Vielleicht klappt es bei mir dieses Mal zeitlich besser als bei der Leserunde zu "Schwarzer Regen".
Ich wäre gerne mit dabei ![]()
Vielleicht klappt es bei mir dieses Mal zeitlich besser als bei der Leserunde zu "Schwarzer Regen".
Ich wäre gerne mit dabei ![]()
Ich wäre auch gerne mit dabei ![]()
Sonst bin ich nicht so sprunghaft- ich hoffe, du verzeihst mir, Wolke- ich würde jetzt doch gerne mitlesen.
Bei so einem schönen Titelbild ![]()
Ich habe das Buch gestern beendet und was soll ich sagen: mir hat es gefallen.
Besonders das Ende, da ich es mag, wenn die losen Enden verknüpft werden, der Leser aber dennoch Platz für eigene Spekulationen hat. Das mochte ich bereits beim "Pferdchen".
Was mir an mir selbst aufgefallen ist: in dieser Leserunde fiel es mir schwer mich auf einzelne Details zu konzentrieren. Ich habe das Buch mehr als Ganzes wahrgenommen und auf mich wirken lassen- für eine Leserunde ist das aber eher schlecht. Das liegt wahrscheinlich weniger am Buch, sondern mehr an mir selbst, da ich derzeit privat einige Probleme habe. So hat mich der "Schneeleo" aber wenigstens für kurze Zeit aus dem Alltag entführt.
Liebe Steffi, vielen Dank für die schönen Lesestunden!
Ich werde wohl auch erst ab Montag zum Lesen kommen. Sorry.
Aber dann bin ich auf jeden Fall mit dabei. ![]()
Und ich kann auch leider nur ein virtuelles Bier anbieten ![]()
Tereza :
das ist ja witzig, daß du auch mitliest. "Der Duft des Mangobaums" steht nämlich in meinem Bücherregal direkt neben "Chinatown". ![]()
Dieser Abschnitt ist mit Abstand der geheimnisvollste bisher. Ich bin schon wirklich gespannt, wie die Fäden zusammenlaufen und wer wer ist.
ZitatOriginal von beowulf:
Wir wissen jetzt auch, warum Achim ein brutaler Geschäftsmann geworden ist, warum aber der Schritt zum Schwein, zum Dämon`?
Habe ich da was überlesen? Oder kommt das erst im nächsten Abschnitt?
Mir gefällt das Buch wirklich gut und es liest sich super, aber im Vergleich zum Pferdchen muß ich sagen, daß mir die Nepalesen doch recht fremd bleiben. Ich tauche nicht so tief in Land und Kultur ein- macht aber nichts. Ich mag es, wenn verschiedene Bücher einr Autorin eine unterschiedliche Erzählstimme aufweisen. Das ist schließlich auch eine Kunst für sich- genügend altbewährtes in dem der Leser sich wiederfindet, aber auch genügend neues, damit es interessant und abwechslungsreich bleibt.
Für mich scheint nur folgendes klar zu sein:
der Pangje, der Bhoot, Taras Vater (der auf englisch übersetzt ja Moon heißt ;-)) und auch dieser verrückte Alte aus Kathmandu haben alle etwas mit der Geschichte um Annas Herkunft zu tun.
Spekulationen darüber, wer wer sein könnte verkneife ich mir lieber. Ich bin nicht gut in sowas (und hoffe ehrlich gesagt, ich liege bei Moon nicht auch noch daneben).
Das Buch hat mich mittlerweile vollkommen in seinem Bann. Ich bin kein Typ für Fernreisen, aber der Schreibstil vermittelt eine Art von Sicherheit, die es mir ermöglicht dicht an Land und Leute zu sein und gleichzeitig auf meinem warmen Sofa zu sitzen. Das hat mich bereits am Pferdchen schon fasziniert, insofern liest sich der Schneeleo ein bißchen so als würde man heimkehren.
Das klingt seltsam, oder?
So, nun bin ich auch durch mit dem Abschnitt.
Da passiert ja so viel- es fühlt sich ein bißchen an wie ein buntes Tuch, welches aus ganz vielen verschiedenen Mustern zusammengesetzt ist und erst wenn man einen Schritt weiter weg geht erkennt man das Ganze.
Ich bin vom Typ her ein bißchen wie Anna und habe vollste Hochachtung, daß sie die Reise angetreten hat. Ich habe einen Bekannten, der 6 Monate in Indien und Nepal war und Fotos von den "Toiletten" mitgebracht hat... ne, ne, das wäre nix für mich.
Mir gefallen übrigens die Anspielungen auf die Dschungelbücher. Ich habe beide gelesen und bin immer wieder fasziniert, wie ernst die Originale von Kipling sind (wenn man dagegen die Disney-Verfilmung im Hinterkopf hat). Beim Namen "Kim" musste ich schmunzeln, da habe ich zwar das Buch nicht gelesen, musste aber gleich an den gleichnamigen Film mit Dean Stockwell denken. Und auch Rikki-Tikki als Spitzname ![]()
Bei Kipling scheiden sich ja immer die Geister: sind seine Bücher überheblich gegenüber den Indern oder gar rassistisch- oder eben nicht. Kipling kann als Engländer seiner Zeit natürlich auch nicht ganz aus seiner Haut, aber ich empfinde das, was ich von ihm kenne, durchaus als sehr differenziert und auch respektvoll.
So, nun habe ich endlich auch mit dem Lesen begonnen.
Das mit den Zeitsprüngen war am Anfang etwas verwirrend, aber wenn man etwas aufmerksamer liest, dann geht das schon.
Anna ist wirklich ein ganz anderer Typ als Marion. Finde ich gut, so erlebt jede ihre Geschichte auf eine ganz eigene Art.
Es wurden ja schon viele Fährten in diesem ersten Abschnitt gelegt, ich bin mal gespannt, wann es die ersten Überschneidungen gibt und wie sich das Ganze zusammenfügt.
Beim Pangje bin ich mir nicht so ganz sicher, ob ich da wirklich an etwas übernatürliches glauben möchte.
Und jetzt habe ich gesehen, daß meine schlaue Bemerkung, die ich machen wollte eigentlich in den nächsten Abschnitt gehört
und da hab ich doch erst ein paar Seiten. Da werde ich mich heute Mittag, wenn die Wohnung blitzt und blinkt, gleich wieder nach Asien aufmachen müssen.
Ich habe mir gerade die Hörbuchrezension der englichen Originalausgabe "The little stranger" hier im Forum angesehen und auch wenn es mehr eine Gesellschaftsstudie als eine Geistergeschichte sein soll, wäre ich gerne dabei. ![]()
Obwohl der April dann leserundentechnisch wirklich hart wird.
also wenn dir Rashad aus Nicoles "Unter dem Safranmond" gefallen hat, dann könnte dir auch Anschar aus Sabine Ws Büchern gefallen: "Das gläserne Tor" und der Nachfolger "Die eiserne Welt".
Anschar ist auch so ein Kerl, den ich abwechselnd schütteln und vernaschen wollte.
Dein Nathaniel steht übrigens auch schon auf meiner WL. ![]()
ZitatOriginal von Mulle:
Ich fürchte, ich habe mich gerade ganz schrecklich in grottenolm verliebt
Diese Liebeserklärung kommt jetzt zwar überraschend- so ohne vorherige Dates- aber ich fühle mich natürlich geschmeichelt ![]()
Auch wenn mein Mann etwas eifersüchtig zu sein scheint und mich gleich nach diesem Mulle-Kerl gefragt hat. ![]()
Nein, im Ernst.
Ich kann für mich sagen, daß mir soetwas nur in Büchern passiert, in die ich richtig abtauchen kann. Und mir ist natürlich durchaus bewusst, daß ich die betreffende Person nie im realen Leben treffen werde-brauche ich aber auch nicht, denn ich bin glücklich verheiratet. Aber den einen oder anderen Tagtraum wird man doch noch haben dürfen.
Und es sind auch immer Personen, die es so in der Realität wahrscheinlich gar nicht gibt- und die ich so auch gar nicht haben möchte. Aber innerhalb eines Buchuniversums, in dem auch ich eine ganz andere Person sein kann- aufregender, mutiger, spontaner- ist das vollkommen in Ordnung.
Mein Mann ist blond- in Büchern und Filmen stehe ich mehr auf den südländischen Typ. Wir führen eine gleichberechtigte Partnerschaft (was ich nochmals ausdrücklich erwähnen soll, da er fand mein letztes Posting hätte ihn so schlecht dastehen lassen- so, Wunsch erfüllt), aber in Büchern oder Filmen mag ich den Macho mit weichem Kern lieber.
Das ist mal eine interessante Frage.
Verknallt würde ich nicht sagen, aber ein bißchen verguckt habe ich mich tatsächlich in Nicholas aus "Nybbas Träume" von Jennifer Benkau.
Normalerweise lese ich keine Liebesromane und schon gar kein Dark Romance, aber das war eine begleitete Leserunde und ich wollte es einfach mal ausprobieren.
Ganz ehrlich, nach der Lektüre habe ich mich gefühlt wie damals, als ich noch "New Kids on the Block" angeschmachtet habe *schäm*
Dabei ist Nicholas noch nicht einmal ein Netter, sondern stellenweise ein ausgemachtes A****loch, vollkommen ohne moralische Grundsätze (was ich aber ganz gut fand, denn im Buch ist er schließlich ein Dämon und zwar kein weichgespülter).
ZitatOriginal von Lesehunger:
Was finde ich so toll an diesen Männern? Ich habe das einmal mit meinem Freund diskutiert. Er meinte, dass hier Charaktere dargestellt werden, die in der normalen Welt nicht existieren. Es sind Männer, die einen hart an die Wand drücken, um dich dann sanft zu küssen, verstehst du? Bei dieser Vorstellung bekommt man eine wohlige Gänsehaut, das gibt es aber im wahren Leben nahezu nicht. Diese harte und dennoch zugleich weiche Seite, das Gute das in diesen Männern innewohnt und das auch das gauenhafteste Erlebnis nicht auszulöschen vermag, die bedingungslose Liebe die er dir entgegenbringt, egal was du tust, das tiefe Vertrauen und der Wille dich vor allem zu beschützen was dir jemals schaden könnte (was in einer Welt voller Monster sehr sinnvoll ist ) ergibt eine Mischung, dich mich komplett in Verzückung geraten lässt.
Das trifft es eigentlich ganz gut.
So einen Typ Mann würde ich im wahren Leben aber nicht haben wollen. Klar, diese gebrochenen Typen sind interessanter, aber im täglichen Zusammenleben wahrscheinlich wirklich anstrengend. Und jemanden, der mir sagt wo es lang geht, finde ich zwar literarisch ansprechend, meinem Mann würde ich aber was erzählen, wenn er solche Anwandlungen hätte ![]()
Nicholas war übrigens eine Hauptfigur, das kann aber auch durchaus auch mal der Antagonist oder gar eine Nebenfigur sein- wenn die Hauptfigur zu blass ist.
Und was die Sexszenen anging bin ich, natürlich rein literarisch, voll auf meine Kosten gekommen. ![]()
Bernd Perplies; Tarean, Sohn des Fluchbringers; 2,5
Jan von der Bank; Die Farbe der See; 1,5
Thomas Finn; Weisser Schrecken; 2,5
Antonia Michaelis; Jenseits der Finsterbachbrücke; 1
Die letzten paar Seiten des Michaelis-Buches habe ich zwar gestern morgen gelesen, aber ich denke, das wird trotzdem in Ordnung sein.
Wolke :
sollte ich mich doch dazu entschließen mit zu lesen, melde ich mich nochmals rechtzeitig. ![]()
Ist ja auch noch ein bißchen hin.
Ich werde wohl auch etwas später einsteigen müssen.
Zum einen ist meine amazon-Bestellung noch unterwegs
und zum anderen stehen diese Woche auch noch eine Weihnachtsfeier und ein Comedyabend auf dem Programm.
Ich freue mich aber auch schon riesig und habe mir zu Hause bereits den richtigen Soundtrack zurechtgelegt, daß ich nach Asien abtauchen kann.
Ich hätte eigentlich auch gerne mitgelesen, aber auf der Suche nach weiteren Informationen über das Buch im Netz bin ich über die Seite der Literaturagentur Piper & Poppenhusen gestolpert, auf der eine wichtige Wendung der Geschichte bereits verraten wird. ![]()
Hätte ich das nicht gewusst, wäre ich wahrscheinlich auch dabei gewesen.
Vielleicht überlege ich es mir auch nochmal... ![]()
Für mich ist es nicht das erste Buch von Thomas Finn gewesen und ich habe mich besonders darauf gefreut, da es nach endlich mal wieder etwas anderes als High Fantasy war.
Ich mag den Autor deshalb so gerne, weil seine Bücher häufig entweder in Deutschland spielen oder hiesige Sagen und Mythen mit einbauen. So auch hier: der Autor hat aus den verschiedenen Legenden rund um Knecht Ruprecht oder Krampus und historischen Erkenntnissen eine ganz eigene Theorie gestrickt (der ich zwar irgendwann nicht mehr in allen Details folgen konnte, aber das tat der Spannung keinen Abbruch).
Das Buch spielt in zwei Zeitebenen. Da ich zufällig im gleichen Jahr wie die Protagonisten geboren bin, war der Erzählstrang in der Vergangenheit besonders interessant für mich, da der Autor viele Details wie damalige Musik, Filme u.ä. eingebaut hat, um den Leser auf das Jahr 1994 einzustimmen. Bis zu einem gewissen Punkt hat das auch geklappt, dann wurde es für meinen Geschmack etwas zu viel und erinnerte mich an Product Placement.
Die erwähnten "Dog Martens" heißen natürlich "Doc Martens" nach ihrem Erfinder Dr. Maertens und haben nichts mit Hunden zu tun. So welche wollte ich damals auch haben, sind aber leider nicht ganz billig- auch heute nicht.
Was die Sprache angeht, so bin ich etwas enttäuscht. Für mich hat es sich an manchen Stellen etwas holprig angehört, da bin ich vom Autor eigentlich besseres gewohnt. Auch habe ich schon lange kein Buch mehr gelesen, in welchem mir so viele Rechtschreibfehler aufgefallen wären (meist fehlten Buchstaben). Würde ich es nicht besser wissen, hätte ich gesagt, es handele sich um seinen Debütroman.
Vergleiche mit Stephen King, insbesondere "ES", kann ich nicht anstellen, da dieses nur angelesen in meinem Regal steht. Aber die Geschichte ist wirklich spannend und stellenweise auch etwas gruselig (wobei das natürlich immer in den Augen des Betrachters liegt).
Insgesamt ein gutes Buch- empfehlenswert für stürmische und verschneite Nachmittage auf der sicheren und warmen Couch. Für mich allerdings nicht das Beste des Autors.
"Die Tochter des Leuchtturmmeisters" klingt ja wirklich interessant. ![]()
Zumal ich gerade mit "Die Farbe der See" zwischen den westlichen Schären gesegelt bin- und ebenfalls eher die atmosphärischen und nicht allzu depressiven Schwedenkrimis mag (wie z.B. die Bücher von Theorin).
Ich habe vom Segeln keine Ahnung, wohne weitab vom Meer und lese eigentlich weder Krimis noch Agententhriller.
Eigentlich weiß ich gar nicht mehr, warum ich überhaupt zu einem Buch gegriffen habe, welches gar nicht in mein sonstiges Beuteschema passt. Vielleicht weil ich den Autor so sympathisch fand? Oder auch weil ich als Teenie großer Fan von "Gegen den Wind" war *schäm*
Naja, letztlich denke ich: wenn das Buch jemanden, der sich soweit der eigentlichen Zielgruppe befindet, überzeugen kann, dann muß etwas am Buch dran sein.
Die Protagonisten sind menschlich und sympathisch. Einzig die "Bösewichter" sind mir im Nachhinein zu einseitig, zu holzschnittartig dargestellt- das ist aber mein einziger Kritikpunkt.
Die Geschichte ist wirklich spannend und macht in den letzten Kapiteln jedem Hollywoodfilm Konkurrenz. Und da heißt es immer deutsche Autoren könnten keine spannenden Geschichten schreiben.
Die Zeit, der Ort und das Setting sind wirklich außergewöhnlich. Natürlich gibt es bereits Bücher, welche zur gleichen Zeit spielen, aber für mich war es das erste Buch, das ich gelesen habe, welches sich etwas kritischer mit der Rolle Schwedens in 2. Weltkrieg beschäftigt hat.
Und es spielt eben nicht in Berlin oder sonstwo in einer Großstadt, sondern die meiste Zeit auf Schiffen bzw auf den schwedischen Schären. Ich kenne zwar nur den östlichen Schärengarten rund um Stockholm, konnte mich aber dennoch gut einfinden. Auch an die Segelsprache hat man sich schnell gewöhnt (man beginnt unbekannte Wörter einfach zu überlesen- der Verständlichkeit tut das keinen Abbruch und der Autor hat genau das richtige Maß gefunden, um Atmosphäre dadurch zu erzeugen, aber den unbedarften Leser nicht abzuschrecken).
Für mich wirklich eine typische Eulenentdeckung- ohne die Eulen hätte ich dieses Buch nie in die Hand genommen und hätte dadurch einige wirklich spannende Lesestunden verpasst (und eine mehr als vergnügliche Leserunde :wave).