Beiträge von RickyundMolly

    Survivor Dogs - Band 1 - Die verlassene Stadt


    Inhaltsangabe:
    Ein schreckliches Beben verwandelt die Welt in Schutt und Asche. Aber in den Ruinen regt sich etwas: Lucky hat das Inferno überlebt ...


    Lucky ist ein Straßenhund und Einzelgänger mit dem Instinkt zum Überleben. Doch jetzt ist nichts mehr, wie es war. Die Langpfoten sind verschwunden und mit ihnen Nahrung und Sicherheit. Lucky trifft auf eine Gruppe Leinenhunde, wird zum Anführer wider Willen und muss alles infrage stellen, was ihn bisher ausgemacht hat. Sind die Hunde gemeinsam stark genug, sich in der neuen Welt zu behaupten?


    Klappentext:


    "Wenn die Welt ins Chaos stürzt,
    dann wird der Sturm der Hunde kommen,
    und dann werden wir um unser Leben
    kämpfen müssen."


    Lucky ist ein Überlebenskünstler, ein Straßenhund mit den besten Instinkten. Andere Hunde brauchen Langpfoten oder ein Rudel, er kann für sich selbst sorgen. Doch dann zerstört ein schreckliches Beben seine vertraute Stadt und sein geliebtes Straßenhund-Leben. Zwischen Ruinen lauern plötzlich Gefahren und Tod, nichts ist mehr sicher. In der Not schliesst sich Lucky einer Gruppe Leinenhunden an. Für sie ist der clevere Lucky ein Held - sie brauchen ihn. Und Lucky ? Wird er als Einzelgänger in dieser neuen Welt überleben können - oder muß er ein Rudel finden?


    Meine Meinung:
    Ein gelungener Auftakt einer spannenden , sympathischen Reihe.
    Katastrophen-Szenarien sind ja grade relativ häufig in Büchern zu finden, der Kampf ums überleben scheint (meinem Eindruck nach) gerade Thema in unzähligen Büchern zu sein - ABER dieses Buch schildert Katastrophe und Überlebenskampf aus Hundesicht !! Und das ist gut gelungen.
    Ich als Leserin, die schon immer Hunde hatte fühlte mich Lucky und seinen Gefährten sofort sehr nahe und konnte mit ihnen mitfühlen und mitfiebern.
    So eine Katastrophe ist natürlich immer schlimm - für alle. Aber für (Haus)tiere ist es ja noch um einiges schlimmer, denn sie verstehen ja noch nicht einmal was eigentlich genau passiert ist.
    Und das ist eines der großen Stärken des Buches finde ich. Denn da die Geschichte aus der Sicht von Lucky, einem Hund und seinen Freunden geschrieben ist, tappt man als Leser irgendwie auch hundemässig etwas im Dunkeln. JA, es scheint im Moment für mich das ein furchtbares, starkes Erdbeben passiert ist (die Erde bebte, Häuser stürzten ein, es gab Nachbeben usw.) , aber ich frage mich (wie die Hunde): wo sind denn die Menschen hin??? Gab es eine Evakuierung???? Es scheint so !! ABER warum haben denn ALLE Familien (damit meine ich die Familie der eindeutig vorher geliebten !! Familienhunde, die Luckys neue Freunde werden ) ihre Hunde zurück gelassen????? Also ich nehme jetzt einmal meine Mutter als Beispiel - egal warum wir evakuiert würden..... sie würde NIEMALS unsere Molly zurück lassen !! Keinen Fuß würde sie ohne den Hund gehen - lieber würde sie selbst dableiben . Ich würde so weit gehen, das wenn ich versuchen würde sie zum gehen ohne Molly zu zwingen, sie mich volle Granate mit einem Küchenmesser abstechen würde..... ;-). Deshalb kommt mir das ein wenig seltsam vor, das die Menschen so gut wie alle weg sind. ?( ?(
    Denn wenige Menschen waren ja noch da (der Koch im Restaurant, ein grillender Alkie mit bissigem Hund, der von dem ganzen gar nichts mitbekommen zu haben scheint...)....... aber was man sonst noch an Menschen antraf waren Leute in Schutzanzügen, die Strahlung (!!) gemessen haben. ?(
    Nun weiß ich nichts über den Ablauf nach schweren Erdbeben, aber ist es nicht seltsam das nicht "mehr los" ist, nach dem Beben???
    Ich bin also unsicher wohin die Geschichte führen wird......... so wie die Hunde !


    Sehr gelungen fand ich die Sprache der Hunde. Sie haben ihre eigenen Bezeichnungen für unsere Welt, die ich sehr passend finde und die sich sofort einprägen. Beispiele?? "OhneSonne" = Nacht, "Langpfoten" = Menschen, "Lärmkästen" = Autos , "Scharfkrallen" = Katzen, "Käfighaus" = Tierheim usw. Ich finde diese Begriffe sehr liebevolle Umschreibungen der Welt aus Hundesicht gesehen. Sie geben der Geschichte noch ein bisschen mehr Atmosphäre.


    Was mir auch sehr an der Geschichte gefallen hat, ist die breite Vielfalt von Luckys neuem "Rudel" (er selbst möchte ja nicht das seine neuen Freunde SEIN neues Rudel sind :rolleyes :rolleyes ;-) ). besonders die kleine Malteserhündin Daisy ist mir dabei ans Herz gewachsen. Und auch der große, massige "Kampfhund" (seine Rasse wird nicht näher genannt, ich tippe mal auf American Staffordshire Terrier ?) Bruno ist mir sehr sympathisch. Bei ihm fällt positiv auf, das er als sogenannter Kampfhund , nicht wie meist üblich als doof oder aggressiv beschrieben wird. DANKE dafür. Ein ganz normaler Hund unter Hunden - so soll es sein. Luckys neue Freunde sind jedenfalls ein wirklich bunt zusammengewürfelter Haufen der unterschiedlichsten Hunde. Und jeder hat seine Stärken und Schwächen, die sicherlich in den folgenden Bänden immer mal wieder wichtig sein werden. Auch in diesem Band steuert irgendwie jeder etwas bei - Martha als Retriever mit ihren Schwimmhäuten z.B.


    Lucky selber ist auch ein interessanter Charakter. Er wurde als Welpe an ein sehr schlechtes Zuhause abgegeben und ist deshalb froh ein herrenloser Einzelhund zu sein. Jedenfalls behauptet er das. Aber es gibt immer wieder Momente, in denen man dann schon merkt, das er einfach nur sehr verletzt, misstrauisch und in diesem Punkt auch ängstlich ist und er sich eigentlich doch wünscht zum "Rudel" zu gehören, auch wenn er das noch längst nicht zugibt. ;-)
    Deutlich wird auch die bedingungslose Treue der Hunde, die ein schönes Zuhause hatten. Sie vermissen ihre Langpfoten unendlich und wünschen sich nichts sehnlicher als ihre Rückkehr. Damit bringen sie Lucky, der ja durch seine Erfahrungen Langpfoten für völlig furchtbar empfindet, ein ums andere Mal zur Verzweiflung.


    Insgesamt gefällt mir die spannende Geschichte sehr gut und ich freue mich auf die weiteren Bände der Reihe. Ich bin wirklich gespannt, wo diese Geschichte hinführen wird (wie gesagt.... über die tatsächliche Art der Katastrophe rätsele ich noch, ebenso wie über Luckys Visionen und die Erzählungen seiner Mutter über den "Sturm der Hunde", die ja schon apokalytisch rüberkommen *grusel*)


    Vom Alter her würde ich die Geschichte für Hundefreunde ab 11 Jahren und aufwärts empfehlen (laut Verlag auf der Seite ab 10, ich denke in den meisten Fällen auch okay, lediglich das apokalyptische Thema und die Atmosphäre nach so einer Katastrophe sehe ich vielleicht doch eher für 11/12-jährige geeignet, aber das ist von Kind zu Kind unterschiedlich)


    Eine Leseprobe könnt ihr hier lesen: http://www.beltz.de/de/verlags…die-verlassene-stadt.html


    Wer Hunde mag, sollte einen Blick ins Buch riskieren !! Mir hat es sehr gefallen.

    Ich fand das Buch zwar sehr gut zu lesen und hatte es auch relativ schnell durchgelesen war aber im Grunde nicht wirklich begeistert von dem Buch (sorry....).


    Es war einfach SO extrem auf (meiner Meinung nach künstlich an den Haaren herbeigezogene) Dramatik gebürstet, das ich wirklich unzählige Male beim lesen gesagt habe: man kann es auch übertreiben !!


    Was ich als wirklich dramatisch und furchtbar habe gelten lassen war:


    Aber das ganze Gewese drumrum???? Da gab es im Buch haufenweise Dramatik wo gar keine sein bräuchte......und das ging mir dann wirklich gewaltig auf den Senkel.
    Zum Beispiel wird doch ziemlich am Anfang des Buches, als Layken und ihr Bruder sich zum ersten Mal zu ihren neuen Schulen aufmachen im Buch geschrieben, das es dort viele Schulen gäbe, im Gegensatz zu dem Ort aus dem Layken hergezogen ist. Warum wechselt Layken also nicht die Schule, als sich herausstellt das an dieser Schule Will nunmal Lehrer ist???? Das würde den ganzen ja schon etwas Zündstoff nehmen, immerhin wäre er dann nicht ihr Lehrer (was er ja sowieso nur noch ein Jahr ist). Nöööö - man muß natürlich das worst case scenario durchziehen , an genau dieser Schule bleiben und auch noch den Kurs durchziehen........ :pille :pille :pille :pille


    Dann Wills "heldenhaftes" Verantwortlich-Sein für seinen kleinen Bruder.......seitenlanges rumlamentieren das er ja für den Jungen sorgen muß, seine Familie sein muß, weil Mama und Papa ja tot sind, er deshalb den Job braucht usw. usw.
    HALLO??? Will und sein Bruder haben Großeltern, die den kleinen Jungen auch sofort aufgenommen haben (und zu denen auch weiterhin regelmässiger Kontakt besteht). Und warum musste der kleine Junge aus dem stabilen Umfeld der Großeltern jetzt unbedingt rausgerissen werden??????????? Weil der Kleine rumgejankt hat, das er zu Will will????? Ich kann das NULL nachvollziehen...... das man da dann nicht GEMEINSAME Lösungen findet und das vernünftige tut, den Jungen bei den Großeltern aufwächsen lässt , zumindest bis man seinen Beruf/Ausbildung und Co. geregelt bekommen hat , aber eben engen Kontakt hält. Himmelherrgottnochmal der Junge hat doch Familie...... dieses "ja ich MUSS ja blabla" hätte für mich Sinn ergeben , wenn es keine Familie gäbe, die sich kümmert, sondern der kleine Bruder im Heim oder bei irgendwelchen Pflegeeltern gelandet wäre...... aber doch nicht SO !!!
    Will kann doch nicht den kleinen Bruder aus einem gesicherten, stabilen Umfeld (Großeltern) rausnehmen und zu sich nehmen, dann aber ewig rumjammern das er ja die Verantwortung hat...... da verstehe ich aber auch die Großeltern nicht , das sie da kein Veto eingelegt haben. Das Theater müsste ja nun wirklich nicht sein.


    Ebenso Laykens Getue später ,das unbedingt sie selber ihren Bruder Kel nach dem Tod der Mutter zu sich nimmt (sie macht damit quasi Will nach !!). Du liebe Zeit, die Freundin der Mutter will ihr den Bruder doch nicht wegnehmen........ es ist doch wohl das vernünftigste das der Kleine möglichst gut versorgt und sicher ist und sie selber erstmal ihren Kram geregelt haben muß, bevor sie anständig in der Lage ist die Verantwortung zu übernehmen (zumal sie ja - ebenso wenig wie Will wenn man es genau nimmt - WIRKLICH darauf angewiesen ist es SO im Alleingang zu tun, da kein "landen im Heim" zur Debatte steht...). Ich finds da in beiden Fällen eher unmöglich die Beiden da ihren Kopp durchsetzen zu lassen (wären keine anderen Möglichkeiten als Fürsorgesystem vorhanden, sähe das natürlich ganz anders aus, aber diese beiden HABEN Unterstützung , wenn sie es denn mal einsehen und annehmen würden)


    Die Poetry-Slams fand ich super. Aber von Will fand ich es schon recht doof, das hingehen zu so einer Abend-Veranstaltung als Pflicht für das Bestehen vom Kurs zu machen :pille. Das kann im Grunde auch gar nicht durchgezogen werden (hoff ich mal). Dafür das er ja soooooo verantwortungsvoll und vorbildhaft sein muß ,um nur ja seinen Ruf nicht zu gefährden in Hinsicht darauf, das er den Bruder behalten darf, tanzt er als Lehrer dann aber doch ganz schön aus der Reihe. Wie passt das?


    Auch wenn viele Kel und seine Rückwärtstage so süß fanden...... ich fand ihn regelrecht nervtötend damit. Vor allem das er diesen Quatsch ständig ernsthaft durchzieht, da müsste echt mal jemand ein Machtwort sprechen. Spätestens beim "Heute ist mein Rückwärtstag . Der Pizzamann soll meine Pizza rückwärts belegt backen" hört der Spaß doch nun echt auf. Irgendwo muß auch mal Schluß sein. Das muß man doch als Mutter und große Schwester nicht auch noch unterstützen, sondern solchen übertriebenen Macken auch mal definitiv Einhalt gebieten....


    Band 2 werd ich mir aber sicherlich ausleihen um zu wissen, wie es weitergeht (und ob es so übertrieben bleibt.... ;-))

    Nochmal ein Update von mir: Otherland gefällt mir ziemlich gut.
    Allerdings muß ich mich dabei saugut konzentrieren um nicht den Faden zu verlieren.
    Als Computer-Spieler seit seligen Commodore- Zeiten der 80er ist die Vorstellung der Spiele-Welten definitiv ein Traum...... allerdings weiß ich nicht ob ich gerne in echt da drin wäre *lach*.
    Die Reihe werde ich mir aber auf jeden Fall wohl ganz gönnen .
    Drumrum geschlichen bin ich ja schon länger, ohne diese Leserunde hätte ich es wohl noch immer nicht damit probiert.

    Ich fand das Buch zwar nicht schlecht - aber richtig toll leider auch nicht.
    Das kann allerdings daran liegen das ich mit Engeln etc. sowieso nicht wirklich etwas anfangen kann. Trotzdem wollte ich es mit dem Buch probieren da ich den Handlungsort Berlin sehr ansprechend fand (Fantasy die in Deutschland spielt findet man ja nicht so oft). Allerdings war die Stadt drumrum in dieser Geschichte meiner Meinung nach austauschbar (aber das ist ja eigentlich immer so).


    Ich fühlte mich da irgendwie schon ein wenig an "Rosemary`s Baby" erinnert. ;-)


    Den Hintergrund der ganzen "Sache" fand ich dann so richtig blöd:

    Aha....... mein Gedanke dazu war: adoptieren wäre wohl zu simpel gewesen, was? :pille :pille


    Wie gesagt: Gott/Teufel blabla ist nicht meine Welt (und deshalb war es wohl definitiv auch eigentlich das völlig falsche Buch für mich).


    Reizvoll finde ich allerdings die Vorstellung


    Ob ich Band 2 lesen werde, weiß ich noch nicht. Mal sehen....

    Mein Urteil zu diesem Band fällt irgendwie gänzlich anders aus (sorry....... ).


    Mein erster Gedanke nach dem fertiglesen war diesmal: hmmmm...... den Teil hätte man sich auch schenken können.
    Ich hatte das Gefühl die Geschichte tritt komplett auf der Stelle. Sehr gut geschildert fand ich allerdings Ilka und wie ihre Gefühle und ihr Trauma wieder hochkamen und wie sich das ganze natürlich auf ihre Beziehung usw. auswirkt. Das war sehr intensiv und fand ich sehr gut beschrieben.


    ABER irgendwie konnte ich dieses Mal mit dem ganzen Rest nichts anfangen.
    Die Morde gingen mir - gelinde gesagt - am Ar..... vorbei. ;-) ;-)
    Die gesammelten neuen Figuren des Bandes wirkten auf mich an den Haaren herbeigezogen. Zumal im zweiten Band (den ich persönlich von den vorangegangenen Teilen sowieso am langweiligsten fand) weder von den Ommas (die Ruben ja soooooo gefördert und verehrt haben) noch von diesem Freund, dem Nachlassverwalter, da die Rede gewesen war (mein erster Gedanke war: Ruben hatte Freunde???? )
    Sehr auf die Ketten ging mir auch der so gelobte Onkel von Ilka. Denn wie kann man Ilka denn ausreden DIESES Erbe auszuschlagen???? Geld hin, Geld her..... das sie das Psychisch doch wohl mehr als nur überfordert, scheint wohl keine Rolle zu spielen. Und dann auch noch als Argument die Mama im heim zu nehmen???? Ich sags mal so.... hätte Ilka nicht geerbt, müssten sie auch zusehen wie man die Betreuung geregelt und finanziert bekommt. Ist doch unter aller Sau sie dazu zu drängen dieses Erbe - nach allem was war - anzunehmen. Und das von einem Menschen, der sich ja angeblich soooooo um Ilka sorgt etc.????


    Und am Ende der Geschichte war man irgendwo wieder genau so weit wie vorher.
    Ach ja Kommissar Melzig war auch noch ein Lichtblick für mich (weil ich ihn sehr mag), aber ich mache mir langsam Sorgen um ihn (dauert nicht mehr lange da wird der Mann sich einen einschenken um einschlafen zu können.....).
    Und ganz ehrlich.... ich hab Imke vermisst. Die kam ja nicht vor, weil sie auf einer Lesereise war.


    Schade, ich hatte mich gefreut wieder bei Jette & Co. reinzuschauen....
    empfand diesen sechsten Teil aber als "Satz mit X - war wohl nix" ......
    Ich hoffe allerdings sehr das mit der Rückkehr zu Jette nicht Romy abgeschrieben ist, denn gerade "Spiegelschatten" ist eines meiner allerliebsten Teile .


    Aber jetzt nicht falsch verstehen: ich fand es auch nicht SCHLECHT!
    nur irgendwie waren meine Erwartungen wohl zu hoch (vor allem da mich "Spiegelschatten" so begeistert hatte). Ich fand diesen Teil allerdings deutlich schlechter im Vergleich zu den anderen Teilen (aber das ist nur meine persönliche Meinung). Gerne gelesen habe ich aber auch diesen Teil.
    Der Teil wollte mir aber im Nachhinein irgendwie einfach nicht gefallen..... (sorry....)

    Naja .... teuer ist relativ. ;-)
    Trotzdem ist es keine öffentliche Schule und kostet Knete (Jacks Mama legt sich halt krumm - sie hat aber auch einen Job und schafft es damit mal so grade eben, NUR grade eben, aber sie schafft es).


    Ich meinte das eher so , das jemand der wirklich Geldprobleme hat , aus einer nicht-so-heilen-Welt (in der eben auch mal - zumindest zwischenzeitlich - Arbeitslosigkeit herrscht oder sowas) sich das trotz allem niemals leisten könnte . Bei uns fangen wirkliche Geldprobleme aus Erfahrung erst an wenn man mal wieder nicht mal genug Asche im Haus hatte um SchulMATERIAL rechtzeitig zu kaufen, geschweige denn SchulGELD ;-)


    Aber ich denke das man Auggies Familie in der Geschichte definitiv als sicheren Hafen gebraucht hat. Sonst wäre dieser Schritt mit der Schule gar nicht möglich gewesen ;-).


    Das mit dem Schluß (und der ganzen Geschichte im Grunde) hab ich ja selber auch schon gesagt. Ich befürchte auch das die Realität NIEMALS so wäre......... Auggie wäre in echt NIEMALS von den anderen Blagen akzeptiert worden. Genau das ist auch meine Befürchtung. Wenn ich daran denke was die Blagen schon zu meiner Zeit für einen Terz um die Scheißklamotten gemacht haben..... da möchte ich gar nicht wissen was mir da geblüht hätte, wenn ich auch noch entstellt gewesen wäre (und zwar extrem entstellt)...
    Die wahre Geschichte wäre gewesen, das Auggie das Experiment nach spätestens 3-4 Wochen hätte abgebrochen, weil es einfach nur HÖLLE gewesen wäre. So sehe ich leider die Realität. Das es so kommen würde wie in der Geschichte....... da hab ich nur eine sehr geringe Hoffnung und den Wunsch danach, sehe aber im Grunde schwarz (und hoffe trotzdem)


    Da gehts mir genauso wie dir - aber ich mag das Buch ebenfalls trotz allem sehr. Auggie (und Daisy) haben sich da doch sehr in mein Herz geschlichen.
    Schade das es keinen weiteren Teil gibt.
    Das Interview und die Infos auf der Autorinnen-Seite fand ich aber sehr interessant dazu.


    Liebe Grüße,
    Melanie

    Das mit der Heile-Welt-Familie hab ich eigentlich gar nicht so empfunden..... *grübel* , da mir zum Beispiel die Mutter mit ihrer Überbetüdelei doch leicht auf die Ketten ging (was macht die für ein Theater wenn die Tochter mit 15 !!! statt sich von Mami kutschieren zu lassen mit dem Bus und der Bahn zur Schule fährt.......und diese ewige Abholerei und Hinbringerei :pille) und ich den Vater da doch als sehr ausgleichend empfand.
    Ich denke der Punkt ist das man die Geschichte in einer weniger heilen Familie irgendwie gleich hätte vergessen können befürchte ich.
    Hätten die Leute zum Beispiel (wie meine Familie zum Beispiel) wenig Geld/Geldprobleme hätten sie sich keine Privatschule für Auggie leisten können , die ja schon gezielt ausgesucht worden ist und deren besondere Qualität einen Schulbesuch von Auggie erst möglich gemacht hat. Eine öffentliche Schule hätte man dem Jungen sicher nicht zumuten können (wie man ja auch im vergleich gesehen hat bei dieser Filmvorführung an der ja viele Schulen waren, wo sich andere Schulden deutlich durch entsprechend schlechteres Verhalten auffällig gezeigt haben).
    Dasselbe "Problem" hätten wir jetzt auch, wenn die Ehe von Auggies Eltern schlechter wäre bzw. wir zum Beispiel getrennte Eltern hätten...... ein Alleinerziehender hätte nicht die Knete für die nötige Behandlung eines Kindes wie Auggie , geschweige denn für eine teure Privatschule. Und Auggie hätte als Kind aus einer schwierigeren Familie dann auch wohl nicht die Kraft sich dem Abenteuer "normale Schule" zu stellen .... da muß er schon ein deutlich stabiles Umfeld haben.
    Und seine Schwester hat ja ebenfalls so ihre Schwierigkeiten - ich empfand sie aber eher als normal. Und sie ist halt stark - auch durch den Rückhalt der Familie und die gesamte Grundsituation irgendwie.
    Mag sein das - einzeln betrachtet - die Familie als "sehr ideal" rüberkommt. Andererseits ist die Geschichte ansonsten leider gar nicht mehr möglich (was sehr traurig ist eigentlich ). Kommt mir jedenfalls so vor.


    Ja - auch ich finde Julians Mutter extrem zum kotzen. Als Erwachsene sollte die sich echt sonstwas schämen ..... leider ist sowas wie diese Frau realistisch und ziemlich weit verbreitet.


    Okay - die Schule musste mit dem Verweis wahrscheinlich so handeln, ist schon okay so (aber ich bin tausendprozentig sicher das meine Eltern mir definitiv verboten hätten mich bei diesem Julian zu entschuldigen, die hätten zähneknirschend das mit dem Schulverbot akzeptiert, aber entschuldigen?? Auf KEINSTEN ! ;-) da hätte ich mir sicher sein können "inoffiziell" was von denen zur Belohnung geschenkt gekriegt zu kriegen *lach*, ich selber scheine als Kind meiner Zeit wohl voraus gewesen zu sein...... ich wurde meiner Grundschulzeit von den anderen gemobbt und hab mich aber nie mit Gewalt zur Wehr gesetzt, weil mir das nicht lag (so wie man das den Kindern wohl heute eintrichtert von wegen "blabla mit Worten blabla" usw.), ich hab dafür jedenfalls zu Hause gemeckert gekriegt ich soll mich gefälligst wehren, damit die mich in Ruhe lassen, von wegen "wenn du nicht zurückhaust dann machen die eben weiter von wegen mit dir kann man das ja machen also hau denen richtig eins auf die Zwölf damit die wissen wo sie dran sind etc."....... heute werden die genau dafür gestraft was ich damals SOLLTE und sollen das so tun wofür ich damals für gemeckert wurde...... da soll sich noch einer auskennen :gruebel :gruebel )


    Ich denke auch das es ein All-Age-Buch ist (mit vielen Facetten)

    Hallo,
    kurzes Update. ich fange Ende nächster Woche mein zweites Buch der Vorschläge an:


    Otherland Band 1


    Ich bin schon ganz gespannt (das erste Buch "leichenraub" hat mir ja schon saugut gefallen) und hab mir spontan aus der Bücherei auch noch Band 2 von Otherland gleich mitgenommen (und das sind vielleicht fette Wälzer *schlepp* ) .
    Es könnte ein wenig dauern bis ich das Ding durch habe ;-)


    CU
    Melanie

    Hallo,
    ich möchte noch kurz mit diesem Link ergänzen:


    Band 2 im englischen Original


    Das ist der zweite Band (in englisch) - leider finde ich weder Band 1 noch Band 2 im englischen Original bei Amazon und Co. , was ich jetzt irgendwie nicht so richtig kapiere *lach* (es gibt lediglich die deutsche und die italienische Übersetzung von Band 1 "The Wildlings", den ich ja oben rezensiert habe)


    Ich fürchte also das ich darauf hoffen muß das auch Band 2 (The Hundred Names of Darkness) auf deutsch erscheinen wird .......

    Der Clan der Wildkatzen von Nilanjana Roy


    Die Autorin:
    Nilanjana Roy ist Journalistin und Literaturkritikerin und schreibt seit 15 Jahren Kolumnen für den Business Standard und mehrere andere Magazine. „The Wildlings“ ist ihr erster Roman. Nilanjana Roy lebt mit ihrem Mann und zwei Katzen in Delhi.


    Klappentext:
    Katzenseelen sind unbezähmbar und gefährlich!


    „Du bist ein Sender, Mara. Sender sind sehr selten, und es gibt nie mehr als einen in einem Katzenclan. Du kannst reisen, ohne die Pfoten zu bewegen – deine Schnurrhaare bringen dich überallhin. Und du siehst und hörst mehr als die anderen Katzen.“


    Als Mara unabsichtlich in das Revier der Wilden Katzen eindringt, sind Katar, Beraal und der Rest des Clans in heller Aufruhr: Zwar ist ein Sender eine außergewöhnlich begabte Katze, gehört er jedoch nicht zum eigenen Clan, so stellt seine Macht eine große Bedrohung dar. Schnell machen sich Beraal und die anderen auf, um diese Katze zu beseitigen …


    Meine Meinung:


    "Warrior Cats" meets "Felidae" plus Indien = ganz tolle Geschichte :-] :-]


    Als ich das Buch gesehen hatte, habe ich zuerst gedacht "Och nööööö - versucht da jemand etwa auf der Warrior-Cats-Schiene mitzufahren????"
    Denn Katzen und Clans...... es klang so sehr nach meinen (immer wieder gern gelesenen) Warrior Cats......... ich war also sehr skeptisch.


    Doch ich kann nur sagen: da lag ich ABSOLUT falsch. Denn "Der Clan der Wildkatzen" ist eine völlig eigene Geschichte - und zwar eine wirklich toll erzählte.
    Ich fand die Welt der "Wildkatzen" sehr "lebendig" geschildert und sehr liebevoll detailliert noch dazu.
    Die Figuren haben "Herz und Seele" und man kann sie richtig vor sich sehen.
    Die kleine Katze Mara zum Beispiel wird so liebevoll detailliert und lebendig beschrieben, das man regelrecht das Gehüpfe und Gehopse des Katzenbabies vor sich sieht.


    Auch die Handlung fand ich spannend und eigenständig, alles vor der exotischen Kulisse Delhis (Indien). Zum Beispiel die Idee das die Katzen die übernatürliche Fähigkeit des "Sendens" besitzen (Telepathie), wobei die kleine Mara ein besonders starkes Talent dafür zeigt und mit der Fähigkeit klarkommen und umgehen lernen muß, habe ich so noch nirgendwo gelesen (jedenfalls nicht mit Katzen *gg*)
    Natürlich wird das Rad der Tier-Fantasy nicht völlig neu erfunden, aber das Buch ist absolut kein Abklatsch von irgendwas !!


    Natürlich muß es auch Bösewichte im Buch geben und ich muß sagen das ich Datura und seine Unbezähmbaren regelrecht gruselig fand (gegen den ist ja "Tigerstern" ein frommer Chorknabe.....). Ich möchte natürlich nicht zuviel verraten, die Art der Gestörtheit und Härte deren Handelns fand ich doch schon eher "Felidae"-mässig (ich war mir bei der Altersempfehlung auch unsicher........ denke aber das die meisten 12-Jährigen mit den Kampfszenen und dem "Irre-Sein" des Bösewichts zurecht kommen müssten , es sei denn sie wären extrem zart besaitet, dann doch eher "ab 14").
    Der Roman zeichnet sich auch durch einen feinen Sinn für Humor aus. Trotz harter Szenen (eine Sterbeszene hat mich sogar zu Tränen gerührt) sind viele Dinge einfach so witzig und lebendig beschrieben (sei es das Herumtollen der Jungkatzen oder zum Beispiel die "doofen Drosslinge" *gg*) das es einfach Spaß macht weiterzulesen.
    Mich hat das Buch wirklich in den Bann gezogen und ich hatte es sehr schnell durch.


    Die Sicht der Katzen auf uns "Großfüße" (wie sie die Menschen nennen) ist auch ein Thema. Die Gedankenlosigkeit und Grausamkeit der Menschen gegenüber den Streuner-Tieren kommt deutlich rüber (Tritte, Beworfen-Werden , Tötungsaktionen gegen Streunerhunde usw.) aber auch nette "Großfüße" (der fakir, Maras Menschenfamilie...) - die ganze lebendige Bandbreite des Lebens eben.


    Ich würde mir eine Fortsetzung wünschen (bei Amazon steht ja in der Überschrift "Band 1" aber ich habe noch nirgendwo einen Hinweis auf einen zweiten Band gelesen)- aber das Buch ist in sich abgeschlossen und kann auch alleine existieren (also kein nervtötender Cliffhanger - zur Abwechslung mal) .


    Von mir eine ganz dicke Leseempfehlung für alle die Katzen mögen, Fantasy mögen und Tier-Fantasy im Besonderen.
    Für mich wars eine totale Überraschung (Geheimtip?), wie gut mir das Buch letztendlich gefallen hat und ich gebe deshalb allen Ernstes alle 10 Punkte (das Buch hat es geschafft in meine "Lieblingsbücher" aufgenommen zu werden....)


    Hier findet ihr eine Leseprobe:
    Leseprobe


    Liebe Grüße,
    Melanie

    "Supernatural" (zwei Brüder auf Dämonenjagd, Vater und Co. im Geheimbund.....).....) meets "Buffy" (des Humors und der Thematik wegen) meets "Ringu" (Brunnen......... sagt alles) meets "MacGyver" (wegen der Waffenbastelei) meets "Poltergeist - The Legacy" (Legat.... Legion.......)
    meets "katzenauge" meets ..... ach was weiß denn ich :grin


    Einerseits hat mir das Buch sehr gut gefallen, da mir alles oben genannte auch sehr gut gefällt. Zudem liest sich das Buch sehr flott und hat keine Längen, da eben ständig gut "Action" passiert (eben eigentlich wie man sich eine Serienfolge vorstellt , wenn man sie im Fernsehen ansieht).


    Andererseits hat das Buch eigentlich im Grunde gar keine eigenen Ideen. Man nehme viele einzelne Elemente von bekannten Serien/Filmen und mixe das ganze zusammen = "The Legion" (z.B. das sich "Legion" auch noch ähnlich anhört wie z.B. "Das Legat" aus der Serie "Poltergeist", die auch noch quasi denselben Zweck haben, ist nur ein Beispiel......).
    Allerdings funktioniert das ganze zusammengemische relativ gut und ich habe mich beim lesen keine Minute gelangweilt.
    So ein bisschen fehlt mir dann auch noch die Tiefe und manches geht dann doch zu schnell.



    Ich bin trotzdem gespannt auf die weiteren Teile und gebe 8 Punkte

    Mir hat das Buch einerseits sehr gefallen (so wie der Vorgänger) , fand aber andererseits das man am Ende irgendwie immer noch nicht wesentlich schlauer ist als am Anfang. Von Abschluß hab ich relativ wenig gemerkt, sehr viele Fragen (eigentlich alle) bleiben offen. Und laut Internet soll es möglicherweise irgendwann mal einen dritten Band geben, was ich jetzt eine relativ schwammige Aussage finde. Deshalb war ich nach dem Lesen von Band 2 relativ enttäuscht.


    Was ist denn nun das besondere an Daniel und Aries??? Wieso kann er den hetzer in sich durch sie irgendwie in Schach halten?? Was ist der Ursprung des Ganzen?? Wer wird Hetzer und wer nicht??
    Nichts davon hat sich geklärt....... schade. Für mich ist das ganze immer noch mittendrin nach diesem (eigentlich abschliessenden) Band 2.
    Von daher gebe ich "nur" 6 Punkte von 10. Für mich gibt es einfach keinen Abschluß und so wie es jetzt "endet" ist die ganze geschichte für mich noch ins Leere gelaufen.


    Ich fand es ehrlich gesagt nicht zu brutal, es ist eben eine apokalyptische Endzeit, da kann man sich auch nichts harmloseres bei vorstellen und ich hätte das sicherlich ebenso gerne auch schon mit 14 gelesen (aber das kommt auf jeden einzelnen an, ich war allerdings auch nie "in Watte gepackt" und durfte auch zusammen (!!) mit meinen Eltern auch mit 12 schon Filme ab 16 und 18 auf Video kucken, was mich nie großartig gekratzt hat, das ist wohl individuell unterschiedlich)

    Hallo,
    ich habe mittlerweile "leichenraub" angefangen und es gefällt mir ziemlich gut. Vor allem diese "Reise in die Vergangenheit" (im übertragenen Sinne - nicht Zeitreise, sondern die Verbindung zwischen jetzt und damals) gefällt mir.
    Und der Krimifall ist richtig gruselig......

    Hab mir das Buch mal notiert - klingt spannend , wenn auch kurzweilig.



    Ich möchte aber trotzdem - etwas beleidigt - anmerken, das auch wenn man zu der Schicht der sogenannten "Asis" gehört, sprich arm, aus schwierigen Verhältnissen etc., dann ist man nicht automatisch doof und bildungsfern !!!!!!!!! (Ich könnte immer in den Fernseher springen, wenn ich "bildungsferne Schichten" höre usw. )
    Es gibt darunter ebenso Leseratten (ich war/bin eine davon), Leute mit z.B. guten Schulnoten (das einem dann aber ohne das entsprechende Geldbudget keine Chance gelassen wird im Endeffekt mehr daraus zu machen steht - nach meiner am eigenen Leib erfahrenen bitteren Erfahrung nach - auf einem ganz anderen Blatt) und eine Menge Menschen, die garantiert nichts mit einem "Klischee-Asi" ala RTL-Dokusoap oder sonstwas zu tun haben (wollen) und sich sprachlich schon genauso normal äussern können wie Otto-Normal-Verbraucher (nicht wie ein studierter Professor natürlich *lach* aber das passt ja nun zu den meisten Menschen weniger).


    Und nur weil die Kids im Schulbereich nicht auf der Höhe sind, heißt es ja noch nicht das sie sich nicht für sich selber für so einiges interessieren (das was ich mir angelesen habe und was mich interessiert hat, habe ich auf meiner Realschule auch nicht durchgenommen und das meiste da hätte man sich auch schenken können, denn was ich - trotz guter Schulnoten - später gebraucht hätte haben wir nie gehabt und was wir gehabt haben, hat kein Schwein je wissen wollen bzw. konnte man nicht gebrauchen *gg*) .
    Wenn man von Pflegefamilie zu Pflegefamilie oder von Heim zu Heim wandert, ist der Anschluß an die Schule(n) wohl kaum noch zu kriegen und das von-vornherein-verweigern nur allzu verständlich...... wozu sich für den Anschluß ins Zeug legen? Bevor mans packt wandert man eh zur nächsten Pflegestelle weiter und kann von vorne anfangen.... kann ich gut verstehen auch das man definitiv andere ernstere Probleme hat wie die Schule.
    Würde ich jetzt aber nicht als Voraussetzung nehmen das man die Figuren darstellt als wären sie blöde Dumpfbacken ;-).


    Und ja - was "Alma Mater" ist weiß ich auch - auch ohne Gymnasium und trotz Unterschichts-Herkunft


    Nicht böse sein und auch bitte nicht als Anschnauzen oder so auffassen (war nicht meine Absicht) nur das mir das "quer ging" wollte ich kurz erwähnen.


    Ich sage dann Bescheid, wie mir das Buch gefallen hat (wenn ich es denn dann auch gelesen habe)


    Liebe Grüße,
    Melanie

    Zitat

    Original von Frettchen



    Bestellt habe ich jetzt das verlinkte Buch. Bin schon gespannt, denn eigentlich fällt das so gar nicht in mein Beuteschema, klingt aber nach einem sehr schönen Buch.


    Das ist sogar ein ganz tolles Buch !!! Ich verstehe gar nicht wieso das irgendwie noch kein Schwein kommentiert hat in meinem Rezensionsthread, das Interview auf der Webseite der Autorin zu dem Buch fand ich auch sehr interessant .


    Zitat

    Original von Frettchen
    Den Fallada werde ich in jedem Fall auch noch lesen, klingt genau nach der Art Buch, die ich eh bevorzuge.


    Ist ein tolles Buch - und die gleichnamige Serie (auch wenn sie vom Buch abweicht) ist auch ein echtes Highlight (für mich zumindest).


    Zitat

    Original von Frettchen


    Bei "Ein Jahr voller Wunder" bin ich unsicher; ich glaube, das würde mir eher nicht gefallen. :gruebel


    Kennst du die Mond-Trilogie von Susan Beth Pfeffer (Die Welt wie wir sie kannten, Die Verlorenen von New York.... )?? "Ein Jahr voller Wunder" ist auch so ein Buch (geht allerdings nicht um den Mond, sondern um die Erdrotation - heftig was sowas im Grunde alles auslöst und wie schnell alles den Bach runtergeht) und mir haben beide sehr gefallen. Falls du möchtest könnte ich dir das Buch auch gerne ausleihen (oder falls mehrere lesen möchten es als Wanderbuch wandern lassen).
    Bücher von denen ich vermute das sie nicht mein Fall sein werden kaufe ich mir auch eher nicht . Falls du die Mond-Trilogie aber auch schon nicht mochtest ,dann wird dir das "Jahr voller Wunder" auch eher nicht gefallen.
    Macht ja nichts, ich bin nicht böse falls es nicht gelesen wird ;-)

    @ Frettchen: wenn du "Adam und Lisa" ja schon kennst, dann wäre ja eventuell mein "ewig vergessen worden zu erwähnen"-Liebliingsbuch "Ein Mann will nach oben" von Hans Fallada ein Ersatz ? :wave Dann wäre es wieder Drei .
    So, ich bin dann mal weg...... und auch hier klingt die große Liste wieder SO interessant (ist abgespeichert)

    Hallo Grisu,


    danke für die Vorschläge. Ich kenne noch kein einzigstes davon und werd mich mal draufstürzen.
    ich hab mich für folgende reihenfolge entschieden:



    1. Tess Gerritsen - Leichenraub
    2. Tad Williams - Otherland 1 - Stadt der goldenen Schatten
    3. Andreas Eschbach - Ausgebrannt


    Das erste klingt schonmal sehr spannend und Krimis lese ich eher selten , bin deshalb gespannt.
    Das zweite Buch (Band 1 von Otherland) hatte ich schon öfters mal im Auge, da ich gerne Fantasy lese. Aber bis jetzt bin ich immer etwas davor zurückgeschreckt, weil die Meinungen so extrem auseinander gehen. Von "genial" bis "total langweilig" war noch alles dabei *gg* Und da ich mich vor "langatmig" fürchte, da ich zum Beispiel "Herr der Ringe" einfach nie durchgelesen bekomme, weil es sich sooooo zieht und mich Tolkiens Stil einfach nicht fesseln kann (ja ich habe beide Übersetzungen bereits probiert) habe ich Otherland mehrmals betrachtet (von aussen) aber noch nie mitgenommen. Das wird sich jetzt ändern..... nun ist es fällig :grin :lache
    Beim dritten Buch bin ich noch nicht sicher ob ich es lese. Irgendwie spricht es mich so gar nicht an. Ich mag zwar gerne Endzeit-Szenarien, nur hab ich zu ÖL und Co. so gar keinen Bezug (wir haben ja noch nichtmal ein Auto je gehabt ). Und zu Handel und Markt auch nicht...... aber ich werde es mal eventuell anlesen.
    Allerdings werd ich mit Buch 2 auch schon einige Zeit beschäftigt sein.... es ist ja nun nicht grade das schlankeste Buch :rofl.
    Es kann aber so 2 Wochen noch dauern bis ich anfange zu lesen, da ich mir die Bücher erst ausleihen werde (und vorgestern erst in der Bücherei gewesen bin). hab sie mir beide aber schon gesucht (sie sind da *freu*)


    Ich freue mich schon aufs lesen
    Liebe Grüße,
    Melanie


    P.S. ich bin übriegns echt zu doof...... kaum hatte ich meine Lese-Event-Vorschläge weggeschickt ist mir eins meiner absoluten Lieblingsbücher eingefallen das ich unbedingt nennen wollte (seit dem letzten Mal schon, wo es mir auch erst wieder hinterher eingefallen ist....) : "Ein Mann will nach oben" von Hans Fallada.......... tja , muß es wohl bis zum nächsten Event warten :bonk ich werde alt

    Schonmal vorweg: von mir gibts diesmal alle 10 Punkte.


    Das Buch hat mich gefesselt, zum lachen gebracht, zum weinen gebracht, zum nachdenken gebracht....... was vor allem an den sehr interessanten, detailreichen und für mich jederzeit nachvollziehbaren Figuren liegt.
    Auch das man als Leser anfangs im Dunkeln tappt, ebenso wie Hauptfigur Noa, hat wahnsinnig viel Spaß gemacht.
    Schnell rätselt man rum (und liegt auch gerne daneben :grin ) was es mit Marlon und Co. auf sich hat.
    Schnell sind mir die Figuren ans Herz gewachsen und ich konnte mit ihnen definitiv mitfühlen, so "echt" kamen sie mir vor. Und nicht nur die Hauptfiguren, auch die Nebenfiguren hatten Hand und Fuß (und Seele)


    Die ganze Lesezeit über war ich gefühlsmässig durchgeschüttelt und "dabei", regelrecht gefesselt (und bewegt).
    Vor allem das Ende verleitet dazu weiterzudenken und sich auszumalen ob die beiden es schaffen werden, wenn ja wie, wenn Nein wieso und, und ,und.... (also mich zumindest). Happy End oder nicht.... das ist hier definitiv die Frage.
    Und übrigens : ... nie mehr kann ich einen Meisenknödel betrachten ohne zumindest zu grinsen :rofl :rofl.
    Und diese Art Harpyien waren auch mal was ganz anderes, denn von diesen Fabelwesen (zumindest auf diese Art) habe ich zumindest noch nichts gehört (ausser die ebenfalls im Buch erwähnten hässlichen Vogelweibern :rofl)


    Sehr schön auch das es mal ein Einzelband ist , auch wenn die Geschichte gerne doppelt so dick hätte sein dürfen.
    Ein tolles Fantasy-Buch voller Action und auch mit nachdenklichen Tönen, facettenreichen Charakteren und einer Portion Witz und Charme.
    Sehr gerne mehr davon !!! :feiern :feiern :feiern

    Und auch dieser Abschnitt hat mir supergut gefallen.
    Ich habe mehrmals definitiv geheult - der Abschied, Marlons Verwandlung, wie Noa ihn wegjagen musste um ihn zu retten, der Tod von Stephan und das wunderschöne Ende voller Interpretationsmöglichkeiten. :anbet :anbet
    :heisseliebe :heisseliebe :heisseliebe :heisseliebe
    Vor allem über das Ende werde ich noch länger nachdenken ob ich es jetzt für ein Happy-End halte oder eben auch nicht. Ich würde es in der Mitte anordnen, weder bonbonrosa und-sie-lebten-glücklich-blabla (wofür ich dankbar bin, denn ich hasse solche völlig unrealistischen Kitsch-Enden) noch ein tieftrauriges und-er-kam-niemals-wieder . Die Zeit wird zeigen wieviel von Marlon (dem Mensch) noch übrig ist . Und Noa wird sich ja in den 9 Jahren auch verändert haben. Marlons "Magpie" war ja definitiv schon ein sehr guter Anfang. Gesetzt dem Fall er wünscht sich das Mensch-Sein immer noch mehr als alles andere, sehe ich gute Chancen. Von daher glaube ich mehr an einen guten Neuanfang als an ein lassen-wir-es-doch-besser im Endeffekt ;-).


    Stephans Tod im Brunnen war sehr traurig....... aber ich denke das er sterben musste hat nochmal betont wie sehr er eben auch nur ein Opfer der Umstände ist. Vielleicht hat er seine Mutter noch getroffen und/oder sie sind jetzt zusammen? Aber mehr noch als Stephans Schicksal interessiert mich : Was ist mit dem Frettchen??? Ich befürchte ja das Kerlchen teilt Stephans Schicksal oder ist abgehauen und kann nun zusehen wie es alleine klarkommt (was bei einem zahmen Tier selten hinhaut).
    Oder Stephan hat bevor er ging um seine Mutter zu suchen das Dingelchen Noa im Karton vor die Tür gestellt (denn man hat ja deutlich gemerkt das dieses Tierchen ihm wirklich was bedeutet hat und ich könnte mir vorstellen das er das zu so einem Unternehmen nicht mitgenommen hat) ;-). Diese Vorstellung würde mir gefallen.


    Das Noas Oma auch in eine Harpyie verliebt war erklärt einiges. Aber auch ein dicker Zufall (aber manchmal wiederholen sich ja solche Sachen tatsächlich von Generation zu Generation, selbst wenn die nachfolgenden Generationen gar nichts davon wissen).


    Das ganze Buch hat mir wirklich super gefallen und die anderen Bücher sind auf meiner "muss ich lesen"-Liste gelandet :wave :wave.