Beiträge von Andreas Gruber

    Natürlich ist es falsch, aber verständlich. Wenn Sabine es nicht getan hätte, wäre ich enttäuscht gewesen.

    Das war schon heftig, aber der Kleine war auch wirklich unerträglich und die Mutter auch nicht viel besser, da sie den Knirps nicht zur Ordnung gerufen hat.

    Ich gebe es ja zu: Diese Szene war ein klein wenig autobiografisch - aber leider traue ich mich nicht so zu reagieren wie Sneijder - und Tatortfotos habe ich auch nicht am Handy :-)


    Ich habe mit der Szene im Zug etwas gehadert - weniger wegen Sabines Entscheidung, die ich menschlich absolut nachvollziehen kann, auch wenn sie als Polizistin anders hätte handeln sollen, sondern vielmehr, weil mir die ganze Szene ein wenig konstruiert vorkam, so als hätte das dritte Kind unbedingt noch irgendwo untergebracht werden müssen.

    Das dritte Kind kam übrigens schon kurz in der Szene zu Beginn des Romans vor, als Sabine und Sneijder mit Horowitz in Bern waren. Als Sneijder vor der Zytglogge stand und die Leiche sah, hat ihn ein Schweizer Reporter angesprochen.

    Wow, was für ein Showdown. Andreas, ich verneige mich. Alles zu meiner Zufriedenheit gelöst und geklärt.


    (...)


    Für mich der verdiente 1. bzw. 2. Platz auf der Spiegel Bestseller-Liste. Danke, dass du dabei warst lieber Andreas und hier noch einiges erläutert hast. Das gefällt mir immer sehr bei Leserunden mit den Autoren.

    Vielen Dank für alles, danke für die Komplimente zum Buch, es freut mich, dass es dir gefallen hat und danke für deine Teilnahme,

    beste Grüße,

    Andreas

    Ich hatte bis heute immer noch gehofft, dass das Buch bald ankommt und ich - wenn auch sehr spät - einsteigen kann. Nun habe ich aber heute erfahren, dass es erst nächste Woche rausgeschickt wird. Wenn ich das gewusst hätte, dann hätte ich meine Punkte nicht eingelöst.

    Ich werde auf jeden Fall noch mitlesen und gern mit dir den Roman besprechen bzw. antworten, falls du Fragen hast.

    Ich wünsche jedenfalls viel Spaß damit.

    Andreas

    Dieses Buch habe ich fertig und es hat mich aufgeregt.

    Das hat mehrere Gründe: 1.Wegen der ungeheuren Spannung musste ich immer weiterlesen. Das raubte mir mehrere Stunden Nachtschlaf.2. Die Verbrechen ,die beschrieben wurden ,forderten mich zum Nachdenken auf. Ich zog Vergleiche zu einem anderen Buch und musste mir eine Meinung bilden. Ferdinand von Schirach behandelte in seinem Buch Terror auch ein Verbrechen zu der Frage: Darf man Menschen töten,um andere zu retten?Ich denke hier an die toten Babys.

    Ansonsten hat mich das Buch begeistert. Die Personen finde ich interessant und ihre Handlungen und Dialoge lassen mich manchmal schmunzeln

    Das freut mich sehr, vielen Dank.

    Ich wollte zum Denken anregen mit einer Story, wo nicht so ganz klar ist, wer ist der Täter und wer ist nun letztendlich das Opfer.

    Beste Grüße

    und danke für die Teilnahme an der Leserunde,

    Andreas

    Vielen, vielen Dank - und auch Dankeschön im voraus für die Rezension, beste Grüße, Andreas

    Die "Bösen" bei Maarten zu entlarven war ja schon immer schwer und am Ende hatte man immer riesengroße Kulleraugen.


    Aber diesmal ..... du weißt wer mordet ..... du weißt aber nicht warum .... du liest ... du spekulierst ... entwickelst Theorien ... verwirfst Theorien ... kannst einfach nicht aufhören ... schrecklich 😂

    Ja, diesmal war es anders, als in den vorherigen Büchern. Da weiß man ab dem 2. Kapitel wer der Mörder ist, und er muss auch nicht mehr gefasst werden, da er bereits in U-Haft sitzt.

    Und ich habe versucht, einen Thriller zu schreiben, mit genau diesen Voraussetzungen und versucht, ihn trotzdem spannend zu machen - frei nach "Columbo", wo man zu Beginn auch schon weiß, wer der Mörder ist.

    Ehrlich gesagt, fand ich den Vorgänger einen Ticken besser.

    Richtig gestört hat mich die Szene mit Krzystof im Knast und dem Apotheker. Das war für mich ein Lückenfüller ohne jeden Bezug zur restlichen Geschichte.

    Liebe Sabine,

    ja, das hast du völlig recht.


    Aber ich wollte jede Figur des Teams mit einer kleinen Story einführen:

    - Sabine & Tina mit dem Serienkiller, der eine falsche Adresse seines Detektivbüros hatte

    - Krzysztof mit der Knast-Szene

    - Horowitz mit der Szene des Gelähmten im Krankenhaus

    - Marc Krüger mit der Verhör-Szene und den Tonbändern


    So wurde jede Figur mit einer Mini-Geschichte eingeführt.


    Beste Grüße,

    Andreas

    Wenn du nicht die Geschehnisse in echt kanntest, wie bist du auf das Thema gekommen lieber Andreas?

    Ich hatte vor vielen wieder einmal den Film "Das Omen" gesehen, und da hatte ich die Idee, dass ich einen Roman mit einer unheimlichen Nonne schreiben wollte. Und zwar so, dass man von Anfang an weiß, wer der Mörder ist. So entstand vor vielen Jahren die Idee, dass eine Nonne das BKA betritt, sich freiwillig stellt und behauptet, in den nächsten Tagen mehrere Morde zu begehen.


    Dann kam die Überlegung, warum sie mordet.

    Wo kommt sie her? Aus einem Kloster. Was könnte dort passiert sein?


    Zugleich las ich wieder einmal die Kurzgeschichte von David Morrell "The beautiful uncut hair of graves", die ich in der Danksagung von "Todesmal" als Inspirationsquelle genannt habe.


    So entstand die Idee, dass es einen sexuellen Missbrauch in dem Kloster gegeben haben könnte.

    Aber ich wollte die Story noch weiter treiben:

    - was geschah mit den schwangeren Nonnen?

    - was geschah mit den Babys?

    - wo kommen sie hin?

    - was geschieht dort mit ihnen?


    So wendet sich dann das Thema und geht in Richtung medizintechnische Industrie und Pharmakonzern.


    Ich wollte einfach eine große Story mit vielen Wendungen erfinden.

    Dieser Entwicklungsprozess hat mehrere Jahre gedauert.

    Von den tatsächlichen Ereignissen in dem Kloster wusste ich nichts, aber wie ich schon zuvor gepostet habe, wundert es mich nicht, dass solche Dinge auch wirklich in der Realität vorkommen ... leider.

    Das was ich jetzt schreibe ist bitte als Kompliment gemeint: Ich habe mir beim Lesen dieses Buches eingebildet die Verfilmung der Vorgänger schon gesehen zu haben. Soviel Kopfkino produziert.

    Naja, da hat dein Hirn womöglich über die spukhafte Verschränkung der Quantenteilchen eine Reise in die Zukunft gemacht und du hast Visionen der bevorstehenden Filme empfangen. So was soll schon passiert sein. Angeblich ist das möglich :-) Du bist ein Genie!