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Ich glaube, das Buch, das du suchst, ist "Holly Finn im Haus der Schatten" von Phyllis Reynolds Naylor (Originaltitel: "Witch's Sister", erstmals 1975 erschienen). Es ist der erste Band einer Serie (die "Witch Saga"), die sich um übernatürliche Themen wie Hexerei dreht.
Kurze Handlungsübersicht (ohne Spoiler):
Die Protagonistin (im Original Lynn, in der deutschen Ausgabe Holly Finn) ist ein 11-jähriges Mädchen, das ihre ältere Schwester Judith verdächtigt, unter dem Einfluss einer unheimlichen alten Nachbarin (Mrs. Tuggle) zu stehen, die sie für eine böse Hexe hält. Die Alte scheint Judith in ihre Machenschaften zu verwickeln und auf ihre Seite zu ziehen. Zusammen mit ihrer besten Freundin Mouse (Marjorie) spioniert sie der Sache nach und stößt auf seltsame Vorfälle, die mit Hexerei zu tun haben könnten. Die Familie besteht aus der Protagonistin, der Schwester Judith, einem kleinen Bruder (Stevie), der Mutter (eine Schriftstellerin, die ein eigenes Schreibstudio hat) und dem Vater. Die Geschichte baut Spannung auf, mit Elementen von Paranoia, Familiendynamik und übernatürlichen Bedrohungen – und es gibt in der Serie Verbindungen zu Kräutern/Pflanzen (wie "Witch Weed" in späteren Bänden), die tranceähnliche Zustände oder seltsame Verhaltensweisen verursachen, sowie ominöse Vögel (wie Krähen oder Raben als Symbole für Böses).
Deine Beschreibung passt sehr gut zu diesem Buch und der Serie, auch wenn einige Details (wie das exakte Buchgeschäft oder der Tee) möglicherweise mit Erinnerungen aus späteren Bänden vermischt sind oder leicht variieren. Die Serie wurde in den 1970er/90er Jahren veröffentlicht und hat eine gruselige, aber kindgerechte Atmosphäre.
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Wann ungefähr hast du es gelesen (z. B. frühe 90er, 2000er, Schulzeit, Alter)?
War das Buch deutschsprachig oder übersetzt (englisch/amerikanisch)?
Weißt du noch, ob es ein Taschenbuch war (z. B. Ravensburger, dtv, Arena) oder ein gebundenes Buch?
War es eher gruselig oder mehr spannend-fantastisch (z. B. wie Cornelia Funke)?
Gab es evtl. ein auffälliges Covermotiv (z. B. Rabe, altes Haus, Mädchen, Hexe)?
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Zumindest dann nicht, wenn Dein Urlaub mindestens so toll wie meine Auszeit in Portugal in diesem Sommer war
.Ja mir hat es sehr gut getan und auch gut dort gefallen. Und konnte viel lesen. Kann man hier => https://www.instagram.com/derseitenfluesterer/ auch sehen

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Erster Arbeitstag nach 1 Woche Urlaub in Portugal... muss ich mehr sagen?

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Düsterer Klang des Todes: Eine spannende Fortsetzung der Tara-Kronberg-Serie
Mit „Todesstimme“ legt Elias Haller den zweiten Band seiner Reihe rund um die Leipziger Ermittlerin Tara Kronberg vor – und beweist erneut, dass er zu den spannendsten Stimmen im deutschen Thriller-Genre gehört. Ich habe das Buch im Rahmen einer Lovelybooks-Verlosung als Rezensionsexemplar erhalten und mich sehr darüber gefreut, da mich bereits der erste Teil „Signalrot“ restlos überzeugt hatte.
Elias Haller, bekannt für seine psychologisch dichten und atmosphärisch intensiven Krimis, knüpft nahtlos an die Ereignisse des Vorgängers an und baut die Welt um Tara weiter aus. Wer den ersten Band gelesen hat, wird hier vertrautes Terrain betreten, aber auch neue, dunklere Abgründe entdecken. Für Neueinsteiger empfehle ich jedoch, mit "Signalrot" zu beginnen, um die Hintergründe der Charaktere voll zu erfassen.
Schon nach wenigen Seiten war klar: Auch „Todesstimme“ steht seinem Vorgänger in nichts nach. Der Autor schafft es, eine düstere Atmosphäre aufzubauen, die einen sofort in den Bann zieht. Es ist dieser typische Haller-Stil – präzise, bildhaft, mit psychologischem Tiefgang und einem Gespür für das Unheimliche. Der Plot ist außergewöhnlich konstruiert, komplex, aber nie überladen. Jede Szene trägt etwas bei, jede Wendung sitzt.
Die Handlung dreht sich um eine Serie mysteriöser Suizide in Leipzig, die auf den ersten Blick unzusammenhängend wirken. Als in einer verlassenen Fabrik die Leiche einer 16-Jährigen gefunden wird, stoßen die Ermittler auf Spuren einer bizarren Tötungsmethode, die mit einer tödlichen Audiobotschaft verbunden ist. Tara Kronberg, Kriminalhauptkommissarin aus Dresden, wird in den Fall hineingezogen und pendelt zwischen den Städten, um den Kollegen in Leipzig zu unterstützen. Was zunächst wie isolierte Tragödien erscheint – Menschen aus verschiedenen Lebenslagen, die sich das Leben nehmen –, entpuppt sich als ein raffiniert gewebtes Netz aus psychologischer Manipulation, Depressionen und einem Täter, der von innerer Zerrissenheit getrieben wird. Haller greift hier sensible Themen wie Suizid und mentale Gesundheit auf, was dem Buch eine heikle, aber eindringliche Tiefe verleiht. Ohne zu viel zu verraten: Der Plot ist so konstruiert, dass er den Leser ständig in die Irre führt, mit Wendungen, die teils unerwartet, teils etwas konstruiert wirken, aber insgesamt eine hohe Spannung erzeugen. Die Thematik um Suizid ist sensibel gehandhabt, ohne sensationalistisch zu wirken; sie regt zum Nachdenken an und unterstreicht die Grausamkeit des Täters.
Ein Highlight der Serie sind die Charaktere, allen voran Tara Kronberg selbst. Sie ist eine starke, aber verletzliche Protagonistin – tough im Job, doch mit privaten Dämonen kämpfend. Im Vergleich zu "Signalrot" wirkt sie hier reifer und nuancierter, was ihre Entwicklung zeigt. Besonders faszinierend ist die Dynamik zwischen Tara und ihrem Kollegen Gabriel. Ihre "Beziehung" – eine Mischung aus beruflicher Partnerschaft, gegenseitigem Respekt und unausgesprochener Anziehung – wird subtil weiterentwickelt. Es gibt Momente der Spannung und Nähe, die den Leser neugierig machen, ohne in Klischees abzugleiten. Gabriel bringt zudem seine eigenen Geheimnisse mit: Altfälle aus seinem persönlichen "Schubladenarchiv", die hier eine Rolle spielen und Andeutungen auf zukünftige Konflikte geben. Diese Elemente verleihen der Serie eine serielle Kontinuität, die über den einzelnen Fall hinausgeht. Auch die Nebenfiguren, wie die Leipziger Kollegen oder die Betroffenen der Suizide, sind gut gezeichnet und tragen zur Emotionalität bei.
Stilistisch überzeugt Haller mit einem knackigen, präzisen Schreibstil, der Dialoge natürlich wirken lässt und die Spannung durch innere Monologe steigert. Die Schauplätze in Dresden und Leipzig sind authentisch beschrieben, was dem Buch einen lokalen Flair verleiht. Allerdings gibt es kleine Kritikpunkte: Manche Wendungen fühlen sich etwas zu konstruiert an, und die Auflösung könnte für Puristen zu viele Zufälle beinhalten. Dennoch überwiegen die Stärken bei weitem – "Todesstimme" ist ein solider, düsterer Thriller, der Fans des Genres fesseln wird.
Fazit: Insgesamt empfehle ich das Buch wärmstens weiter, besonders an Leser, die psychologische Thriller mit starken weiblichen Protagonistinnen mögen, wie Fans von Nele Neuhaus oder Andreas Franz. Wir dürfen gespannt sein, wie es im dritten Band weitergeht: Wird die Beziehung zwischen Tara und Gabriel vertieft? Welche Rolle spielen Gabriels alte Fälle? Elias Haller hat hier eine Serie geschaffen, die Potenzial für mehr hat. Vielen Dank an Lovelybooks für das Rezensionsexemplar – es hat mir spannende Lesestunden beschert! Bewertung: 5 von 5 Sternen.
Wer „Signalrot“ mochte, wird diesen zweiten Band lieben – und nach dem letzten Kapitel bleibt nur eine Frage:
Wie geht es weiter – mit Tara, Gabriel und den Schatten aus der Vergangenheit?
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Ich habe im Urlaub den ersten Teil zur Art Mayer Reihe von Marc Raabe gestartet.
Der Morgen
ASIN/ISBN: 386493205XIm morgendlichen Schneegestöber an der Berliner Siegessäule steht ein verlassener Kleinlaster. Auf der Ladefläche findet die Polizei eine halbnackte tote Frau. Jemand hat ihr mit roter Farbe etwas auf den Körper geschrieben - die Privatadresse des Bundeskanzlers.
Am Tatort trifft die ehrgeizige Kommissar-Anwärterin Nele Tschaikowski auf den berüchtigten Ermittler Artur Mayer. Was sie nicht wissen: Das ist kein Zufall…
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Gibt es das in der Mediathek beim NDR vielleicht?
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Jetzt ist es später als vor 9 Stunden. *mit den augen klimper* Du weißt auf jeden Fall schonmal, wie man die Spannung hochhält
Das spräche aber dann doch für eine Autorenkarriere

Ich bin noch im Urlaub und muss noch ein paar organisatorische Dinge rund um mein Projekt "Seitengeflüster" finalisieren. Das später sind dann doch eher noch so 1 bis 2 Wochen... - 
					
Ich wünsche auch alles Gute und viel Erfolg.
Versuche mich jetzt auch nebenberuflich ein wenig in Sachen Bücher, aber dazu später dann mal mehr... Eine komplette Buchhandlung ist / wird es auf jeden Fall (noch?) nicht.
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Auch von mir alle Gute zum Geburtstag!

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Ich bin ehrlich gesagt heute anlässlich der Preisverleihung erstmals auf ihn aufmerksam geworden. Und das was ich so über seine Bücher gelesen habe, liest sich gut. Dan wandert was auf meine Wunschliste.
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Vom Berenberg-Verlag wird es keine Vorschau mehr geben, den der Verlag hört auf
Waaaaaaaaaaaaaaas? Das höre ich gerade zum ersten Mal, was ist denn da passiert?