Markus 14, 51-52
Vielen Dank! ![]()
Das Buch 'Quo vadis?' habe ich mir jetzt besorgt. Aber ich lese das erst nächstes Jahr.
Diese Ausgabe ist es geworden:
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ASIN/ISBN: 3423137630 |
Markus 14, 51-52
Vielen Dank! ![]()
Das Buch 'Quo vadis?' habe ich mir jetzt besorgt. Aber ich lese das erst nächstes Jahr.
Diese Ausgabe ist es geworden:
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ASIN/ISBN: 3423137630 |
(Ich habe noch etwas vergessen)
Ich fand es ungewöhnlich, dass der Autor Ben Hur dann noch zu einer realen Person macht. Von den Katakomben von San Calixto habe ich aber nie etwas gehört. Möglicherweise ist die hier gemeint: https://de.wikipedia.org/wiki/Calixtus-Katakombe Keine Ahnung, ob das zeitlich passt. Sie klingt aber sehr ähnlich. Die im Buch erwähnte muss es aber wohl wirklich geben bzw. gegebn haben, da man als Leser darauf hingewiesen wird, sie aufzusuchen, wenn man mal nach Rom kommt.
Die Mutter Ben Hurs und seine Schwester werden durch Jesus geheilt, das wußte ich noch vom Film her, so daß ich das erwartet habe.
Ich hatte es vergessen. Aber als dann Ben Hur von den Wunderheilungen berichtete, ist es mir wieder eingefallen. Dadurch war es der Familie möglich sich ohne Risiko wieder zu sehen. Seufz.
So liest sich (S. 404 und andere) der Begriff „Osterfest“ziemlich seltsam - damals gab es noch kein Osterfest, und auch „Osterlämmer“ gab es seinerzeit nicht. Die Juden feierten das Pessachfest.
Bei mir wurde 'Passover' immer mit 'Passahfest' übersetzt. Im Nachhinein habe ich aber festgestellt, dass im Buch V, Kapitel VIII der Ausdruck 'Lamb of the Passover' mit 'Osterlamm' übersetzt wurde. Einmal ist es also auch nicht richtig übersetzt worden.
So, so, Ben Hur war also der Jünger, der seiner Kleider beraubt vom Ölberg weglief?! Aber gut in die Geschichte eingeflochten.
An der Stelle, als Ben Hurs Schwert bemerkt wurde, hatte ich mich gefragt, ob Ben Hur nun doch noch eine Rolle aus der Bibel einnehmen wird. Zum Beispiel könnte er derjenige sein, der das Ohr abschneidet. War aber dann nicht so. Die ganze Zeit kam er mir eher wie ein Zuschauer vor. Und als Ben Hur zu Jesus tritt und ihn fragt, ob er ihm helfen solle, da dachte ich, das sei einfach vom Autor erfunden worden. Den Jünger, der seiner Kleider beraubt wurde, kenne ich nicht bzw. ist mir nicht geläufig. Da müsste ich mal bei Gelegenheit darauf achten.
Meine Gedanken noch beim Lesen der Passion: Als die Kreuze aufgerichtet worden waren und es hieß, dass die Kreuze bereit seien, bekam ich ganz schön Herzklopfen. Ich meine, ich habe von der Passion schon so oft gehört, gelesen und sie gedanklich bzw. auf religiöse Weise erlebt, aber die Kreuzigung in Form eines "Romans" (sage ich jetzt mal) zu erleben, ist nochmal etwas ganz anderes gewesen. Ich wollte am liebsten laut Rufen "Aufhören!" oder "Nein, das darf nicht sein" und war dann gedanklich gleich bei den Jüngern, die vermutlich ziemlich verzweifelt waren, dass ihnen ein so lieb gewonnener Mensch - und weitaus mehr - genommen wird. Was ich damit meine, ist, dass ich durch diese Form mehr nachvollziehen konnte, wie es für die Jünger damals war. Und dann dachte ich an Maria. *schluck* Da hörte dann meine Vorstellungskraft wieder auf bzw. konnte/wollte(?) ich mir das nicht vorstellen.
Ganz seltsam wird es dann aber gegen Ende des Buches, fünf Jahre nach der Passion. Iras taucht nochmals auf und bestätigt aufs Neue ihr Verhältnis zu Messala, den sie getötethat (also war das seinerezeit im Palast mit dem Mordanschlag auf Ben Hur doch mit ihre Schuld). Zwischen ihrem Verschwinden und dem Auftauchen des Briefes von Scheik Ilderim müssen dann über 25 Jahre liegen, denn die Neronischen Christenverfolgungen waren um 64 n. Chr. Aber das darf man wohl nicht so engsehen.
Meinst du damit, dass du dir nicht vorstellen kannst, dass weitere 25 Jahre vergangen sind? Am Anfang des Abschnittes steht zumindest bei mir: "Simonides erreichte ein sehr hohes Alter. Im zehnten Jahr der Regierung Neros legte er seine Handelsgeschäfte nieder, [...]".
Ben Hurs Mutter ist allerdings tot. ![]()
Ansonsten, was Iras betrifft, wird sie am Ende zum größten Teil als die Böse dargestellt. Aber was hat das zu bedeuten, dass sie Ben Hurs und Esthers Kinder geküsst hat. Ich kann mir das nicht erklären.
Und ich bin schon etwas schockiert (auch wenn ich es vermutet hatte), dass sie tatsächlich mit Messala unter einer Decke steckte. Iras Gesinnungen hat ihr Vater aber anscheinend nie bemerkt. Schon seltsam das Ganze. Hat sie ihren Vater gehasst?
Quo vadis? steht auch auf meiner Leseliste,
Ich bin auch neugierig auf das Buch. Vielleicht lese ich es ja nächstes Jahr.
3. Runde
1/4 Elizabeth Haran – Der Glanz des Südsterns
2/4 Bell - Oceantec 2051 – Entscheidung in der Tiefe
3/4 ...
4/4 ...
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Bücherbudget aktuell: 12 Bibliotheksbücher und 1 Belohnungsbücher
Die Liste:
1. Cornelia Funke - Tintentod
2. Bailey White - Der Tanz der Pelikane (und andere Geschichten)
3. Cornelia Funke - Die Farbe der Rache
4. Christoph Marzi - Fabula
5. Virginie Grimaldi - Unser Tag ist heute
6. Daniel Kehlmann - Die Vermessung der Welt
7. Nicole C. Vosseler - Sterne über Sansibar
8. Marcia Willett – Ein Paradies in Cornwall
9. Marcia Willett – Die Wärme eines Sommers
10. Elizabeth Haran – Der Glanz des Südsterns
11. Hilari Bell - Oceantec 2051 – Entscheidung in der Tiefe
12.
Zu Beginn des Abschnitts erfahren wir dann endlich, was mit Ben Hurs Mutter und Schwester passiert ist. Was für eine Grausamkeit des Valerius Gratus!
Ich kann es gar nicht fasse, was man ihnen angetan hat und dass sie das überlebt haben! Allerdings sind sie krank geworden. Ihr Aussehen wird zwar beschrieben, aber dennoch kann ich sie mir nicht richtig vorstellen.
Dafür habe ich mit Ben Hurs Mutter gelitten, als sie Ben Hur entdeckte, sich ihm aber nicht zeigen konnte.
Immerhin weiß nun Ben Hur, dass seine Familie noch lebt und Mutter und Schwester wissen, dass Ben Hur lebt.
Aber es ärgert mich immer noch, dass Ben Hur anscheinend nie nach Amra gefragt hat, trotz dieser Liste. Da stand dann irgendwann einfach der Satz da, dass Ben Hur von Simonides erfahren hat, dass Amra noch lebt.
Wir haben es Simonides zu verdanken, dass sich noch lebt. Darauf wäre ich nicht gekommen. Ich hatte mir vorgestellt, dass sich, nachdem das Haus versiegelt wurde, eine Weile niemand dem Haus nähern dürfte, also gut bewacht wird.
Ich hoffe, die Familie schafft es doch noch, sich zu sehen ohne Ansteckungsgefahr. Das stelle ich mir aber sehr schwer vor.
Ob es diese vier Aussagen über Blinde, Aussätzige, Bettler und Kinderlose im Talmud (meine Ausgabe S. 328) gibt, weiß ich nicht, konnte ich auf die Schnelle auch nicht finden,
Da hatte ich mich auch gefragt, ob das denn stimmt. Klingt ganz schön herzlos.
Was das Thema Aussatz betrifft, erinnere ich mich, dass dazu einiges im Alten Testament steht; wie es aussieht, was man tun soll. Und dass nur der Priester urteilen durfte, ob ein Mensch wieder gesund war, falls es doch kein Aussatz gewesen war. Zumindest habe ich es damals so verstanden. Auf die Schnelle finde ich da etwas in 3. Moses 13. In 3. Moses 14 klingt es so, dass Aussatz auch wieder verschwinden kann. Ganz aussichtslos scheint es also nicht zu sein oder man konnte vielleicht nicht alle Krankheiten, die sich ähnelten unterscheiden und ging deshalb auf Nummer sicher.
Seufz, wie es wohl Mutter und Schwester noch ergehen wird...
Ira macht sich, so kommt es mir vor, während der Reise an Ben Hurheran - ich frage mich, welche Absichten sie verfolgt.
Ja, für mich ist sie weiterhin ein Rätsel. Ich finde, für Ben Hur ist sie schon eine aufregende Verlockung. Aber ich bezweifle, dass sie zusammen passen. Und mit der Zeit kommt es mir auch immer mehr vor, dass Iras nur mit ihm spielt, ihn verschaukelt. Und Ben Hur merkt es einfach nicht. Läuft ihr einfach hinterher. Kurz hatte ich sogar den Verdacht, dass sie Ben Hur nur ausspionieren will.
Die Geschichte, die Iras Ben Hur erzählt (Isis, Osiris), kannte ich bisher nicht. Sie erinnert mich an die Schöpfungsgeschichte aus der Bibel. Vermutlich ist die Erzählung mit Isis und Osiris älter.
Da habe ich glatt noch etwas vergessen:
Durchgehend etwas irritiert hat mich Ira, die Tochter Balthasars. Bei ihr bin ich mir nicht sicher, welche Rolle sie im Roman eigentlich spielt. Die Einladung in ihren Palast, so will mirscheinen, stammte allerdings nicht von ihr, sondern von Messala, der ihren Namen nur benutzte.
Mich hat sie bis zu einem gewissen Punkt gar nicht irritiert. Ich empfinde sie die ganze Zeit als Konkurrenz für Esther. Aber als Ben Hur gewonnen hat und Iras ihn mit einem huldvollen Lächeln begrüßt (noch in der Arena), meint der Erzähler, dass Iras ebenso Messala begrüßt hätte, wenn er gewonnen hätte. Ab da weiß ich nicht mehr, was ich von ihr halten soll. Am Ende steckt sie mit Messala noch unter einer Decke. Aber das wäre arg Schlimm für ihren Vater. Kann ich mir eigentlich auch gar nicht vorstellen.![]()
Hm, wenn ich so darüber nachdenke: Ihr Lächeln war wohl nur reine Höflichkeit. Was wohl bedeutet, dass sie - von ihr aus betrachtet - doch keine Konkurrenz für Esther ist.
Ich stelle jedenfalls fest, daß das Buch, abgesehen von den wesentlichen Handlungssträngen, doch ziemlich neu für mich ist. Die Verfilmung habe ich vor - schätzungsweise- deutlich mehr als zehn Jahren zuletzt gesehen, und nur die grobe Handlung noch im Kopf. Nachdem ich beschlossen hatte, das Buch zu lesen, habe ich bewußt den Film nicht angesehen, um nicht voreingenommen zu sein. Aberich schätze, daß ich ihn mir recht bald nach dem Lesen ansehen werde.
Ich hoffe darauf, dass ich mir den Film mal wieder im Fernsehn ansehen kann. Zu Ostern wird er vermutlich wieder laufen. (Quo Vadis habe ich übrigens früher auch schon gesehen.)
Ilderims liebstes Pferd heißt Sirius; nach einem Stern benannt. Kennt ihr den Stern? Ich kenne ihn daher, da ich oft am Sternenhimmel eine Stern gesehen habe, der wie eine Diskoklugel in verschiedenen Farben flimmerte und sehr hell leuchtete. Ich hatte dann mal im Internet danach gesucht. Ich kann davon ausgehen, dass ich da Sirius erkannt habe.
Ich habe mir Sirius (das Pferd) im ersten Moment weiß vorstellt. Allerdings ist er hellbraun.
Während Iras mit Ben Hur eine Bootsfahrt macht, erzählt sie ihm die Geschichte über Ne-Ne-Hofra, um zu erklären, wie man die Liebe besiegen kann. Sie war ganz schön zu lesen. Aber das Ende war dann grausam.
Ich habe mich dabei gefragt, in welcher Ausgabe sie wohl vorkommt bzw. nicht vorkommt.
Als es zur Aussprache zwischen Simonides und Ben Hur kommt steht auf der Liste der Leibeigenen Hurs auch "Amra, Ägypterin, im Palast zu Jerusalem". Es wundert mich, dass Ben Hur überhaupt nicht fragt, ob sie denn noch lebt.?(!!!) Sieh steht auf der Liste und er ignoriert das total. Es scheint sich ja schließlich um eine aktuelle Liste zu handeln, oder? Die Situation hat mich schon aufgeregt! Der Verbleib seiner Mutter und Schwester bleibt auch jetzt leider weiterhin ungeklärt.
Eine Aussage des Erzählers fand ich ganz amüsand. Es geht darum, dass die Leute durch die Farben, die sie tragen, zeigen, auf wessen Seite sie stehen. Der Erzähler kommentiert folgendes: (Kapitel XI) "Dieser Brauch bestand wahrscheinlich schon seit den Tagen, da Orestes seinen Wagen in die Rennbahn lenkte, eine Sitte, die - beiläufig gesagt - untersucht zu werden verdient als ein geschichtliches Wunder, das zeigt, bis zu welchen Lächerlichkeiten sich die Menschen aus Torheit hinreißen lassen." *schmunzel*
Alles anzeigenLäuft
Manchmal muss man sich eben doch ein kleines bisschen Druck machen.
Januar
Helden des Olymp 3 - Das Zeichen der Athene; Rick Rhiordan
Februar
Helden des Olymp 4 - Das Haus des Hades; Rick Rhiordan
Marianengraben - Jasmin Schreiber
März
Nimm Herrin diesen Kranz -Andrea Schacht
April
Die englische Freundin - Tracy Chevalier
Mai
Rattentanz - Michael Tietz
Juni
Eifel-Schnee Jacques - Berndorf
Juli
Die Brandmauer - Henning Mankell
Die Glocken von Vineta - Charlotte Lyne
August
Königskinder - Alex Capus
September
Revival - Stephen King
Oktober
Helix - Marc Elsberg
ASIN/ISBN: B01IHJA9O2
Da weiß ich zufällig, dass es zurzeit den Film zum Buch "Helix" in der ARD-Mediathek gibt; falls es jemanden interessieren sollte. Ich selbst habe weder das Buch gelesen noch den Film gesehen. Den Film habe ich mir aber schon eine Weile vorgenommen.
Das weiß ich auch nicht, desgleichen kam mir in den Sinn, daß möglicherweise das Überreichen eines Bechers einen weiteren Sinn hatte als nur den, etwas Trinkbares zu geben (etwa als "versteckter" Hinweis, man wäre einer Beziehung nicht abgeneigt)? Dies ist allerdings reine Spekulation von mir, der Gedanke kam mir gestern Abend.
Ich glaube, da liegst du möglicherweise gar nicht falsch.
Kapitel III (Buch IV): "Da nahm Esther den Becher und sagte: "Der Wein kommt aus dem Land, das wir alle so lieben. Ich bitte dich, trinke!" Ihre Stimme war so süß, wie die Rebekkas am Brunnen von Nahor gewesen sein mag. Er sah Tränen in ihren Augen und trank."
Im Anhang wird auf die Textstelle in der Bibel hingewiesen Gen. 24,15f. https://www.die-bibel.de/bibel/GNB/GEN.24
Dass Esther Ben Hur den Becher reicht, könnte also wirklich viel mehr bedeuten. Allerdings hat ihr Vater sie aufgefordert, ihm zu trinken zu geben. Dabei wollte er aber bestimmt nicht seine Tochter verkuppeln. ![]()
Für Ben Hur hat es wohl aber auf jeden Fall eine Bedeutung, dass Esther im den Becher gereicht hat. Ganz zum Schluss des 4. Buches steht da ja: "Esther hatte ihm einen Becher geboten. Das Gleiche hatte die Ägypterin getan. Und beide waren zu ihm gekommen, zur gleichen Zeit unter den Palmen. Welche sollte er wählen?"
Aber abgesehen davon ging mir die Verliebtheit auch vieeeeeel zu schnell. Auch bei Esther. Sie geht aber davon aus, dass ihre Liebe nicht erwidert wird. (Ende Kapitel XI)
Achja, ich mag den Namen Esther. Einfach so vom Klang her. ![]()
Jetzt noch ein paar Gedanken, die ich mir beim Lesen notiert habe:
Ich finde es äußerst bemerkenswert, dass Simonides trotz der heftigen Foltern nichts preisgegeben hat.
Simonides kennt jemanden, der bezeugen kann, dass Juda Ben Hur die Wahrheit spricht. Wer könnte das sein? Wohl leider nicht Judas Amme. Das wäre schon eine Überraschung.
Der Aufenthalt im Hain war schon ein merkwürdiger Trip. Ich kann damit nicht so recht etwas anfangen. Außerdem frage ich mich, was mit folgender Aussage gemeint ist: "Besser ein Gesetz ohne Liebe als eine Liebe ohne Gesetz." (Kapitel VI vorletzter Absatz) Ich verstehe nicht wirklich, um was es in diesem Absatz geht. Mir fällt es auch gerade total schwer, mich da hineinzudenken was ich da lese. Nein, also ich verstehe einfach gar nicht, zu welcher Erkenntnis Ben Hur während seines Aufenthalts im Hain kommt. Aber das hat vermutlich etwas mit seiner Religion zu tun.
Mit den Erzählungen von Balthasar konnte ich schon eher etwas anfangen und fand ich auch in dem Moment interessant. Allerdings ist danach dann irgendwie wieder alles weg. Aber ich dachte auch beim Lesen, das will ich mir noch einmal durchlesen und darüber nachdenken.
Dann noch etwas anderes: Ich weiß nicht so recht, was ich davon halten soll, dass Ben Hur schon so oft errötet ist. Es fällt mir halt ganz schön auf. Ob man früher einfach so geschrieben hat? Also, dass da immer Leute waren, die oft rot wurden.
Mein Buchcover passt wohl nicht so recht zum Inhalt was die Anzahl der Pferde angeht. Im Buch ist von vier Pferden die Rede. Im Bild gibt es nur drei.
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ASIN/ISBN: 3423139455 |
Schade Clare ! Aber dann ist es halt so. Und ich danke dir!
Die Hälfte des Buches habe ich seit ein paar Tagen geschafft, komme aber bisher nicht zum Schreiben. Solange ich aber nichts geschrieben habe, will ich auch nicht weiterlesen. Heute schaffe ich es vermutlich aber auch nicht, im 3. Abschnitt zu schreiben. Vielleicht morgen. Aber ich lese schon mal rein.
Allerdings verstehe ich nicht, warum die Parteien den Ethnarch nicht wollten.
In meinem Buch steht:
"Als solcher (Anm.: als Ethnarch) regierte er neun Jahre und wurde dann wegen schlechter Verwaltung und wegen der Unfähigkeit, die unruhigen Elemente, die sich erhoben hatten, Herr zu werden, abgesetzt und nach Gallien verbannt." (S. 70)
Eigentlich kein Wunder, daß die ihn nicht mochten.
Mit "unruhigen Elemente" sind doch aber bestimmt die Parteien selbst bzw. das Volk gemeint, die den Ethnarch eben nicht wollten. Von daher bleibt da nur die Argumentation "wegen schlechter Verwaltung" übrig. Der Kaiser hatte ihn vermutlich wieder abgesetzt. Warum aber die Parteien ihn nicht wollten, kann man meiner Meinung nach nicht von dieser Textstelle ableiten.
Ich habe mich noch anderweitig kurz infomiert. Aber mir ist das viel zu kompliziert. Hat wohl viel mit ihrer Religion und der Zeit mit Herodes zu tun.
Was mit Messala geschehen ist, ist schrecklich! „Eros ist tot, hoch lebe Mars!“. Das sind düstere Aussichten.
Ich bin nun nicht unbedingt ein Fachmann, aber diese Einstellung Messalas scheint mir relativ typisch für einen stolzen Römer zu sein - die hielten sich für etwas Besseres, und die Herrschaft Roms war eine kriegerische. Insofern paßt das für mich.
Ja, schon. Das soll ja anscheinend durch Messala verdeutlicht werden. Trotzdem ist es schrecklich, was mit ihm geschehen ist. Und gleichzeitig zeigt es mir, wie die Römer so eingestellt sind. Klingt düster. Da muss ich erst gar nicht die Historie für kennen.
Ich habe mal ein Buch gelesen, das ungefähr zur selben Zeit spielt, das hat mich völlig in seinen Bann gezogen. Vielleicht war es stilistisch auch angenehmer zu lesen.
Das Buch klingt interessant. Nur leider ist es wohl gar nicht mehr zu haben.
Ich habe inzwischen bis Kapitel 8 gelesen, aber nach dem Gespräch mit der Mutter aufgehört. Mir standen bisweilen die Haare zu Berge, es geht viel gegen meinen Glauben und meine Einstellung, ich kann da nicht weiter lesen. Vielleicht etappenweise, alle halbe Jahr oder so.
Mir ging es zum Teil auch so. Ich dachte nur so, es wird sich bestimmt noch ändern im Buch und habe das erst einmal für mich 'ignoriert'. Aber ich kann mir sehr gut vorstellen, dass meine Methode nicht immer funktioniert.
Studio54 und Findus , ihr seid doch eigentlich schon im 2. Abschnitt. Dieser 1. Abschnitt hier endet damit, dass die drei Weisen das gesuchte Kind in Bethlehem bei Maria und Joseph finden.
Beim Lesen des ersten Kapitels musste ich dann irgendwann für mich ein Flussdiagramm erstellen, um die Zusammenhänge zu verstehen. Das hat mich sehr an die früheren Unterrichtsstunden in Politik erinnert. Das ist eine eigenartige Gefühlsmischung. Ich bin dann auch recht schlau geworden aus dem politischen Geschehen, nachdem ich die 4 Seiten mehrmals durchgekaut habe. Allerdings verstehe ich nicht, warum die Parteien den Ethnarch nicht wollten. Persönliche Gründe? Nicht die richtige Abstammung? Oder wollten die gar keinen König mehr haben; denn das ist ja dann geschehen. Und nachdem Hannas abgesetzt wurde, ging Hannas zu Volkspartei und wurde der Führer zweier Sekten. Haben sich die Vornehmen und die Volkspartei nun wieder verbündet? Wer sind die Vornehmen eigentlich. Eine gehobene Gesellschaftsschicht? Vielleicht klärt sich das ja noch im Laufe der Lektüre.
(Ihr schreibt hier, dass Juda aus einem vornehmen/edlen Haus stammt. Vielleicht ist es dasselbe. Vielleicht ist ja z.B. dieses Haus in dieser Vornehmen Partei.)
Zwischenzeitlich war ich wieder in der Bibliothek und habe mal nach Sachbüchern zum Thema Jerusalem um die Zeit Christus gesucht. Ich habe ein Buch gefunden, das möglicherweise interessant und hilfreich sein könnte: Die Welt zur Zeit Jesu von Werner Dahlheim. Vermutlich werde ich aber nicht das ganze Buch lesen; nur das, was mich gerade interessiert.
Zurück zum Leserundenbuch.
Was mit Messala geschehen ist, ist schrecklich! „Eros ist tot, hoch lebe Mars!“. Das sind düstere Aussichten.
Die Rede von Judas Mutter fand ich sehr interessant und bewegend. Die Römer kommen dabei überhaupt nicht gut weg. Und dennoch will Juda Soldat bei den Römern werden; aber um eines Tages gegen Rom kämpfen zu können.
Der Unfall wegen eines lockeren Ziegelsteins ist eine Tragödie und die Folgen schrecklich. Der Autor beschreibt die Szenen bis jetzt so, dass sie für mich „erträglich“ sind.
Den Moment, als Jesus Juda zu trinken gibt, fand ich sehr bewegend. Das hat wohl sogar den römischen Hauptmann beeindruckt. Und möglicherweise hat Jesus in diesem Moment sogar Judas Seele wieder geheilt; wenn man das so ausdrücken kann.
Im Laufe dieses Abschnittes fing es einfach an, dass ich mir alles wie in einem alten Film vorstelle. Auch die Erzählstimme mit der alten Technik. Ich habe aber keine Ahnung, ob das durch den Film, den ich damals gesehen habe, kommt. Ich kann mich da z.B. gar nicht an einen Erzähler im Off erinnern. Wenn die Römer reden, sind sie in meiner Vorstellung oft ‚inbrünstig‘ und theatralisch. Ich denke schon, dass mich da der eine oder andere Film unbewusst in meinen Vorstellungen beeinflusst.
Ansonsten muss ich mir auch immer wieder vor Augen halten, wie jung Juda eigentlich noch ist. Ich stelle ihn mir immer schon als Mann ab 30 Jahren vor. Am Anfang ging es mir auch so mit Messala und Juda.
Jetzt bin ich gespannt, wie es ihm in der Heimat ergeben wird, denn vom Film her weiß ich nur noch zwei Dinge, aber keine weiteren Details mehr:
Zu deinem Spoiler:
Ich hatte mich am Ende des Abschnittes gefragt, ob Judas Mutter und Schwester noch leben. Aber jetzt erinnere ich mich dank dir daran, dass sie ja wieder eine Rolle spielen werden. Da bin ich schon mal froh und freue mich auf das Wiedersehen. Wird bestimmt sehr emotional...
edit:
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ASIN/ISBN: 3406715079 |
Dieses Buch ist schon gewaltig. Ich fühle mich jetzt schon erschlagen.
Da habe ich mich wohl zu kurz ausgedrückt: Ich meinte "gewaltig" hinsichtlich der Informationsfülle. Es verleitet mich dazu, vieles woanders nachzuschlagen/nachzulesen. Dieses Buch kann ich ohne Nachschlagwerke bzw. Internetsuche sowieso nicht lesen. Und dann ist/wird das Thema im Buch natürlich "gewaltig" interessant. Ich habe gerade mal ca. 3 Seiten im 2. Abschnitt gelesen. Ich habe also keine Ahnung, wie das Buch noch wird. Aber nachdem ich mit dem 1. Abschnitt durch war und hier meine Eindrücke geschildert hatte, war ich erst mal "erschlagen" davon.
Das wird sich sicher lohnen. Bei der Vorbereitung der Leserunde habe ich in verschiedene Leseproben verschiedener Ausgaben hineingelesen. Es schien mir, als ob meine alte Ausgabe die einzig wirklich vollständige (auch im Vergleich zum englischen Original) ist. Habe ich jetzt bei Amazon auf die Schnelle nicht gefunden, hier der Link zu Booklooker mit dem Suchergebnis für meine Ausabe.
Hast du dir dabei auch die Leseprobe meiner Buchausgabe durchgelesen, die ich im Thema "LR-Vorschlag" verlinkt habe? Wenn ja, was meinst du, was meiner Ausgabe noch fehlt?
Ich finde es auch sehr passend die drei Weißen aus drei der ältesten Kulturen der Menschheit stammen zu lassen.
Ja, mir gefällt die Idee auch sehr gut.
Ich vermute nur einfach, dass das Ganze nach dem 1. Buch keine Rolle mehr spielen wird. Obwohl...., jetzt fällt mir wieder ein, dass ich kurz dachte, dass man die Geschichte des Griechen ja eigentlich auf die Römer übertragen könnte, die ja mit Sicherheit eine Rolle im Buch spielen werden. Deren Religion ist ja recht ähnlich, oder? In der Schule habe ich zumindest erfahren, dass sie eigentlich dieselben Götter hatten, die Römer ihnen aber einfach andere Namen gaben. Quasi von den Griechen abgekupfert.
Noch etwas zum Thema Herodes:
Ich habe mir in diesem Abschnitt nochmal das eine oder andere durchgelesen und dabei ist mir aufgefallen, dass ich nicht immer aufmerksam gelesen habe: (S.77) "Es war Herodes der Große - ein von Krankheiten gebrochener Leib, ein von Verbrechen belastetes Gewissen, ein hervorragender Verstand, eine Seele, die würdig der Verbrüderung mit den Cäsaren war. Er [...] behütete seinen Thron mit so wacher Eifersucht, mit so despotischer Macht und Grausamkeit, wie sie unerbittlicher nicht vorstellbar waren."
Es sollte mir also hiermit eigentlich klar sein, dass man dem Typen nicht trauen sollte...
Mir gefällt in diesem Zusammenhang der letzte Absatz aus dem Kapitel "Das Volk von Jerusalem". Diese Dramatik der Gottesferne wird hier ganz schön deutlich. Ich hatte das beim ersten Lesen gar nicht richtig verstanden. Aber jetzt schon, denke ich. (Das ist die Stelle, bevor Maria und Joseph dann auftauchen. Vorher werden der Markt und die Menschen dort beschrieben. Ich gehe davon aus, dass diese Stelle in den gekürzten oder vermeintlich vollständigen Ausgaben nicht vorhanden ist.)
Dieses Buch ist schon gewaltig. Ich fühle mich jetzt schon erschlagen.![]()
Ich bin nun auch mit dem 1. Abschnitt fertig. Beim Lesen und danach habe ich einiges nachgeschlagen und nachgelesen und nachgedacht. Im 1. Buch steckt ganz schön viel Stoff drinnen. Interessanter Stoff, den ich zum Teil nicht so auf mich beruhen lassen konnte und nachrecherchieren musste. Das war ziemlich spannend, zum Teil anstrengend, aber gut. Und in einer persönlichen Sache bin ich dann sogar per Zufall weitergekommen.
Ben Hur kenne ich bisher nur als Film. Es war mit Sicherheit der Film aus dem Jahr 1959. An den Inhalt erinnere ich mich kaum. Nur drei Dinge sind mir im Gedächtnis geblieben:
Da war natürlich zum einen Ben Hur. An das Wagenrennen erinnere ich mich natürlich auch, das war ja schon schrecklich mit anzusehen, und dass Jesus mit eingeflochten wurde. Das fand ich damals besonders interessant.
Jetzt aber zum Inhalt des Buches:
Mein Buch hat ein Nachwort und daraus entnehme ich, dass Lewis Wallace mit der Erzählung über "Das erste Weihnachten" 1874 begonnen habe, aber dann zunächst wieder weggelegt habe. In der Zeit, als er Gouverneur von New Mexico war (1878-1881), sei der größte Teil von Ben Hur entstanden.
Aus diesen Informationen kann ich aber leider nicht entnehmen, ob der Autor, als er die Weihnachtsgeschichte schrieb, schon den Roman Ben Hur im Kopf hatte. Was ich damit eigentlich sagen will: Ich weiß ja nicht, wie das Buch jetzt weitergeht, aber es könnte durchaus sein, dass das Buch ab dem 2. Buch 'anders' wird, weil das 1. Buch vielleicht so etwas wie eine einleitende Anfügung ist? Ich werde es ja sehen.
Während ich das 1. Buch gelesen habe, dachte ich auch manchmal, der Autor muss sich ja ziemlich viel mit der Bibel und der damaligen Zeit und Gegend beschäftigt haben. Oder war vieles davon im 19. Jhd. einfach Standartwissen?
U. a. fand ich interessant zu erfahren, dass es damals schon unterschiedliche Glaubensrichtungen unter den Juden gab. (Dass es Unterschiede bzw. Sekten (wie es hier im Buch genannt wird) überhaupt geben könnte, daran habe ich nie gedacht.) Ein Zitat aus dem Buch Ben Hur (dtv, 2010): "[...]denn er ist ein Nasiräer, einer aus der verachteten Sekte, die die Bücher Mosis nicht anerkennt und sich abscheulichen Gelübden ergibt." (S. 41) (Ja, da steht Mosis. Damit ist wohl Moses gemeint, denn in der englischen Ausgabe (Project Gutenberg) steht "books of Moses".)
Was das Thema "Heilige Drei Könige" im Buch angeht, fand ich es zunächst irritierend, dass Kaspar aus Griechenland kommt. In der Bibel steht, dass "Sterndeuter aus dem Osten nach Jerusalem" kamen. (Mt 2,1) Griechenland liegt aber nicht im Osten. (Ägypten eigentlich auch nicht, gehört aber wohl dazu.) Aber auf gewitzte Weise geschrieben kamen Kaspar, Melchior und Balthasar im Buch ja dann zusammen aus dem Osten. Aber in der Bibel ist das bestimmt nicht so gemeint. Dass nun ein Grieche mit seiner Vergangenheitsgeschichte zum Thema wurde, macht für mich dann nur Sinn, wenn es etwas zum Kernthema des Buches beitragen wird. Ich bin gespannt.
Was Kaspar, Melchior und Balthasar sich zu erzählen haben, fand ich interessant. Überhaupt die Interpretation der Heiligen Drei Könige mitsamt den ganzen Beschreibungen der Umgebung und Gegenständen.
Gleich zu Beginn schon. Ich muss aber gestehen, dass ich Landkarten zur Hand nehmen musste, um mir eine Vorstellung davon zu machen, wo genau ich mich als Leser jetzt eigentlich befinde. (Ich glaube, das ist das besondere an dieser Übersetzung (dtv, 2010). Man wird als Leser direkt angesprochen und sozusagen herumgeführt.) Ich finde es auch besonders schön, dass u. a. Vogelarten benannt werden. Und nachdem das erste weiße Kamel beschrieben wurde - auch hinsichtlich seines Verhaltens - fand ich es einfach nur noch zum Knuddeln.
Ich finde es auch lustig, wie das Kamel dann einfach stehen geblieben ist.
Da es irgendwann ja auch unschöne Szenen geben wird, habe ich schon die ganze Zeit die Befürchtung, dass mir diese Beschreibungen dann aber zu viel werden könnten. Mal sehen.
Marias Aussehen wurde mir dann aber für meinen Geschmack etwas zu sehr ausgeschmückt. Aber ich kann schon nachvollziehen, warum. Und ich fand es ulkig, dass dann noch ein Bild von Sanzio im Zusammenhang erwähnt wurde.
Schockierend finde ich, dass Joseph ihr Onkel sein soll. Kann ja sein, dass das früher wirklich so üblich war, aber dennoch...
Herodes kommt hier viel zu gut weg. Wenn man ihn nicht kennt, könnte man meinen, er will das Neugeborene wirklich aufnehmen und zum König machen. Es ist nachvollziehbar, dass Kaspar, Melchior und Balthasar ihm offenbar glauben. Aber durch die Erzählperspektive hätte ich eigentlich mehr über Herodes erfahren können. Vielleicht kommt das ja noch, auch wenn es, wie hier in diesem Thread schon erwähnt, einen großen Zeitsprung geben wird. Oder es ist einfach nicht wichtig.
Auf S. 36 habe ich dann doch gestutzt:
„Der Schwester des Königs?“ rief der Händler mit einem neuen mohammedanischen Gruß.“
Hä? „Mohammedamischer Gruß“??? Mohammed lebte im 6./7. Jahrhundert. Da war der Gruß aber ziemlich neu und hier seiner Zeit sehr weit voraus.
Da muss wohl der Übersetzer (und dann automatisch auch das Lektorat) geschlampt haben. Im Original steht da:
"The King's sister!" exclaims the Cypriote, with another salaam.
Bei mir steht: ""Der Schwester des Königs?", rief der Händler mit einem erneuten Salam." (S. 43)
Ich will hier nur kurz rückmelden, dass ich am Freitag mit dem Buch angefangen habe.
Nach der ersten Hitzewelle folgte Regenwetter. So viel, dass ich gleich beide Bücher (2 Romane in einem Band) von Marcia Willett gelesen habe. Aber das Wetter im Buch war gar nicht verregnet.
Zumindest war es da nicht heiß. In 'Die Wärme eines Sommers' gab es aber jede Menge Tee. Das fand ich dann schon ulkig.
Passend zur zweiten Hitzewelle lese ich jetzt ein Australien-Roman.
Die Liste:
1. Cornelia Funke - Tintentod
2. Bailey White - Der Tanz der Pelikane (und andere Geschichten)
3. Cornelia Funke - Die Farbe der Rache
4. Christoph Marzi - Fabula
5. Virginie Grimaldi - Unser Tag ist heute
6. Daniel Kehlmann - Die Vermessung der Welt
7. Nicole C. Vosseler - Sterne über Sansibar
8. Marcia Willett – Ein Paradies in Cornwall
9. Marcia Willett – Die Wärme eines Sommers
10. Elizabeth Haran – Der Glanz des Südsterns
11.
12.