh

    :write19) Emergence

    20) Resurgence

    21) Divergence

    22) Defiance

    Damit wäre ich dann auf aktuellem Stand :frech


    Die Regenwildnis-Chroniken - Robin Hobb

    :write1) Wächter der Drachen

    :write2) Stadt der Drachen

    :write3) Kampf der Drachen

    :write4) Blut der Drachen


    Argosi-Trilogie - Sebastien de Castell

    1) Way of the Argosi

    2) Fall of the Argosi

    3) Fate of the Argosi


    Das kleine Bücherdorf - Katharina Herzog

    :write1) Winterglitzer

    2) Frühlingsfunkeln

    3) Herbstleuchten

    4) Sommerzauber


    Scheibenwelt - Terry Pratchett

    16) Soul Music

    17) Interesting Times

    18) Maskerade

    19) Feet of Clay


    Einzelbände

    ;(Foundation Trilogie (Sammelband)- Isaac Asimov Abgebrochen

    :writeBestechung - John Grisham

    Old Bones: Tote lügen nie - Preston & Child

    Die Eisbaronin: Bis ans Ende der Welt - Nicole C. Vosseler

    :writeEternity Online - Mikkel Robrahn

    Das letzte Einhorn - Peters S. Beagle

    The Adventures of Amina Al-Sirafi - Shannon Chakraborty

    Rebecca - Daphne du Maurier

    Zero - Marc Elsberg

    Intrige - Robert Harris

    Könige der ersten Nacht - Bernhard Hennen

    Der Maler der fließenden Welt - Kazuo Ishiguro

    :writeStephen King - Duddits

    Yellowface - R.F. Kuang

    The Paris Bookseller - Kerri Maher

    Small Things like these - Claire Keegan

    Die Kinder sind Könige - Delphine Vigan

    Traumjäger und Goldpfote - Tad Williams

    Die Bücherdiebin - Markus Zusak

    :writeEin unerledigter Mord - Ann Granger (Mitchell & Markby 16)

    Mord mit spitzer Feder - Ann Granger (Jessica Campbell

    Sehr schade :(. Wäre ja gespannt, wie du es findest, die LR war ja durchaus unterschiedlicher Meinung. Aber mit Titus Müller und der Spionagereihe machst du auch nichts verkehrt. Hast du das Buch?

    Das habe ich letzte Woche aus der Bücherei mitgenommen, da ich vor Ort mal gefragt habe ob das Buch wirklich noch nicht da ist oder es ein Anzeigefehler der elektronischen Vormerkung ist. Ich wollte nicht ohne Buch gehen :grin


    Die ersten 100 Seiten haben mir auch ganz gut gefallen. Haut mich noch nicht vollständig um, vermutlich war die Erwartung auch sehr hoch, mal schauen wie es sich weiter entwickelt.


    Aus der ARD Audiotheke kenne ich zu Dschinns das Hörspiel. Das war auch sehr gut, aber vermutlich leicht gekürzt, daher für einen Lesekreis schwierig.

    Da waren wir letztes Jahr auch und haben ein paar nette Stunden verbracht. :)


    Kennt ihr Schottland schon etwas?

    Falls Tipps erwünscht sind, melde dich doch einfach.

    Danke :)

    Ich war noch nie in Schottland, aber Blanche kennt sich aus und auf dem Hinweg besuchen wir auch ihre Gasteltern von einem Auslandshalbjahr aus der Schulzeit. Das allerdings noch in England und nicht in Schottland :grin


    Das Lesewochenende fand ich auch wieder schön, hat nur unschön geendet. Foundation Trilogie breche ich ab, ich bin gestern gar nicht mehr in das zweite Buch reingekommen. Und auch das erste Buch haben wir ja eher zusammen gelesen weil es ein Klassiker der SciFi ist und nicht weil es so toll war. Jetzt überlege ich, direkt den neuesten Zugang zu lesen mit Eternity Online 2, oder ein Büchereibuch, Band 1 der Spionin Trilogie von Titus Müller, da schwärmen ja auch einige Eulen von. Oder Band 2 vom schottischen Bücherdorf, da wir gestern so viel Urlaubsplanung gemacht haben :help

    Mein vorgemerktes Büchereibuch zur Leserunde wurde leider heute auch nicht zurück gegeben.

    Wir machen einen Roadtrip zu den Orkney Inseln und zurück. Insgesamt 3,5 Wochen, überall ein paar Tage, auf den Orkneys am längsten. Auf dem Hinweg nehmen wir natürlich auch Wigtown mit, die schottische Bücherstadt.


    Auszug aus Wikipedia:


    Aufgrund der zahlreichen Buchhandlungen in Wigtown wurde die Ortschaft 1998 unter dem Slogan „Wigtown Book Town“ zur Bücherstadt Schottlands ausgerufen. Selbst bezeichnet sich Wigtown als „Scotland’s National Book Town“. Jährlich findet dort ein Bücher-Festival statt.



    Wir sind aber nicht zum Festival da, das passt zeitlich nicht, und ich will die Hotelpreise dann auch nicht wissen.