'Die Tote von Charlottenburg' -Seiten 232 - Ende

  • Sehr zerknirscht moecht' ich mich gern dafuer entschuldigen, dass ich nun doch nicht an der Runde teilgenommen habe. Irgendwie wurde die Zeit vor unserem Urlaub ploetzlich furchtbar eng, und den Sommer habe ich so weit wie moeglich weg vom Internet verbracht.


    Das Buch habe ich aber mitgenommen und ganz unbeschreiblich genossen! Es hat mir so gut gefallen, dass ich sofort bei Rueckkehr nach Hause Leo Nummer Eins noch einmal lesen musste. Ich finde, dieser hier ist der dichteste und der spannendste. Auch wenn ich relativ frueh den richtigen Verdacht hatte, konnte ich das Buch kaum weglegen.


    Und jetzt frage ich mich nur: Wann loest Leo den naechsten Fall?
    Schliesslich muss ich doch auch wissen, wie das denn nun klappt mit seiner Clara ...


    Vielen Dank fuer diesen tollen Roman!


    Alles Liebe von Charlie

  • Ach, obwohl wir es alle ja schon etwas geshnt haben: ich fand es spannend zu lesen, wie Leo darauf kommt, dass Rosa die Täterin ist...

    Mir hat der Schluss gut gefallen, es war alles rund, alle Puzzleteile waren an ihrem Platz!

    Es ist wirklich schade, dass gerade Henriette das Opfer ist, von ihr hätte ich getn mehr gelesen... Ja, es zeichnete sich ab, dass Henriette die Mutter ist, hat aber meiner Spannung keinen Abbruch getan. Rosa hatte sich so in ihren Wahn hineingesteigert (und ich bin sicher, dass sie ihren Mann umgebracht hat "Er wollte ihm sagen,..."), dass sie die Wahrheit um jeden Preis verhindern musste... Und uch muss immer mal wieder an Dr. Dahlkes Worte denken, ob die Wahrheit wirklich richtig und so wichtig wäre ?

    Für Leo und seine Familie zeichnet sich ja auch ein zufriedenstellendes Ende ab...

  • Ich muss auch sagen, dass es mir nicht viel ausgemacht hat die Täterin schon so früh zu kennen. Das Buch war rundum spannend und ich konnte nicht aufhören zu lesen.


    Eine kleine Überraschung war für mich, dass Rosa scheinbar auch ihnen Mann auf dem Gewissen hat. Kein Wunder, dass ein Arzt bei seinen Erkrankungen ebenfalls nicht auf einen Mord gekommen ist.


    Ich freue mich, dass Clara und Leo heiraten und bin gespannt wie es mit Ilse weiter geht.


    Für mich was der dritte Teil bisher der beste und ich werde Teil vier im März direkt dran hängen.

  • Ende gut, alles gut. Zumindest für Leo und Clara und die Kinder. Ich hoffe, Adrian fängt sich wieder auf seiner Indienreise. Wenn das nur alle machen könnten, die solche Erlebnisse hinter sich haben.


    Ich bin gespannt, ob diese Sache mit den Medikamentenversuchen im nächsten Band aufgegriffen wird.

    Ich fand den Band wirklich gut, ich mag auch den geschichtlichen Hintergrund, man erfährt doch immer mal wieder etwas, worüber man so noch nicht nachgedacht hat.

  • man erfährt doch immer mal wieder etwas, worüber man so noch nicht nachgedacht hat.

    Oder was man nicht wusste: ich habe bisher nicht geahnt, dass die Ausschreitungen gegen die Juden schon 1923 so heftig waren... Ich glaube, ich werde daran immer denken müssen, wenn ich in Berlin mal wieder die Hackeschen Höfe besuche... Oder das mit den Medikamententests, ich dachte bisher immer, es sei eine "Erfindung" der Nationalsozialisten...


  • Das finde ich auch.
    Es war ja noch offen, wie Adrian den Mord verkraftet. Das war noch einmal überraschend und spannend und ein wenig "Action", das war klasse.
    Außerdem musste Rosa ja noch "geknackt werden. Und den Heiratsantrag Nummer zwei gab es ja auch noch.
    Mehr als genug für ein spannendes Ende.
    Mir hat das Buch richtig gut gefallen.

    Ich zitiere mich einfach mal selbst :lache und :write.

    Was mich sehr erstaunt hat, ist, dass ich mich an die Tatwaffe Paternostererbse nicht mehr erinnern konnte.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Ich zitiere mich einfach mal selbst :lache und :write.

    Was mich sehr erstaunt hat, ist, dass ich mich an die Tatwaffe Paternostererbse nicht mehr erinnern konnte.

    Trotz der außergewöhnlichen Mordmethode? Das ist schon allerhand :lache Aber mir geht es auch oft so, nach ein paar Jahren, was ja irgendwo auch gut ist. Man liest das Buch dann völlig neu.

  • Wir haben ja schon geahnt, was hinter dem Mord steckt. Ganz schön traurig, das Ganze. Dass Adrian sich dann auch noch vor die Bahn werfen wollte, und Leo ihn in letzter Minute gerettet hat, empfand ich als etwas zu dramatisch.


    Am Ende scheint es so, dass Leo und Clara heiraten werden. Mal sehen, wie wir die Familie im nächsten Band antreffen. Werden wir wieder eine LR machen?


    Schön auch der Anhang, mit kurzer Vorstellung der historischen Persönlichkeiten, Literaturverzeichnis (mit der Biographie, die Regina Stürickow geschrieben hat, und die ich bereits im ersten Abschnitt erwähnt habe) und den Internetlinks (wobei ich das meiste schon selbst gefunden hatte).


    Insgesamt hat mir der Roman wieder gut gefallen.

  • Ich werde erstmal einem kleinen Zeitsprung machen (kein großes Geheimnis: 1928) und lese ab 16.2. "Schatten in der Friedrichsstadt" (8. Leo Wechsler) mit Autorin... Ich habe lange überlegt, ob ich mein Prinzip aufgeben sollte, genau die Reihenfolge einzuhalten, aber das Lesen MIT der Autorin hat mich dann doch zu sehr gereizt... Ab Band 4 werden ich dann mal später weiterlesen!

  • Ich werde erstmal einem kleinen Zeitsprung machen (kein großes Geheimnis: 1928) und lese ab 16.2. "Schatten in der Friedrichsstadt" (8. Leo Wechsler) mit Autorin... Ich habe lange überlegt, ob ich mein Prinzip aufgeben sollte, genau die Reihenfolge einzuhalten, aber das Lesen MIT der Autorin hat mich dann doch zu sehr gereizt... Ab Band 4 werden ich dann mal später weiterlesen!

    Ich habe mir das auch lange überlegt, mich aber dagegen entschieden. Ich bin gerade so schön drin, ich möchte mich nicht spoilern, was das Privatleben von Clara und Leo angeht.

    Ich wünsche dir viel Spaß!

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Oder was man nicht wusste: ich habe bisher nicht geahnt, dass die Ausschreitungen gegen die Juden schon 1923 so heftig waren... Ich glaube, ich werde daran immer denken müssen, wenn ich in Berlin mal wieder die Hackeschen Höfe besuche... Oder das mit den Medikamententests, ich dachte bisher immer, es sei eine "Erfindung" der Nationalsozialisten...

    Dito & Dito.

    Bei mir ähnlich. Daß es schon immer Progrome gab, wußte ich, aber daß es bereits so früh schon zu Übergriffen kam, nicht.

    Auch die Versuche hab ich bisher auch eher in den KZs gesehen, oder den Heimen für behinderte in der Nazi Zeit.


    MIr hat es wieder richtig gut gefallen - das Flair, die Zeit, die PErsonen - für mich eben alles stimmg.

    So ein wunderbarer Wohlfühlkrimi.


    Um Adrian tut es mir wirklcih leid, was er da alles erleiden muß - aber ich denke, die Musik wird ihm helfen, daß er irgendwann wieder das Leben genießen kann.




    Am Ende scheint es so, dass Leo und Clara heiraten werden. Mal sehen, wie wir die Familie im nächsten Band antreffen. Werden wir wieder eine LR machen?

    Na klar :grin  hier gehts weiter