Beiträge von SvenKoch

    So soll das sein: Immer auf die falsche Fährte! Haha! Oder: Sofort auf die richtige, aber den Grund nicht verraten, hihi. Und ja, der Hörbuchsprecher ist toll. Auf die Auswahl habe ich keinen Einfluss, deswegen ist das Glückssache, und mit manchen ist man zufriedener. Die Qualität des Sprechers ist superwichtig.

    Nick ist mehr ein Trinker und nicht wirklich ein Alkoholiker, wenngleich nahe dran. Und er hat einen starken Willen sowie ganz gute Motive, das Saufen sein zu lassen. Er muss ja aus mehreren Gründen klar im Kopf sein, hat aber auch erkannt, dass das so nicht weiter geht mit ihm. Ja, und gibt eine ganze Reihe von Verdächtigen inzwischen mit einem Füllhorn von denkbaren Motiven 😀

    Haha, Schulze und Schultze! Cleo ist im Grunde einfach etwas überfordert mit der Vorstellung und Furcht, das plötzlich alles anders werden wird und sie aufs Abstellgleis kommt. So ein Lebenswandel hat ja eine Menge Änderungen zur Folge. Sie ist eher eine Powerfrau, naja, und darüber denkt sie eben manchmal nach und hat das alles noch nicht so realisiert. So ist das ja manchmal, so eine Schwangerschaft ist ja nicht nur happy und glückselig und Eierkuchen.

    Nick soll am Anfang in der Tat ganz unten sein, damit man miterleben kann, wie er aus den verschiedenen schwierigen Situationen wieder herauskommt. Ich mag es selbst beim Lesen gerne, wenn sich Figuren immer tiefer reinreiten und man denkt: Neiiiiiiin, wir grauenvoll, wird ja immer schlimmer 😂 Und die Südstaaten-Athmo, die ist durchaus gewollt, um so ein paar Assoziationen zu wecken und ein gewisses Feeling für die Geschichte zu erzielen

    Irgendwas passt da nicht beieinander. Der van Gogh und der Cezanne sind offenbar aus dem Bergwerk im Direktvertrieb an den ermordeten Kunstsammler verkauft worden. Das vom Museum gestohlene Werk war zuvor in Paris im Museum.

    Mmmm, nein :-) Zwei verschiedene Paar Schuhe: Der van Gogh und der Cezanne sind unbekannt und stammen wohl aus einem Diebstahl, - aber nicht dem Raubüberfall auf den Transporter. Es ist ein Zufallsfund von Castel - aber man ist sich sicher, dass auch diese Bilder aus einem Diebstahl stammen müssen - wenngleich nicht aus dem Überfall auf den Transporter.


    Die Cezannes, die die Gangster klauen wollten, aber es nicht schafften, stammten aus dem Museum in Aix und sind dem Museum als Leihgabe aus Paris gegeben worden. Die wurden ja aller sichergestellt.


    Grundsätzlich hat aber Cezanne sehr viele Bilder von den St. Victoire gemalt.

    Ja, da kööönte es einen Zusammenhang geben mit den Montagnes usw :-) Hinsichtlich der Panzerfaust habe ich übrigens eine längere technische Diskussion mit meinen Schwiegervater darüber gehabt, wo genau man hinschießen müsste, damit nicht alles in Flammen aufgeht. Er kennt sich aus. Er war Offizier bei den Panzern und auch bei der Nato :-)

    Ja, es gibt einen Hegdefond-Manager, einen alten Wissenschaftler und einen Pierre Lagrange, der auch Autor ist - da bekam ich einmal einen Anruf von unserer Lippischen Landesbibliothek, weil sie für die Deutsche Nationalbibliothek nach mir fahndeten - um zu klären, ob ich denn das sei oder der andere... Fand ich sehr lustig.

    Ich hatte bislang immer bei Droemer/Knaur veröffentlicht. Da die Provence-Reihe bei Fischer erscheint, sagte Knaur: Wenn Du anderswo auch Krimis schreibst, dann aber bitte mit Pseudonym. Fischer sagte dann: Oh, wir möchten sowieso eines, und zwar einen französischen Namen. Dann haben wir endlos lange zusammen gehirnt: Was klingt gut? Was passt? Wozu habe ich einen Bezug? Womit kann ich mich identifizieren?


    Am Ende hatte ich schon gesagt: Ich kann nicht mehr, ist mir latte. Nennt mich, wie ihr wollt. Dann kam Pierre Lagrange heraus. Mein zweiter Vorname ist Peter - passt zu Pierre. Ich habe viel Rockmusik gemacht - "La Grange" ist ein Klassiker von ZZ Top. Ich bin ein Fan der Bücher von Jean-Christophe Grangé - das "Grange" kommt vor.


    So war das :-)

    Das stimmt. Das ist eine Gratwanderung. Aber die Dummheit der Polizei zu nutzen, um den Protagonisten als Genie darzustellen - das mag ich nicht. Albin zb hält die Kollegen nicht für blöd oder so. Ich glaube auch nicht, dass ich sie als doof darstelle - und Albin findet die auch nicht doof oder so, ganz im Gegenteil. Er kann allerdings außerhalb des Systems agieren und damit alternative Wege flexibler beschreiten. Das ist sein Vorteil, das weiß er, und da macht er eben sein Ding.

    Danke - und da freue ich mich, wenn es Euch allen gut gefallen hat :-)


    Albin kann den Leuten schon gewaltig auf die Nerven gehen - was ja auch der Grund dafür ist, dass sie ihm Tyson geschenkt hatten. Aber insgeheim weiß Albin schon, dass er manchen auf den Senkel geht. Ihn kümmert das bloß nicht so sehr. An einer Stelle wird er ja auch gefragt, ob es denn klappt mit dem Mops, dass er was zu tun hat und die Leute nicht mehr nervt. "Nein", sagt er da trocken.


    Aber es in der Tat eine Eigenschaft, die dosiert einzusetzen ist - eben wie der Witz und Klamauk mit Tyson -, um die Balance zu halten und es nicht zu überreißen. Und ich freue mich super, dass Ihr das Gespann mögt und die gute Cat (ich gebe zu: Ich bin ein großer Fan von taffen Ermittlerinnen).


    Und das Strickmuster: Ich versuche tatsächlich, in jedem meiner Bücher die Geschichten anders zu erzählen und auch jeweils andere Geschichten. Weil: Ich will nicht a) langweilen und b) vor allem mich selbst beim Schreiben nicht langweilen ;-)