Beiträge von Sequana

    WEINLESE heute auf meinem Balkon, hier mitten in der Grossstadt!


    Ich habe einen kleinen überdachten Balkon (ca. 2,50 m x 1,50 m), Platz für einen Arbeitsplatz im Freien. An der Hausseite wächst eine alte Rebe von roten Weintrauben. Die Spatzen warten jedes Jahr auf die süsse Ernte und verputzen ratzfatz an einem frühen Morgen alle süssen Trauben.


    Dank der Erinnerung eines Nachbars war ich heute schneller und habe die reifen Trauben von der Längsseite des Balkons geerntet ohne auf eine Leiter zu steigen und nur mit meiner Haushaltsschere als Hilfsmittel. Mehr als 7 kg war meine Beute schwer, die ich auf meine Nachbarn verteilt habe. Die Überraschung war gross.


    Und es sind genügend Trauben für Vögel, Bienen, etc. an der Rebe hängengeblieben.

    Leider habe ich vergessen Fotos zu machen.

    Zwei Bücher sind bei mir eingezogen


    Antonythasan Jesuthasan – Salamalecs


    Nandan hatte zwei Leben, wie zwei Seiten einer Medaille... oder eines Buches.

    Vorderseite: Der junge Nandan wird nach dem Angriff auf sein Dorf im Norden Sri Lankas gewaltsam als Kindersoldat in eine tamilische Miliz eingezogen und muss listig und hinterhältig handeln, um zu überleben. Sein einziges Ziel: dem Krieg zu entkommen und in Europa den Flüchtlingsstatus zu erhalten. Aber wer wird sich seine Geschichte und die seiner Familie anhören?

    Rückseite: Neunzig Kilometer von Paris entfernt sitzt ein älterer Nandan und erinnert sich an den Weg, den er in all den Jahren zurückgelegt hat, an seine Ehe, seine Scheidung und den Sohn, den er nie verstanden hat. Denn Nandan hatte zwei Leben. Aber wer wird sich seine Geschichte anhören, all diese Abenteuer, die er mit ebenso viel Ironie wie Selbstironie erzählt?


    Pierre Assouline – L’annonce

    ASIN/ISBN: 2073047297

    Sie haben sich in einem Land im Krieg kennengelernt. Raphaël ist Franzose, Student in Paris und hat sich freiwillig gemeldet, um Israel zu helfen, dieser jungen Nation, die von den Armeen ihrer Nachbarn überfallen wurde. Esther ist Israelin, Soldatin und arbeitet im psychologischen Dienst der Armee. Sie sind zwanzig Jahre alt und möchten gerne glauben, dass dies das schönste Alter ist. Was sie in den nächsten Wochen erleben werden, wird ihre Einstellung zum Tod für immer verändern. Beide müssen ihn verkünden, ohne darauf vorbereitet worden zu sein. So geschehen im Herbst 1973 während des Jom-Kippur-Krieges. Dann verloren sie sich aus den Augen, jeder in seinem Land. Bis fast auf den Tag genau fünfzig Jahre später erneut Krieg ausbricht...

    Voltaire Danke für deine Leseeindrücke, sie kommen an meine heran. Es geht kaum um die Menschen, sondern um Ideologien denen sie sich unterwerfen sollen.


    Im Anschluss an Das Narrenschiff habe ich Schwebende Lasten von Annett Gröschner gelesen und in diesem Roman die Emotionen gefunden, die bei Christoph Hein fehlen. Ein Menschenleben und ein Jahrhundert, die sich zusammen deklinieren.

    ASIN/ISBN: 3406829732

    E3 ... in dem jemand einen Namen trägt der männlich und weiblich sein kann (z.B. Maxi, Nicki...).

    Caroline Wahl: Die Assistentin

    ASIN/ISBN: 349800770X

    Bo ist unisex, im Roman ist es ein männlicher Vorname, aber kann auch als weiblicher Vorname gewählt werden.

    13.03 … in dem ein zuvor getrenntes Paar wieder zusammenfindet.

    Caroline Wahl: Die Assistentin

    ASIN/ISBN: 349800770X

    Charlotte und Bo lernen sich im Laufe des Romans kennen, verlieren sich wieder und finden in den letzten Szenen wieder zusammen

    13.04 … in dem jemand ein Unternehmen gründet.

    Caroline Bongrand: Louis Vuitton. L'audacieux

    ASIN/ISBN: 2072957761

    Louis Vuitton (1821-1892) wurde als Sohn eines Müllers im Osten Frankreichs geboren. Mit 14 Jahren machte er sich zu Fuss nach Paris auf, wo er später den Beruf des Täschners erlernte und ein gesuchter Kofferpackspezialist der Pariser Gesellschaft wurde. 1854 eröffnete Louis Vuitton sein erstes eigenes Geschäft unter dem Firmenschild Louis Vuitton Malletier in der 4 Rue Neuve-des-Capucines nahe am Place Vendôme.

    Nur fünf Jahre später gründete er in Asnières, einem nord-östlichen Vorort von Paris, eine Werkstatt, um Schrankkoffer mit flachem Deckel herzustellen. Daraus hat sich im wirtschaftlichen Auf und Ab über die Jahrzehnte das heutige weltweit tätige Unternehmen entwickelt. In Asnières werden heute noch Spezialanfertigungen hergestellt, während die Unternehmervilla zum Museum umfunktioniert wurde.

    Da ich das Buch vorbestellt hatte, konnte ich auch nicht lange meine Augen davon lassen und lese diesen Krimi jetzt parallel zu anderen Romanen. Zurück ins London der letzten Jahre von Elisabeth II und dem vor der Pandemie mit


    Robert Galbraith - The Hallmarked Man

    ASIN/ISBN: 1408723794

    A dismembered corpse is discovered in the vault of a silver shop. The police initially believe it to be that of a convicted armed robber - but not everyone agrees with that theory. One of them is Decima Mullins, who calls on the help of private detective Cormoran Strike as she's certain the body in the silver vault was that of her boyfriend - the father of her newborn baby - who suddenly and mysteriously disappeared.

    The more Strike and his business partner Robin Ellacott delve into the case, the more labyrinthine it gets. The silver shop is no ordinary one: it's located beside Freemasons' Hall and specialises in Masonic silverware. And in addition to the armed robber and Decima's boyfriend, it becomes clear that there are other missing men who could fit the profile of the body in the vault.

    As the case becomes ever more complicated and dangerous, Strike faces another quandary. Robin seems increasingly committed to her boyfriend, policeman Ryan Murphy, but the impulse to declare his own feelings for her is becoming stronger than ever.

    The windscreen wipers had been working their hardest ever since the BMW had entered the country of Kent, their soporific swish and clunk aggravating Cormoran Strike’s exhaustion as he stared out through thick rain, which had turned the deserted road ahead to gleaming jet.

    Shortly after he’d boarded the sleeper train from Cornwell to London the previous evening, his detective partner’s boyfriend, who Strike always referred to inside his head as ‘Ryan Fucking Murphy’, had called to say that Robin had come down with a high fever and sore throat and would therefore be unable to accompany Strike on today’s visit to their newest prospective client.

    Everything about this call had annoyed Strike, and an awareness that he was being unjust – because this was the first time in six years Robin had taken a sick day, and if she had a temperature of 104(*) and a swollen throat it was perfectly reasonable for her to ask her boyfriend to call on her behalf – deepened rather than alleviated his grumpiness.

    (*) i.e. 40°C