Beiträge von Sonnenschein12

    es wird bestimmt mit Friese zusammenhängen, eventuell mit seinem früheren Arbeitgeber Siemens-Schuckert

    Ja, das denke ich auch!

    Das Umfeld Ullstein Verlag kenn ich ja schon aus dem Buch über die Ullstein Frauen von Beate Rygiert und das Vicky Baum Buch von Heidi Rehn.

    Ach, witzig, beide Bücher habe ich auch hier liegen (aber noch nicht gelesen), ich dachte: prima, dann steige ich mal über einen Krimi in die Ullstein-Geschichte ein...

    Dieser Herr Hugenberg und seine ganze Gesinnung und Einstellung ist ja einfach grauenhaft

    Mir ist es richtig kalt den Rücken runtergelaufen....

    Und ich finde es auch erschreckend, dass er mit dieser WiPro Stelle so wahnsinnige Macht hat. Er kontrolliert ja anscheinend alleine, was in den ganzen anderen Zeitungen gedruckt wird. Sehr erschreckend.

    Was ich schon schrieb: sehr praktisch für die Nationalsozialisten - aber Herr Hugenberg war ja ein Wegbereiter - war er nicht sogar mal Minister unter Hitler?

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass es sich um Selbstmord handelt

    Ach nöö, daran habe ich keine Minute geglaubt...

    Ich bin auch hervorragend in die Geschichte hineingekommen - obwohl ich einen größeren Zeitsprung machen musste - aber ich hatte mich ja bewusst dafür entschieden... Ich habe gerade letztens gemeinsam mit Leo "Die Tote von Charlottenburg" geklärt, konnte aber einer Leserunde mit Autorin nicht widerstehen... So freue ich mich, dass Clara und Leo zusammengezogen sind und dass das Familienleben mit Georg und Marie anscheinend gut klappt! Auch lese ich gern, dass Ilse einen Freund hat, mit dem sie sich anscheinend (?) verloben möchte. Was ich bisher von Richard gelesen habe, gefällt mir. Warum Robert Walther in "Ungnade" gefallen ist, weiß ich natürlich nicht, aber habe es erstmal beiseite gelegt... Ich bin sicher, dass ich die mir fehlenden Bücher sicher nach und nach lesen werde... Wenn wir schon bei alten Bekannten sind: Jakob (?) Sonnenschein ist anscheinend auch noch mit dabei - sehr schön!

    Zur Geschichte: sehr spannend als Kriminalfall, aber auch die "Aufdröselung" des des gesamten Mediengeflechts, was in den 1920-er Jahren in Berlin so stattfand. Das "Im Westen nichts Neues" zuerst als Fortsetzungsroman in der Zeitung erschienen ist, wusste ich nicht, aber mir war bekannt, dass viele bekannte Bücher zuerst in Zeitungen erschienen sind (z.B. wenn ich mich richtig erinnere: fast alle Dickens Bücher).

    Rugenberg kannte ich schon, aber dass er auch aus diesem Mediengewusel kam, war mir auch neu - kein Mensch, den ich lieben werde... Mit Hussong geht es mir ähnlich... Bei Marold bin ich mir noch nicht sicher: ein Karrierist oder seine Überzeugung? Von WiPro hatte ich auch noch nichts gehört, leider sehr praktisch für die Nationalsozialisten später, so konnten schnell alle Zeitungen "gleichgeschaltet" werden...

    August Friese spielt bestimmt noch eine Rolle, aber sonst habe ich noch keine großartige Idee, wie ich Leo unterstützen könnte... Interessant fand ich aber auch, dass Moritz Graf gerade nur mit dem afro- amerikanischen Jazz-Pianisten Lenny als positiv und wertschätzend gezeichnet wird. Und da wir schon bei Namen sind: kann es sein, dass "Billie Wilder" aus Galizien der "Billy Wilder" ist? Ich meine, ich hätte mal so etwas gelesen...

    Doch, alles sehr spannend, aber, Herr Wechsler, leider von mir keine Idee...

    Ich werde erstmal einem kleinen Zeitsprung machen (kein großes Geheimnis: 1928) und lese ab 16.2. "Schatten in der Friedrichsstadt" (8. Leo Wechsler) mit Autorin... Ich habe lange überlegt, ob ich mein Prinzip aufgeben sollte, genau die Reihenfolge einzuhalten, aber das Lesen MIT der Autorin hat mich dann doch zu sehr gereizt... Ab Band 4 werden ich dann mal später weiterlesen!

    man erfährt doch immer mal wieder etwas, worüber man so noch nicht nachgedacht hat.

    Oder was man nicht wusste: ich habe bisher nicht geahnt, dass die Ausschreitungen gegen die Juden schon 1923 so heftig waren... Ich glaube, ich werde daran immer denken müssen, wenn ich in Berlin mal wieder die Hackeschen Höfe besuche... Oder das mit den Medikamententests, ich dachte bisher immer, es sei eine "Erfindung" der Nationalsozialisten...

    Die Auswanderung wurde ihnen so schwer gemacht, nicht nur, dass sie ihr ganzes Vermögen im Land lassen mussten, auch die Passagen auf den Schiffen waren fast nicht zu bekommen. Wenn es jemand wirklich gewollt hätte, also auch außerhalb Europas, hätten viele gerettet werden können.

    Juchhu, zumindest unser WLAN funktioniert wieder ( das andere aber noch nicht!), zitieren am Laptop ist ja so komfortabel...

    Ja, ich habe letztens gerade gelesen, dass sogar die USA eine sehr strenge Kontingentierung von jüdischen Einwanderern hatten, sogar jüdische Kinder wurden nicht ins Land gelassen. Von der Schweiz hatte ich es schon gehört, aber die USA waren mir neu... Schon allein das Drama um die "St. Louis", die nach Europa zurückkehren musste...

    Warum sie und nicht wer anders? Den Zusammenhang dazu kenne ich, aber es will nicht in meinen Kopf.

    ich habe mal als Begründung gelesen ( aber so richtig überzeugt hat es mich nicht): "die Juden" (sehr vetallgemeinert) waren meist Händler, Kaufleute und Banker (Geldverleiher)... Da fühlte sich schnell mal einer "über's Ohr gehauen", der hat es dann weitergesagt und der wiederum..., so entstanden Gerüchte....

    Außerdem war es die einzige "fremde" Religion, die sich über die Jahrhunderte gehalten hat... Nach der Reformation sind ja die Katholiken und die Protestanten auch nicht gerade pfleglich miteinander umgegangen...

    Ach, obwohl wir es alle ja schon etwas geshnt haben: ich fand es spannend zu lesen, wie Leo darauf kommt, dass Rosa die Täterin ist...

    Mir hat der Schluss gut gefallen, es war alles rund, alle Puzzleteile waren an ihrem Platz!

    Es ist wirklich schade, dass gerade Henriette das Opfer ist, von ihr hätte ich getn mehr gelesen... Ja, es zeichnete sich ab, dass Henriette die Mutter ist, hat aber meiner Spannung keinen Abbruch getan. Rosa hatte sich so in ihren Wahn hineingesteigert (und ich bin sicher, dass sie ihren Mann umgebracht hat "Er wollte ihm sagen,..."), dass sie die Wahrheit um jeden Preis verhindern musste... Und uch muss immer mal wieder an Dr. Dahlkes Worte denken, ob die Wahrheit wirklich richtig und so wichtig wäre ?

    Für Leo und seine Familie zeichnet sich ja auch ein zufriedenstellendes Ende ab...