Beiträge von TGerwert

    Heute starte ich mal mit dem neuen Buch von Elias Haller.
    Bin gespannt auf die neue Ermittlerin. Der Inhalt klingt zumindest schon mal sehr, sehr spannend!


    Amazon:

    Zwei Jahre lang hat sich Kriminalhauptkommissarin Tara Kronberg eine Auszeit genommen, gezeichnet von schweren privaten Schicksalsschlägen. Doch die Ruhe ist vorbei. Die Sondereinheit Signalrot, spezialisiert auf extrem brutale Serienstraftaten, braucht ihre Expertise.

    Ein Sadist wird zum Albtraum junger Frauen. Er foltert, verstümmelt und tötet. Als die Polizei in einem Keller eine strangulierte Frauenleiche mit abgetrennten Füßen entdeckt, bleiben Tara weniger als vierundzwanzig Stunden, um in den grausamen Fall einzutauchen. Denn der Killer wird nicht aufhören – dafür ist er zu besessen von seiner Sammelleidenschaft …


    ASIN/ISBN: B0D6RQ3315

    Enttäuschende Erwartungen: Weder Thriller noch Kunstkrimi

    Paula Hawkins' neuer Roman "Die blaue Stunde" verspricht viel, hält aber leider wenig. Als Fan ihres Bestsellers "Girl on the Train" hatte ich hohe Erwartungen an dieses Werk, die jedoch bitter enttäuscht wurden.


    Der Roman, der im Januar 2025 erschienen ist, wird als literarischer Spannungsroman mit psychologischer Raffinesse beworben. Doch von Spannung ist hier kaum etwas zu spüren. Die Handlung plätschert größtenteils dahin, ohne wirklich Fahrt aufzunehmen. Erst zum Ende hin gibt es einen Hauch von Spannung, der aber zu spät kommt, um das Buch zu retten.


    Die Charaktere bleiben blass und unsympathisch. Weder James Becker, der Kurator auf der Suche nach der Wahrheit, noch Grace, die geheimnisvolle Nachlassverwalterin, können wirklich Empathie beim Leser wecken. Selbst die verstorbene Künstlerin Vanessa Chapman, um die sich alles dreht, bleibt seltsam eindimensional.


    Hawkins' Versuch, einen Kunstkrimi zu schreiben, scheitert ebenfalls. Die Welt der Kunst wird nur oberflächlich gestreift, und der Fund des menschlichen Knochens in der Skulptur wirkt eher wie ein aufgesetzter Plotpoint als ein organischer Teil der Geschichte.


    Positiv zu erwähnen ist lediglich die atmosphärische Beschreibung der abgelegenen Gezeiteninsel Eris Island. Hier gelingt es Hawkins, eine düstere und beklemmende Stimmung zu erzeugen.

    Insgesamt lässt "Die blaue Stunde" den Leser unbefriedigt zurück. Es ist weder ein packender Thriller noch ein tiefgründiger Kunstkrimi. Stattdessen präsentiert sich das Buch als eine langatmige Erzählung mit wenig Tiefgang und kaum Spannung.


    Für Fans von Paula Hawkins mag das Buch vielleicht noch interessant sein, um ihre schriftstellerische Entwicklung zu verfolgen. Für alle anderen ist es leider eine Enttäuschung. Mit nur 2 von 5 Sternen kann ich "Die blaue Stunde" leider nicht empfehlen.


    Für mich nur 3/10

    Enttäuschend langatmig: Ein Handbuch ohne fesselnde Reise

    Handbuch für den vorsichtigen Reisenden durch das Ödland von Sarah Brooks enttäuscht trotz seines vielversprechenden Titels. Die Erzählung zieht sich über weite Strecken in die Länge und verliert dabei die Spannung und den Reiz, den man sich von einer Reise durch das Ödland erhofft hatte. Die Autoin wählt eine sehr gute Sprache und bringt die Impressionen und Erlebnisse auch bildhaft rüber. Der langsame Erzählstil lässt somit zwar Raum für detaillierte Beschreibungen, doch diese wirken oft repetitiv und unnötig ausgedehnt.


    Die Mischung aus verschiedenen Genres, die das Buch bieten möchte, fühlt sich unausgegoren an und schafft es nicht, ein kohärentes und fesselndes Leseerlebnis zu liefern. Einige Passagen schaffen es, den Leser zu verzaubern und die einzigartige Landschaft des Ödlands lebendig werden zu lassen, doch diese Momente sind selten und verstreut. Nach etwa der Hälfte verliert sich das Buch dann in, für mich doch wirre Beschreibungen und Ereignisse, die eher an Fantasyerlebnisse aus einer Zugfahrt mit Harry Potter erinnern, ohne auch nur annähernd dessen Unterhaltungswert zu erreichen.


    Insgesamt bleibt das Buch hinter den Erwartungen zurück und lässt den Leser mehrmals enttäuscht zurück. Für mich leider ein Buch, dass zwar stark beworben wird, aber diesem Werbehype nicht gerecht wird. Zwei Sterne für einige interessante Ansätze und die gelegentlich gelungenen Beschreibungen der Landschaft.

    ASIN/ISBN: 3570105008


    »Es heißt, diese Reise habe ihren Preis. Einen Preis, der über die Kosten des Tickets hinausgeht.«

    Es ist das Ende des 19. Jahrhunderts, und nichts fasziniert die Menschen so sehr wie die geheimnisvollen und angsteinflößenden Wunder des Ödlands. Nichts berührt diese riesige, verlassene Wildnis zwischen China und Russland außer dem Transsibirien-Express, der jeden befördert, der es wagt, das Ödland zu durchqueren. Es gibt jedoch Gerüchte, dass der Zug nicht mehr sicher ist. Wer sich nun auf diese Reise begibt, hat seine ganz eigenen, verborgenen Gründe dafür: eine trauernde Frau mit fremdem Namen, ein Kind, das im Zug geboren wurde, und ein in Ungnade gefallener Naturforscher. Doch mehr und mehr scheint es, als würden die Gefahren des Ödlands ihren Weg ins Innere finden …

    Lassen Sie sich verzaubern und gehen Sie mit Sarah Brooks auf eine Reise, die sie so schnell nicht vergessen werden. Doch sehen Sie sich vor – das Ödland ist heimtückischer, als man meinen könnte.

    ASIN/ISBN: 3865328644


    Zum Buch:

    Ein unbekanntes Gemälde Vermeers und eine junge Reporterin auf der Jagd nach der Story ihres Lebens


    Nach der Befreiung der Niederlande 1945 herrscht ein Klima des Aufbruchs. Jetzt sind neue Stimmen gefragt: So wie die der Reporterin Meg van Hettema, die ihren Mut schon im Untergrund unter Beweis gestellt hat und sich jetzt keineswegs mit dem Schreiben von harmlosen Alltagsgeschichten zufrieden geben will. Bei Recherchen stößt sie auf den brisanten Fall des Malers Jan van Aelst, dem vorgeworfen wird, niederländische Kunst an Nazis verkauft zu haben. Doch van Aelst besteht darauf, die Nazis in Wahrheit raffiniert ausgetrickst zu haben. Um sich in diesem Labyrinth aus Geheimnissen zurechtzufinden, braucht es einen unbestechlichen Blick, Hartnäckigkeit und keine Scheu vor Autoritäten – genau die Qualitäten, für die Meg steht.


    Basierend auf einer wahren Begebenheit erzählt Patrick van Odijk nicht nur von einem der größten Kunstskandale der Nachkriegszeit, sondern vermittelt auch einen Einblick in die faszinierende Welt der Malerei, Fälscherwerkstätten und Zeitungsredaktionen.

    »In seinem Debütroman vermischt Patrick van Odijk äußerst klug und spannend Fakten und Fiktion über den Meisterfälscher Han van Meegeren, der kurz nach dem Zweiten Weltkrieg in einem viel beachteten Prozess gestand, mehrere ›Vermeers‹ gemalt zu haben.« Jan Pieter Ekker | Het Parool Amsterdam (über die niederländische Ausgabe).


    Über den Autor

    Patrick van Odijk ist als Niederländer in Deutschland zweisprachig aufgewachsen. Er studierte Politikwissenschaften, Geschichte und Germanistik an der Universität Konstanz. Anschließend arbeitete er als Radioreporter, Redakteur und Moderator für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Deutschland.


    Meine Rezension zum Buch

    "Der falsche Vermeer" von Patrick van Odijk entführt den Leser in eine Welt voller Kunst, Geschichte und Intrigen. Dieser Roman, der durch seine spannende Handlung und detaillierte Charakterdarstellung besticht, ist ein Muss für alle Liebhaber historischer Romane.

    Die Geschichte dreht sich um den faszinierenden und geheimnisvollen Kunstfälscher, der im Schatten des großen Meisters Vermeer agiert. Van Odijk schafft es meisterhaft, die Atmosphäre des 17. Jahrhunderts wiederaufleben zu lassen und gleichzeitig eine fesselnde Kriminalgeschichte zu erzählen. Der Autor führt uns durch ein Netz von Lügen und Täuschungen, das ebenso kunstvoll konstruiert ist wie die gefälschten Gemälde, die im Zentrum der Handlung stehen.

    Besonders beeindruckend sind die lebendigen Beschreibungen der Kunstwerke und der historischen Schauplätze. Man merkt, dass van Odijk eine tiefgehende Recherche betrieben hat, um den Lesern ein authentisches Bild dieser Epoche zu vermitteln. Die Charaktere sind vielschichtig und glaubwürdig, was das Eintauchen in die Geschichte erleichtert.

    Ein kleiner Kritikpunkt ist, dass einige Passagen etwas langatmig geraten sind und die Spannung zeitweise nachlässt. Dennoch überwiegen die positiven Aspekte, und die raffiniert gestrickte Handlung hält den Leser bis zum Schluss in Atem.

    Insgesamt ist "Der falsche Vermeer" ein brillanter Roman, der durch seine Mischung aus Kunst, Geschichte und Kriminalität besticht. Van Odijk beweist, dass er nicht nur ein talentierter Erzähler ist, sondern auch ein tiefes Verständnis für die historische Materie besitzt. Ich empfehle dieses Buch jedem, der sich für kunsthistorische Krimis begeistert.

    Inhaltsangabe

    Mit der weisen Clara und dem unerfahrenen Ben prallen zwei grundverschiedene Welten aufeinander. Getrieben von tiefen Ängsten und brennenden Lebenswünschen streben sie danach, ihre irrwitzige Mission trotz aller Widrigkeiten umzusetzen: zwei unveröffentlichte Manuskripte von Miguel Cervantes, dem Autor von Don Quijote, in Spanien zu finden.

    Wäre da nur nicht Claras Angst vor dem Draußen – sie setzt seit Jahren keinen Fuß vor die Tür. Doch Ben wird zu ihrem jungen Sancho Panza, mit dem gemeinsam sie ihre fiesen inneren Windmühlen bekämpft.

    Unter einem Vorwand überredet Clara den 19-Jährigen zu einem völlig verrückten Roadtrip durch Frankreich und Spanien – doch was sie nicht ahnt: Ben verfügt über die Lebenserwartung einer Eintagsfliege.

    Heldenhaft kämpfen die beiden gegen alle Widerstände, um am Ende der Reise etwas zu finden, wonach man nicht suchen kann …


    ASIN/ISBN: 3962334378


    Über das Autorenduo

    Geboren wurde Eduardo Freundlinger in Plainfeld, einem hübschen kleinen Dorf in der Nähe von Salzburg, das er mit Anfang zwanzig verlassen hat, um die große weite Welt zu erkunden und seine jugendlichen Reiseträume zu verwirklichen. Aus einem Trip, der ursprünglich drei Monate dauern sollte, wurden einige abenteuerliche Low-Budget-Reisen in über achtzig Länder und eine jahrelange Segelreise in Südamerika und der Karibik. Inzwischen ist er seit vielen Jahren im Süden Spaniens sesshaft, wo er zunächst Unternehmen in verschiedenen Branchen gründete (darunter eine Tauschschule, eine Solarfirma und eine Immobilienfirma), ehe er seine wahre Berufung fand und mit dem Schreiben begann. Seine spannenden Kriminalromane Pata Negra, Die schwarze Finca und Im Schatten der Alhambra spielen in seiner Wahlheimat Andalusien. Sie sind im Piper Verlag erschienen und begeisterten bereits eine große Leserschar.

    Natali van Otterlo ist die betörende Muse des Autorenduos. Sie ist Mastertrainerin der Fowler International Academy of Coaching und gefragter Life Coach von internationalem Rang. Natalis Mission lautet, Menschen zu helfen, ihre verborgenen Talente und Fähigkeiten zu entdecken – was bei Eduardo eine echte Challenge war, aber schließlich doch noch klappte. Natali half unzähligen Menschen aus dem Winterschlaf, indem sie sie lehrte, sich ihrer bewusst zu werden und nach den Gesetzen des Universums zu leben – in Liebe und Harmonie mit uns selbst und der Welt um uns herum. Sie ist eine von weltweit nur sehr wenigen Auserwählten, die Zugang zur Akasha-Chronik haben. Dabei handelt es sich um ein universelles Archiv aller menschlichen Seelenentwicklungen, die sich jemals in Zeit und Raum ereignet haben.

    Dunkelschön entstand unter dem andalusischen Sternenhimmel während nächtelanger Gespräche über das Leben und die Kunst der Liebe. Dabei drängten Natali die Gedanken wie kosmische Sternschnuppen in den Kopf. Vieles davon floss in die Abenteuer von Clara und Ben ein – die in der sechsjährigen Entstehungsphase von Dunkelschön so lebendig wurden, wie Windmühlen und Zauberer für Don Quijote. Wir wünschen Ihnen eine berührende und inspirierende Reise durch faszinierende Orte und unbekannte Welten, Eduardo & Natali.


    Meine Rezension zum Buch:


    "Dunkelschön" von Eduard Freundlinger und Natali van Otterlo, ist eine Geschichte, in der zwei grundverschiedene Welten aufeinandertreffen. Die weise Clara und der unerfahrene Ben sind die Hauptfiguren, deren Leben durch tiefgreifende Ängste und starke Lebenswünsche getrieben wird. In dieser Erzählung kämpfen die beiden heldenhaft gegen alle Widerstände, auf einer Reise, die sie am Ende zu etwas führt, wonach man nicht suchen kann. Es handelt sich um eine tiefgründige Erzählung, die die Leser durch die komplexen emotionalen Landschaften und die dynamischen Begegnungen zwischen den Charakteren führt.

    Für mich war "Dunkelschön" ein bemerkenswerter Roman, der die Leserinnen und Leser von der ersten Seite an fesselt. Der Schreibstil ist trotz der angesprochenen Tiefgründigkeit und den Emotionen, die vermittelt werden, sehr flüssig, so dass sich das Buch sehr gut lesen lässt. Es gelingt ihnen gleichwohl eine vielschichtige Darstellung von Charakterentwicklungen, getrieben von tiefen Ängsten und starken Lebenswünschen. Bei oftmals aller Leichtigkeit, die die Zeilen beim Lesen dieses Roadtrips vermitteln, ist die Geschichte darauf ausgerichtet, die innere Welt der Charaktere zu erforschen und die Leser durch die komplexen emotionalen Landschaften zu führen, die diese Weltanschauungen und persönlichen Kämpfe mit sich bringen. Wie „nebenbei“ gelingt es dabei dem Autorenduo, die psychologische Tiefe und die dynamischen Interaktionen zwischen den Charakteren zu vermitteln, und den Leser auf einfühlsame Weise zum Nachdenken anregt.

    „Dunkelschön“ nimmt auch die Leser mit auf eine Reise zu Cervantes und seinem Leben, zur Entstehung, Inhalten und den Wirkungsstätten des „Don Quijote“. Eine Reise über den Jakobsweg und die La Mancha. Das Buch hat mich Cervantes und der Region, in der sein bedeutendstes Werk spielt nähergebracht und auch die Neugier geweckt, die Region einmal, natürlich nach vorheriger Lektüre besagten Klassikers, zu besuchen!

    Die Reise der Charaktere führt sie zu Erkenntnissen, die über das Suchen und Finden hinausgehen, möglicherweise als Metapher für Selbstentdeckung und die Akzeptanz des Unvorhersehbaren im Leben. Die Botschaft könnte also sein, dass persönliches Wachstum oft aus der Konfrontation mit dem Unbekannten und dem Andersartigen resultiert und dass wahre Erkenntnisse oft jenseits der Grenzen des aktiv Gesuchten liegen.


    Mein Fazit:

    Insgesamt ist "Dunkelschön" ein meisterhaft geschriebenes Werk, das durch seine reichen Charakterstudien, seine emotionale Resonanz und seine eindrucksvollen Erzähltechniken besticht. Es ist ein Buch, das nachhallt und zum Nachdenken anregt, lange nachdem die letzte Seite umgeblättert wurde.

    Der falsche Vermeer

    Ein unbekanntes Gemälde Vermeers und eine junge Reporterin auf der Jagd nach der Story ihres Lebens

    Nach der Befreiung der Niederlande 1945 herrscht ein Klima des Aufbruchs. Jetzt sind neue Stimmen gefragt: So wie die der Reporterin Meg van Hettema, die ihren Mut schon im Untergrund unter Beweis gestellt hat und sich jetzt keineswegs mit dem Schreiben von harmlosen Alltagsgeschichten zufrieden geben will. Bei Recherchen stößt sie auf den brisanten Fall des Malers Jan van Aelst, dem vorgeworfen wird, niederländische Kunst an Nazis verkauft zu haben. Doch van Aelst besteht darauf, die Nazis in Wahrheit raffiniert ausgetrickst zu haben. Um sich in diesem Labyrinth aus Geheimnissen zurechtzufinden, braucht es einen unbestechlichen Blick, Hartnäckigkeit und keine Scheu vor Autoritäten – genau die Qualitäten, für die Meg steht.

    Basierend auf einer wahren Begebenheit erzählt Patrick van Odijk nicht nur von einem der größten Kunstskandale der Nachkriegszeit, sondern vermittelt auch einen Einblick in die faszinierende Welt der Malerei, Fälscherwerkstätten und Zeitungsredaktionen.

    »In seinem Debütroman vermischt Patrick van Odijk äußerst klug und spannend Fakten und Fiktion über den Meisterfälscher Han van Meegeren, der kurz nach dem Zweiten Weltkrieg in einem viel beachteten Prozess gestand, mehrere ›Vermeers‹ gemalt zu haben.« Jan Pieter Ekker | Het Parool Amsterdam (über die niederländische Ausgabe)


    ASIN/ISBN: 3865328644

    Die drei Sonnen - Cixin Liu

    Der Weltbestseller aus China

    In den Wirren der Kulturrevolution kommt die junge Astrophysikerin Ye Wenjie auf eine geheime Militärbasis im Norden Chinas. Mit einer riesigen Radioantenne sucht man dort offenbar nach intelligentem Leben in den Weiten des Alls. Doch was Ye Wenjie entdeckt, ist noch viel atemberaubender. Und es wird das Schicksal der gesamten Menschheit für alle Zeit verändern.


    ASIN/ISBN: 3453317165

    Schaust Du Dir denn dazu die Verfilmung gerade bei Netflix an (The 3 Body Problem)?

    Zwischen Dunkelheit und Macht: Eine Reise durch 'Die schwarze Königin' von Markus Heitz

    ASIN/ISBN: 3426227819


    Klappentext:

    Blutig, actionreich, dramatisch: Bestseller-Autor Markus Heitz kehrt mit seinem Dark-Fantasy-Roman »Die Schwarze Königin« zu den Vampiren zurück!

    Vampire, Intrigen, Alchemie, Freundschaft und okkultes Wissen sind nur einige Zutaten für den Dark-Fiction-Roman: Die Wahrheit über Vlad Dracul und Barbara von Cilli, ihr gemeinsamer Kampf im Spätmittelalter gegen Blutsauger - und Len, dem deswegen in der Gegenwart nicht weiß, wie ihm geschieht.

    Vampirliteratur voller Action und Spannung

    Der Busausflug nach Prag und ins Banat läuft anders, als der junge Len es sich je hätte ausmalen können.

    Auch wenn seine Großmutter immer behauptet hatte, er sei ein Drăculești und der letzte Nachfahre von Vlad II, hat er es selbst nie geglaubt. Bis er in Prag von Vampiren gejagt wird – denn Vlad und seine Familie galten als erbitterte Feinde der Blutsauger. Nun fürchten sie, dass Len ein Vorbote ist: für die Rückkehr der Schwarzen Königin! Sie wollen über ihn an die alten magisch-alchemistischen Aufzeichnungen der geheimnisvollen Herrscherin.

    Dumm nur, dass Len nicht den blassesten Schimmer hat. Sowohl von der Vergangenheit als auch dem Kommenden.

    Vom Mittelalter bis heute: Ein unsterblicher Vampirroman

    Denn auch die Geschichte hat es in sich, wie das parallele, dramatische Geschehen um Königin Barbara von Cilli, Vlad Dracul und den rivalisierende Vampirfürsten in Transsilvanien und der Walachei im Mittelalter zeigt.

    Mit »Die Schwarze Königin« hat Bestseller-Autor Markus Heitz einen Dark-Fantasy-Roman geschrieben, der Gegenwart und Vampirgeschichte miteinander verknüpft. Herausgekommen ist ein Dark-Fiction-Meisterwerk, das einen neuen Blick auf den Vampir-Mythos wirft. Nach »Die Schwarze Königin« werden manche historische Ereignisse in neuem Licht erscheinen.


    Meine Meinung:

    "Die schwarze Königin" von Markus Heitz, ist ein Roman, der mit seinem düsteren und blutigen Cover sofort die Erwartungen eines Vampir-Thrillers weckt.


    Der Schreibstil des Autors ist flüssig und zieht den Leser in seinen Bann, insbesondere durch den gelungenen Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart, der eine allwissende Perspektive bietet und mir gut gefallen hat.


    Die Geschichte beginnt mit Len, einem Charakter, der unerwartet in einen jahrhundertealten Krieg gegen Vampire hineingezogen wird. Dieser Aspekt der Handlung entwickelt sich allerdings zäh, da anfangs viel Zeit auf die Einführung der Figuren verwendet wird. Längere Passagen ohne nennenswerte Ereignisse oder Spannung können zu Beginn die Lesemotivation beeinträchtigen.

    Len, als Protagonist, kommt für mich ziemlich blass und passiv rüber. Seine Entscheidungen erscheinen oft naiv oder unüberlegt, was mich dann doch des öfteren eher frustiert hat und nicht zu einer Steigerung des Lesetempos beigetragen hat.


    Im Gegensatz dazu stehen die Figuren Barbara und Vlad, die mit mehr Tiefe und Charakterstärke überzeugen. Barbara, eine historisch inspirierte Figur, zeigt Entschlossenheit und Eigenständigkeit, die im krassen Gegensatz zu Lens Charakter steht.


    Besonders hervorzuheben ist die Darstellung der historischen Vergangenheit, die spannender und dynamischer wirkt als die gegenwärtigen Ereignisse. Die Geschichte von Vlad, dem Vater von Vlad dem Pfähler, und Barbara, die den Kampf gegen die Vampire anführt, ist packend und gut durchdacht.

    Interessant ist auch die Vielfalt der dargestellten Vampirarten und übernatürlichen Wesen, die dem Buch Abwechslung und Tiefe verleihen. Jedoch leidet die Erzählung unter Längen, besonders im ersten Teil, und manchmal wirken die Handlungen und Entscheidungen der Charaktere unglaubwürdig oder konstruiert.


    Das Ende des Buches bleibt offen und deutet auf eine mögliche Fortsetzung hin. Einige Handlungsstränge werden nicht vollständig aufgelöst, was zu einem unbefriedigenden Gefühl führen kann. Eine Kürzung des Textes um etwa 100 Seiten hätte dem Erzählfluss und der Spannung möglicherweise gutgetan.


    Zusammenfassend ist "Die schwarze Königin" ein Roman mit starken und schwachen Seiten. Während die historischen Elemente und einige Charaktere überzeugen, leidet das Buch unter einem langsamen Start und einem Hauptcharakter, der mehr Tiefe und Entwicklung vertragen hätte.

    Daher vergebe ich 3 von 5 Sternen.

    Einleitung

    "Plagiat" ist ein Politthriller von Jochen Frech, der den Leser tief in die dunklen und manchmal brutalen Tiefen der politischen Landschaft führt. Mit Frechs beeindruckender beruflicher Laufbahn im Hintergrund bietet das Buch eine geschickte Mischung aus politischen Intrigen, Thrillerelementen und Geheimdiensttaktiken.


    Inhalt

    Das Buch verfolgt den Weg von Carla, die nach dem mysteriösen Tod ihres Bruders eigene Ermittlungen anstellt, und parallel dazu den Wahlkampf einer Kanzlerkandidatin, die von dunklen Kräften unterstützt wird. Beide Geschichten verweben sich zu einem komplexen Netz aus Verschwörung und Betrug.


    Charakterentwicklung

    Während Carla als Charakter gut entwickelt ist, bleibt die Kanzlerkandidatin Wiebke Janssen eher eindimensional und wird abrupt aus der Geschichte entfernt. Dies ist eine verpasste Gelegenheit, mehr Tiefe und Komplexität in die Handlung einzubringen.


    Schreibstil und Realismus

    Der Schreibstil ist flüssig, und das Buch lässt sich leicht in einem Rutsch durchlesen. Die 400 Seiten sind gut dosiert und halten die Spannung aufrecht. Trotz seiner Spannung tendiert das Buch dazu, die Realität zu überzeichnen, insbesondere in Bezug auf die drastischen Konsequenzen, die aus den politischen Manövern resultieren.


    Fachkenntnisse des Autors

    Frechs berufliche Erfahrung, insbesondere seine Zeit im SEK, beeinflusst deutlich die Szenen, die Geheimdienstoperationen und taktische Einsätze beinhalten. Diese Abschnitte sind besonders authentisch und detailliert.


    Kritikpunkte

    Das Buch könnte von mehr unerwarteten Wendungen profitieren, um die Handlung aufregender zu gestalten. Zudem wird die Charakterentwicklung von Schlüsselfiguren wie Wiebke Janssen vernachlässigt, was das Potenzial der Geschichte leicht mindert.


    Zielgruppe

    Das Buch ist ideal für Leser, die politische Thriller mögen, sowie für diejenigen, die sich für Theorien über "Machteliten hinter den Eliten" interessieren. Es ist sowohl für Genre-Enthusiasten als auch für Neulinge geeignet.


    Fazit

    Trotz einiger Schwächen in der Charakterentwicklung und der realistischen Darstellung ist "Plagiat" ein fesselnder Politthriller, der den Leser bis zum Ende hin unterhält. Die beruflichen Erfahrungen des Autors fügen dem Buch eine zusätzliche Ebene der Authentizität und des Fachwissens hinzu, die besonders in den Thriller-Elementen des Buches zum Tragen kommen.


    Empfehlung

    Für Fans von Politthrillern und solche, die an Verschwörungstheorien interessiert sind, ist "Plagiat" ein Muss. Es bietet eine spannende, wenn auch manchmal überzeichnete, Reise durch die dunkle Seite der Politik.