Ich habe gerade versucht, mir den vorgenannten Artikel der Zeit zu erarbeiten und muss eingestehen, die Zielsetzung des Autors nicht zu erkennen und auch nicht verstanden zu haben, worum es in den zwei Serien überhaupt geht.
Abarbeitung am Streamingdienst Netflix und an amerikanischer Filmproduktion dankbar verbunden mit der Kritik wie wenig feministisch die Filmheldinnen sind?
Über Empörung geht der Artikel meines Erachtens leider nicht hinaus, was wohl auch zuviel verlangt für guten Journalismus ist.
Ich bin ja gerade mitten im Review von Jessica Jones (heute 6. Folge geschaut) und staune von Folge zu Folge mehr über diesen Artikel.
Die Serie behandelt die Beziehung Mann/Frau in vielen Facetten sehr scharfsinnig, aber es geht thematisch darüber hinaus. Und so viel Self-Empowerment. Und...
Der Zeit-Artikel ist intellektuell aufgeblasene dumme Arroganz, als ginge es darum die Welt vor intelligenter Unterhaltung, die aktuelle Themen tiefsinnig aufbereitet zu schützen, damit wir weiterhin Sidney Lumet und Roman Polanski schauen. War doch früher alles besser, als das Patriarchat alles noch gut im Griff hatte oder so. Unglaublich...
Hast Du Jessica Jones gesehen? Dringende Empfehlung, wenn noch nicht...
Ganz große Klasse. Aber nichts für Binge-Watching, da entgeht einem zu viel.