Beiträge von R. Bote

    Emma ist 11 Jahre alt und in Dortmund groß geworden. Doch ihr Vater träumt davon, sich als Hutmacher selbständig zu machen, und als er die Chance bekommt, eine Werkstatt zu übernehmen, überlegt er nicht lange. So findet Großstadtpflanze Emma sich plötzlich im beschaulichen Bergdorf St. Vinzent in Südtirol wieder und muss sich gründlich umgewöhnen. In Dortmund schon am Gymnasium, ist sie in St. Vinzent plötzlich wieder Grundschülerin, mal eben in zehn Minuten mit der U-Bahn in die Stadt ist nicht, und zum Volleyball wird sie auch länger fahren müssen, wenn sie überhaupt einen Verein findet.


    Die ersten beiden Bände der Serie, Der Retter im Regen und Die Bauchgrimmen-Alm, erscheinen am 18. Dezember und können bei Amazon, Ebook.de und iBooks schon vorbestellt werden. Die Serienseite ist hier zu finden.


    Ich habe eine Weile überlegt, ob ich den Serientitel so schreiben soll, wie ich ihn jetzt geschrieben habe. Ich wollte gerne auf den Dialekt anspielen, der für Emma am Anfang auch nicht verständlicher sein wird als eine Fremdsprache, aber es sollte sich auch niemand veralbert vorkommen. In Obocht wird ja lediglich die Lautverschiebung vom A zum O verschriftlicht, aber das Wort wird so in mehreren Dialekt-Wörterbüchern aufgeführt, deshalb habe ich mich am Ende dafür entschieden.


    Band 1: Der Retter im Regen

    Der Traum ihres Vaters ver­schlägt Stadt­kind Emma in ein Berg­dorf in Süd­tirol: In St. Vinzent können ihre Eltern eine Hut­macher-Werk­statt über­nehmen. Emma kommt kaum zum Luft­holen, so viel Neues prasselt auf sie ein, und sie ver­misst die Freun­din­nen, die sie zurück­lassen musste. Immer­hin lassen die Eltern ihr mehr Frei­heiten als vorher in der Stadt, doch gleich ihre erste Alm-Wande­rung droht zu einem Desas­ter zu werden.


    ASIN/ISBN: B08PPPWC22


    Band 2: Die Bauchgrimmen-Alm

    Nach dem Um­zug in die süd­tiroler Alpen beginnt Emma sich wohl­zu­fühlen in St. Vinzent. Mit Valen­tin hat sie den ersten Freund in der neuen Heimat ge­funden und er­kundet mit ihm zusammen die Um­gebung. Ein Be­such auf der Alm seiner Tante endet jedoch mit einer bösen Über­raschung, und Valen­tin will einfach nicht glau­ben, dass seine Tante daran schuld ist. Zusammen mit Amelie, der Tochter der Dorf­ärztin, gehen Emma und Valen­tin auf Spuren­suche.


    Für den zweiten Band der Serie gibt es eine Preisaktion: Vom Erscheinungstag bis zum Jahresende ist er für €0,99 erhältlich, danach greift der normale Preis von €1,99.


    ASIN/ISBN: B08PPQC126

    Die meisten Menschen verbinden das Ruhrgebiet mit Kohle und Stahl. Was viele nicht wissen: Die Region hat auch mit die größte Dichte an Burgen, Schlössern und Herrenhäusern in Europa. Das vorliegende Buch beschreibt 41 davon: Jeder Burg ist ein Kapitel gewidmet, in dem Gechichte, aktueller Zustand, ggf. die derzeitige Nutzung und Besonderheiten beschrieben werden. Ergänzt wird das jeweils durch Tipps zur Besichtigung.


    Erster Eindruck: Selbst dann noch spannend, wenn man einen nicht so kleinen Teil der Burgen aus eigener Anschauung kennt.


    ASIN/ISBN: 3837519317

    Klappentext:

    Ein Mord mitten in der Hauptstadt. Das Opfer wurde erschlagen und gekreuzigt. Kriminalkommissar Henry Frei und sein Team ermitteln.

    Suse, heillos mit ihren Kindern überfordert, seit ihr Mann sie verlassen hat, ist in Panik: Ihre Tochter Jacqueline ist verschwunden. Die alarmierte Polizei glaubt der Mutter kein Wort.

    Wo ist Jacqueline? Wer zieht seine blutige Spur durch Berlin? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt!


    Über den Autor (Quellen: Wikipedia und martin-krist.de):

    Martin Krist (eigentlich: Marcel Feige) wurde 1971 geboren und machte seine ersten Schritte als Autor als Fünfzehnjähriger bei einem Schreibwettbewerb der Lokalzeitung, den er gewann. Nach dem Abitur war er zunächst bei Zeitungen und Magazinen tätig, 1997 verlegte er sich - zunächst mit Szene- und Lifestyle-Themen - auf die Schriftstellerei. Er schreibt - oft zusammen mit anderen Autoren - Sachbücher, Belletristik und - unter seine zweiten Pseudonym Christoph Brandhurst - Erotik.


    Persönlicher Eindruck:

    Die kurzen Kapitel werden immer im Wechsel aus zwei verschiedenen Perspektiven erzählt, der des Kommissars und der Suses, bei der lange unklar bleibt, ob sie Opfer, Täterin oder womöglich beides ist. Ab und an wird ein kurzes Zwischenkapitel eingestreut, das aus einer dritten Perspektive erzählt wird, wobei bewusst kein Name genannt, aber gewollt eine gedankliche Verknüpfung herbeigeführt wird.

    Die Geschichte liest sich flüssig, der Autor lässt dabei die bedrückende Stimmung spürbar werden, in der die Figuren sich bewegen. Dabei bewegt er sich ständig an der Grenze dazu, zu dick aufzutragen, schafft es aber, diese Grenze nicht zu überschreiten.

    Was mir nicht so gut gefallen hat, war das Ende. Einige Fragen lösen sich dort zu abrupt, andere bleiben unbeantwortet, und es passt auch nicht ganz zu den handelnden Figuren. Da hätte ich mir einen etwas ausführlicheren Abspann gewünscht, der das ordnet und einordnet.


    Fazit:

    Überwiegend gelungener Thriller.


    ASIN/ISBN: 3746766443

    :alarmSind aber wenige Kommentare, das finde ich schade. Rafft Euch mal auf, Ihr müden Eulen, reißt Euch eine Feder aus, spitzt sie an, taucht sie in Tinte und schreibt was dazu.:peitsch

    Ich muss mit meinen Kommentaren ja warten, bis die Punktevergabe rum ist. Andernfalls würde ich ja verraten, welche Geschichte meine ist.

    Klappentext:

    Kumpel Anton nahm seine verdienstvolle Tätigkeit am Barbaratag des Jahres 1954 als Held einer Glosse in der Wochenend-Ausgabe der WAZ auf. Als er ein Vierteljahrhundert später in Rente ging, hatte er Kult-Status erlangt. Er war zu einer sprichwörtlichen Größe geworden, die stellvertretend für das Ruhrgebiet stand. Ein Sprachrohr für das Revier, geboren aus Wilhelm H. Kochs Mut, so zu schreiben, wie den Menschen zwischen Düsbuich und Doatmunt der Schnabel gewachsen war. Und geliebt für seinen Witz, seine Bodenständigkeit, den realitätsgesättigten Blick von unten. Der Schlachtruf dieses pfiffigen, völlig unheldenhaften Helden lautete Anton, sachtä Cervinski für mich und ertönte rund 1400 Mal.


    Über den Autor (Quelle: Wikipedia):

    Wilhelm Herbert Koch (geb. 1095 in Linden, heute zu Bochum, gest. 1983 in Bochum) war zunächst Bergmann, später dann Journalist und Schriftsteller. Bei der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ) eigentlich als Sportreporter tätig, schrieb er ab 1954 25 Jahre lang die Kumpel-Anton-Glossen auf Ruhrdeutsch.


    Persönlicher Eindruck:

    Das Buch sammelt 81 Glossen, die sich um den Alltag des Arbeiters im Ruhrgebiet drehen: Die Arbeit unter Tage, Feierabendbier, Schrebergarten, Taubenverein... Manche davon picken mitunter selbstironisch kleine Gegebenheiten auf, andere sind fast philosophisch. Wer aus dem Ruhrgebiet kommt und die Zeiten von Kohle und Stahl noch kennengelernt hat, ist das amüsant zu lesen und weckt Erinnerungen. Leser von außerhalb oder solche, die erst nach dem Zechensterben geboren wurden, mögen dagegen weniger mit diesem Buch anfangen können, weil es für sie schwer sein dürfte, sich in die beschriebenen Situationen einzufühlen und den Humor zu verstehen.


    Fazit:

    "Anton", sacht der Cervinski für mich, "wennze den Pott mags und die Sprache, denn bisse hier richtich. Sonzz musse gucken."


    ASIN/ISBN: 3837523438

    Geld spielt keine Rolle? Das ist selbst in der Junioren-Kreisliga Geschichte, muss Laura am eigenen Leib erfahren. Nach dem Wechsel in die D-Jugend findet sie sich plötzlich auf der Bank wieder, und das liegt bestimmt nicht daran, dass sie jetzt wieder zu den Jüngeren gehört. Besser als diese Caroline ist sie auf jeden Fall, trotzdem wird die Neue jeden Samstag im Sturm aufgestellt. Und dann schießt Geld noch nicht mal Tore...


    Was Laura in meinem neuen Buch erlebt, ist sicherlich ein Extremfall, aber einen wahren Kern hat die Geschichte doch: Eltern, die dem Trainer zugunsten des eigenen Kindes in die Aufstellung reinreden, sind leider keine Seltenheit. Gerade im unteren Jugendbereich trifft das oft Trainer, die selbst noch Jugendliche oder gerade eben volljährig sind und dadurch nicht die Autorität haben, sich die Einmischung zu verbitten. Darunter leiden dann allzu leicht die Kinder, deren Eltern sich nicht in dem Maß engagieren (können), und zu viele verlieren über genau solche Vorkommnisse den Spaß am Fußball (oder einem anderen Mannschaftssport).


    Der Sponsor stellt auf erscheint am 9. November als E-Book. Bei Amazon und Ebook.de kann bereits vorbestellt werden, auch die obligatorische Leseprobe habe ich schon bereitgestellt.


    ASIN/ISBN: B08M9VDQL7

    Trotzdem muss ich mich manchmal über manche Leute auskotzen.

    So ganz ohne geht's wohl nirgends ab. Ich zitiere mal aus einem Kinderhitparaden-Song aus den Achtzigern ("Du gibst mir den Rest", auf die Melodie von Tina Turners "Simply the best"):

    Am besten wär, wenn ich allein wär,

    ich hätte keinen Ärger mit den anderen mehr,

    wahrscheinlich fühlte ich mich doch bald allein,

    also gut - Streit muss wohl sein!

    Aus Südtirol (scheint auf regionaler Ebene geregelt zu sein), kenne ich es nicht mit beleuchteten Hausnummern, aber mit einheitlichen reflektierenden Schildern, die wohl von der zuständigen Gemeindeverwaltung ausgegeben werden. Finde ich sogar etwas besser als beleuchtete Hausnummern, weil es a) nicht dauernd Strom frisst und b) keine Lichtverschmutzung produziert, während die Schilder für suchende Rettungswagen trotzdem leicht aufzufinden und zu lesen sind.

    Mein Lieblingsspiel ist Rummikub!

    Da werden Erinnerungen wach.


    Von Carcassonne gibt es eine zwei Spieler Variante, die mir sehr gut gefaellt. Es heisst Die Burg, die 40 Euro auf Amazon kommen mir etwas happig vor.

    Auch die Standardversion kann man gut zu zweit spielen, das kann aber auch eine Weile dauern pro Runde.


    Schnell, günstig zu beschaffen und ohne viel Platzbedarf im Regal ist Kniffel/Yatzee. Oder eine dreidimensionales Vier gewinnt:

    ASIN/ISBN: B01GIG5OKU

    Das habe ich unter dem Namen Catch 76 (76 = Anzahl der möglichen Gewinnkombinationen), wenn man da nicht aufpasst, dann übersieht man glatt, dass man dank irgendeiner Diagonalen oder so schon gewonnen hat.

    Am kommenden Samstag (17.10.) erscheint mit Freundschaft in Ketten meine nächste Halloween-Geschichte. Im Mittelpunkt steht eine Mutprobe, auf die sich die Heldin, Marie, nur einlässt, um eine wichtige Freundschaft zu retten. Wie gruselig es wird, entscheidet der Leser selbst, denn ich habe zwei verschiedene Enden geschrieben und lasse den Leser an einem bestimmten Punkt der Geschichte entscheiden, wie es weitergehen soll. Der Grund ist trivial: Mir haben einfach beide Versionen gefallen, und so drücke ich mich um die Entscheidung.


    Bei Amazon und Ebook.de kann bereits vorbestellt werden. Wer, wenn schon nicht die Enden, wenigstens den Anfang vorab kennenlernen möchte, der darf sich gern auf meine Website wagen.


    ASIN/ISBN: B08KQK9X82

    Für mich hat der Tag keine besondere persönliche Bedeutung; dass ich ihn gern hätte, liegt daran, dass ich

    in einem anderen Forum, bei dem ich länger aktiv bin als bei der Büchereule, im dortigen Adventskalender traditionell den 23. habe und natürlich einheitlich bleiben möchte. In jenem Forum gibt es allerdings keine Termine, die schon vorgemerkt sind, ehe jedermann die Möglichkeit hat, sich einzutragen, ich muss mich also auch nach Jahren noch jedes Mal frühzeitig eintragen oder damit leben, wenn jemand anders schneller ist. Ich werde deswegen kein Fass aufmachen und bleibe jetzt beim 22.; bei meiner Meinung zu den Reservierungen bleibe ich allerdings auch.;)

    weltstern ich bin wie Tom Autor, wobei ich als Selfpublisher unterwegs bin, während er meines Wissen bei Verlagen veröffentlicht. Mit Insiderwissen aus dem Verlagswesen kann ich daher leider nicht dienen, was ich weiß, rührt daher, dass ich ja auch die Vorarbeit leisten muss, um meine Bücher in den Handel zu bringen.

    Und wie werden Manuskripte ausgewählt?

    In der Regel verlangen die Verlage ein Exposé (also eine Zusammenfassung des Buchs) und eine Leseprobe, das komplette Manuskript will im ersten Schritt niemand sehen. Wer dann guckt, inwieweit das ins Programm passen könnte, ist von Verlag zu Verlag verschieden.

    Ich habe gelesen, dass man von vielen Verlagen nicht mal eine Antwort bekommt, nachdem man ein Manuskript eingereicht hat

    Das stimmt. Sätze wie "Wenn Sie nach x Monaten keine Antwort bekommen haben, dann betrachten Sie das bitte als Absage" sind auf den Websites der Verlage eher die Regel als die Ausnahme, als ich vor sechs Jahren mein erstes Buch zunächst an Verlage geschickt habe, um mal zu sehen, ob da was geht, standen zwischen 3 und 10 Monaten Wartezeit an. Eine Ausnahme möchte ich positiv hervorheben, das ist der Athesia-Verlag in Bozen. Dort wurde mein Buch zwar auch nicht genommen, aber ich hatte (und das schon zwei Wochen nach dem Einreichen des Exposés) einen netten E-Mail-Kontakt, der nicht nur aus Schnellbausteinen bestand.

    nehmen die nur „bekannte Autoren“?

    Wenn sie die Chance haben, einen bekannten Autoren ins Programm zu nehmen, dann sagen Verlage nicht nein. Ein Autor, der eine gefestigte Fan-Basis hat, die garantiert das nächste Buch kaufen wird, ist eben eine sichere Bank. Aber allein mit bekannten Autoren kann man auch keinen Verlag bestreiten, denn irgendwann sterben die weg, die schon bekannt sind, und spätestens dann muss man welche nehmen, die noch nicht bekannt sind.

    ich dachte, bei dem Verlag werden Dienstleistungen angeboten, die ein Belletristikverlag auch anbietet, etwa Korrektorat, Lektorat, Covergestaltung,

    Ein Verlag bringt ein Buch heraus, von dem er überzeugt ist. Er zahlt dem Autor ein Honorar, das aus einem Fixum und manchmal einer Umsatzbeteiligung besteht. Er trägt dabei sämtliche Kosten für Lektorat, Korrektorat, Cover, Druck, Vertrieb und Werbung - mithin das unternehmerische Risiko.

    Im Gegensatz dazu steht der Druckkostenzuschussverlag, kurz DKZV. Hier trägt der Autor die Kosten für alles und damit auch das gesamt Risiko. Den von Tom verlinkten Artikel (ich kannte ihn schon) hast Du ja gelesen; es gibt auch Gegenbeispiele, wo zumindest klar ist, was man bekommt für sein Geld, ein beträchtliches finanzielles Risiko geht der Autor aber auch dort ein.

    Und dazwischen stehen die sogenannten Distributoren. Sie bieten Autoren an, ihre Bücher für kleines Geld (teils sogar kostenlos) in den Handel zu bringen, und verdienen dafür an jedem Verkauf mit. Hier kann der Autor das finanzielle Risiko minimieren, muss sich dafür aber auch selbst um alles kümmern; allerdings bieten die meisten Distributoren auch Leistungen wie Lektorat, Korrektorat, Covergestaltung und verschiedene Marketingpakete an, die man nach Bedarf zubuchen kann.

    also ich schätze mal Korrektorat, Lektorat, Covergestaltung (das wäre aber nichts für mich), Marketing...was könnte es denn noch geben?

    Zum Beispiel die gesamte Programmplanung, die vom Festlegen eines groben Rahmens bis in die detaillierte Auswahl der eingereichten Manuskripte geht. Und dann natürlich die ganzen Tätigkeiten, die in jedem Unternehmen anfallen, das ein Produkt verkauft.