Beiträge von TGerwert

    Da fallen mir glatt ein paar aus meinem Bücherschrank ein, ich stelle Sie mal hier rein:


    Eine schöne Paläontologin, ein umstrittener Wissenschaftler, ein archaischer Wüstenstamm, ein skrupelloser Waffenhändler und die CIA – sie alle haben nur ein Ziel im Visier: einen archäologischen Fund, der das Geheimnis um die Entstehung der Menschheit lüften kann. Handelt es sich bei dem Fund tatsächlich um das gesuchte Bindeglied zwischen Mensch und Affe? Eine gnadenlose Jagd beginnt …

    Hallo Batcat,


    sicherlich keine falsche Entscheidung.
    Ich habe es nur zu Ende gelesen, weil ich an der Leserunde teilnehme. Inhaltlich hätte ich sicherlich auch hier, wenn nicht sogar schon was früher, abgebrochen.


    Also lass Dir gesagt sein, Du hast nix verpasst ;-)

    Buch aus!
    Inhaltlich muss ich sagen, Gott sei Dank.
    Also ich muss sagen, habe selten eine so überzogen konstruierte Geschichte in den letzten Jahren gelesen.
    Die ganzen Dinge die so gar nicht gehen, sind ja bereits hinlänglich aufgezählt worden, Paintballattacje bei Mc Donald ohne Worte.


    Und natürlich muss Sonja ja älter sein als Paul, so lässt sich auch schön die eigene Situation des Autorenpaares noch einbinden.


    Das Ende war mit insgesamt nicht nur zu konstruiert sondern auch irgendwie lieblos zusammengeschrieben.


    Mich würd mal interessieren wohin Paul am Anfang das Paket an Sonja geschickt hat. Selbst wenn Sie eine Paketstation nutz muss man ja eine PLZ angeben, und ich glaube nicht, dass sie sich Pakete an einen 450 km entfernten Ort senden lässt. Mich ärgern solche oberflächlichen Dinge. Auf mich wirkt das, als wenn die Autoren uns Leser nicht ernst nehmen und denken, och fällt denen eh nicht auf.


    Zusammenfassen, ein Buch, das übertrieben und von konstruktionsfehlern strotzt. Kann ich nicht wirklich jemanden empfehlen und weiss auf jeden Fall, dass ich von diesen Autoen erstmal keinen weiteren Bedarf habe.


    1 von 10 Punkten gibts dafür von mir.


    Auch wenn mir diesmal das Buch nicht gefallen hat, so macht es immer Spaß in den Leserunden bei den Eulen dabei zu sein!

    Langweilig, langweilig, langweilig!


    Schlecht konstruierte Story, langweilige Dialoge, langweilige Blogeinträge, langweiliges Buch.


    Es ist schade, dass man aus einer eigentlich netten Idee, so ein überzogesnes Szenario macht. Das Buch zum Selbstversuch. Ich hoffe mal, dass keiner der Autoren uns das alas erlebtes verkaufen will.


    Exemplarisch, wer telefoniert schon für 150 Euro ein paar Sekunden nach Borneo??? In welchem Jahrhundert leben die Autoren denn bitte??? Alles andere an Defiziten wurde ja schon oben beschrieben.


    Sagte ich schon, dass das Buch laaaaaaaannnnngweiiiiilig ist?


    :sleep


    Ich quäle mich dann mal morgen oder so durch den letzten Abschnitt.


    Jetzt lese ich mal was spannendes und gut recherchiertes, eine Zeitung!

    Nachdem ich den ersten Abschnitt noch recht motiviert war und auch zumindest zu großen Teilen durchaus interessant verflacht das Buch zusehends.


    Das gesamte Handeln der Personen ist mir ehrlich gesagt ziemlich überzogen, die Blogeinträge sind öde und die Characktere bleiben oberflächlich.


    Mal sehen ob es noch besser wird und irgendwas spektakuläres interessiert (Wer ist Godo, treffen sich Paul und Sonj, was ist mit Benny, was mit Pauls Mutter?).


    Bin gespannt, welche Antworten die Autoren auf diese Fragen liefern.

    Zitat

    Original von *amanda
    Wie es mit RetroGirl_18 weitergeht, frag ich mich auch.. Ob die sich noch in Echt sehen werden? :gruebel Hatte zwischendurch schon überlegt, ob die in Echt vielleicht gar nicht 18 ist, sondern schon 40 oder so..


    Ja, vielleicht kommt das Retrogirl ja auch einfach nur aus Rostock :-) (Postleitzahlenbereich 18).

    So, bin auch mit dem ersten Teil durch.


    Zum Protagonisten (Faul)Paul, den finde ich irgendwie sympatisch. Er ist zwar ein wenig skurril hinsichtlich seiner Lebens- und Essgewohnheiten, aber ich denke, genau das ist es, was ihn so sympathisch erscheinen lässt.


    Solche beschriebenen Ausmistorgien kenne ich, habe ich auch shcon mal durchlebt, damals noch ohne eBay in der 1.0 Welt bei einem Secon-Hand-Shop.


    Was ich interessant finde, ist wie Paul letztlich einen inneren Kampf ausführt zwischen dem Waldmenschen in ihm, den er sozusagen von klein auf anerzogen bekam und dem "Zivilisationsmenschen" mit neuer Technologie und Tiefkühlpizza.


    Mal sehen, wo das noch so hinführt.


    Ganz nett finde ich die Trolleygeschichte mit der Rinderlunge und auch die Idee mit dem Abtauvideo.


    Sprachlich ist das Buch bsher recht einfach gestrickt, zeigt aber dadurch auch auf, wie einfach halt die Sprache in der 2.0-Realität durchaus oft ist. Und, wie einfach man sich aufgrund solcher Konversationen von Menschen, denen man real sehr viel Vertrauen aufgebracht hat (Pauls Freundschaft zu benjamin) auf einmal in Frage gestellt wird, bzw. dieser Effekt von einer Wildfremden (Retro_Girl18) verstärkt wird.
    Und wie sich aus einem Mailverkehr gefühle entwickeln können (kennt man ja auch bereits aus Glattauers "Gut gegen Nordwind").
    Na ja, macht das lesen nicht so anspruchsvoll und man kommt zügig voran.


    Die enge Einbeziehung von Navy CIS inkl. Folgen und Zitate finde ich zu viel, klingt für mich wie Werbung zur Serie (fehlt nur noch gegen Ende des Buches ein Hinweis zum Kauf der DVD-Boxen, grmpf!).


    Ich bin gespannt ob der doch eher planlose Paul durch das Schreiben des Blogs und der Konversation mit Retrogirl sich stärker selber reflektieren wird und dadurch vielleicht für sich selber erkennt, in welche Richtung sein Leben gehen sollte.


    Bin gespannt, was da noch so kommt!

    Neues Update, Stand 26.08.2012:



    1. Giles Blunt - Kalter Mord
    2. James Twining - Die schwarze Sonne
    3. Kathrin Lange - Jägerin der Zeit
    4. Wolf Serno - Die Liebe des Wanderchirurgen
    5. Lyn Hamilton - Das etruskische Grabmal - gelesen im August
    6. Bernhard von Muecklich - Die letzten Tage der Kelten
    7. Arnaldur Indridasson - Tödliche Intrige - gelesen im Janaur
    8. Michael Peinkofer - Die Schatten von Thot - gelesen im Februar
    9. Bernard Cornwell - Das letzte Königreich - gelesen im März
    10. Bernard Cornwell - Der weiße Reiter - gelesen im Mai
    11. Bernard Cornwell - Die Herren des Nordens - gelesen im August
    12. Christian von Ditfurth - Mann ohne Makel - gelesen im Januar


    7 von 12 gelesen!

    Mein aktuelles Buch, habe ich auch gleich gestren angefangen im Rahmen einer Büchereulen-Leserunde:


    Kurz nach dem Abitur hat Paul ein Ziel: Er wird aussteigen und hundert Tage ohne einen Cent in der Tasche als Survival-Künstler leben. Doch bevor er in den Wald zieht, um von Beeren und Wurzeln zu leben, filmt Paul seinen Kühlschrank beim Abtauen. Und dieser Film, zusammen mit seinem ersten Blogeintrag, schlägt im Netz ein wie eine Bombe. Von Tag zu Tag steigt die Anzahl der Klicks auf seiner Seite und Paul kann sich der Dynamik der Medien nicht mehr entziehen. Langsam, aber sicher verkommt Pauls Survival-Idee zur Nebentätigkeit, hauptberuflich ist er nun ein Medienstar. Aber er kann ja jederzeit den Stecker ziehen, sich ausloggen und ins wahre Leben zurückkehren. Oder?

    Neues Update, Stand 12.08.2012:



    1. Giles Blunt - Kalter Mord
    2. James Twining - Die schwarze Sonne
    3. Kathrin Lange - Jägerin der Zeit
    4. Wolf Serno - Die Liebe des Wanderchirurgen
    5. Lyn Hamilton - Das etruskische Grabmal
    6. Bernhard von Muecklich - Die letzten Tage der Kelten
    7. Arnaldur Indridasson - Tödliche Intrige - gelesen im Janaur
    8. Michael Peinkofer - Die Schatten von Thot - gelesen im Februar
    9. Bernard Cornwell - Das letzte Königreich - gelesen im März
    10. Bernard Cornwell - Der weiße Reiter - gelesen im Mai
    11. Bernard Cornwell - Die Herren des Nordens - gelesen im August
    12. Christian von Ditfurth - Mann ohne Makel - gelesen im Januar


    6 von 12 gelesen!

    Aus der Amazon.de-Redaktion
    "Vor der Schlacht ist es bitterkalt. Eis überzieht die Senken und Felder. Aber die Krieger, die überlebt haben, werden sich später nicht mehr an die Kälte erinnern. Sie werden sich nur an die gespannte Erwartung erinnern, die über allen Beteiligten gelegen hat. Dann berührt der Ich-Erzähler in Bernard Cornwells Roman Schwertgesang wie zur Einstimmung auf die bevorstehende Bluttat sein Schwert Schlangenhauch - und es kommt ihm vor, als würde es erbeben. „So manches Mal schien es mir, als würde es singen“, heißt es im Buch. „Es war ein feiner, halblauter Gesang, eine Totenklage, das Lied einer nach Blut dürstenden Klinge. Es war der Schwertgesang.“.


    Wir schreiben das Jahr 855, und nahezu ganz England ist unter dänischer Herrschaft. Erbittert wehrt sich Uhtred mit seinen Mannen in Wessex gegen die Nordmänner. Er soll im Auftrag König Alfreds die Stadt Lundene zurückerobern, um die Schifffahrt und den Handel über die Themse unter Kontrolle zu bringen. Aber Uhtred erhält für seinen Einsatz keinen adäquaten Lohn. Im Gegenteil: Nachdem er Lundene eingenommen hat, muss er die wichtige Stadt an seinen inkompetenten Vetter Æthelred übergeben. Der aber begeht gleich zu Beginn seiner Herrschaft einige gravierende Fehler, denen fast auch seine eigene schwangerere Frau zum Opfer fällt. Nur Uhtred hat den Mut, die Fehler Æthelreds auszubügeln und den Kampf gegen die Nordmänner erneut aufzunehmen. Aber dabei gerät er in eine schier ausweglose Situation...


    Der britischstämmige US-Amerikaner Bernard Cornwell ist der ungekrönte Meister von historischen Bestseller-Romanen aus einer Zeit, an die sich wegen der unzuverlässigen Dokumentenlage viele Autoren nicht herantrauen. Aber das, was Cornwell auch in Schwertgesang wieder über das 9. Jahrhundert nach Christus zu erzählen hat, wirkt überaus glaubwürdig. Große Unterhaltung aus einer Epoche, die (darf man den Quellen glauben) noch echte Helden kannte. -- Stefan Kellerer "


    Über den Autor
    Bernard Cornwell, geboren 1944, machte nach dem Studium Karriere bei der BBC, doch nach Übersiedlung in die USA - seine Frau ist Amerikanerin - war ihm die Arbeit im Journalismus mangels Green Card verwehrt. Und so entschloss er sich, einem langgehegten Wunsch nachzugehen, dem Schreiben. Im englischen Sprachraum gilt er seit langem als unangefochtener König des historischen Romans. Seine Werke wurden in über 20 Sprachen übersetzt - Gesamtauflage: mehr als 20 Millionen. Auch sein neuer Zyklus historischer Romane aus der Zeit Alfreds des Großen eroberte in Großbritannien und den USA die Bestsellerlisten im Sturm. Weitere Veröffentlichungen:Die Uhtred-Saga:1.Das letzte Königreich2.Der weiße Reiter3.Die Herren des Nordens4.Schwertgesang Die Artus-Chroniken:1.Der Winterkönig2.Der Schattenfürst3.Arthurs letzter SchwurWeitere:Das Zeichen des Sieges

    Im Jahre des Herrn 892 ist Wessex – einmal mehr – in Gefahr: Das Land des mit den Jahren schwach gewordenen Königs Alfred wird von zwei dänischen Kriegsherren bedroht, dem mächtigen Harald Bluthaar und dem schrecklichen Jarl Haesten, die über die Nordsee gesegelt kommen, um Alfreds Land zu unterjochen. Die Wikinger scheinen übermächtig, doch Alfreds furchtloser Krieger Uhtred, aus dessen Ich-Perspektive auch dieser fünfte Band der unglaublich spannenden „Saxon Stories“ geschrieben ist, entwickelt einen genialen Plan: Er bringt die zauberkundige Skade, die stolze Frau und Hure Harald Bluthaars, in seine Gewalt und kann den Dänen so eine Falle stellen, durch die er in der blutigen Schlacht von Fearnhamme gegen sie die Oberhand behält, wodurch er Alfreds Lebenstraum, der Einigung der angelsächsischen Königreiche, wieder ein Stückchen näher kommt. Doch Skade spricht einen Fluch gegen Uhtred aus, der Wirkung zu zeigen scheint: Denn während Jarl Haesten zu einer zweiten großen Schlacht rüstet, mit der er König Alfred und sein Reich Wessex endgültig vernichten will, wird Uhtred, Alfreds treuster Gefolgsmann, zum Gejagten der Schergen seines eigenen Königs…


    Die Zeiten waren roh und brutal, und Bernard Cornwell gelingt es wie schon in den Vorgängerbänden außerordentlich gut, diese kalte, blutige, erbarmungslose Welt lebendig werden zu lassen: ohne Übertreibung oder Überspitzung der Metzeleien, aber auch ohne Schonung oder Beschönigung. Der historische Rahmen ist wieder verbürgt, Grundlage bilden diesmal die Invasion des „großen Heeres“ der Dänen unter dem (belegten) Jarl Haesten ab 892 und die beiden Schlachten von Fearnhamme (Farnham) und Beamfleot (Benfleet) zwischen den Truppen Alfreds des Großen und den Wikingern; der Protagonist Uhtred sowie der Däne Harald Bluthaar hingegen sind fiktiv. Ein historischer Roman, an dem es nichts, aber auch gar nichts auszusetzen gibt – und dass Band 6 schon angekündigt ist, darf einen uneingeschränkt freuen. -- Katharina Vogt


    Über den Autor
    Die Erfolgsgeschichte von Bernard Cornwell zeigt, dass staatliche Bürokratie auch ihr Gutes haben kann. Immerhin war es die Weigerung der US-amerikanischen Einwanderungsbehörde, Cornwell eine Arbeitserlaubnis auszustellen, die den gebürtigen Engländer dazu brachte, hauptberuflich zu schreiben. Auf diese Weise wurde er zum Bestseller-Autor statt zum Greencard-Inhaber. Geboren wurde Bernard Cornwell 1944 in London, aufgewachsen ist er als Adoptivkind in Essex. Nach einem Geschichtsstudium arbeitete er zunächst als Lehrer und später 10 Jahre für die BBC. Mit seiner Ehefrau Judy, einer US-Amerikanerin, ging er 1980 nach Cap Cod in die Vereinigten Staaten. Seinen größten schriftstellerischen Erfolg erlangte Cornwell mit Mittelalter-Epen sowie den Abenteuergeschichten um den britischen Soldaten Richard Sharpe, die in der Zeit der napoleonischen Kriege spielen. Die Serie umfasst mittlerweile über 20 Bände, und ein Ende ist nicht abzusehen. Mit Sean Bean als Darsteller des Richard Sharpe sind die Geschichten darüber hinaus nicht nur ein Fernseherfolg geworden, sondern haben ihrem Autor auch einen Verdienstorden eingebracht – überreicht 2006 von Königin Elizabeth II.

    Und den 5. gleich mit :-)


    Im Jahre des Herrn 892 ist Wessex – einmal mehr – in Gefahr: Das Land des mit den Jahren schwach gewordenen Königs Alfred wird von zwei dänischen Kriegsherren bedroht, dem mächtigen Harald Bluthaar und dem schrecklichen Jarl Haesten, die über die Nordsee gesegelt kommen, um Alfreds Land zu unterjochen. Die Wikinger scheinen übermächtig, doch Alfreds furchtloser Krieger Uhtred, aus dessen Ich-Perspektive auch dieser fünfte Band der unglaublich spannenden „Saxon Stories“ geschrieben ist, entwickelt einen genialen Plan: Er bringt die zauberkundige Skade, die stolze Frau und Hure Harald Bluthaars, in seine Gewalt und kann den Dänen so eine Falle stellen, durch die er in der blutigen Schlacht von Fearnhamme gegen sie die Oberhand behält, wodurch er Alfreds Lebenstraum, der Einigung der angelsächsischen Königreiche, wieder ein Stückchen näher kommt. Doch Skade spricht einen Fluch gegen Uhtred aus, der Wirkung zu zeigen scheint: Denn während Jarl Haesten zu einer zweiten großen Schlacht rüstet, mit der er König Alfred und sein Reich Wessex endgültig vernichten will, wird Uhtred, Alfreds treuster Gefolgsmann, zum Gejagten der Schergen seines eigenen Königs…


    Die Zeiten waren roh und brutal, und Bernard Cornwell gelingt es wie schon in den Vorgängerbänden außerordentlich gut, diese kalte, blutige, erbarmungslose Welt lebendig werden zu lassen: ohne Übertreibung oder Überspitzung der Metzeleien, aber auch ohne Schonung oder Beschönigung. Der historische Rahmen ist wieder verbürgt, Grundlage bilden diesmal die Invasion des „großen Heeres“ der Dänen unter dem (belegten) Jarl Haesten ab 892 und die beiden Schlachten von Fearnhamme (Farnham) und Beamfleot (Benfleet) zwischen den Truppen Alfreds des Großen und den Wikingern; der Protagonist Uhtred sowie der Däne Harald Bluthaar hingegen sind fiktiv. Ein historischer Roman, an dem es nichts, aber auch gar nichts auszusetzen gibt – und dass Band 6 schon angekündigt ist, darf einen uneingeschränkt freuen. -- Katharina Vogt

    Lese gerade den 3 Teil der Sachsen-Reihe, da hab ich mir doch gleich schon mal als Nachschub den 4. Teil bestellt.


    "Vor der Schlacht ist es bitterkalt. Eis überzieht die Senken und Felder. Aber die Krieger, die überlebt haben, werden sich später nicht mehr an die Kälte erinnern. Sie werden sich nur an die gespannte Erwartung erinnern, die über allen Beteiligten gelegen hat. Dann berührt der Ich-Erzähler in Bernard Cornwells Roman Schwertgesang wie zur Einstimmung auf die bevorstehende Bluttat sein Schwert Schlangenhauch - und es kommt ihm vor, als würde es erbeben. „So manches Mal schien es mir, als würde es singen“, heißt es im Buch. „Es war ein feiner, halblauter Gesang, eine Totenklage, das Lied einer nach Blut dürstenden Klinge. Es war der Schwertgesang.“.


    Wir schreiben das Jahr 855, und nahezu ganz England ist unter dänischer Herrschaft. Erbittert wehrt sich Uhtred mit seinen Mannen in Wessex gegen die Nordmänner. Er soll im Auftrag König Alfreds die Stadt Lundene zurückerobern, um die Schifffahrt und den Handel über die Themse unter Kontrolle zu bringen. Aber Uhtred erhält für seinen Einsatz keinen adäquaten Lohn. Im Gegenteil: Nachdem er Lundene eingenommen hat, muss er die wichtige Stadt an seinen inkompetenten Vetter Æthelred übergeben. Der aber begeht gleich zu Beginn seiner Herrschaft einige gravierende Fehler, denen fast auch seine eigene schwangerere Frau zum Opfer fällt. Nur Uhtred hat den Mut, die Fehler Æthelreds auszubügeln und den Kampf gegen die Nordmänner erneut aufzunehmen. Aber dabei gerät er in eine schier ausweglose Situation...


    Der britischstämmige US-Amerikaner Bernard Cornwell ist der ungekrönte Meister von historischen Bestseller-Romanen aus einer Zeit, an die sich wegen der unzuverlässigen Dokumentenlage viele Autoren nicht herantrauen. Aber das, was Cornwell auch in Schwertgesang wieder über das 9. Jahrhundert nach Christus zu erzählen hat, wirkt überaus glaubwürdig. Große Unterhaltung aus einer Epoche, die (darf man den Quellen glauben) noch echte Helden kannte. -- Stefan Kellerer "