Hier Nudelsalat an Geflügelwürstchen - und zwar heute UND morgen
Es ist ohnehin viel zu heiß im SW zum Kochen (ohne Alk, auch viel zu heiß für....)
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Bei mir geht es mit diesem Buch weiter:
Jaqueline Kornmüller - 6 aus 49
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ASIN/ISBN: 3869713151 |
Jacqueline Kornmüller verwandelt die Erinnerung an ihre Großmutter in Literatur. Sie erzählt die Geschichte einer starken, unbeugsamen Frau, die das Glück selbst in die Hand nimmt und einfach nicht mehr loslässt.
»Meine Großmutter war eine leidenschaftliche Lottospielerin, das ist begründet in der Tatsache, dass sie als Kind eine Art von Armut erlebte, die so bitter war, dass sie noch am Ende ihres Lebens zu mir sagte: So eine Armut, wie ich sie als Kind erlebt habe, gehört verboten.«
Bayern in den 1920er Jahren. Bei ihrer ersten Anstellung darf Lina in der Küche nur die Kupferkessel waschen. Doch bald wendet sich das Blatt, durch eine Hintertür betritt sie die Bühne des Clausings, Lieblingshotel der Ufa im Luftkurort Garmisch. Das Kommen und Gehen der Gäste, das Empfangen, das Wünsche erfüllen, all das versteht Lina als Chance, ihrer Realität zu entkommen. Und schon bald verhilft ein Zufall ihr zu einem eigenen Hotel. Es kommen arbeitsreiche, schicksalsschwere Jahre. Aber wenn Lina auf der Veranda der Amalie ihre Lottoscheine ausfüllt, steckt sie alle an, mit ihrem unbedingten Glauben an das Glück.
Von einem zauberschönen Garten und 'leisen' Menschen
Wir alle kennen sie: Die eher 'laute' Fraktion der Menschheit, die extrovertiert ist, überall (gut) ankommt und hoppla, hier bin ich sagt - voller Selbstbewusstsein und Charme sowie einem Lächeln, die jede Situation (scheinbar) mit links meistert. Und da gibt es auch die leisen, stillen Charaktere. Die, die niemand bemerkt, die leicht übersehen werden, die sehr introvertiert bis hochsensibel sind, sich nicht zutrauen, eine Rede vor einem Pulk von Menschen zu halten und Menschenmengen generell meiden. Die mit Reizüberflutungen zu kämpfen haben.
In Patricia Koelle-Wolken's Roman "Der Garten der kleinen Wunder" geht es im Kernthema um die Introvertiertheit mancher Menschen und die Hochsensibilität. Aber auch darum, dass jeder Mensch einen Mentor brauchen kann, der ihn zum richtigen Zeitpunkt unterstützt, ihn erkennt und an ihn glaubt. Die positiven Veränderungen sind dann oft (nur) die Konsequenz daraus....
Vica (14) lebt neben Toya und Bär und fühlt sich magnetisch angezogen von dem bunten Mandarinfisch, der in Toyas Garten steht. Es entwickelt sich eine leise Freundschaft zwischen den beiden, trotz des großen Altersunterschieds. Denn Toya fühlt sich an ihr eigenes Ich erinnert und möchte Vica einen Rahmen für ihr Leben geben, um sich zu entfalten (so wie Wille es bei ihr instinktiv vor vielen Jahren getan hat). Sie lädt Vica kurzerhand immer wieder ein und auch Bär (mit seiner eigenen Geschichte) mag Vica sehr; erinnert sie ihn doch um seine kleine Schwester, die er vor langer Zeit verloren hat.
So verfolgen wir die Freundschaft an dem Ort, der einen eigenen Zauber besitzt: Toyas Garten und lauschen der Geschichten, die sich um die ProtagonistInnen spinnen. Wir lernen Mamoun, den marokkanischen Gewürzhändler kennen, Herr Kowiecki, der Antiquar, bei dem Toya aushelfen durfte und der ihr Talent zum Zeichnen entdeckte, entdecken die Schönheit von Quallen und Korallen (von denen Toya Fotos von Marc, ihrem Freund, erhält, um sie in ihre Buchgestaltung einzubinden) und gehen mit in ein Aquarium, in dem alles begann. Weitere HauptprotagonistInnen sind schöne Pflanzen wie der Bart-Iris (die bei etwas Abstand zueinander besser gedeihen, ebenso wie bei manchen Menschen) und der Garten, dem bald eine Neuauflage in Vicas Elternhaus folgen sollte. Micki, eine Bekannte von Bär, hilft hier ehrenamtlich und mit großer Passion mit und soll auch noch eine Rolle im Roman bekommen.
Florian, Vicas Vater, ist Augenchirurg und zuerst nicht sehr angetan von der Freundschaft seiner Tochter und Toya; dies ändert sich jedoch, als Toya sich ihm vorstellt und er mit der bunten Welt im Nachbarsgarten 'kollidiert'. Es ist schön zu lesen, wie sich eher starre Charaktere, die festgefahren (und zuweilen spießig) sind, auch verändern können, wenn sie in anderem Umfeld sind und längst Verschüttetes in sich ausgraben. Vica macht Gartenarbeit viel Freude, sie ist glücklich, als sie ihr eigenes Beet, einen Steingarten, 'komponieren' darf. Im Gegensatz zur Schule, die ihr eher Magendrücken bereitet, erblüht sie regelrecht in Toyas Gartenpracht. Letztere ist auch sehr poetisch beschrieben und jedem müsste hier das Gärtnerherz leuchten: Der Garten als ein Glücks- und Kraftort; die beeindruckende Farbenvielfalt des prächtigen Gartens und die Empfindungen Vica's kann ich bestens nachempfinden, da ich das Glück hatte, einen sehr passionierten Gärtner zum Vater zu haben; auch gehören Iris zu meinen Lieblingspflanzen.
In diesem poetischen und flüssig zu lesenden Roman kann man die wundersamen Veränderungen von Menschen nachlesen, die von ihrer Natur her eher zurückgezogen sind; deren Verhalten oft missgedeutet wird und die es aufgrund ihrer Introvertiertheit (oder sogar einer Hochsensibilität) zuweilen schwer haben. Sie brauchen Ruhe und Verständnis, um sich entfalten zu können; so die Autorin. Dem kann ich mich nur anschließen, da ich selbiges auch früh bei meinem Bruder bemerkte, der mit Sicherheit hochsensibel war und oft (durch sein Verhalten) dadurch missverstanden wurde.
Fazit:
Ein Roman über einen 'zauberschönen' Garten und leise Menschen, die die nötige Empathie, auch Ruhe und Unterstützung sowie einen Ort brauchen, an dem sie sich voll entfalten können. In poetischer Sprache gelingt es P. Koelle-Wolken auch, die Leserschaft in Bezug auf 'eher leise Menschen' zu sensibilisieren. Ich empfehle ihn gerne weiter und vergebe 4* und 88° auf der Belletristik-Couch.
4****
Der neue Roman von Karin Lindberg, deren Namen ich zwar schon länger kannte, aber noch nichts von ihr bis dato gelesen habe (was sich jetzt ändern soll), erschien bei Tinte & Feder, Luxembourg, 2025.
Elisa hat ihren Job in den Sand gesetzt als Investigativjournalistin und weiß nicht, wie es weitergeht, als Leah, ihre Schwester, ein Foto und Unterlagen der Großmutter auf dem Dachboden findet: Sie schlägt Elisa vor, sich des merkwürdigen Fundes anzunehmen, zumal die verstorbene Großmutter ein Tagebuch erwähnt, das sich unter den Dielen eines Herrenhauses in England befindet und von Harriett Lynham geschrieben wurde. Da Elisa nichts zu verlieren hat, entdeckt sie, dass auf "Rosewood Manor", wo ein Nachfahre noch immer das Anwesen besitzt, gerade u.a. eine Housekeeperin sucht. Kurzerhand bewirbt sie sich, bekommt ein Vorstellungsgespräch mit dem kühlen und reservierten Hausherrn - und auch den begehrten Job. Nun kann sie in Ruhe nach dem Tagebuch suchen, was sich jedoch bei der Größe und Unkenntnis des Zimmers, wo es verborgen sein könnte, als wahre Mammutaufgabe herausstellen sollte.
Harriett wollte eigentlich Medizin studieren, nach dem Tod des Vaters jedoch platzte dieser Traum und eine Ehe mit Edward Lynham wurde arrangiert, in der sie mehr als unglücklich ist: Trotz ihrer vierjährigen Ehe konnte sie ihrem Ehemann noch keinen Stammhalter schenken und Edward missachtet mehr und mehr seine Ehefrau, ohnehin zur Gewalt neigend und stellt sie gar bloß, wenn sich Besuch auf Rosewood Manor einfindet. Cresseda, die Mutter des unsympathischen und tyrannischen Earls, ist erkrankt und eines Tages kommt Dr. Arthur Schelling, der vollkommen andere Behandlungsmethoden an den Tag legt, die jedoch dem/der zu Behandelnden abverlangen, aktiv mitzuarbeiten...
Für Harriett ist es schwer, mit dem netten Arzt in Kontakt zu kommen und mit ihm über seine Profession zu reden, an der sie sehr interessiert ist: Als sich die beiden zufällig am Fluss begegnen, wohin Harrietts Spaziergänge sie regelmäßig führen, kommen sie ins Gespräch und nach und nach entwickelt sich eine tiefe Verbindung, aus der Liebe erwächst. Aus Furcht vor ihrem Ehemann beschließen beide nach der Ballsaison, die Harriett noch für ihre Halbschwester Rose ausrichtet, zu fliehen. Doch jemand sollte diese Pläne durchkreuzen, der auf Rache sinnt...
Viele Wendungen und Ereignisse, zuweilen romantischer, zuweilen dramatischer Natur, machen diesen flüssig und bildhaft geschriebenen Roman aus, die man gut nachvollziehen kann und die meisten Figuren sind sehr liebenswert; allen voran wohl Harriett und Arthur, Elisa und Calam, mit denen wir so manche Höhe und Tiefe durchschreiten, nachdem sich auch hier eine gefühlvolle und ehrliche Verbindung angebahnt hat.
Der Roman beinhaltet zwei Zeiteibenen; die Gegenwart, in der Elisa und Calam agieren und die Zeit um 1908, als es für Frauen, die unglücklich verheiratet waren, denkbar schwer wenn nicht sogar unmöglich war, sich zu trennen. Das Tagebuch Harrietts hat die Autorin geschickt in die Handlung eingeflochten. Die Romanthemen sind vielfältig: Es geht um Familiengeheimnisse, um arrangierte Ehen und Standesdünkel, Gewalttätigkeit und Rechtlosigkeit von Frauen vor 100 Jahren; um Familienzusammenhalt und um die zeitlose Kraft der Liebe, die hier auch mit einer guten Prise Romantik und Atmosphäre daherkommt, jedoch nie schwülstig wird.
Fazit:
Ein atmosphärischer, romantischer Roman um ein Familiengeheimnis mit Tiefgang, der mit sympathischen Figuren aufwartet und den ich allen ans Herz legen kann, der die beschriebenen Themen gerne liest; besonders Fans von Familiengeheimnissen sollten hier zugreifen. Von mir gibt es gute 4* und eine Empfehlung.
Typisches Freitagessen mit Backfisch aus dem Ofen, Reis und buntem Gemüse
Jede Menge Zündstoff im Sommerhaus
kann man im Roman von Kristina Pfister "Nach dem Sommerregen" finden. Verlegt wurde er im S. Fischer-Verlag, Frankfurt, 2025 (TB, brosch., 349 Seiten).
Marika ist von Berlin aus auf dem Weg in den Süden, zur Familie und ins Sommerhaus: Die drei erwachsenen Geschwister Cecilia (die Älteste und stets Verantwortungsbewussteste), Jonas (Sandwichkind, Lehrer wie Vater Walter und etwas lethargisch, passiv, der während des Romans dann doch plötzlich weiß, wo er hin will) und Marika, die Jüngste, der stets wenig zugetraut wurde und die deshalb (vielleicht) am weitesten wegzog, um sich in Berlin eine Existenz mittels eines Second-Hand-Shops aufzubauen.
Alle drei haben wenig miteinander zu tun und sprechen kaum miteinander, ausser wenn sie sich im Sommerhaus der Familie treffen, wo sie viele Sommer ihrer Kindheit verbracht haben.
Die Eltern, Walter und Marianne, haben sich ebenso wie Sohn Jonas von ihren Ehepartnern entfernt, sich auseinandergelebt. Marianne, die hier als 'stark und bezaubernd' beschrieben wird, ist für mich kaum sichtbar und bleibt auch bis zur letzten Seite nicht sehr deutlich zu erkennen (und eher unsympathisch). Walter scheint ein Familienmensch zu sein, auch wenn er ansonsten "am liebsten seine Ruhe hat" und sich auch so verhält (er verschwindet, wenn ihm eine Situation zu viel wird), freut er sich doch sehr, seine "Kinder" um sich zu haben, wenn sich alle im Sommer treffen und er seinen 70. Geburtstag feiert.
Diesen vorzubereiten, macht sich Cecilia (wie bei allem in ihrem Leben) den meisten Stress; Jonas hingegen ist völlig entspannt, rührt kaum einen Finger (ausser wenn es um die hübsche Nachbarin Billy geht, deren Sohn im Sommerhaus hilft, um sich etwas dazuzuverdienen) und Marianne glänzt erstmals durch Abwesenheit: Ihre Freundin Doro, die mit Dirk verheiratet ist, liegt im Hospiz im Sterben.
Dass hier etwas schief liegt, ist erkennbar, als besagter Dirk auftaucht und ihn Walter recht erbost auffordert, zu gehen. Was für ein alter Konflikt ist hier die Wurzel dieses Verhaltens - und was hat Marianne damit zu tun, die er eigentlich sprechen will?
Meine Meinung
Ich hatte andere Erwartungen an diesen Roman, der mich leider nicht überzeugen konnte: Die Figuren ließen kaum eine wirkliche Annäherung des Lesers zu, die Dialoge (z.B. zum Thema Geschwister) blieben oberflächlich, sprachlich platt und ohne Tiefe.
So liest man von den Vorbereitungen des Geburtstagsfests, von schwelendem Ärger unter der Oberfläche, von Eheproblemen und Trennungen, von Männern, die aus dem Haus geworfen werden (um sich im Sommerhaus wiederzutreffen); von einem abgefackelten Baumhaus, von einem Speed-Dating für Senioren, von Entscheidungen für oder gegen ein Kind (wobei man erstaunt ist, dass es nicht durch einen 'Ausrutscher' zu einer Fehlgeburt kam) und von drei Geschwistern, die völlig unterschiedlich sind und die dennoch ihre wertvollsten Erinnerungsstücke beim Ausmisten des Sommerhauses gemeinsam vergraben.
Es gehört Marianne, die "damit tun kann, was sie will und ihren Kindern nichts schuldig ist", wie sie im Roman sagt: Die erwachsene Cecilia, Jonas und Marika dürfen zwar zum Ausmisten kommen, Entscheidungen, was mit dem Haus voller Erinnerungen passiert, kommen jedoch nur der Mutter zu. Dies fand ich etwas befremdlich (gelinde gesagt) und freute mich dann für die Geschwister, dass 'jemand' dann doch noch eine Lösung fand....
Vieles bleibt auch nach dem Ende des Romans für mich im Dunkeln, auch die rückblickenden Einschübe fand ich nicht sehr erhellend. Vermutlich sollten sie für Spannung sorgen, doch bei mir haben sie eher das Gegenteil bewirkt. Zu viel war vorhersehbar und einige meiner Vorahnungen bestätigten sich leider; zudem konnte ich weder Spannung noch Humor erkennen. Manches war sehr überspitzt dargestellt: Ich kann mir z.B. kaum vorstellen, dass ein Mensch über zwei Jahre lediglich 3 Stunden schlafen kann, ohne mehr als einen burnout zu erleiden; vor allem mit einem Kleinkind wie Oskar, vieles erschien mir hingegen immer wieder fragmentarisch und die intensivere Ausleuchtung der Figuren fehlte.
Themen dieses Romans sind Überforderungen im Alltag (besonders von Müttern), Geschwisterrivalitäten und -rollen, Familiengeheimnisse bzw. fehlende Offenheit, Trennungen und Neuanfänge. Besonders glänzte in letzterer Rolle Marianne, die Mutter, die alle Fenster aufreißt und das Bedürfnis hat, "mal ordentlich durchzulüften" - was man bestenfalls mit der Klärung von Beziehungen gleichsetzen kann. Eine Empfehlung kann ich hier nicht aussprechen und vergebe 2,5 *
"Der Weg der Frauen" mit dem Untertitel der Reihe "Das Pensionat an der Mosel" von Marie Pierre (Maria W. Peter) erschien im Heyne Verlag, 2025, tb brosch., 559 Seiten und stellt den abschließenden Band der sehr lesenswerten und sehr unterhaltsamen Trilogie um ein Mädchenpensionat in Thionville/Diedenhofen, Mosel in Lothringen dar. Ich habe mich sehr gefreut - kannte ich doch bereits die beiden wundervollen Vorgängerromane der historischen Reihe, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts spielt und ganz in meiner Kindheits- und Wohnortnähe verortet ist - die ProtagonistInnen, die einem bereits ans Herz gewachsen sind, endlich wiederzusehen.
Wie die Autorin stamme auch ich aus der Grenzregion Saarland/Lothringen/Luxemburg/Elsass, deren Historie oftmals durch Kriege und Weltkriege eine Besondere war. (Das Elsass, Lothringen wie auch das Saarland gehörten zum einen Frankreich, zum anderen Deutschland an in der Vergangenheit). Personifiziert werden sie durch Pauline, der Leiterin und Lehrerin des Pensionats an der Mosel als Lothringerin aus Metz; durch den preußischen Offizier Erich von Pliesnitz, der im Grunde wenig von Frauen hält (was mit dessen eigener Geschichte sehr viel zu tun hat) und der dennoch großen Respekt und auch tiefere Gefühle für Pauline hegt, die ihm mit ihrer Geradlinigkeit, ihrer Intelligenz und auch ihrem Mut, den eigenen Weg zu gehen und sich über gesellschaftliche Konventionen hinwegzusetzen und Probleme möglichst eigenständig zu lösen, sehr imponiert, er sehr von ihr angetan ist. Desweiteren treffen wir den Gärtner und früheren (schuldlos in Haft geratenen) Sträfling Vincent wieder, der an Haus und Garten der Schule nach dem Rechten guckt und ein Auge auf Camille, das Stubenmädchen geworfen hat, das ihrerseits eine eigene Geschichte mitbringt. Die Schülerinnen; besonders Ernestine, die später einmal Journalistin werden will, Brunhilde, die für ihr Leben gerne liest, zwei Schwestern, die später ein Restaurant eröffnen wollen und andere mehr treffen wir in diesem Schuljahr, in dem einige ihren Abschluss machen werden, wieder.
Sorgen bereiten diesmal das Schicksal um Sophie, die in Metz in Haft genommen wird, da sie Frauenparolen an Wände schmierte und Schlimmeres tat, woraufhin ihre Eltern sie mit sich nach Luxemburg nehmen und nach einiger Zeit durch viel Zureden von Pauline das Mädchen zurückkehren darf; allerdings stark verändert, introvertiert, auffallend ruhig und apathisch. Was ist nur mit ihr los?
Zum Eklat kommt es schließlich, als klar wird, dass es eine Denunziantin innerhalb des Pensionats gibt, die Informationen an die Eltern der SchülerInnen weitergibt, die niemand von außerhalb wissen kann: Des Rätsels Lösung muss man schon selbst erkunden, aber ich kann nur sagen, dass es eine Freude und ein großer Lesegenuss für mich war, den Geheimnissen und Rätseln auf die Spur zu kommen, die dieser Romanreihe viel Spannung geben. Großartig und authentisch werden die Personen und deren Gefühls- und Handlungswelt greifbar und man fühlt sich eine Weile in Lothringen anno 1912 angekommen, wobei die sprachlichen und kulturellen Besonderheiten natürlich ebenfalls ihren Platz im Roman finden. Man freut sich und leidet besonders mit Pauline und Erich, die einem wie die zwei Königskinder erscheinen, die sich lieben, "aber konnten zusammen nicht sein". Auch hier darf man gespannt sein, wie die Romanreihe endet.
Wie bei den zwei Vorgängern, legt Marie Pierre, deren Stil und sprachliche Ausdruckstiefe ich sehr schätze, Wert auf Kernthemen, der in diesem Band als "die Rechte der Frauen" (oder sollte ich besser schreiben "die gesellschaftlichen Einengungen von Frauen") bezeichnet werden, wobei der Kampf der Frauen um Mitspracherechte, Wahlrecht, das Recht, einen Beruf auszuüben und nicht in jedem Falle den gesellschaftlich vorgezeichneten Weg beschreiten zu müssen, im Mittelpunkt steht: Ihren SchülerInnen die Erkenntnis mitzugeben, dass es sehr wichtig ist, seinen eigenen Weg zu finden und ein selbstbestimmtes Leben führen zu können, (sie lebt es vor) ist Pauline überaus wichtig und soll auch gerne bis zur Leserschaft vordringen: Ohne diese Frauen, die vor 100 Jahren unter schwierigen Bedingungen sogar Haft und oftmals Ausgrenzung und Schlimmeres auf sich nahmen, indem sie sich gegen die Unfreiheit und Unterdrückung auflehnten, sähe es um die Frauenrechte noch heute vermutlich schlechter aus - und selbst in der aktuellen Zeit gibt es noch einiges "nachzubessern".
Etwas wehmütig klappt man den Roman am Ende zu, denn Historie auf solch' unterhaltsame und sehr gut recherchierte Weise - auch noch im benachbarten Lothringen meist spielend und mit wirklich liebenswerten Figuren - bekommt man nicht alle Tage zu lesen. Das Warten hat sich gelohnt; ich kann jedem, der gerne historische und bestens recherchierte (mit weiteren Tipps am Buchende zu der Grenzregion) sowie unterhaltsame, berührende Romane liest, diese Reihe bis zum finalen Band mehr als empfehlen. Mein Dank geht an Marie Pierre und ich hoffe sehr auf einen neuen Roman, oder noch besser - auf eine Romanreihe! Von mir daher die höchste Bewertung mit 5 Sternen und Platz im Regal der 'Lieblingsbücher'.
5*****/10 P.
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ASIN/ISBN: 3453427246 |
Da hoffe ich mit Dir, PMelittaM
Wir hatten syrische Teigtaschen und Salat, da auch hier die Küche kalt bleibt heute (Heißzeit hier, puuh... Ich wollt ich wäre ein und hätte nix zu tun
und legte mal ... und sonntags auch mal zwei
In den Teigtaschen (sensationell lecker, beim Syrer frisch produziert und gekauft) war Käse, in anderen Spinat, lecker gewürzt und in den Übrigen Hackfleisch.
Ich bin (von mir aus gesehen) im benachbarten Lothringen/Frankreich; zur Zeit der deutschen Besetzung durch preußisches Militär: Mal in Metz und mal in Thionville
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ASIN/ISBN: 3453427246 |
Marie Pierre - Der Weg der Frauen
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ASIN/ISBN: 3453427246 |
Da ich unweit der Handlungsorte wohne, genieße ich diese Romanserie umso mehr
Inhalt (amazon)
Emanzipation, große Erwartungen und schwere Entscheidungen: das bewegende Finale im Pensionat an der Mosel
1912: Pauline Martin ist schockiert, als sie erfährt, dass ihre Schülerin Sophie in Metz bei einer Kundgebung für Frauenrechte verhaftet wurde. Obwohl sie bald darauf wieder entlassen wird, hat das Ganze Konsequenzen für Pauline, denn der Ruf ihres Pensionats hat erheblichen Schaden genommen. Als Sophie kurze Zeit später aus Luxemburg zurückkehrt, ist sie vollkommen verändert. Das einst selbstbewusste Mädchen ist nun blass, still, bisweilen geradezu apathisch. Pauline forscht nach und stößt in Sophies Elternhaus auf Ungeheuerliches. Gleichzeitig taucht Paulines ehemaliger Verlobter Roland in Diedenhofen auf und wirbt erneut um sie. Als Erich von Pliesnitz davon erfährt, zieht er sich enttäuscht zurück. Pauline muss sich entscheiden – und könnte dadurch alles verlieren.
Ich habe mir endlich mal
Stay away from Gretchen von Susanne Abel vorgenommen. Sehr weit bin ich noch nicht, aber Greta mag ich jetzt schon.
danach musste ich gleich den 2. Teil lesen: Beide sehr sehr tolle Romane! Viel Spaß damit!
Danke für's Ergänzen des Covers, liebe Gucci
Dahin werde ich mich auch begeben, habe mir soeben alle drei Bücher bestellt. Die klingen toll!
Die klingen nicht nur so - sie sind es auch
Ganz viel Spaß und schöne Lesestunden gewünscht!!
Spannende Melange aus Spionage-, Polit- und literarischem Thriller
"Felsengrund" von Aslak Nore stellt den 2. Teil der geplanten Trilogie dar und ist nicht minder packend wie der Vorgänger (Meeresfriedhof), in der die fiktive Historie der reichen Reederfamilie Falck und des Unternehmens plus Stiftung SAGA weitererzählt wird.
Erschienen ist der literarische Thriller im KiWi-Verlag (brosch., 2025), Köln; übersetzt wurde er von Dagmar Lendt.
Im 2. Teil der "Falck-Saga" geht es spannend, mitunter hochspannend weiter; das Buch ist in 4 Teile untergliedert und es liegt eine gewisse Steigerung der Spannung vor, die bis zum Schluss von "Felsengrund" gehalten wird. Wie zuvor, sind die Charaktere vielschichtig und komplex, ebenso wie die Handlung, die größtenteils in (Nord)norwegen, aber auch in Russland verortet ist. Es geht um die Zukunft von SAGA, um Rederhaugen und die zerstrittene Familie um den Bergenser Zweig (Hans Falck) und den Osloer Zweig (Olav Falck). Sasha, die den Vorsitz von SAGA von ihrem Vater Olav, für den sie sein Augenstern war und ist, übernimmt, kann viel verlieren, wenn Hans seine Ansprüche (die aus dem verschollen geglaubten Testament von Vera Lind hervorgehen), erhebt; zum einen den SAGA Vorsitz und zum anderen Rederhaugen, wo sie zeitlebens wohnte. Während die anderen Figuren der Familie oft schwer zu fassen sind, ist Sasha für mich die Glaubwürdigste, deren Handlungen ich am ehesten nachvollziehen kann.
Die Kluft zwischen den einzelnen Familienmitgliedern ist groß; die Spannung vor der Hauptversammlung von SAGA wächst, denn das 'Zünglein an der Waage' könnte Conny Knarvik, das schwarze Schaf der Familie und früher drogenabhängig, spielen: Hans scheint sie abgrundtief zu hassen, Sasha auch nicht unterstützen zu wollen. Ihre Aktienanteile sind gering, doch wem wird sie letzten Endes ihre Stimme geben und was wird aus dem umworbenen Grundstück Adventgarden, das Conny gehört? Es ist strategisch eigentlich fast unbezahlbar, was sie sehr wohl weiß....
Und welche Rolle spielt hier Johnny Berg, der den Maulwurf bei SAGA, der sich eingeschlichen hat, aufdecken und zu Fall bringen soll? Bei dieser Aktion wird die Gefährlichkeit klar, die Doppelagenten eingehen und das Tor zur Welt der Geheimdienste wird ein kleines Stück aufgestoßen, wenn auch nur sehr klein: So geht es um "Einflussagenten" und Züge hochbrisanter, erschreckender und aktueller Zeitbezüge von Realpolitik. Darum, wie weit Staatsmächte und auch mächtige Familien- und Konzerndynastien gehen, um ihre Macht und ihre Pfründe zu sichern!
In diesem Zusammenhang ist die Suche nach dem Maulwurf hochspannend und geopolitische Spannungen um das Gebiet der Arktis (siehe Besuch Vance vor einiger Zeit in Grönland) spielen hier eine gewichtige Rolle. Denn wenn das Polareis weiter schmilzt, könnten neue Handelswege erstehen, die Verschiffungen nach Ostasien z.B. sehr verkürzen... Hier ist es eine zentrale Frage, wo SAGA steht: Ist es so, wie Olav seiner Tochter Sasha erklärte, dass SAGA immer die Speerspitze im Dienst norwegischer Interessen und Beschützerin der Freiheit war? Ist es wirklich die "letzte Verteidigungslinie der Demokratie"? Oder verhält es sich in Wahrheit ganz anders.... Ich bin auf jeden Fall sehr auf den finalen Teil dieser hochinteressant zu lesenden und spannenden literarischen Thrillerserie gespannt!
Fazit:
Eine spannende Lesereise nach Norwegen, die eine sehr mächtige Reeder-Familiendynastie beleuchtet, deren umstrittene gesellschaftspolitischen dubiosen Machenschaften hier von Aslak Nore aufs Korn genommen werden: Der Bezug zu realpolitischen Zusammenhängen, die Arktis betreffend und evtl. See- und Handelswege, die durch den Klimawandel und das schmelzende Eis zukünftig vermutlich erschlossen werden können, werden hervorragend beschrieben. Gesellschaftskritisch, spannend, unterhaltsam, vielschichtig und komplex: Eine gelungene Mischung zwischen Polit-, Geheimdienst, - Spionage- und literarischem Thriller, den ich absolut weiterempfehlen möchte.
4****
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ASIN/ISBN: 3462003976 |
"Die geheime Sehnsucht der Bücher" von Nina George ist der 3. Teil der Geschichte um Jean Perdu, der mit 18 Jahren sein 'Bücherschiff' baut, damit eines Tages in den Süden fährt, wieder zurück nach Paris kommt und hier vor Ort 'den Menschen nicht die Bücher verkauft, die sie wollen, sondern jene, die sie brauchen'. Schließlich handelt es sich um eine "Pharmacie Littéraire", einer Buch-Apotheke, die nun auch eine ebenso buchbegeisterteAuszubildende mit viel Feingefühl und Verve hat (Pauline Lahbibi, die hier neben Perdu eine Hauptrolle spielen soll): Sie brachte frischen Wind auf das Bücherschiff, da Monsieur Perdu nun auch online ist und Videoberatungen gegen jedwede "Infektionen des Gemüts" anbietet und einen online-shop sein eigen nennt.
(Verlegt wurde das Buch im von mir geschätzten Droemer Knaur-Verlag; München 2025, HC, 329 S.).
Wer die Vorgänger der Wortakrobatin und Sprachpoetin Nina George, die zu meinen Lieblingsautorinnen zählt, bereits kennt, wird hier einige Personen (und Katzen) wiedertreffen, die bereits bekannt sind. Ich empfehle die chronologische Reihenfolge (Das Lavendelzimmer, Das Bücherschiff des Monsieur Perdu) einzuhalten, dann hat man als LeserIn noch mehr Vergnügen an diesem neuen Roman!
Hier lernen wir Francoise Bellanger kennen, 12 Jahre alt, bücherhortend und "bücherverfressen", die jedoch auch voller Angst ist, dass man ihr und ihrer Mutter Cleo 'draufkommt', denn das würde bedeuten, dass sie in ein Heim kommt, was sie aus Büchern lernte. Die Mutter wird im Roman nach und nach sichtbarer und Perdu rettet ihr gar das Leben (und das nicht nur einmal), als sie endlich auf Wunsch von Francoise (die hofft, dass Perdu ihre Mutter 'heil machen kann') das Bücherschiff betritt. Cleo ist eine sehr interessante Figur, wenn auch der Hintergrund sehr dramatisch ist und erst nach und nach klar wird, weshalb hier die Rollen (Tochter und Mutter) vertauscht erscheinen. Francoise ist ebenso wie Marie, die sie später kennenlernt, ein wirklich mutiges und tolles Mädchen, jedoch habe ich diesmal einen 'kleinen' Kritikpunkt: Ein Mädchen von 12 Jahren stelle ich mir doch noch als Kind vor, hier scheint sie für ihr Alter, mir fast unrealistisch erscheinend, sehr erwachsen zu sein. Eine 14 oder 16Jährige käme da meine Vorstellung schon näher, die Handlungen und Sichtweisen von Francoise nachzuvollziehen.
Eine weitere Hauptrolle spielt Pauline, die Azubine mit algerischen Wurzeln: Sie liebt Emile (den Bretonen) und fühlt sich auch zu Kofi, dem Pflegesohn von Mdme. Bomme, hingezogen: Wird sie ihr Herz sprechen lassen und sich für den Richtigen entscheiden?
Berührend beschreibt George in dieser wiederum sehr warmherzigen Geschichte, wie sich Menschen helfen können - auch mittels Büchern, die Pauline auf ihrer Vespa (Aufschrift: "Eilige Arzneimittel!") z.B. Mister Kenny bringt, der kürzlich "Unsere Seelen bei Nacht" von Kent Haruf las und sich selbiges mit der netten Witwe nebenan vorstellen könnte. Wir erfahren von einem illustren Witwenclub in er Rue Montagnard, die gerne erotische Literatur bei Perdu bestellt und lernen Perdu noch besser kennen, der den Menschen tief in die Seele zu blicken vermag und Neuerscheinungen stets auf das Maß ihrer Tauglichkeit für die Maladien der Seele prüft. (Er hat über 9800 Bücher für ca. 1600 Maladien an Bord). Einige davon erscheinen hier im Roman, die wir alle gelesen haben (sollten), was mir ebenso große Freude machte.
Letztlich wird Jean Perdu zum Samweis Gambschie, der nicht will, dass Pauline dasselbe passiert wie einst ihm... Es ist ein Vergnügen, diesen Roman zu lesen, da Nina George nicht mit skurilen Wortschöpfungen, poetischen Beschreibungen, literarischen Weisheiten (man muss Bücher nach sich rufen spüren!) und Tiefgang sowie warmherzigen und liebenswerten Charakteren gespart hat.
Die Themen sind vielfältig; u.a. geht es natürlich um Liebe, um Freundschaft, um Bücher(liebe), Verzeihen, um anders sein, zueinander finden, zusammenhalten - und um Bibliotherapie.
Das wunderschöne Gedicht am Ende des Romans ("Die Wälder der Zeit") sind für mich ein Highlight, da die Autorin darin ausdrückt, was auch ich empfinde, wenn ich an Bäume denke.
Ich empfehle diesen und die beiden Vorgängerromane (siehe oben) sehr gerne weiter; besondere Freude dürften diejenigen haben, die "Bücher über Bücher" lieben!
Ich vergebe 4 Sterne am Bücherfirmament über Paris und Honfleur - und freu' mich schon auf den nächsten Roman von Nina George!
4****
Hähnchen-Burger DIY und Eis als Dessert
Ich bin seit 2 Tagen in Paris, auf einem Bücherschiff oftmals
Nina George - Die geheime Sehnsucht der Bücher
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ASIN/ISBN: 3426446200 |
"Fast & Tasty", ein tolles und sehr empfehlenswertes Kochbuch von Achim Oecal, erschien (HC, 168 Seiten) im Becker Joest Volk Verlag (2025, Hilden).
Das ökonomische Prinzip "Maximaler Ertrag bei minimalem Aufwand" ist eines meiner Lieblingsmottos, seit ich dies zum erstenmal in der Schule hörte - und lässt sich hier auf wohlschmeckende und wundersame Weise auch in den Bereich der Küche und des Kochens übertragen! Das geniale Kochbuch des Autors, den viele bereits durch Socialmedia-Kanäle als @kitchenachim kennen, enthält eine bunte Vielfalt einfacher, unkomplizierter und sehr leckerer Rezeptideen, die mit wenig Aufwand nachzukochen sind. Außerdem ist es Oecal wichtig, dass das Essen auch optisch etwas dahermacht, was ich auch wichtig finde, da "das Auge immer mitisst"^^, wie wir alle wissen. Alle Rezepte können erweitert, gepimpt und verändert werden, was jeweils informativ unten auf der jeweiligen Rezeptseite angegeben ist - tolle Tipps und ein besonderes "Plus"!
Nach Basics und seiner Küchenphilosophie legt Achim Oecal los mit den folgenden Rubriken:
- Snack Attack (Starter, Snacks, Fingerfood)
- Super Salads (mal leicht, mal deftig)
- Veggie Vibes (Gemüse zum Dahinschmelzen)
- Meat & Beat (deftig mit Fleisch und Fisch)
- Pasta Power (Kraftgerichte mit Nudeln und Reis)
- Sweet Sensations (Süße Belohnungen)
Bei jedem Kapitel ist mit absoluter Sicherheit für jeden Geschmack so einiges dabei, was sich wirklich schnell zubereiten und auf den Tisch zaubern lässt (Koch- und Garzeiten sind angegeben). Unsere bisherigen Favoriten sind z.B.
Frischkäse-Lachs-Rosen; griechischer Kartoffelsalat mit Feta; pikante Eier in Tomatensce; Blumenkohlsteaks, Zucchini-Lasagne, Brokkoli-Quiche, griechische Zitronenhähnchen mit Ofenkartoffeln, mit Spargel gefüllte Hähnchenbrust und Pasta der Provence. Bei den süßen Rezepten Pfirsichrosen, Blaubeertarte und vor allem leckere Puddingteilchen mit Beeren!
Ich bin von der Vielfalt und dem Geschmack der Gerichte, die eben 'fast & tasty' exakt beschrieben sind, sehr begeistert, da ich nicht so gerne stundenlang in der Küche stehe, aber natürlich gerne leckere Gerichte zaubere. Auch der Augenmerk auf das Anrichten gefällt mir gut, das dem Autor wichtig ist und zu Hause auf jeden Fall auch eine Rolle spielt; sei die Zeit auch mal noch so knapp.
Ein Zutaten- und Rezeptverzeichnis rundet das tolle Kochbuch positiv ab, so dass man seine Lieblingsrezepte gut wiederfindet.
Fazit:
Abwechslungsreiche, tolle Rezepte, leicht nachzubereiten, wirklich genial, da sie nicht viel Zeit benötigen und oftmals mit Zutaten nachzukochen sind, die man vielfach bereits im Haus hat. Von mir eine absolute Empfehlung, besonders an alle, die schnell, einfach, lecker und mit wenig Aufwand großartig kochen wollen! Bestnote und 5*
Ich war mal wieder in England, dieses Mal York mit "Der Anwalt des Königs" C.J.Sansom
Diese Reihe will ich schon seit eeewigen Zeiten lesen *seufz* - und literarisch würd' ich auch gerne mal wieder im schönen York verweilen!