Beiträge von Lesemaus79

    Zum Inhalt des Buches:


    Der Zeitpunkt hätte nicht besser sein können: Die Psychologin Charlie Flint wurde gerade vom Dienst als Profilerin suspendiert, als sie plötzlich Post mit Zeitungsausschnitten von einem Mord an ihrem alten College enthält. Ein Bräutigam wurde am Tag seiner Hochzeit ermordet aufgefunden. Ihre ehemalige Mentorin hat eine sehr genaue Vorstellung davon, wer der Täter ist und bittet Charlie Nachforschungen anzustellen, damit sie ihre These beweisen kann. Bis zur Anhörung wegen ihrer Suspendierung ist noch etwas Zeit, die sie für Nachforschungen nutzen kann. Die Ablenkung scheint ihr gerade recht zu sein. Allerdings ist ihr zu diesem Zeitpunkt nicht klar, auf was sie sich da eingelassen hat.


    Mein Eindruck:


    Val McDermid ist eine Meisterin des Psychothrillers und so war auch dieses Buch wieder eine Achterbahnfahrt von Wendungen und spannenden Höhepunkten.


    Dr. Charlie Flint, eine Psychologin am Tiefpunkt ihrer Karriere, die ihre Energie aber nicht dafür einsetzt, ihren Ruf zu rehabilitieren, sondern stattdessen lieber auf eigene Faust Nachforschungen für ihre College-Professorin anstellt, ist eine sympathische und energiegeladene Protagonisten, die nicht nur einen ungeheuren Charme hat, sondern auch Intelligenz und Gefühl.


    Neben Charlie Flint bekommt auch Jay Stewart einen eigenen Part in der Handlung. Sie ist die Person, die von Dr. Corinna Newsam - Charlies Mentorin - verdächtigt verschiedene Morde begangen zu haben.


    Die Handlungsstränge der Personen laufen parallel, wobei auch immer wieder Rückblenden und Zeitsprünge enthalten sind.


    Zu Beginn des Buches hatte ich zugegebenermaßen etwas Schwierigkeiten, da den Überblick zu behalten und alle Personen und Handlungen richtig zuzuordnen, aber schon ab Seite 50 etwa war das kein Problem mehr. Ab dem Zeitpunkt fand ich die zahlreichen Sprünge von Personen, Zeit und Schauplätzen auch sehr spannend und für die Geschichte empfand ich es als Bereicherung, die Handlung so zu beschreiben.


    Der Tatsache, dass sie - wie auch weitere Figuren in der Geschichte - lesbisch ist, nimmt in dem Roman einen großen Raum ein und wird sehr oft thematisiert. Dabei geht Val McDermid sehr authentisch mit dem Thema um, fast hatte ich den Eindruck, der Roman hätte nicht nur den Zweck zu unterhalten, sondern wäre zugleich eine Aufforderung zu mehr Toleranz und Miteinander. Genau diese Aussage wurde immer wieder in die Handlung eingewoben.


    Hauptschauplatz des Romanes ist Oxford, wo Charlie Flint an einem College studiert hat. Alle Handlungsstränge laufen immer wieder in St. Scholastika zusammen. Ich war bereits mehrmals in Oxford und konnte mich daher sehr gut in dem Roman wieder finden. Allerdings, und das war auch schon mein Eindruck aus der Leseprobe, sind die Schauplatzschilderungen ausführlicher als vielleicht nötig. Für jemanden, der mit dem Ort an sich nichts verbindet könnten sie ggf.zu lang und zu ausschmückend sein. Für mich waren sie jedoch eine Rückkehr an einen ganz besonderen Ort, Oxford ist einfach eine Stadt mit einem ganz eigenen und besonderen Charme, den ich unheimlich gerne mag!


    Der Schreibstil von ValMcDermid ist sehr flüssig, der Roman ist von einer durchgehenden Spannung, die in immer neuen Höhepunkten verläuft. Zu keinem Zeitpunkt kam mir das Buch langatmig oder langgezogen vor, so dass es eine besondere Freude war, das Buch zu lesen.


    Am Ende jedoch fand ich einige Punkte unschlüssig und auch wurden nicht alle offenen Fragen des Buches hinreichend aufgeklärt, so dass ich das erste mal nur 4/5 Punkten für einen Val McDermid-Roman vergebe.

    Ich hab mir vor einiger Zeit ein Lesekissen genäht und das nutze ich nach wie vor. Allerdings hab ich hier und da noch ein paar Verbesserungsideen, die ich noch umsetzten möchte. Bei mir liegt das Kissen im Bett, wenn ich schlafe, daneben. Das klappt wunderbar und ich finde es schon eine spürbare Erleichterung beim Lesen. Mir tut sonst schnell alles weh und ich weiß nicht mehr wie ich liegen soll :/

    Hallo,


    wirklich bewundernswert, nur englische Bücher zu lesen.


    Also ich habe vereinzelt englische Bücher gelesen, aber ausschließlich Englisch zu lesen, kann ich mir nicht vorstellen. Ich muss da schon in der richtigen Stimmung zu sein. Sonst ist es eher eine Quälerei.


    Bei mir ist vielleicht jedes 10. Buch auf Englisch, aber mehr auch nicht - leider. Vielleicht sollte ich da mal dran arbeiten?

    Eigentlich mag ich überhaupt keine Vampir-Romane, das ganze Vampir-Thema an sich geht eigentlich an mir vorbei. Aber dann fiel mir dieses Buch in die Hände. Im Vorfeld hatte ich gelesen, dass es eine Mischung aus Twilight und Harry Potter sein soll, also war ich sehr gespannt auf das Buch, denn Harry Potter hat mir sehr gut gefallen, Twilight gar nicht. Wobei ich bei Twilight nur den ersten Film gesehen habe, nicht das Buch gelesen habe.


    Es waren also gemischte Erwartungen, mit denen ich an dieses Buch gegangen bin.


    Ich habe es sehr schnell durchgelesen, es ist leicht und einfach geschrieben, so dass man förmlich durch die Seiten fliegt. Das gesamte Vampir-Thema wird von einer ganz anderen Seite betrachtet, als es bisher meist der Fall war, zumindest das, was ich davon mitbekommen hat. Das war aber zugegebener Maßen nicht viel.


    Ich habe es sehr genossen, dieses Buch zu lesen, und bin froh, dass meine Zweifel aufgrund des Themas schon nach den ersten Seiten wie weggeblasen waren. Werde auf jeden Fall auch die nächsten Bände lesen.

    Zitat

    Original von herzliebste



    Obwohl ich mir nicht sicher bin, ob die das wirklich nur aus dem einfachen Grund gemacht haben, weil Kunden sich beschwert haben, oder weil auch die Einnahmen ein wenig gesunken sind?
    <:


    Ich vermute mal eine Kombination aus Beidem. Denn gerade booklooker ist ja schon eine interessante Alternative. Bücher stelle ich nur noch dort ein. Es sei denn ich habe viel, da mache ich dann doch lieber Bücherpakete bei Ebay.

    Bei uns klingelt der Postbote auch nahezu täglich, aber da wir am Anfang des Dorfes wohnen, ist das nicht so schlimm, er freut sich dann immer, dass sein Auto gleich so viel leerer geworden ist. Blöd ist nur, wenn wir nicht da sind und ich die Post in der Poststation (bei uns in einem Naturkostladen) abholen muss. Da nerven zu viele Sendungen schon, habe ich das Gefühl. Darum bin ich auch weitestgehend auf Packstation umgestiegen.

    Hallo,


    reizen Euch Brettspiele, die auf Bücher basieren: z.B. Name der Rose, Tore der Welt, Säulen der Erde, Gefährliches Spiel &Co.


    Spielt ihr das regelmäßig, wenn ja, wie gefällt Euch die Umsetzung zum Buch?


    Bin gespannt auf Eure Meinungen zu dem Thema und hoffe, es war noch nicht da. Falls doch, bitte löschen oder verschieben.

    Forderst du da nicht ein bißchen viel von 7/8jährigen, die einfach nur etwas unternehmen/helfen wollen? Klar sind sie in dem Stadium "die aaarmen Hühner", aber sie jammern nicht, sie wollen etwas verändern. Und in ihrer kleinen Welt ändern sie es eben, wenn sie Erwachsene bitte keine Käfigeier zu kaufen. Das ist nur ein kleiner Schritt, aber ein kleiner Schritt, der zum umdenken anregen kann, der vielleicht die Erwachsenen auch mal dazu bringt, einfach mal im Internet zu dem Thema zu googlen etc.


    Wenn die Kinder nur 1-2 Personen erreichen, ist das ein riesen Erfolg.


    Viele kleine Schritte helfen mehr als kein Großer, oder?

    Vulkan, ich kann deinen Denkansatz komplett verstehen, das Thema ist einfach zu komplex, als dass es von den Kindern in seiner ganzen Reichweiter erfasst werden könnte.


    Aber sollte nicht jeder mit seinen Mitteln versuchen, sich für Dinge, die ihm wichtig erscheinen einzusetzen? Sie wollen den Hühnern helfen, haben Bilder von glücklichen Freilandhühnern gemalt und sich die Fragen für die Erwachsenen überlegt. Sie haben Flugblätter gemalt, auf denen traurige Käfighühner abgebildet sind auf denen steht "Kauft bitte keine Eier von Käfighühnern".


    Man mus und soll mit den Kinder nicht über Einkommen etc diskutieren und das Thema in seiner ganzen Reichwiete ausdiskutieren. Dafür sind die Kinder einfach noch zu klein.


    Aber können sie nicht dennoch in ihren Möglichkeiten und in ihrem Rahmen aktiv werden? Sie wollen die Leute dazu bringen, beim Einkauf genauer hinzusehen, nicht mehr und nicht weniger.

    Hallo,


    ich möchte mal eine Frage in den Raum stellen, weil sie mich zur Zeit sehr beschäftigt.


    Die Kinder in der 2. Klasse meines Sohnes haben sich mit dem Thema Bauernhof beschäftigt, welche Tiere dort leben, was sie essen etc pp. Dann brachte ein Kind das Bild von einem Käfighuhn mit, was bei den Kindern große Empathe ausgelöst hat. Die Kinder haben sich das Thema dann näher angeschaut und sich mit den Eier Kennzeichnungen etc beschäftigt.


    Dann entwickelte sich der Gedanke, dass auch andere Menschen davon erfahren müssen, wie schlecht es den Hühnern geht, damit sie keine Eier aus Käfighaltung mehr kaufen. Sie entwarfen einen Fragebogen (Welche Eier sollte man kaufen, Was bedeuten die Zahlen auf den Eiern, Wie viel Platz hat ein Käfighuhn), mit dem sie vor dem örtlichen Supermarkt die Menschen befragen wollten. Der Supermarktleiter war einverstanden.


    Wie findet ihr das?


    (ich habe versucht es neutral zu formulieren)