'Blutrote Provence' - Kapitel 08 - 18

  • Albin ist einfach ein Schelm. Er will am WE angeblich ein Geschenk auf den Schreibtisch bei Theroux ablebgn und bei der Gelegenheit loggt er sich in den Polizei-Computer ein :grin


    Ok, jetzt lernen wir die eiskalte Laila Hadjali kennen, die eine alte Rechnung mit Caterine Castel offen hat, weil Caterine ihren Bruder erschossen hat.

    Außerdem den Bruder von Frau Kaltmann - Danko Vukovic - sehr dubios :gruebel


    Albin versucht per SMS Kontakt zu seiner Tochter herzustellen


    Zum toten Radler bekommen wir auch immer mehr Infos, ob sie helfen kann ich noch nicht einschätzen


    Im Moment nimmt die Geschichte immer mehr Fahrt auf und ist richtig spannend


    Albin und Tyson - einfach ein Traumpaar :lache

  • Albin schafft es mit seinen Methoden tatsächlich an Informationen ranzukommen, allerdings kriegt er es auch hin, in einen Einsatz eines Sonderkommandos zu geraten, als er einen alten "Kollegen" besucht... :lache Die Szene fand ich sehr lustig, besonders Tyson, der den Beamten nicht loslässt. Wobei der scheinbar auch von dem Hund angetan war, er hat ja still gehalten....


    Wobei ich mich gewundert habe, dass der Kollege da ein Telefon hatte, bei seiner Strahlenphobie.


    Caterine wird verfolgt von Laila Hadjali. Ich frage mich was da wohl genau passiert ist und woher Laila so genau wissen kann, dass Caterine den Einsatz ausgelöst hat :gruebel


    Das Motiv für die Morde ist auch noch nicht wirklich klarer geworden, vielleicht irgendwas mit Genmanipulation an Weinstöcken? Und der Mörder ein fanatischer Verteidiger der alten französischen Weine (und des Rohmilchkäses ;-))?

  • Die Szene bei dem Ex-Kollegin hat mir auch sehr gut gefallen. :grin


    Das mit den Genmanipulationen bei den Weinstöcken ist eine gute Idee, streifi. Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass das Motiv irgendwie mit dem Beruf der Ermordeten zusammenhängt. Wahrscheinlich hat Albin recht und der Mord an dem schwedischen Paar und der neue Fall gehören zusammen. Der angebliche Täter hat ja plötzlich gestanden, als sein Sohn verdächtigt wurde. Wenn er aus irgendeinem Grund annimmmt, dass sein Sohn schuldig sein könnte, möchte er ihn vielleicht schützen.


    Castel wird irgendwann bestimmt noch von Laila angegriffen. Sie fühlt sich ja schon bedroht. Zum Glück hat sie nicht auf Albin und sein kaltes Huhn geschossen.

  • Ich denke auch, daß die Berufe der Toten etwas mit dem Wein, Weinanbau etc. zu tun haben könnten. Sehr dubios auch, daß der Vater sich so schnell schuldig bekannt hat :gruebel


    Der Ex-Kollege muß ja ein wahrlich großes Arsenal von Waffen etc. haben :yikes


    @ Sven
    Ich glaube auch, daß es eine Gratwanderung ist zwischen Klamauk und Comedy. Es gelingt dir allerdings super :fingerhoch

  • Albin ist ja nicht erst seit gestern im Ruhestand. Dass er sich immer noch einloggen kann, ist ein.
    Der IT-Abteilung gehört eine saftige Abmahnung.


    Ich gehe von 2 Faellen aus, einmal werden die Gentechniker\Biologen wegen dem Weinbau gekillt und Laila und Freunde haben mit Terror zu tun.

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

  • Das Buch lässt sich super lesen. Suchtfaktor hoch und so habe ich heute auch den zweiten Abschnitt geschafft.


    Es wird immer spannender und Albin und Tyson wachsen mir immer mehr ans Herz. Genial die Idee mit dem Geschenk für Theroux um ins Büro und somit an Informationen zu kommen. Allerdings hätte er was ins Päckchen tun sollen. Aber soweit denkt er nun doch nicht. Und bei seinen Nachforschungen gerät er dann tatsächlich in ein Sonderkommando. Da sind beide Seiten mehr als erstaunt. Aber irgendwie wäre mir Delvaux zu offensichtlich. Allein das Waffenlager. Zudem ist er Expolizist. Vielleicht hat er ja die Waffe geliefert. Hmmm. Keine Ahnung. Den werde ich auf jeden Fall im Auge behalten.


    Über Castel erfahren wir nun auch mehr. Sie hat sich auf dem „Land“ versteckt um aus der Schusslinie zu kommen. Laila will sich für den Mord an ihrem Brucher rächen. Ich denke, dass das hier aber ein anderer Strang ist. Ein Strang, indem wir nun Castel intensiv kennenlernen werden. Das gefällt mir sehr gut. Sie und Albin geben ein tolles Team ab.


    Dann taucht noch eine merkwürdige Gestalt auf ... Danko Vukovic. Alles sehr spannend und sehr merkwürdig. Der ist mir etwas zu präsent, auch wenn es um den Tod seiner Schwester geht. Ein absoluter Machtmensch.


    Jetzt fängt das Verwirrspiel so richtig an. Ein Motiv immer noch nicht in Sicht, obwohl man mehr über die Opfer erfährt. Ich bin ja immer noch der Meinung, es hat was mit deren Berufen zu tun, vielleicht mit dem Wein ... Biologie und Gentechnik, das glaube ich auch.


    So ... jetzt noch ein paar Seiten lesen, bevor die Arbeitswoche wieder losgeht.

    :lesend Derek Meister - Rungholts Sünde

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    Hörbuch: Mario Giordano - Tante Poldi und die schwarze Madonna

    Hörbuch: Peter Beer - Achtsamkeit statt Angst und Panik

    SuB: 317

  • An gepanschten bzw. veränderten Wein glaube ich auch weiterhin. Die hohe Qualität der französischen Waren wird ja auch sehr oft erwähnt.


    Gut gefallen mir auch diese ganzen sozial- oder alltagskritischen Anmerkungen wie z. B. Schwedenkrimis, TTIP, Datenübertragungen an Faxgeräte usw. Das gibt dem Buch einen besonderen Charme und einen hohen Aktualitätsgrad. :anbet

  • Ja, die Szene mit dem Geschenk fand ich auch herrlich.
    Er hätte ihm noch etwas hineinlegen sollen, Schokolade oder einen Käse :grin


    Spannend, was es mit Laila & Catherine auf sich hat. Ich vermute ja, daß Catherine mal verdeckte Ermittlerin war im Terrormilieu und so an Laila und ihren Bruder herangekommen ist.
    Oder so etwas in der Art.


    Auf jeden Fall ist es gut, daß Wochenende ist und ich endlich mehr Zeit zum lesen habe, da ich wissen will, wie es weitergeht.

  • Ich hatte in der Tat überlegt, ob er etwas in das Paket packt für Theroux. Aber Albin agiert beim Schreiben immer ziemlich selbstständig. Daher hat er einfach ganz praktisch einen Karton genommen und verpackt - wozu da noch was hereintun für Theroux und Gehirnschmalz verbrauchen, dem will er ja nix schenken, das Paket braucht er ja nur, um Einlass zu bekommen. Zudem fand ich das witzig, mir Theroux beim auspacken vorzustellen: Hä? Wassen? Leerer Karton? Aha, das kann ja wohl nur, na warte... Ansonsten hätte er sich den Kopf zerbrochen - wer schenkt mir denn Käse, warum?? - und wäre nie auf Albin gekommen, weil Albin Theroux niemals einfach so einen Käse schenken würde - wozu auch? Höchstens als Belohnung für irgendetwas oder Bestechung.


    :-)

  • Ja, Albin ist schon einer. Der würde mich wahnsinnig machen :rolleyes :grin


    Ich finde, es ist eine schwierige Gratwanderung, Albin als hilfreiche Unterstützung der Polizei darzustellen, ohne die Ermittler allzu dumm dastehen zu lassen. Ich finde es oft übertrieben, wenn die Cleverness des Protagonisten auf Kosten der Dämlichkeit der Polizei geht. Die sind ja nun nicht alle durch die Bank doof und unfähig.
    Bin gespannt, wie die Sache sich entwickelt. Genmanipulation am Wein liegt nahe.


    Schön. dass man mehr über Castel erfährt. ;-)

  • Das stimmt. Das ist eine Gratwanderung. Aber die Dummheit der Polizei zu nutzen, um den Protagonisten als Genie darzustellen - das mag ich nicht. Albin zb hält die Kollegen nicht für blöd oder so. Ich glaube auch nicht, dass ich sie als doof darstelle - und Albin findet die auch nicht doof oder so, ganz im Gegenteil. Er kann allerdings außerhalb des Systems agieren und damit alternative Wege flexibler beschreiten. Das ist sein Vorteil, das weiß er, und da macht er eben sein Ding.

  • Das kommt auch gut rüber, finde ich. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, informiert er seine Exkollegen ja auch immer über Zwischenergebnisse seiner privaten Ermittlungen, damit diese den Faden aufnehmen könnten. Das würde er nicht machen, wenn er sie vorführen wollte.


    Das nichts in dem Paket war, entspricht voll Albins Charakter. Alles andere hätte mich gewundert.

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Der "Klamauk" zwischendurch im Buch macht für mich das gewisse Etwas aus. Ich mag es, wenn man im Krimi zwischendurch mal Schmunzeln kann. Ja Albin ist schon ein Schlitzohr, wie er an Informationen kommen kann und manchmal bringt er sich damit in Teufels Küche. Besonders als er Delvaux besucht, da hilft ihm Theroux aus der Patsche.


    Gefallen hat mir auch, wo Albin überraschend Castel besucht. Man erfährt jetzt endlich mal was aus ihrem Privatleben.