Beiträge von hef

    hi dyke...
    komme jetzt erst dazu, deiner Kritik zu antworten.


    Kann es sein, dass du ein professioneller Nörgler bist?
    Du scheinst den Verlauf meines Buches nicht ganz begriffen zu haben. Ich habe von dieser "Organisation" die es so wirklich gibt, Morddrohungen erhalten und habe teilweise unter Polizeischutz gestanden.


    Das Ding wird verfilmt


    Willst du als Auror mehr?


    Aber mit diesen Kritiken kann ich umgehen.


    euer hef

    hi Forenmitglieder....


    wollt ihr mal nen richtigen Frust von einem Autor lesen...


    In New York ist mom. die, wie jedes Jahr, die größte "paperback" also Taschenbüchermesse der Welt. (wusstet ihr, dass die USA 320 Mio Einwohner haben und 400 MIo Bücher dort verkauft werden?)


    Also. Da gibt es Wettbewerbe, die als möglicher Filmstoff für Hollywood Produzenten dienen.
    Ich hatte mich da beworben...im Bereich Ausland.....und...bin um eine Stimme geschlagen worden...gegenüber einem schwedischen Autor....
    Frust ohne Ende


    Und hier noch ein Frust.,,


    in Europa leben ca. 100 Mio Menschen, die Deutsch sprechen. Ich glaube es fast nicht...aber die kaufen gerade mal 17 Mio Bücher!!! siehe oben.
    Da soll mir noch einer von den Dichtern und Denkern reden...


    euer hef

    Hi Charly---


    Was willst du mit der Frage?


    Ich vermute mal, dass du wissen willst, was wo ankommt.


    Vergiss es.
    Einzig und allein deine story zählt. Der Schreibstil ist dein persönliches Problem, das sich im Laufe der Zeit von selbst löst. Da gilt nur ...üben


    dein hef

    Hi Vandam,


    ...wie die Zeit so spielt...zum Thema Männlein-Weiblein finde ich genau das Thema im Magazin "Text-Art" (www.textart.de) einen Artikel: Schreiben Frauen anders?
    Sehr interessant.
    Dieses Magazin ist nur zu abonnieren, kostet 4,40 € und erscheint 4 mal im Jahr.
    Empfehlenswert


    euer hef

    hallo katinka...


    erst einmal herzlich willkommen. Ich bin in verschiedenen Foren. Aber die "Eule" ist die beste.
    Was du über dich berichtest kommt mir persönlich sehr bekannt vor.
    Einer liest, der ander guckt -Fern...-


    Nachdem aber meine beiden Töchter auf der Uni sind, müssen sie lesen...
    grins....und seitdem haben die Literatur entdeckt und sind die größten Fans von Papi...nicht nur, wenns ums Geld geht, weil das Auto mal wieder kaputt ist.


    ...es ist eben nichts beständiger, als die Veränderung...


    also fühl dich wohl bei den Eulen


    dein hef

    um auf das Thema noch einmal zurück zu kommen.


    Es gibt points of no return, die einen nicht schlafen lassen und, jetzt kann ich es öffentlich machen, manchmal die Polizei nötig werden lassen.


    Bei meinem ersten Buch erhielt ich Morddrohungen. Nicht, weil es so schlecht war, dagegen sprechen die Verkaufszahlen, nein, weil ich jemandem furchtbar auf die Füsse getreten bin.
    Und an denen ist unser aller großer Kollege Dan Brown mit seinem neuen Buch gescheitert. Einer Sekte.
    Jetzt stehst du als Autor vor einem Problem. Die Gegenseite hat sich geoutet. Machst du weiter oder nicht.


    Ich mache weiter. Hier ist der point of no return. Egal, was deine Figuren während des Schreibens mit dir machen. Du fängst sie schon wieder ein. Spätestens der Lektor tut das für dich.
    Nur deine story muss von Interesse sein und zumindest belegbare Fakten beiinhalten.


    Du musst als Autor ein Jäger sein. Fakten müssen her, die Figuren ergeben sich von selbst daraus.


    euer hef

    hi zusammen,


    Himmel, wo bin ich denn da reingeraten? Habe mir heute mal vom Schreiben freigenommen und durchs Forum geklickt.


    Also...Männer können grundsätzlich nicht aus Frauensicht schreiben und umgekehrt.
    Die gesamten Beiträge lesen sich wie die wöchentliche Diskussion mit meiner Frau...und Töchtern.
    Alles was Männer zu diesem Thema rüberbringen, sind Wunschvorstellungen...oder die eine oder andere Erfahrung mit Frauen.
    Nein...Männlein und Weiblein werden einander nie verstehen...sie respektieren einander...mehr ist nicht drin.
    Unser prähistorisches Stammhirn lässt garnichts anderes zu.
    Und in dem ist die Aufgabenteilung der Geschlechter seit Millionen von Jahren festgelegt.
    Alles, was uns hilft, den anderen zu verstehen ist, dass sich seit einigen Jahrtausenden neue Gehirnschichten darüber gelegt haben, die lernfähig sind, die uns ein soziales ...heute sagt man menschliches...Verhalten ermöglichen.


    Ich vermeide es in meinen Romanen möglichst, diesen Konflikt einzugehen.
    Keine Leserin würde mir das abnehmen....
    Ich werde immer nur aus der Sicht des Mannes schreiben können.
    Alles andere wäre Selbstbetrug.


    Aber was ist da schlimm dran? Ich bin nun mal so zur Welt gekommen, und versuche das Beste daraus zu machen.
    Oder ist da jemand anderer Meinung?


    euer hef

    hi Ccharly,


    da triffst du den Nagel auf den berühmten Kopf.
    Die "Storyline"
    Nur ist hier, bei Autoren keine allgemein gültige Linie zu benennen.
    Jeder, wie er meint.
    Nur es ist so ziemlich allen Autoren, weiß ich vom Verlag, eines gemein...ihre Figuren neigen dazu, sich zu verselbstständigen.
    Sie laufen dir plötzlich aus dem Ruder, machen etwas, was du eigentlich nicht schreiben wolltest.
    Von da ab kriegt der Autor die Kriese. Regelmässig driftet die oder die Personen, ins Tragische ab.
    Das hat mit...ich nenne es...unserm verschütteten ICH zu tun.
    Jeder Psychologe würde daran deine eigenen Probleme erkennen, die nur darauf warten ans Licht zu kommen.
    Daher ist Schreiben auch eine Art Selbtsheilung.
    Deine Finger, die etwas schreiben, gehorchen plötzlich einem ganz anderen Zwang, als dein Gehirn das vorhatte.
    Man kann es nennen, wie man will....Autoren, die das Geschäft wirklich ernst betreiben....sind und bleiben zwispältige Menschen, die immer zwischen dem einen Ich und dem anderen hin und hergerissen werden.
    Es ist eine Sucht immer die Mitte finden zu wollen.
    Das ist wohl das Geheimnis des Schreibens...aber wirklich dahinter gekommen bin ich auch noch nicht.
    Vielleicht deshalb schreibe ich


    hef buthe

    Hi Tom,


    da hast du wieder recht. Mein erster Roman war ein derartiger Erfolg, dass der Verlag jetzt will, dass der weiter ausgebaut wird.
    Um jeden Fragen vorzubeugen...ja...ich bin stolz darauf.
    Wer verkauft als Neuling gleich einige Zehntausend Bücher?


    Aber darum geht es mir nicht. Ich bin Rentner. Hatte das als Freizeit begonnen.
    Mir geht es darum, jungen Autoren, oder denen, die es werden wollen, die Fallstricke nach dem Schreiben klar zu machen.
    Den Frust, den ich seit heute überwinden muss, (in die Ecke gestellt zu werden) möchte ich der Jugend irgendwie ersparen.
    Ich weiß, das geht nicht. Habe selbst drei Töchter über zwanzig.
    Passt zwar nicht hier her. Aber ich möchte helfen, dass jeder Jungautor/in mit denen momentanen Gegebenheiten vertraut wird.
    Das sehe ich als Aufgabe an die jüngere Gneration.


    euer hef buthe

    hi treogen...
    warum gebt ihr euch immer so komplizierte Namen?


    Eine Lesung ist wirklich nicht vorbereitbar (schreckliches Wort)
    Entspanne dich vorher. Frage den Buchhändler, oder wo du gedenst zu lesen, nach dem Umfeld.
    Der Rest ergibt sich von alleine. Wichtig ist nur eins....sei dir deines Werkes sicher.
    Am besten kannst du es auswendig. Du hast es ja geschrieben.


    hef buthe

    hi cookie, hi Tom....


    ...wie soll man darüber begeistert sein? Bin ja selbst schuld, drei Bücher mit ein und demselben Protagonisten beim Verlag untergebracht zu haben.


    Aber...die Verlage denken rein kaufmännisch, es kann sehr hilfreich sein (für einen Autor) wenn er ein wenig mitdenkt.


    Nur die Verkaufszahlen eines Serienhelden, a la Donna Leone, Mankell etc sprechen für sich. Sie schlagen jede Einzelprosa um mehrere hundert Prozent.
    Nur, als Autor musst du jetzt eine Entscheidung treffen, die man nicht so einfach ist.
    Willst du dich in diese Ecke stecken lassen? Ja oder nein?
    Es geht da auch ein wenig ums Geld.
    Gegen die Marketingentscheidung kann ich, außer diese beiden Entscheidungen zu fällen, nichts unternehmen.
    Wenn der Verlag sagt, wir haben uns entschieden, das Taschenbuchprogramm wesentlich zu kürzen (sprich, es gehen einige Dutzend Autoren mit mässigem Erfolg den Bach runter) dann denkst du schon mal nach


    euer hef buthe

    hi cookie und die anderen,


    mich erreicht gerade eine Nachricht vom Verlag, die in das Thema "Ich...oder... ganz gut reinpasst.


    Da ich meine Protagonisten in der "Ich-Form" erzählen lasse, kam folgende Direktive:
    1. du bleibst beim ICH und 2.du bleibst bei ein und demselben Protagonisten


    Damit bist du jetzt fest eingeplant.....


    ....will heißen, was ich schon erwähnte...der Verlag hat das Machtwort.
    Wenn nicht...dann
    ...und das darf ein Autor, der jemals veröffentlicht werden will nieeeeemals
    aus den Augen lassen.


    Also...Vorbereitung tut NOT
    Eintagsfliegen nimmt heute kein Verlag mehr.
    Entweder du schreibst und machst dir Gedanken, was dein zukünftiges Konzept in dieser Richtung sein wird, oder du lässt es und gehst besser zu BoD


    Dieses Konzept ist inzwischen ein absolutes MUSS, das dem eigenen Manuskript bei den Verlagen beigefügt sein muss!!!!
    Ist wie bei einer Bewerbung fürn nen neuen Job.


    hef buthe

    also anny,


    mal grundsätzlich....Bella hat ne Frage gestellt und wollte eine praktikable Antwort.
    Und Sie scheint ja eine Lösung für sich gefunden zu haben.
    Weiterhin...und das soll Anfänger jetzt mal nicht belasten...
    der Autor muss sich nicht nur zwischen der 1. und dritten Personenform entscheiden, er darf dann auch bald lernen, was sein Verlag davon hält.
    Denn der hat, wie der Autor auch, nur eins im Kopf...wie kriege ich das Ding verkauft? Wie kommt das beim Leser an?


    Diese Zwitterformen nimmt dir kein Verlag ab...erst wenn du 100.000 verkauft hast. Vorher darüber zu diskutieren in Selbstbetrug.


    hef buthe

    Hi alle bei einander,


    ist wirklich interessant, mal zu hören und zu lesen wie Kollegen/innen "Lesen"
    Im Prinzip mache ich es genauso. Was ich so an Buchhandlungen um meinen Wohnort kenne, da mache ich ne Lesung. Wird vorher in der "kostenfreien" Presse angekündigt.
    Aber...es ist im Prinzip nur eine Image-show.
    Ganz wichtige Kundenbindung, nenn man das glaube ich.


    Aber...ich habe letzten Monat mal eine ganz andere Variante kennengelernt.
    Mein "Heimat-Verlag Lübbe" geht da eine ganz clevere Linie....
    Da, wo es mit dem Verkauf hapert, werden die Buchhändler aus der gesamten Region eingeladen und die Autoren lesen denen vor und stehen Rede und Antwort.
    Sozusagen, der Autor/in zum Anfassen.
    Erspart einem viel Arbeit...und danach gibts das, was jeder trinken will.
    Die Strategie bleibt hängen, zumal der Verlag ...mals so nebenbei...sein neues Programm vorstellt.


    hef buthe

    ja, diesen Punkt gibt es. Entweder du schmeißt die story in den Papierkorb und vergißt sie....oder du machst weiter....oder der Verlag sagt dir...nun mach mal....wir haben die story gekauft. Sieh in deinen Vertrag. Da steht Ablieferung bis....


    Und nun?


    Dann machst du. Egal wie und hoffst, dass es so wird, wie du es dem Verlag versprochen hast.
    Wenn nicht...dann hast du beim Verlag schlechte Karten für das nächste Werk.
    Das ist für mich der "point of no return."
    Daher gebe ich mir keinerlei Auszeit. Ich schreibe konsequent 5 Stunden täglich....auch wenn ich es manchmal wieder lösche.
    Aber irgend jemand hat mal gesagt: Schreiben ist wie Laufen. Wenn du es nicht ständig tust, verkümmern deine Muskeln.


    hef buthe

    hallo,


    was ist denn hier los. Finde ich richtig Klasse.
    Aber zu der Frage, was nun ein Krimi oder ein Thriller ist habe ich inzwischen schlau gemacht.
    Und siehe da, da gibt es doch tatsächlich eine Norm bei den Verlagen.
    Tom hat es schon so ungefähr angerissen. Aber die Definition, nach der Verlage vorgehen, ist noch genauer
    ---das sollte man sich beim Schreiben in diesem Genre bewusst machen---
    denn da taucht ausgerechnet die Frage nach dem ICH oder ER auf.


    Also, in Europa gültige Kriterien (nach denen hier Verlage unterscheiden)


    Ein Krimi.. ich vereinfache die zehn Seiten Definition... ist Tatort und Konsorten im TV. Dazu gehören auch alle Krimiserien aus den USA, ausgenommen "24 Stunden"
    Jemand will das Recht wieder herstellen. Der Protagonist ist aus eigenem Antrieb oder vom Gesetz her beauftragt.


    Thriller wäre, dass der Protagonist, also der, den "Tatort" sucht, aus seiner Sicht (Ich-Erzähler) der Mörder ist, der versucht sich zu retten.


    Also: Krimi ist die Jagd
    Thriller ist gejagd werden.


    Daraus ergibt sich eigentlich die Antwort, ob Mann/Frau auf der Ich oder Er-Ebene schreiben will.


    hef buthe