Beiträge von Peter Waldbauer

    Zitat

    Original von SiCollier


    Weder FJS* noch Herbert Wehner hätten heute eine Chance - die verstießen doch gegen nahezu jegliche "Regel" für Fernseh- und Öffentlichkeitsauftritte - von ihrer Rhetorik ganz zu schweigen.


    Wieso? Wehner hatte doch eine Super-Rhetorik.
    (vgl.: youtube "Herbert Wehner - Best of")

    [quote]Original von MissKazumi
    Mein Fazit des Duells:
    Merkel: Wählen sie mich, ich setze fort, dass alles besser wird.
    Schulz: Wählen sie mich, es wird alles besser.
    Ende.


    Herrn Strunz erlebe ich derzeit als schlimmsten Moderator im Tv.


    warum?


    ------------------
    Schulz hat ein warmes Lächeln aber gegen Merkel keine Chance. Er müsste mal zuerst den Bart abnehmen. Die SPD ist schon einmal mit einem Bartträger gescheitert. Sie hat daraus nichts gelernt. Optik wählt mit.

    "aus welchem Jahr der Eröffnungstext ist" :nono
    Er ist vom 02.09.2017. Also ganz knapp daneben.;-)


    Mein Beitrag hat auch nichts mit dem Buch von Sachs zu tun. Ich habe es eingestellt, weil Tom nach einem generellen Beweis gefragt hat.
    In dem Buch von Sachs werden Bestsellerautoren gar nicht behandelt (aber viele andere interessante Dinge). Mein Beitrag beruht auf subjektiven Eindrücken und ist zudem ironisch gemeint. Andernfalls hätte ich wohl kaum Stephen King erwähnt, der ja der Bestseller-Autor schlechthin ist (aber eben keine Waage ist).


    P.S. Die Katzen im Schriftzug sind sehr kreativ. Bist du etwa Waage? Waagen lieben Katzen. ;-)

    "Schreibst du irgendwann auch wieder einmal ein Buch? "


    Danke der Nachfrage. Du meinst bestimmt, wann wieder eins veröffentlicht wird, denn schreiben tun Autoren ja ständig. ;-)
    Frühjahr 2018 bei Anaconda. Gebe rechtzeitig Bescheid.
    Mein letztes - Homo Saarlandicus - ist z.Z. leider vergriffen, kommt aber diesen Monat wieder.

    "vermutlich auch wieder aus dem P.W.-Neunzigerjahre-Recycling stammt"
    Tom, du bist goldig. Zu der Zeit hatte ich noch gar kein Internet. Konnte also auch nichts einstellen.
    Nein, er stammt... (siehe unten) ;-)


    "berücksichtigt er nicht, dass der ach so erfolgreiche Akif P. inzwischen zum Pegida-Spacko geworden"


    Doch Tom, das berücksichtige ich, aber was hat das mit seinem früheren Erfolg zu tun?
    Gar nichts. Ich beziehe mich bei Pirincci auf seine belletristischen Bücher und nicht auf seine zweite "Karriere". Oder wie Reich-Ranicki gesagt hat: wenn einer seine Wechsel nicht bezahlt, ist damit noch nicht bewiesen, dass er auch schlecht Geige spielt.


    "irgendein Beweis dafür, dass dieser ganze Astro-Hokuspokus von irgendwelcher Relevanz ist"

    Was haben Markus Heitz, Christoph Hardebusch und Sebastian Fitzek gemeinsam?
    Ganz einfach: sie sind Sternzeichen Waage.
    Zufall? Einfach die passenden rausgesucht? Aha!
    Okay, dann weiter: Akif Pirincci, Charlotte Link, Rebecca Gablé, Ingrid Noll, Jacques Berndorf, Jakob Arjouni, Elfriede Jelinek – ebenfalls alle Waage. Und früher: Günter Grass und Otfried Preußler. Ja, die Häufigkeit ist schon auffallend.


    In diesem Sternzeichen geboren zu sein, „garantiert“ anscheinend den Bestseller-Erfolg. Sicher, es gibt auch andere erfolgreiche Schriftsteller, die keine Waagen sind, aber die Waagen katapultiert es ziemlich rasch nach oben, in vielen Fällen über Nacht. Sie sind für die höhere Gesellschaftsebene - „berühmte Schriftsteller“ - offenbar gemacht. Wenn irgendwo ein neuer Stern am Literatenhimmel auftaucht, kann man fast sicher sein, dass es sich mal wieder um eine Waage handelt.


    Woran liegt das? Nun, hier eine Theorie: Es ist der künstlerische Anspruch der Waagen, unbedingt einen kreativen Beruf auszuüben. Dies zeigt sich schon recht früh bei ihnen und von da an beschäftigt sie höchstens noch die Frage, welche Kunstform es sein wird. Manchmal gelingt die Abgrenzung auch nicht, so wie bei Grass, der nebenbei zeichnete und bildhauerte.


    Vielseitigkeit oder die Fähigkeit genauso gut „etwas anderes“ machen zu können, findet man bei den Waage-Autoren seltener. Sie sind in dieser Hinsicht (zu ihrem Vorteil) festgelegt. Entweder hungern oder berühmt werden. Also, fangen sie früh an und von da an heisst es: volle Kraft voraus.


    Außerdem fördert ihre starke Kreativität natürlich den Erfolg und macht sie einzigartig. Wie bei Pirincci (Katzenkrimi), Mario Puzo (Familienstruktur Mafia), Anne Rice (Welt der Vampire) Otfried Preußler (Der kleine Wassermann), Günter Grass (Oskar Matzerath) oder Fitzgerald (Benjamin Button). Ja, sie sind schon toll, die Waage-Autoren.


    Auf internationaler Ebene fallen mir noch Namen ein wie: Cecelia Ahern (P.S. Ich liebe dich), Marc Levy, Donna Leon, Carlos Ruiz Zafón, Italo Calvino, John le Carré, Truman Capote, Graham Greene, Arthur Miller und William Faulkner. Früher: Oskar Wilde, Büchner und Kleist. Und natürlich das „Urgestein“ Cervantes.


    Jetzt bitte nicht mit Stephen King kommen (ja, ich weiß, Jungfrau ist auch ein „typisches“ Schriftsteller-Zeichen); oder mit John Grisham oder Dan Brown oder Nicholas Sparks (die ebenfalls keine Waagen sind). Es geht hier nicht um Ausschließlichkeit, es geht um Häufigkeit und Wahrscheinlichkeit, zumindest eine leicht erhöhte („signifikant“ wie der Statistiker sagt).


    Also, ihr Waage-Nachwuchs-Autoren, freut euch und haltet durch. Es nur eine Frage der Zeit, bis ihr entdeckt werdet. Und die anderen? Die sollen natürlich auch weiter machen – Stephen King & Co lassen grüßen.

    Ist zwar schon `ne Weile her, aber um die Sammlung zu komplettieren, dieses hier.
    Vom selben Autor gibt es noch einige mehr, aber Vorsicht: Mark Twain hat in seiner Bio darüber gelästert, wie schlecht Cooper schreibt. Aber wenn`s natürlich um bloße Indianergeschichten geht...