Beiträge von R. Bote

    Klappentext:

    Ein irisches Schiff mit einer salzigen, stinkenden Fracht macht in Emden fest. Edzard, Ostfriese, hat schnell heraus, was sich hinter dieser scheinbar alltäglichen Hafenszenerie verbirgt: Juwelenschmuggel per Fisch!

    Ein zweisprachiger Krimi mit viel Spannung!


    Über die Autoren (Quelle: Zusammenfassung der Portraits des Rowohlt-Verlags):

    Dietmar Rösler, geboren 1951 in Emden, studierte in Berlin. Er war als Germanist an Hochschulen in Dublin, Berlin und London tätig. Derzeit ist er Professor für Deutsch als Zweit- und Fremdsprache an der Universität Gießen.

    Emer O'Sullivan, geboren 1957 und aufgewachsen in Dublin, studierte in Berlin Anglistik und Germanistik. Sie war an verschiedenen deutschen Universitäten tätig, derzeit ist sie Professorin für Englische Literatur an der Universität Lüneburg.

    Rösler und O'Sullivan haben gemeinsam eine Reihe von Kinder- und Jugendbüchern verfasst, die englisch und deutsch gemischt geschrieben sind.


    Persönlicher Eindruck:

    Mensch, be careful! ist ein deutsch-englischer Krimi für Jugendliche. Die Sprache wechselt jeweils nach drei bis fünf Sätzen. Um die Geschichte zu verstehen, ohne dass die Freude von zu vielen Vokabeln getrübt wird, die nachgeschlagen werden müssen, dürften ungefähr zwei Jahre Englisch-Unterricht in der Schule oder vergleichbare Kenntnisse erforderlich sein.

    Neben dem im Klappentext genannten Edzard gibt es mit der gleichaltrigen Fiona, zu Hause in Dublin und zu Besuch in Emden, eine zweite Hauptfigur. Die Handlung wird konsequent aus der Perspektive dieser beiden jugendlichen Protagonisten erzählt. Weil die über lange Zeit verwirrt sind ob der unklaren Zusammenhänge, bleibt die Lage teils auch für den Leser undurchsichtig und zieht daraus auch einen Teil ihrer Spannung. An der einen oder anderen Stelle ahnt man als Leser allerdings auch, was kommt, und wundert sich, wie naiv Fiona ab und an ist.

    Eine gute Portion Humor bringt der Culture Clash zwischen Edzard und Fiona in die Geschichte, dabei wird Edzards Vorliebe für Matjes, die Fiona so gar nicht nachvollziehen kann, zu einem Running Gag. Auch die Schwierigkeiten mit der fremden Sprache, mit denen beide hin und wieder kämpfen, haben mitunter komische Züge.


    Fazit:

    Schöne zweisprachige Lektüre, spannend und lustig.


    ASIN/ISBN: 3688104536

    Handy verloren? Ärgerlich. Handy gefunden und zurückgegeben? Ein Glück! Sollte man jedenfalls meinen, aber Levin scheint alles andere als glücklich zu sein, als er erfährt, dass sein Handy jetzt bei Svenja liegt. Warum hat er es so eilig, das Handy abzuholen? So eilig, dass er nicht mal wartet, bis er später am Nachmittag eh in der Nähe ist? Svenjas Misstrauen ist geweckt.

    Dumm nur, dass sie als Privatdetektivin eine absolute Fehlbesetzung ist! Egal, wie sie es anpackt, irgendwie fällt sie immer auf, und jeder Versuch, die Lage zu retten, macht alles nur noch schlimmer.


    Die Geschichte erscheint am kommenden Montag als Ebook. Bei Amazon und im BoD-Shop kann bereits vorbestellt werden. Auch eine Leseprobe gibt es natürlich wieder, nämlich hier.

    Fußball? Geht immer, findet zumindest Niko, 12. Zu blöd, dass der nächste Fußballplatz ein ganzes End weg und noch dazu immer entweder abgeschlossen oder belegt ist! Opa Hermann weiß Rat: Er ist Bauer und könnte Niko ein Stück Wiese überlassen. Er spendiert auch Holz für die Tore und hilft beim Bauen. Alles prima also, endlich kann Niko spielen, wann immer er will. Nur einen Haken hat die Sache: Leni. Opa Hermann besteht darauf, dass Niko den Bolzplatz mit ihr teilt, obwohl sie nicht mal seine richtige Cousine ist. Außerdem ist sie die größte Nervensäge, die Niko kennt. Kann er sich mit ihr zusammenraufen, damit er den Bolzplatz nicht verliert?


    Ich denke, so wie Niko in der Geschichte geht es heute vielen Kindern. Die frei zugänglichen Bolzplätze werden oft nicht mehr gepflegt, und klamme Städte sehen zu, dass sie möglichst viele Fußballplätze loswerden, Das bedeutet dann entweder, dass die Plätze ganz verschwinden, oder sie werden in die Verwaltung der Vereine gegeben, die dann nur noch die eigenen Mitglieder zu den jeweiligen Trainingszeiten drauf lassen.


    Die Geschichte erscheint am kommenden Freitag, 25.1., als Ebook. Das Ebook umfasst zusätzlich einen Anhang, in dem die Kenntnisse aus dem Mathe-Unterricht erläutert werden, die Niko und Leni nutzen, um das Spielfeld sauber abzustecken. Bei Amazon und im BoD-Shop kann bereits vorbestellt werden. Zur Leseprobe geht es hier entlang.

    Ich surfe ja auch auf dem IPad, das mit dem rauskopieren bei Amazon geht schon länger nicht mehr, was ich auch recht ärgerlich finde.

    Es geht weder in der App noch im Safari, ich würde mal drauf tippen, dass das irgendwie gewollt ist.

    Wobei es scheinbar nur die Inhaltsangabe oben neben dem Cover betrifft, weiter unten bei den Produktbeschreibungen kann ich den Inhalt wieder kopieren :gruebel

    In der Desktopversion (Chromium, Firefox, Edge, Internet Explorer) geht es, allerdings funktioniert das Markieren nur mit der Maus, nicht mit der Tastatur (also Strg + Cursor-Tasten).

    Mal ein bisschen durch meine Bibliothek gestöbert:

    • Die Kalte Sophie (Dagmar Kekulé): Die 15jährige Sophie kommt neu an ein ziemlich hoch gelobtes Internat, weil ihr Vater hofft, dass sie sich dort mehr aufs Lernen konzentrieren kann und ihr Abi nicht versaubeutelt. Sie muss sich mit einer Clique reicher Söhne rumschlagen und wird gleichzeitig Beschützerin einer schüchternen Mitschülerin. Starke Heldin, mitunter sehr sarkastisch, meiner Meinung nach ein sehr gutes Buch.
    • Der Stein der Aphrodite (Henriette Reincke): Erstling einer selbst noch jungen Autorin (16 oder 17 beim Schreiben), Fantasy, die auf der wohl bekanntesten Sage Südtirols basiert. Ich bin mit der Geschichte nicht 100% warmgeworden, aber das muss nicht heißen, dass es anderen Lesern genauso geht.
    • Lilly unter den Linden (Anne C. Voorhoeve): Geschichte eines Mädchens, das als 13jährige nach dem Tod der Mutter zur Tante in die DDR flieht und darum kämpft, von der Familie akzeptiert zu werden, die die Republikflucht der Mutter ausbaden musste.

    Wenn Personen abgebildet sind, ist das problematisch, das stimmt, daran habe ich gar nicht gedacht. Ich hatte damals für den Blog nur Bilder von Gebäuden, da ist das kein Problem.

    Auch Bilder von Gebäuden können problematisch sein, das hängt vom Land ab. In Deutschland ist es so (aus dem Kopf raus, ohne es nachgeguckt zu haben), dass Fotos von Gebäuden oder Werken, die zum dauerhaften Verbleib im öffentlichen Raum gedacht sind, kein Problem sind, solange sie von einem öffentlich zugänglichen Ort aus aufgenommen und keine Hilfsmittel verwendet wurden wie zum Beispiel eine Leiter, die den freien Blick über eine Mauer oder Hecke ermöglicht hat. In anderen Ländern bräuchtest Du dagegen die Zustimmung des Hausbesitzers, z. B. in Italien. Und bevor Du fragst - ich weiß nicht, wie Google das für Streetview geregelt hat.:)



    Auf dem Pixabay-Bild, das du verlinkt hast, ist ja auch ein Mädchen abgebildet. Das würde man dann zwar verlinken dürfen, aber nicht direkt hier im Forum einstellen, obwohl die Bilder an sich frei verwendbar wären. Dann fallen Fotos mit Personen für den Wettbewerb generell flach, zumindest dürfte man sie nicht direkt hier posten.

    Das hatte Tante Li ja auch schon angemerkt. Wer Bilder auf Pixabay hochlädt, ist verpflichtet, vorher zu klären, dass die abgebildeten Personen mit der Freigabe für private und kommerzielle Nutzung einverstanden sind.

    Zum Thema Bilder: auf pixabay gibt es Copyright-freie

    Daher stammt ja auch das von mir verlinkte Foto (und einiges Material für meine Buchcover). Copyrightfrei sind diese Bilder übrigens nicht, das Copyright liegt nach wie vor bei den Urhebern, die aber das Recht einräumen, die Bilder privat oder kommerziell ohne Namensnennung zu nutzen.


    Bei Wikipedia bzw Wikimedia Commons gibt es aber Unmengen an Fotos und Bildern, die unter einer sogenannten Creative Commons Lizenz veröffentlicht sind, und die man frei oder mit minimalen Auflagen benutzen darf. Bei jedem Bild sind genau die Details nachzulesen, wie man sie verwenden darf, ob komplett frei oder ob der Autor/Fotograf zum Beispiel eine Namensnennung und Quellenangabe wünscht.

    Hier ist Vorsicht geboten. Die Creative-Commons-Lizenzen regeln grundsätzlich nur die Freigabe durch die Inhaber des Urheberrechts. Sie beinhalten nicht automatisch die Zustimmung abgebildeter Personen oder der Inhaber von Markenrechten. Das sollte man sicherheitshalber erfragen, ehe man die Fotos verwendet.

    :!: Dabei muss man auch aufpassen, ob man tatsächlich das Recht hat, so ein Bild zu veröffentlichen - besonders wenn Personen auf dem Bild zu erkennen sind.

    Da hast Du vollkommen recht. Das müssen wir auf jeden Fall beachten, wenn wir Fotos als Grundlage für die Wettbewerbsbeiträge hier einstellen.


    In meinem konkreten Fall ist das Bild (wie die meisten Bilder von dieser Quelle) mit CC0 freigegeben, also zur privaten und kommerziellen Nutzung ohne Nennung des Urhebers. Die Nutzungsbedingungen der betreffenden Plattform verpflichten diejenigen, die die Bilder hochladen, vor der Freigabe sicherzustellen, dass die Bilder entweder frei sind von Rechten Dritter oder aber die Dritten der Freigabe zustimmen.

    Beim Schreiben nach Bildern würde ich mitmachen. Das durften wir in der Grundschule mal als Klassenarbeit machen, und vor gar nicht allzu langer Zeit hab ich mich durch eine Bilddatenbank gestöbert, bis mir zu einem Bild eine Geschichte einfiel, als ich Lust hatte, was Kurzes zu schreiben, aber gerade keine passende Idee in der Schublade. Die Geschichte entstand dann zu diesem Bild:


    ansicht-teen-nachdenklichkeit-frau-834961

    (etwas gewundert habe ich mich über die Bemerkung der Queen, dass sie nur einen Kratzer abbekommen hätte, wo doch das Schwert des Attentäters unter der Kutsche landete )

    Das Schwert schon... Die Orden des über ihr liegenden Gatten allerdings nicht.:schnellweg


    Johanna , mir gefällt die Geschichte auch sehr gut, und sie ist im Vergleich zu den meisten hier außergewöhnlich mit ihrer Ansiedlung im 19. Jahrhundert.

    Ich habe für das Thema einen neuen Faden erstellt, wie Wolke sich erbeten hat. Dazu gehört auch eine Umfrage, die hoffentlich die drängendsten Fragen abdeckt.


    Einstweilen findet ihr den neuen Faden hier. Wolke , bitte passe den Link an, wenn Du den Faden umziehst. Wenn Du die relevanten Beiträge irgendwie rüber kriegst, wäre das sicherlich auch nicht verkehrt.

    Nachdem sich im anderen Faden die Diskussion schon entwickelt hat, kommt hier auf Anregung von Wolke (neuer Faden) und Breumel (Umfrage) ein eigenes Thema zum Schreibwettbewerb der Zukunft. Die Frage, die über allem steht: Machen wir weiter - und wenn ja, wie? Wenn ich die Beiträge im anderen Faden sehe, scheint ein Interesse am Fortbestehen des Schreibwettbewerbs bei einigen vorhanden zu sein, während andere (vor allem langjährige Forenmitglieder) ihn als totes Pferd betrachten.


    Weil ich nur eine Umfrage im Eröffnungsbeitrag erstellen kann, versuche ich, möglichst viele relevante Fragestellungen abzudecken, sowohl für aktive Schreiber, als auch für ehemalige.

    Ich würde dazu anraten, die Umfrage mit einer Verpflichtung zu verbinden. "Ja, ich würde beim Schreibwettbewerb mitmachen, aber wenn ich es zeitlich dann doch nicht schaffe oder zu faul bin oder so, spende ich eine Niere."

    Nö. Deine Überspitzung mal außen vor gelassen - natürlich ist es blöd, wenn jemand, der in einer Umfrage zugesagt hat, sich zu beteiligen, dann doch keine Geschichte einreicht. Bloß weißt Du zu dem Zeitpunkt nicht, welches Thema vorgegeben ist (wenn wir uns nicht entscheiden, künftig auf Themenvorgaben zu verzichten). Da Du selbst Autor bist, gehe ich davon aus, dass Du aus Erfahrung weißt, dass man Ideen nicht auf Knopfdruck erzwingen kann. Willst Du, dass aus Pflichtgefühl irgendwas rausgehauen wird, das weder den Ansprüchen des Autors an sich selbst genügt, noch die Leser unterhält?

    Wolke , ich würde ja gerne Deinem Wunsch entsprechen und einen neuen Faden aufmachen, aber das darf ich leider im einzig passenden Bereich nicht. Falls Du einen Faden erstellen magst, kann Du den Rest meines Beitrags dorthin verschieben und diesen Beitrag hier für den Link verwenden.


    Ich bin ja noch nicht so lange im Wettbewerb aktiv, und mir gefällt er in der bisherigen Form. Trotzdem hatte ich eine Idee, die den Wettbewerb für die Autoren herausfordernder und für die Leser interessanter machen könnte: Die Dreifach-Herausforderung.


    Das Konzept: Es gibt drei Wettbewerbe im Jahr, die miteinander verknüpft sind.

    - Für den ersten Wettbewerb darf jeder ein Stichwort einreichen, um das sich die Geschichten drehen sollen. Aus den eingereichten Stichworten wird eins ausgelost.

    - Für den zweiten Wettbewerb wird ein Genre ausgelost. Dafür würde ich aber im Vorfeld eine Liste erstellen. Innerhalb des Genres sind die Autoren frei, was das Thema betrifft.

    - Der dritte Wettbewerb wäre dann die Königsdisziplin: Eine Geschichte zum Stichwort des ersten Wettbewerbs im Genre des zweiten. Beispiel: Für den ersten Wettbewerb wurde das Stichwort Weltreise ausgelost, für den zweiten das Genre Science Fiction - die Autoren müssten dann eine Science Fiction zum Thema Weltreise schreiben.


    Um Bewertungskriterien habe ich mir dabei keine Gedanken gemacht. Die Punktvergabe könnte durchaus so bleiben, wie sie ist. Es wäre auch nicht erforderlich, dass ein Autor an allen drei Wettbewerben teilnimmt oder aufeinander aufbauende Geschichten schreibt.


    Vorteile, die ich für dieses Konzept sehe:

    - Autoren werden neu herausgefordert und können, wenn sie sich darauf einlassen, ausgetretene Pfade verlassen

    - Potenzielle Autoren, die bislang gedacht haben, mit ihren Genres nichts im Schreibwettbewerb verloren zu haben, bekommen die Botschaft, dass jedes Genre willkommen ist.

    - Mehr Spannung für die Leser, was die Autoren aus der Herausforderung machen


    Nachteile, die daraus entstehen könnten:

    - Autoren lehnen es ab, in einem bestimmten Genre zu schreiben

    - Für Leser, die ein bestimmtes Genre so gar nicht mögen, ist im betreffenden Jahr dann wahrscheinlich wenig Lesenswertes dabei


    Bis jetzt ist das nicht mehr als ein Gedankenspiel, aber da hier von verschiedenen Seiten ausdrücklich um neue Vorschläge gebeten wurde, stelle ich es einfach mal zur Diskussion. Bitte nicht mit harten Blumentöpfen, sondern nur mit weichen Kissen werfen!