Beiträge von bibihexe76

    Zitat

    Original von backFisch
    Und wenn ja, ist es das Geld wert?


    JA!


    Die Mark Brandis-Hörspiele, von denen gerade das vierte erschienen ist, sind ganz ganz ganz großes Ohrenkino!!!


    Die richtige Reihenfolge ist:
    1 - Bordbuch Delta VII
    2 - Verrat auf der Venus
    3 - Unternehmen Delphin
    4 - Aufstand der Roboter


    Im Herbst wird es weitergehen...


    Viel Spaß beim Hören
    wünscht


    bibi

    Danke für die Rezi! Ich habe im Urlaub bislang nur das erste Drittel des Buch gelesen, kann aber bis dahin das von dir Geschriebene so unterschreiben! Und auf jeden Fall wird "Die Hexen von Kiew" dann eines meiner nächsten Bücher sein!


    Allein das Cover fand ich schon so klasse, das hat mich magisch angezogen und bislang ja auch noch nicht enttäuscht ;-)

    Nina Blazon - Der Spiegel der Königin


    Über das Produkt
    Das Küchenmädchen Elin gelangt an den schwedischen Königshof, wo sich nicht nur eine besondere Freundschaft zur Königin entwickelt, sondern auch Abenteuer erlebt und die große Liebe findet.
    Der Küchenmagd Elin ist es zu verdanken, dass ein verlorenes Medaillon wieder auftaucht. Königin Kristina nimmt das Mädchen fortan in den Kreis ihrer Vertrauten auf. Für Elin eröffnet sich eine Welt des Glanzes und der Intrigen, in der auch ihre große Liebe wartet ...


    Über den Autor
    Nina Blazon, geboren 1969, studierte Germanistik und Slawistik. Sie lebt in Stuttgart und ist als freie Journalistin, Autorin und Texterin tätig. Nina Blazon liebt historische und fantastische Geschichten und hat ihr Hobby zum Beruf gemacht. Inzwischen sind bereits zehn erfolgreiche Romane von ihr erschienen.


    Eigene Meinung

    "Was soll ich hier in diesem Land der Bären, in dem die Menschen im Winter zufrieren wie die Flüsse?"


    Uppsala, 1647: Die junge Kristina von Schweden regiert ihr Land mit viel Engagement und Liebe zu Volk und Land. Bei einer Reise zu ihrem Landsitz lernt sie die Küchenmagd Elin kennen, die sich durch Mut und Courage einen Platz in ihrem Herzen verschaffen kann. So ist es kein Wunder, dass sie Elin mit nach Stockholm ins Schloss Tre Kronor nehmen will. Hier lernt Elin lesen und schreiben und noch vieles mehr, schnell wird sie zu einer der engsten Vertrauten der Königin. Doch vor allem eines lernt sie: reiten. Bei einer Jagd beweist Elin wiederholt ihre Courage, wodurch sie jedoch den Adeligen Henri de Vaincourt bloßstellt, eine erbitterte Feindschaft ist die Folge – aber ist es wirklich Feindschaft, was die zwei verbindet? Elin wird immer wieder ihre wahren Herkunft vorgeworfen und sie wird oft Opfer von Demütigungen, doch sie beißt sich durch und lässt sich nicht unterkriegen, den Rückhalt der Königin stets gewiss. Kristina zieht Elin immer mehr ins Vertrauen und eine wunderbare Freundschaft entsteht. Die Königin weigert sich durchweg, ihren Verlobten Karl Gustav zu heiraten, sie will eigenständig leben und rät dies auch Elin. Als Elin sich jedoch verliebt, wird die Freundschaft arg strapaziert.


    Das Buch erzählt die Geschichte von Elin und der schwedischen Königin Kristina und spielt über eine Zeit von 2.5 Jahren. In diesen Jahren ist Kristina die treibende Kraft, den Dreißigjährigen Krieg endlich zu beenden, was ihr nicht nur Freunde am Hofe verschafft.


    Nina Blazon schafft es mit einer angenehmen jugendgerechten Sprache, den Leser an die Geschichte zu binden. Die Autorin vermittelt uns ein Bild von berühmten Persönlichkeiten der damaligen Zeit, z.B. Kristina von Schweden und René Descartes und zeichnet ein farben- und detailreiches Bild der damaligen Zeit. Man merkt dem Buch in jeder Zeile an, dass die Autorin wohl viel Spaß bei der Recherche zu diesem Buch hatte, so liebevoll zeichnet sie Zeit und Figuren.
    Sie versetzt den Leser ins Schweden des 17. Jahrhunderts in die Zeit des Dreißigjährigen Krieges und lässt einen die kalten Temperaturen spüren, die spannende Atmosphäre am Hofe, die Leiden des Volkes durch den furchtbaren Krieg sowie die verschiedenen Emotionen der Figuren.
    Ich konnte total in dieser Geschichte versinken und war jedesmal überrascht, wieviele Seiten ich schon wieder gelesen hatte.


    Ein Buch, nicht nur für Jugendliche, sondern für alle Fans von historischen Romanen. Und ich hab ein neues Lieblingsbuch hinzugewonnen ;-)

    Andrea Schacht hat mit „Göttertrank“ eine Liebeserklärung an den Kakao geschrieben und siedelt diese Geschichte im Anfang des 19. Jahrhunderts an, die Industrialisierung hält Einzug in Europa, alle Blicke sind auf England gerichtet, wo die Dampmaschine erfunden wurde. Die Autorin gewährt auf 636 Seiten einen eindrucksvollen, farbenfrohen Einblick in die aufregende damalige Zeit. Es geht um Kinderarbeit, Aufrührer wie Turnvater Jahn und Karl Marx und die neue Ingenieurskünste - verknüpft mit der Geschichte der Chocolatière Amara, die oft am Rad der Fortuna verzweifelt, aber niemals aufgibt und ihren Weg geht.
    Charmant wie eh und je erzählt Andrea Schacht ihre Geschichte, detailgetreu, perfekt recherchiert, spannend und mit der ihr eigenen Portion Humor. Gab es bereits in „Kreuzblume“ ein Wiedersehen mit Figuren aus Schachts Büchern, so greift sie auch in diesem in diese Trickkiste und der Leser darf Antonia und Cornelius Waldegg sowie Nikolaus von Dettering wiedersehen – schön zu hören, wie es mit ihnen weitergeht! Und natürlich finden auch immer wieder Katzen ihren Weg in die Geschichte. Auf eine Reise nach Berlin, Potsdam, Wuppertal, Bonn, aber auch Trinidad/Tobago und Venezuela nimmt die Autorin ihre Leser mit. Ihre bildreiche Sprache lässt den Leser ganz tief in eine Geschichte voller Liebe, Leben und Schokolade abtauchen. Ganz nebenbei erfährt man sehr viel über die Zubereitung und Herstellung von Kakao und Schokolade, deren Duft beständig in der Nase verspürt werden. Ein äußerst wohl bekömmlicher und schmackhafter Lesegenuss von der neuen Meisterin der rheinischen Historomane – Andrea Schacht!


    Andrea Schacht ist auf alle Fälle meine absolute Lieblingsautorin geworden!

    Huhu,


    Sprachen sind was ganz feines! Mein Französisch habe ich jetzt mit diesem Kurs gepimpt, der hat mir sehr gut gefallen!


    Schwedisch lern ich grad für mich allein, hatte dafür erst den Pons Powerkurs, der einen guten Einblick in die Sprache gewährt hat, jetzt habe ich mir allerding den Praktischen Sprachlehrgang gegönnt und finde, dass die 46 Euro absolut gerechtfertigt sind. Ich bin ja nicht so der Gruppenmensch, daher halt allein daheim, ist aber auch okay und macht Spaß...


    An der VHS habe ich über 2.5 Jahre einen Englischkurs gemacht, der so toll war, dass ich mich jetzt gar nicht mehr traue, mich für einen Englischkurs anzumelden, weil an die Dozentin und die kleine Gruppe nichts heranreichen kann - da vermisse ich Lemgo dann doch immer mal wieder :grin


    Ich finde beide Wege gut, VHS hat Vor- und Nachteile, Selbstlernkurse ebenso


    Aber cool zu lesen, wer hier alles Japanisch lernt, das habe ich früher am Gymnasium gehabt und das werd ich im nächsten Jahr mal wieder hervorkramen!

    Wenn ich lese, mag ich keine Musik hören, es sei denn Klassisches, das geht. Naschen beim Lesen habe ich mir abgewöhnt, das wurd in letzter Zeit echt zuviel. :rolleyes dafür hab ich momentan auch nicht sooooooo die Lust zum Lesen, aber das kommt auch noch wieder!



    Ich zitier mich grad mal selber :grin da ich mir für 2008 Selbstdisziplin auf die Fahnen geschrieben habe und die ersten 2 Vorhaben bislang erfolgreich durchgezogen habe, wage ich mich nun ans 3. - die Diät - und habe daher auch in diesem Buch immer mal wieder geblättert und fand es immer noch ganz witzig, eine nette Unterstützung für eine Diät, wenn eine gute Freundin grad mal nicht erreichbar ist, der innere Schweinehund aber nervt..."Moppel-ich" steht jetzt neben meinen WW-Büchern und wird immer mal wieder hervorgekramt

    Seyran Ates - Der Multikulti-Irrtum


    Kurzbeschreibung
    Seyran Ates, Tochter von Migranten der ersten Generation, kämpft an vorderster Front gegen Zwangsheirat und Ehrenmorde, für Frauenrechte und Integration. Die Thesen der mutigen Juristin provozieren.


    »Seyran Ates ist eine der profiliertesten Deutschtürkinnen, eloquent, geradeaus, furchtlos.« (Frankfurter Allgemeine Zeitung) »Sie ist eine unerbittliche Kämpferin für die Rechte muslimischer Frauen.« (Der Tagesspiegel) »Wie kaum jemand anderes traut sich Seyran Ates, Kritik an der türkischen Community zu äußern und an der mangelnden Integration der Migranten in Deutschland.« (Der Spiegel)


    Vor über dreißig Jahren kam Seyran Ates mit ihrer Familie nach Deutschland. ¯Gastarbeiter®, so nannte man ihre Eltern. Weder Türken noch Deutsche wollten damals, dass diese Gäste hier heimisch werden. Doch Seyran Ates erkämpft sich einen Platz in einer noch längst nicht multikulturellen Gesellschaft. Die Juristin setzt sich vor allem für die Rechte von Migrantinnen ein. Das erfordert enorme Zivilcourage, denn durch ihren Kampf gegen Ignoranz und Gewalt macht sie sich viele Feinde sie wird angeschossen, bedroht und erpresst. Seyran Ates vertritt unbequeme Positionen: ¯Multikulti, so wie es bisher gelebt wurde, ist organisierte Verantwortungslosigkeit.® In diesem Buch führt sie aus, wie eine verfehlte Integrationspolitik und eine als Toleranz verkleidete Gleichgültigkeit zu Parallelgesellschaften, Gettoisierung und Gewalt geführt haben. Und sie erläutert, wie es gelingen kann, die Migranten langfristig in unsere Gesellschaft einzubinden. Wer in Deutschland lebt, so die Autorin, muss sich an die Werte unserer Gesellschaft halten. Nur so kann Deutschland ein Einwanderungsland im besten Sinne werden.


    Über die Autorin
    Seyran Ates, 1963 in Istanbul geboren, lebt seit 1969 in Deutschland. Sie ist Autorin und arbeitete bis 2006 als Rechtsanwältin mit eigener Kanzlei. 2003 erschien ihre Autobiographie Große Reise ins Feuer Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Berliner Frauenpreis des Berliner Senats für Wirtschaft, Arbeit und Frauen (2004), die Ehrung zur Frau des Jahres durch den Deutschen Staatsbürgerinnen-Verband (2005) und den Ossip-K.-Flechtheim-Preis des Humanistischen Verbands Deutschland (2006). Seyran Ates lebt in Berlin.


    Eigene Meinung
    Seyran Ates gab im letzten Jahr, nach dem Angriff eines Verfahrensgegners, ihre Kanzlei auf. So hatte sie Zeit ein zweites Buch zu schreiben, das eine wichtige Grundlage zur aktuellen Integrationsdebatte ist.


    Seyran Ates nimmt, wie von ihr gewohnt, kein Blatt vor den Mund, und schafft sich so keine neuen Freund, zumindest nicht unter den Linken und den Liberalen, die sie hier komplett abwatscht mit ihrem Toleranzwahn. Doch Ates kritisiert nicht nur, sie bietet Denkansätze, Lösungsvorschläge und stellt ihren Traum von einem "muslimischen Luther" vor.
    Da Frauen und deren Rechte eine besonders wichtige Rolle für Seyran spielen, kommen diese hier auch nicht zu kurz. Sie stellt die aktuellen Fakten zu den Themen Zwangsheiraten und Ehrenmorden vor und rückt Missverständnisse zu diesen Themen gerade.


    "Der Multikulti-Irrtum" ist ein gut zu lesendes Buch zu einem wichtigen aktuellen Thema. Einziger Mangel ist die mangelnde Belegbarkeit ihrer Punkte, sie zieht fast alles aus ihrer eigenen Erfahrung als Anwältin und Menschenrechtlerin - so ist es kein Wunder, dass sie immer wieder Untersuchungen fordert, Statistiken usw. damit Zahlen und Geschichten belegbar werden!


    Ist zwar ein bisserl off topic, aber ich habe eine ganz niedliche Anekdote zur lieben Seyran zu bieten:


    Ich musste im Juni 2005 einen Einführungsvortrag zu Ehrenmorden, Zwangsheirat und häuslicher Gewalt halten, dort war auch Seyran Ates, die nach mir sprechen sollte. In meiner Vorstellung war ich noch mit meinem alten Namen angekündigt, weil ich 2.5 Wochen zuvor geheiratet habe und erwähnte, dass dies aber ohne Zwang geschehen sei. Seyran rief dann durchs Podium: "Liebe kann auch ein Zwang sein"


    Soviel zu einer Definition von Zwangsheiraten ;-)

    Hey, was für ein Glück - da schau ich heute mal wieder zufällig bei den Eulen vorbei und finde gleich solch einen grandiosen Hinweis - SUPERGUT.


    Vielen Dank, Schatzkiste!

    Wildesheim - Florian Paetzel


    Kurzbeschreibung
    Hey, ihr da! Ja ihr! Da seid ihr ja endlich. Ich dachte schon, wir würden uns nie kennenlernen. Ich heiße Elena und möchte euch ein bisschen aus meinem Leben erzählen. Ich sage euch aber gleich, mein Leben ist hart und ungerecht. Und ich wie ein normales zehnjähriges Mädchen verhalte ich mich bestimmt nicht nicht. Damit das klar ist! Ich stehe sogar schon ein bisschen auf Jungs und habe einen Freund. Und wehe, ihr macht euch darüber lustig, dann höre ich sofort auf zu erzählen. Aber lest selbst...


    Über den Autor
    Florian Paetzel wurde 1987 in Norddeutschland geboren. Er arbeitet als Journalist beim Kino-Magazin, als Geschäftsführer bei WiGoo Limited sowie als Model und Schauspieler. Sein Lieblingsurlaubsort ist Grünwald.


    Eigene Meinung
    Elena ist zehn Jahre alt und lebt in Mölln. Ausgerechnet an ihrem Geburtstag (es ist der elfte, dazu sag ich auch mal nix weiter...) zieht sie mit ihren Eltern nach Wildesheim, das in Brandenburg liegt. Sie spielt leidenschaftlich gern Fußball, hat einen Freund, Daniel und will diesen um keinen Preis der Welt zurücklassen. In Wildesheim angekommen, stellt sie fest, dass in diesem Ort wohl Fußball keine Rolle spielen kann, so viele Villen wie dort stehen. Doch das neue Haus ihrer Eltern ist der Knaller, sie darf im ausgebauten Keller wohnen, wo sie eine eigene Wohnung bekommt (mit elf Jahren!), der Swimmingpool im Garten ist natürlich auch ein tolles Argument für Wildesheim. In der neuen Schule lernt sie Sebastian kennen, der im Rollstuhl sitzt. Sebastian ist der erste und einzige, der sich um sie kümmert und so verliebt sie sich, trotz Freund, in ihn. Doch da gibt es auch noch Jimi, der selbsternannte Star des SV Wildesheim, den sie beim ersten Training kennenlernt und später auch küsst, was Sebastian sieht, der in Tränen ausbricht. Ich verrate nicht zuviel, wenn ich erzähle, dass Elena natürlich gegen alle Widerstände in der Jungenmannschaft aufgenommen und akzeptiert wird und dort sehr erfolgreich ist. Und als ihr Freund Daniel mit ihrer besten Freundin kommt, sind diese zusammen – der Weg für Sebastian ist frei.


    Das Buch entstand plan- und plotlos in langweiligen Schulstunden, deren Langeweile sich auch im Buch wiederfindet, „Wildesheim“ erinnert an einen Schüleraufsatz, der lieblos dahingeschrieben ist.


    Dies hier ist das Buch, welches zweimal durch mein Wohnzimmer flog, und das ist eigentlich schon das, was dazu reichen sollte (jeder, der mich kennt, weiß, dass mir Bücher eigentlich heilig sind und dass ich äußerst pfleglich mit ihnen umgehe!)...Das Lesen dieses Werkes plus Rezi hat mich drei wertvolle Stunden meines Lebens gekostet, die ich lieber mit Bügeln (!) verbracht hätte.


    Ein Schelm, wer sich hier bei der Lektüre an die Wilden Kerle erinnert fühlt - allein Titel, Geschichte, Sprüche und Schimpfworte lassen einen immer wieder an die fabelhafte Geschichte erinnern, doch wird man beim Lesen von "Wildesheim", manchmal heißt es auch Wildhausen, da ist sich der Autor nicht so einig, wieder in die langweilige, unlogische, schlechtgeschriebene Realität gezogen. *seufz*
    Wo „Die Wilden Kerle“ lustig und witzig sind, z.B. mit den aussergewöhnlichen Schimpfworten, die natürlich auch in „Wildesheim“ zu finden sind, ist Paetzels Werk langweilig und platt. „Wildesheim“ wird übrigens auch von der Ich-Erzählerin erzählt, genau wie „Die Wilden Kerle“...



    Ich kann nur jedem BoD-PoD-LulusonstwasDKZ-Autor empfehlen, nicht am Geld für den Lektor zu sparen, das sollte dann auch noch drin sein - allein für die unlogischen Dinge und zahlreichen Rechtschreibfehler!


    Übrigens frage ich mich immer noch, wie ein Kinderbuchautor, der in Interviews sagt, dass er selber nicht (oder nur sehr wenig) liest und dass ihm sein Buch peinlich ist (siehe NDR-Interview) Kinder motivieren will, sein Buch zu lesen


    Ist das DIE neue Werbestrategie oder was hab ich jetzt wieder nicht verstanden?


    Bibi

    An die AbonnentInnen der Zeitschrift Bücher:


    Die aktuelle Ausgabe ist heute erschienen und ging leider auch heute erst an die Abonnenten raus, dürfte also Donnerstag/Freitag im Briefkasten liegen. Habe die Info grad vom Verlag bekommen, dann braucht ihr denen nicht die Bude einrennen ;-)


    Es handelte sich um ein Problem in der Versandabteilung, das aber wohl bereits behoben ist (ob da Köpfe gerollt sind? :yikes), lassen wir uns überraschen.


    Die letzte Ausgabe der hörBücher hatte übrigens ein ähnliches Problem, naja, ist ja auch kurz vor der Buchmesse, da gehts überall drunter und drüber...


    Bianca

    Da muss ich Ninnie auch zustimmen. Auch wenn Serap wirklich wunderbare Arbeit leistet, ihr Engagement verdient schon mehr als das Bundesverdienstkreuz, aber das Buch war gruslig zu lesen. Der Schreibstil von diesen gesamten Betroffenenbüchern ist ja nicht grad pulitzerpreisverdächtig, aber dann bitte mit Co-Autorin wie Ayse oder Hanife, aber net so wie Serap.
    Ich mag Serap persönlich total gern und sie kennt meine Meinung zu ihrem Buch...mir ist da einfach ihre tägliche Arbeit wichtiger als ihr Buch, ihre Homepage ist da auch wesentlich interessanter, wenn auch schockierender!


    bibi

    In der Hitze des Nordens - Frank Schneller


    Der Verlag über das Buch
    Vor kurzem trafen der THW Kiel und die SG Flensburg- Handewitt in der Champions League in einem rein deutschen Finale aufeinander. Was macht diese beiden Vereine so stark? Frank Schneller erzählt die Geschichte einer äußerst erfolgreichen Konkurrenz. Er porträtiert die Stars, Trainer und Manager, beschreibt die kniffligsten Spielerwechsel und die heißesten Duelle. Seine Interviews geben Einblick hinter die Kulissen. Das mit vielen Fotos illustrierte Buch bietet einen umfassenden Rückblick auf den Aufstieg dieser beiden Vereine im handballbegeisterten Deutschland.


    Über den Autor
    Frank Schneller war Reporter und Handballtrainer in Leverkusen und Hamburg. Heute arbeitet er als Journalist und Medienberater für Sportvereine. Er ist Autor von Handball 99 und Inteam (mit Heiner Brand).


    Eigene Meinung
    Da ich ja bekennender Flensburgfan bin, war dies Buch Pflicht. Es beleuchtet vor allem die Rivalität der beiden schlewig-holsteinischen Aushängeschilder und zeigt auf, wie es im hohen, eher beschaulichen, Norden zum Dortmund-Schalke-Phänomen kommen konnte. Schneller erzählt aber auch viel über die Geschichte der Vereine, wie sie zu dem wurden, was sie heute sind und wie die beiden Vereine voneinander profitieren.
    Er stellt die Macher der Clubs vor, ein Statistikteil der Derbys darf auch nicht fehlen und liefert Bildmaterial, was das Handballfanherz höher schlagen lässt.
    Locker wird aufgezeigt, was die Unterschiede der Clubs sind und was vor allem die Fans unterscheidet großes Grinsen leider wird hier den (völligst überflüssigen) Ultras aus Flensburg zuviel Platz gewährt, aber nun ja...


    Ein wirklich schönes Buch mit ganz viel tollem Bildmaterial und Geschichten, die manchen Fan sicherlich ins Grübeln bringen wird, aber vor allem ins Schwelgen!

    Das kupferne Zeichen - Katia Fox


    Über das Produkt
    England 1161. Die zwölfjährige Ellen, Tochter eines Schwertschmieds, möchte nur eines: ebenfalls Schwertschmiedin werden. Doch das ist für ein Mädchen undenkbar. Als sie nach einer ungeheuerlichen Entdeckung von zu Hause fliehen muss, verkleidet Ellen sich als Junge und nutzt die Chance: Sie begleitet einen berühmten Schwertschmied in die Normandie und lernt dort als Schmiedejunge Alan das Handwerk ausüben und das höfische Leben kennen. Doch die Lüge, auf der sie ihr Leben aufgebaut hat, wird ihr zum Verhängnis, als sie sich in einen jungen Ritter verliebt, denn sie darf ihre Identität nicht preisgeben. Zu spät erkennt sie, wem sie vertrauen darf - und dass sie bei Hofe einen Feind hat, der zu allem bereit ist...


    Über die Autorin
    Katia Fox, geboren 1964, hat sowohl in Deutschland als auch in Frankreich eine Ausbildung als Dolmetscherin und Übersetzerin absolviert. Anschließend hat sie zunächst als Angestellte in diversen Unternehmen gearbeitet und sich dann selbstständig gemacht. Katia Fox lebt mit ihrer Familie in einer idyllischen Kurstadt in Hessen und verbringt mehrere Monate des Jahres in der Provence. "Das kupferne Zeichen" ist der erste Roman der Autorin.


    Eigene Meinung
    Vom gebundenen Buch war ich ja damals schon mehr als angetan, dass diese Begeisterung noch durchs Hörbüch zu toppen war, erstaunt mich. Dana Geissler verleiht den verschiedenen Charakteren Stimmen, die einfach perfekt passen. Von Anfang an war ich total gefesselt von ihrer Stimme und fühlte mich direkt ins England des 12. Jahrhunderts versetzt. Geissler schafft ein sehr angenehmes Ambiente, doch leider muss der Hörer Ellen nach 435 Minuten verlassen, obwohl man gern noch mehr von ihrem Leben erfahren hätte...

    Ich war dabei - Gudrun Pausewang


    Über das Produkt
    In 20 Geschichten gegen das Vergessen, schildert Gudrun Pausewang Szenen aus dem Dritten Reich, die gleichermaßen erschütternd wie befremdlich wirken. Die Mehrzahl der biografisch geprägten Geschichten weist eine Rahmenhandlung auf, in der Angehörige der Enkelgeneration ihre Großeltern befragen. Das schafft einen neuenthematischen Zugang, der generationsübergreifen ist und vieles in ein neues Licht rückt.
    Diese Sammlung bisher unveröffentlichter Texte spiegelt einen Abschnitt deutscher Zeitgeschichte wider, über den nur wenige Autoren so glaubhaft für junge Leser schreiben können wie Gudrun Pausewang.
    Als Zeitzeugin des Hitlerregimes erzählt sie ohne erhobenen Zeigefinger - von Momenten aus ihrem eigenen Leben, von Schicksalen, die ihr erzählt wurden. Es sind sehr persönliche, sehr ehrliche Beobachtungen, die sich unauslöschlich eingeprägt haben und mit denen sie sich bis heute intensiv auseinandersetzt.
    So erinnert sie sich z. B. an einen Tag, als eine jüdische Familie aus ihrer Wohnung geholt wurde und noch am gleichen Tag eine "arische" Familie dort einzog und sich sofort wie zu Hause fühlte.
    Oder sie erzählt von dem 15-jährigen Jungen, der so lange von seinem Onkel angestachelt wird, bis er einen russischen Kriegsgefangenen erschießt.Sie schildert die Mitläufer-Mentalität, erinnert an den "Persilschein" und daran, wie in der Schule die NS-Ideologie verbreitet wurde.


    Über die Autorin
    Gudrun Pausewang geboren 1928, ist eine der bedeutendsten deutschsprachigen Kinder- und Jugendbuchautorinnen. Sie wurde u.a. mit dem Gustav-Heinemann-Friedenspreis und dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet.


    Eigene Meinung
    Dieses Buch geht wirklich an die Nieren, es ist absolut keine Lektüre für zwischendurch. Aber es ist auf einen Fall ein Buch, dass uns das Verständnis etwas näherbringt, was damals passiert ist, wie es dazu kommen konnte, warum unsere Großeltern "blind" ins Verderben gezogen wurden.
    Sprachlich ist das Büchlein wie immer hervorragend, da steht Gudrun Pausewang einfach für sich selbst.


    Ich selber konnte am Tag so 2-3 Geschichten lesen, dann reichte es auch wieder, da diese Geschichten traurig und nachdenklich stimmen, aber wirklich eindrucksvoll die Zeit von damals nachfühlen lassen.


    Ein Büchlein, das Verständnis schafft, das mehr erzählt als andere Jugendbücher zum Thema, sehr authentisch ist und eine schöne Ergänzung im Schulunterricht darstellt.

    Liebe Sabine - Jan Weiler


    Kurzbeschreibung
    Das Ende einer Beziehung: Er will seiner Freundin Sabine eine letzte Nachricht übermitteln - per Diktiergerät. "Liebe Sabine", setzt er an, und gerät das erste Mal ins Stocken. "Liebe" Sabine? Eigentlich passt schon diese Anrede so überhaupt nicht zu dem, was er ihr zu sagen hat. Also: Repeat gedrückt und neu begonnen. Jan Weiler und Anette Frier stellen sich mannhaft dem Kampf mit den Worten und dem Ringen nach Formulierungen und werden dabei im Hintergrund von Regisseur Leonhard Koppelmann tatkräftig unterstützt. Ein herrlich witziges und zugleich tragisches Hörspiel, ein echter Weiler! Originalhörspiel, 1 CD, Laufzeit ca. 70 Minuten, Sprecher: Jan Weiler, Anette Frier; Sandra Limoncini


    Über den Autor
    Jan Weiler, 1967 in Düsseldorf geboren, arbeitet als Texter in der Werbung und war lange Jahre Chefredakteur des Süddeutsche Zeitung Magazins. Mit seiner Frau und seinen zwei Kinder lebt er in Ambach.


    Eigene Meinung
    Ich liebe es ja, wenn Jan Weiler liest, seitdem ich ihn mal live und in Farbe auf einer Lesung erlebt habe. Auch "Maria, ihm schmeckt´s nicht" ist als Hörbuch grandios.
    "Liebe Sabine" ist jetzt mal etwas anderes, aber auch lustig und gut.
    Das Hörspiel in Besetzung mit Jan Weiler als Uwe und Anette Frier als Sabine ist großartig umgesetzt. Weiler´s trockener Humor lässt einen wieder stets und ständig schmunzeln, doch bleibt einem manchmal auch das Lachen im Hals stecken, wenn es um beziehungsinterne Dinge geht...70 Minuten sind leider viel zu schnell vorbei, vor allem ist der Schluss ziemlich tricky, da muss man den letzten Track wirklich bis zum Schluss hören, was bei einer Pause von ca. 10 Minuten etwas seltsam ist - aber dann kommt der Paukenschlag, für den es sich lohnt!
    Sandra Limoncini als Freundin Andrea kommt lediglich am Anfang vor, spielt ihre Rolle aber ebenso toll! Ein lustiges kurzes Hörspiel, für Fans von Jan Weiler ein Muss!