Beiträge von Giny

    Irgendwie ist Hörbuch nicht unbedingt mein Medium und ich nutze es nur, wenn ich kein "richtiges" Buch lesen kann. z.B im Auto oder bei langweiligen Küchenarbeiten. Dann aber immer als CD.
    Außerdem mag ich es nicht, sehr lange Kopfhörer auf oder im Ohr zu haben. Ist so eine Marotte von mir. Deswegen ist MP3-Player für mich nix.

    Hallo Ottifanta,


    vielen Dank, da habe ich ja erstmal eine Menge neuer Informationen.
    Hast recht, es steht nirgendwo, daß dieses Buch das letzte ist. Habe es einfach irgendwie angenommen. Dann werde ich erstmal mit dem neusten "Ramotswe" weitermachen und mir dann vielleicht mal die Edinburgh-Serie anschauen!
    Danke Dir sehr!


    Gruß
    Giny

    Da ja hier eine Menge Vielleser sind, frage ich mal in die Runde rein um Rat.


    Ich habe gerade die Bücherserie von Alexander McCallSmith um die Mma Ramotswe und ihre Detektiv-Agentur in Botswana zu Ende gelesen. Tja und nun bin ich natürlich traurig, daß es nicht weiter geht. Das Ende einer Serie zu erreichen, ist immer traurig, nicht? Weil gutes Lesefutter zu Ende geht.


    Zu meiner Frage: Habt Ihr die anderen Serien von diesem Autor auch gelesen? Sind sie auch so gut? Welche würdet Ihr mir als nächste empfehlen? Als Hinweis: Ich lese das auf Englisch, falls es nicht alle in Deutsch gibt.


    Wäre wirklich dankbar, wenn Ihr mich hier beraten könntet!

    Ich habe dieses Buch gerade ausgelesen. Erst wollte ich es garnicht mitnehmen aus dem Gebraucht-Buch-Laden. Denn diese Regionalkrimis sind eigentlich nicht mein Fall und leben oft nur vom Lokalkolorit. Das wäre schade gewesen, denn hier ist mal eine angenehme Ausnahme von der Regel zu finden.


    Das Buch ist gut geschrieben, die Menschen darin wachsen einem im Verlaufe der Handlung ans Herz und man weiß sehr lange nicht, wer denn nun eigentlich der Böse ist. Weil alle trotzdem noch Menschen bleiben mit all ihren Marotten und Vergangenheiten.
    Bis zum Schluß bleibt es spannend und auch am allerletzten Ende gibt es nochmal einen schönen Überraschungseffekt. Mehr wird nicht verraten.


    Ist schön flüssig geschrieben. Die Kommissarin tritt für mich manchmal schon etwas zu stark über die vom Gesetz und den Vorschriften vorgegebenen Linie...das ist für mich ein wenig unglaubhaft, aber Geschmackssache.


    Insgesamt ein gutes, spannendes Buch. Werde mir so nach und nach auch die ersten beiden Bände dieser Reihe besorgen. Was ja für sich spricht! :-)

    Danke für Eure Antworten. Sind also kaufmännische Entscheidungen, die die Verlage dazu bringen, bestimmte Bücher nicht mehr aufzulegen. Kommt einem immer komisch vor, wenn man von einem Buch begeistert ist und die nächsten aus der Reihe supergern lesen möchte, daß das nicht "gegangen" sein soll. Aber der eigenen Geschmack ist da wohl kein ernsthafter Maßstab.


    So hatte ich es auch vermutet. Andererseits gibt es ein Gegenbeispiel.
    Die "Modesty-Blaise"-Reihe von Peter O'Donnell gab es ewig nicht zu kaufen. Ich habe alle Flohmärkte und das Internet danach abgegrast und war dann total happy, als ich alle hatte. Heute gibt es die wieder...die gab es bestimmt 5 Jahre nicht im Buchhandel. Haben jetzt andere Cover und andere Namen...aber sie sind wieder da.


    Die Fernleihe ist erstmal eine gute Idee. Wobei: wenn die anderen Teile aus der Reihe so schön sind, wie der erste, dann würde ich diese Bücher gern besitzen wollen. Naja, ich kann sie ja erstmal aus der Bücherei lesen und dann weitere Schritte überlegen. Habe noch nie privat die Fernleihe in Anspruch genommen. Das war mir bisher garnicht eingefallen, daß man das für was anderes als Fachbücher gebrauchen könnte. Aber warum nicht? Manchmal hat man echt 'ne Schere im Kopf! Ihr habt mir weiter geholfen!!!

    Sagt mal, hier sind doch einige, die sich mit Verlagen usw. auskennen. Vielleicht können die mir mal eine Frage beantworten, die ich mir schon längere Zeit stelle:
    Warum werden manche Bücher einfach nicht neu aufgelegt, wenn sie vergriffen sind? Ich habe gerade konkret den Fall, daß ich ein Kinderbuch las ("Dhana - Kampf um Tortall" von Tamora Pierce) und nun gern die Fortsetzungen davon lesen würde. Gibt es aber nicht mehr! Könnte ich gebraucht kaufen...aber zu Preisen, wo mir die Ohren schlackern. So gern will ich sie nun auch wieder nicht lesen, daß ich für ein Kinderbuch, was mal 7,00 € gekostet hat, 17,00 € bezahlen würde.


    ...und dann frage ich mich immer, warum es das nicht mehr gibt. Kann mir das mal einer erklären?

    Paßt jetzt nicht ganz in die Reihe der Vampire, aber ist auf alle Fälle mal eine Reihe mit einer extra-coolen, taffen Lady (Spezialagentin Lila Black), die einen (ebenfalls smarten) Elfen-Popstar beschützen soll.


    Eigentlich muß ich ganz ehrlich sagen, daß das erste Buch der Reihe super ist und der Rest dann abflacht. Aber der erste Teil ist absolut lesenswert!!!

    Das ist ein Austausch, der mir gefällt!
    Ich stelle meine Liste mal zusätzlich unter das Motto "Krimis around the world". Mal sehen, wie viele ich nach und nach zusammen bekomme.


    KONTINENTE mit NATIONEN:


    NORDAMERIKA und KARIKBIK:
    (15) Kuba Leoanrdo Padura "Ein perfektes Leben" aus dem Havanna-Quartett


    AUSTRALIEN und PAZIFIK
    (1) Australien Arthur W. Upfield "Das rote Flugzeug" (die Bony-Reihe)(2) Fidschi


    EUROPA
    (14) Großbritannien lan Bradley "Mord im Gurkenbeet" (Flavia de Luce-Reihe)
    (34) Russland Martin Cruz-Smith "Gorki-Park"


    AFRIKA
    (7) Botsuana Alexander MsCall Smith "The No.1 Ladies' Detective Agency ((Ramontswe-Reihe)


    ASIEN
    (8) China <robert van Gulik "Nagelprobe in Pei-Tscho"
    (10) Indien H.R.F. Keating "Inspector Ghote zerbricht ein Ei" (Ghote-Reihe)
    (15) Japan Laura Joh Rowland "Der Kirschblütenmord" (Samurai Sano Ichir)
    (23) Laos Colin Cotterill "Dr. Siri und seine Toten"
    (37) Singapur Nury Vittachi "Der Fengshui-Detektiv" (hi, hi...noch ne Reihe)

    Ich habe noch 'ne schlimme Macke: Ich kann keine Bücher lesen mit ekeligen Covern. Wenn da also Blutströme fließen oder abgehackte Hände rumkullern oder noch schlimmer: Spinnen drauf sind :spinne , dann mag ich dieses Buch nicht dauerhaft in den Händen halten.
    Ist mir bewußt, daß das ziemlich psycho ist! :schaem

    Klappentext:
    Thora ist wahrhaftig ein ungewöhnliches Mädchen: Ihre Beine sind mit schillernden Schuppen besetzt, ihre Füße schimmern lila und unter ihrem lustigen Pferdeschwanz versteckt sich ein kleines Wasserloch. Thoras Zuhause ist ein Boot, ihr Haustier ist ein Pfau - und ihre Mutter eine echte Meerjungfrau! Zehn Jahre lang ist Thora mit ihrer Mutter über alle Weltmeere gereist. Doch nun muss sie allein in der Welt der Menschen zurechtkommen. So will es ein alter Fluch, der auf Thora lastet. Auf den ersten Blick scheint alles ruhig in Thoras Heimathafen Grimli. Doch das verträumte Fischerdörfchen ist fest in der Hand des miesen Immobilienhais Frooty de Mare, der den Ort in eine Hotelhochburg verwandeln will und vor nichts zurückschreckt - noch nicht einmal vor Meerjungfrauen. Als Thoras eigene Mutter in große Gefahr gerät, muss Thora etwas unternehmen. Wie gut, dass sie neue Freunde gefunden hat!


    eigene Meinung:
    Erfrischendes Kinderbuch! Die Hauptfigur ist eine Mischung aus Meerjungfrau (mütterlicherseits) und Mensch (väterlicherseits). Dadurch, daß sie die ersten 10 Jahre ihres Lebens auf einem Hausboot an verschiedenen Orten der Welt aufgewachsen ist, ist sie vollkommen ahnungslos, wie es bei den Menschen zugeht. Und kommt mit einer großen Portion Neugier, krausem Wissen und Optimismus daher, sa daß man nur schwerlich widerstehen kann. Ein bisschen was von Pippi Langstumpf blinkt da durch. Und so löst sie auch alle anstehenden Probleme nach und nach auf sehr ungewöhnliche Weise und gewinnt einige Freunde dabei.
    Die Aufmachung des Buches ist schön, das geht schon bei den vorausgehenden Bildern los, die die einzelnen Personen auf recht witzige Weise vorstellen. Nur das Rosa auf dem Cover hätte man getrost weglassen können. Warum muß heute alles, was man für Mädels plant, immer pink beinhalten?
    Jedenfalls habe ich mit diesem Buch heute einige vergnügliche Stunden auf der Couch verbracht und wünschte mir, ich hätte ein Kind in diesem Alter, dem ich es vorlesen könnte! In Ermangelung dessen werde ich das Buch wohl einem lesefreudigen Kind schenken, auf das es weiter gelesen wird! :-]

    Von mir gibt es 10 Punkte für diese Buch!

    Zitat

    Original von Tilia Salix


    Edit: aber auch: es gibt Verlage, deren Cover sind grundsätzlich etwas dröge. Diogenes zum Beispiel. Bei anderen finde ich die deutschen Cover oft schöner, Carlsen z.B. hat dem Harry Potter ein deutlich ansprechenderes Äußeres gegeben.


    Ich seh schon, ich seh schon...frag zehn Leute und Du bekommst zehn Meinungen. Ist also wirklich Geschmackssache.
    Sehr amüsant finde ich in diesem Zusammenhang, daß ich die Cover von den "Potters" ziemlich wenig mochte. Sowohl die deutschen von Carlsen, als auch die englischen von Bloomsbury. Ich habe mir dann die Adult-Ausgabe von Bloomsbury gekauft, die deutlich mehr meinem Geschmack entsprach.


    Also @Tilia....sieht so aus, als hätten wir einen recht unterschiedlichen Geschmack! :grin

    So, dann steht es also nach drei Antworten fifty-fifty.
    Scheint also wirklich Geschmackssache zu sein.


    Wenn ich so überlege, ist es wirklich das etwas poppigere, wie es Woelfchen85 ausdrückt, was mir mehr zusagt.


    Tilia Salix : Meinst Du, die Unterschiede in der Desing-Ausrichtung der Cover zwischen den einzelnen Verlagen sind größer, als die "zwischen den Ländern"?

    Vorab: Falls es diese Diskussion hier schon einmal gab, seht es mir nach. Bin ja noch ein Eulenküken! :-)


    Über das Design von Buchcovern läßt es sich sicher gut streiten und die Geschmäcker sind hier wahrscheinlich auch recht verschieden.
    Aber immer, wenn ich in großen Buchhandlungen rumschmökere, stelle ich fest, daß die englischsprachigen Bücher meist viel schönere Cover haben, als die deutschen Ausgaben.
    Empfinde nur ich das so?
    Wird die deutschsprachige Zielgruppe irgendwie als langweiliger eingeschätzt und somit dezenter farblich / bildlich angesprochen?
    Oder, oh Schreck, sind wir vielleicht sogar wirklich so ein bisschen fade und dem trägt man nur Rechnung?


    Jedenfalls würde mich Eure Meinung dazu interessieren.

    Inhalt:
    Baltasar Matzbach, ein philisophischer Genußmensch und zudem ein höchst belesener, wenn auch nicht gerade umgänglicher Mann wird von seinem Freund mitgenommen zu einem Wochenendetreff ehemaliger Kommilitonen. Vier Frauen und mit ihm dann fünf Männer, die eingeschneit werden, Sexspielchen treiben und dann auf einmal eine Leiche in dieser Gemeinschaft haben.
    Und Baltasar geht ans Aufklären. Und das ziemlich clever, obwohl die illustre Scharr dem einiges entgegenzusetzen hat.


    Eigener Eindruck:
    Das Buch ist amüsant. Der Hauptheld hat ein bisschen was von Nero Wolfe (wenn der sich aus seinem Haus trauen würde!).
    Mir war die Sprache etwas zu...na, wie sag ich das jetzt charmant...hochgestochen? So, als ob mancher Satz nur so formuliert worden wäre, um ein bestimmtes (Fremd-)Wort darin unterzubringen, was der Autor sehr liebt. Man ist zwischen Anerkennung und Genervtheit deswegen (darob würde der Autor hier sicher schreiben) hin-und hergerissen.
    Alles in allen ein intelligentes Buch, was halbwegs spannend ist (hier könnte noch ein Schippchen draufgelegt werden) und welches man gut weglesen kann.

    Zitat

    Original von Ekna
    Ich möchte hier auch meine besondere Vorliebe sagen:
    Ich mag unheimlich gerne die Bücher von dem Diogenes Verlag,die weißen Cover,mit den schönen Bildern ,weil sie so schön in meinem Regal aussehen... :wave Ekna


    Schön aussehen ist schon etwas, was mich auch beeindruckt an Büchern. Ein Cover, was mich anspricht, oder eine erhabene Schrift auf dem Cover...das macht schon was her.
    Allerdings hatte ich eine Oma, die Bücher ausschließlich fürs "Schönaussehen" gekauft hat. Lauter Bücher mit hochherrschaftlichem Rücken mit Goldverzierung und Prägung hatte sie...aber allesamt langweilig. Und sie hat sie auch nie gelesen. Die standen nur in der Schrankwand als Deko.


    Ich weiß, so meinst Du das nicht, Ekna. Du liest die sicher auch und das Outfit ist nur das Sahnehäupchen obendrauf. Aber es hatte mich so an meine Oma erinnert, daß ich diese Geschichte hier loswerden mußte!

    Wenn man hier was einstellt, möchte man sicher auch eine Reaktion. Deshalb schreibe ich mal was rein, auch wenn ich mich eigentlich nicht in der Lage fühle, ein fundiertes Urteil abzugeben.
    Also erstmal: ich finde es sehr mutig, daß Du Dich das getraut hast. Hut ab!
    Dann finde ich recht schön, daß Du keine schaurige Gespenstergeschichte abgeliefert hast, wie wahrscheinlich erwartet wurde, sondern etwas durch und durch positves. Die Idee ist sehr schön. Würde mich mal interessieren, was Dich dazu inspiriert hat?
    Bestimmt ist diese Geschichte beim Schreibtreffen gut angekommen!


    Ich finde es schön, daß Du Deine großen Traum in die Hand nimmst und aktiv daran gehst, Deine Fähigkeiten zu verbessern. Es gibt so viele, die immer nur träumen und reden und reden und träumen. Wünsche Dir weiter viel Freude am Schreiben.