Lesemacken - Wer muß auf die Couch?! / ab 28.09.2013

  • Mir fiel gestern mal wieder auf wie sehr mich in Büchern die Beschreibung von Essen beeinflusst. :grin
    In dem letzten Buch ging es immer wieder um das Einlegen von Gemüse in Essig und schwups stand ich vor dem Kühlschrank und mampfte Gurken aus dem Glas.
    Wenn ich etwas von einem Gefangenen im Kerker lese, der nur Von Wasser und Brot lebt, kaue ich auf einer Brotkante herum und wenn ich etwas von einem Fischer lese, suche im Schrank nach einer Dose Thunfisch. Diese Liste könnte ich ewig so weiterführen.
    Also wenn das keine Macke ist. :pille
    Aber gut, ich bin ja auch jemand der vorm Ententeich steht und danach zum Chinesen rennt um Ente zu bestellen oder der Hunger bekommt wenn er hübsche Fische im Aquarium anschaut.

  • MissKazumi :


    Das mit dem Essen kenne ich so nicht. Mir geht es aber so, daß ich, wenn ich Bücher lese, die in anderen Ländern spielen, immer gleich Lust kriege, da hin zu fahren.
    Und ich lese oft Bücher aus anderen Ländern..... :grin
    Dementsprechend lang ist meine Reise-Wunschliste.

  • Mein Freund sagt immer, dass ich mit meinen Tolino "verschmolzen" bin. Und tatsächliche, nehme ich ihn überall mit hin. Zum kochen, aufs WC, zum Müll rausbringen (was teilweise recht gefährlich sein kann), wenn ich als Beifahrer mitfahre, zum Briefkasten...
    Und schlafen tut er natürlich neben mir! :grin

  • Zitat

    Original von MissKazumi
    Mir fiel gestern mal wieder auf wie sehr mich in Büchern die Beschreibung von Essen beeinflusst. :grin
    In dem letzten Buch ging es immer wieder um das Einlegen von Gemüse in Essig und schwups stand ich vor dem Kühlschrank und mampfte Gurken aus dem Glas.
    Wenn ich etwas von einem Gefangenen im Kerker lese, der nur Von Wasser und Brot lebt, kaue ich auf einer Brotkante herum und wenn ich etwas von einem Fischer lese, suche im Schrank nach einer Dose Thunfisch. Diese Liste könnte ich ewig so weiterführen.
    Also wenn das keine Macke ist. :pille
    Aber gut, ich bin ja auch jemand der vorm Ententeich steht und danach zum Chinesen rennt um Ente zu bestellen oder der Hunger bekommt wenn er hübsche Fische im Aquarium anschaut.


    In diesem Maße hab ich das zwar nicht, aber bei manchen Beschreibungen bekomm ich auch leicht Appetit auf bestimmte Dinge. :grin Zum Beispiel bei so grandios detaillierten Beschreibungen von Torten und Pralinen wie in "Das Schokoladenmädchen" von Katryn Berlinger.


    Giny :
    Das mit der aufkeimenden Reiselust beim Lesen kenn ich auch. :lache

  • Ich habe noch 'ne schlimme Macke: Ich kann keine Bücher lesen mit ekeligen Covern. Wenn da also Blutströme fließen oder abgehackte Hände rumkullern oder noch schlimmer: Spinnen drauf sind :spinne , dann mag ich dieses Buch nicht dauerhaft in den Händen halten.
    Ist mir bewußt, daß das ziemlich psycho ist! :schaem

  • Zig Macken habe ich vorzuweisen :


    - Kein Buch bleibt sauber ... es landet immer Ketchup, Schlamm, Soße etc. auf i-einer Seite ....
    -Ich zähle alles , wie viele Seiten ich geschafft habe ,wie viele es noch sind und wie viele ich in einer Stunde schaffte.
    -bei unbekannten Wörtern muss ich sofort nachschlagen was das bedeutet.


    -Ich schaue IMMER als erstes vorne rein wie viele Auflagen es schon gibt .


    -Alles dient als Lesezeichen
    -Manchmal zähle ich wie viele Genetiv-Attribute oder Objekte eine Seite hat (voll bekloppt )

  • Das gehört jetzt vielleicht nicht unbedingt hier her aber ich muss das jetzt loswerden:
    ich vermisse ein Buch! :cry
    Vor einigen Wochen habe ich meine Bücherliste mit allen Büchern abgeglichen (gut, das ist vielleicht doch eine Macke :grin ) und da habe ich feststellen müssen, dass mir "Der Pfahl" von Richard Laymon fehlt.


    Ich kann mich nicht vorstellen, dass ich es hergeschenkt oder gar vertauscht habe, daran würde ich mich erinnern.
    Außerdem habe ich alle Laymon-Bücher schön im Regal nebeneinander stehen, da dann einfach eins wegzugeben würde ich nicht machen.
    Ich habe sogar schon in den Rezi- und Leserundenthreads nachgeschaut, ob ich irgendwas dazu geschrieben habe - nichts.


    Fazit: das erste Buch auf der Welt, dass sich einfach so in Luft aufgelöst hat :cry :gruebel


  • Das ist mir schon öfter passiert. Ich wollte eins lesen, von dem ich mir sicher bin, dass ich es schon gekauft habe. Aber ich finde es nicht mehr :bonk

  • Jasmin87 : Sowas ist echt schlimm. Aber wenn man es einem erzählt, der nicht so bücherverrückt ist, dann kann der das garnicht nachvollziehen. Ist doch "nur ein BUCH". Also ist das schon in diesem Beitrag richtig aufgehoben!
    Unser Mitgefühl ist Dir sicher!!!

  • Böses Schwesterherz :lache :schlaeger


    Ich muss mittlerweile immer die passende Musik zu meinem Buch haben ... bei meinem aktuellen Mittelalterkrimi z.B. höre ich gerne den Braveheart-Soundtrack, weil das für mich einfach nach mittelalterlichem England klingt. Und wenn ich etwas im Fantasybereich lese, das epische Schlachten und dergleichen zu bieten hat, dann muss es eben z.B. Herr der Ringe oder etwas ähnliches sein. Bücher, für die ich nicht DEN Soundtrack habe, werden meist von "Two steps from hell" begleitet, die passen eigentlich in jede Stimmung.

    SUB 220 (Start-SUB 2020: 215)


    :lesend Susanne Michl u. a. - Zwangsversetzt. Vom Elsass an die Berliner Charité. Die Aufzeichnungen des Chirurgen Adolphe Jung (1940 - 1945)

    :lesend Antonio Iturbe - Die Bibliothekarin von Auschwitz

    :lesend Anthony Doerr - Alles Licht das wir nicht sehen (Hörbuch)

  • :Wow manchmal schon ein Zwang bei mir: die Kontrolle der Seitenzahlen. Manchmal muss ich vor und zurückblättern, um mich zu vergewissern, dass ich ja keine Seite übersehen habe. Ganz schlimm bei Büchern oder Zeitschriften, bei denen nicht auf jeder Seite eine Seitenzahl steht. :pille :chen

  • Ich lese neuerdings am liebsten Bücher, die ich schon kenne, von denen ich weiß, dass sie gut sind. :pille


    Bei Filmen kannte ich dieses Phänomen schon, aber bei Büchern ist mir das neu. :rolleyes

  • Ich wusste ja, dass ich ein abergläubisches Gewohnheitstier bin, aber so sehr...


    Ich habe 2006 mit Beginn des Studiums angefangen, zweigleisig zu lesen. Ein Taschenbuch für die Zugfahrt, ein Gebundenes / dickes Taschenbuch für zu Hause.


    Mittlerweile lese ich noch immer parallel, allerdings besteht gar kein Grund mehr dazu. Außerdem tendiere ich mittlerweile dazu, doch ein Buch deutlich stärker zu gewichten.


    Deshalb wollte ich mich eben vom zweigleisigen Lesen verabschieden. Und ich bring es nicht über mich! Ich will weiter zweigleisig lesen - und musste eben panisch meine Signatur zuruckändern, nachdem ich ein Buch ausgetragen habe.


    Ich bin bekloppt :lache

    SUB 220 (Start-SUB 2020: 215)


    :lesend Susanne Michl u. a. - Zwangsversetzt. Vom Elsass an die Berliner Charité. Die Aufzeichnungen des Chirurgen Adolphe Jung (1940 - 1945)

    :lesend Antonio Iturbe - Die Bibliothekarin von Auschwitz

    :lesend Anthony Doerr - Alles Licht das wir nicht sehen (Hörbuch)