So, Buch beendet. Im großen und ganzen war ich recht zufrieden.
Die Idee, eine Geiselnahme auf der Zugspitze anzusetzen, war mal etwas neues. Die Handlung startete recht schnell und dramatisch. Es wurden zahlreiche Handlungsstränge eröffnet, welche kurze Kapitel und schnelle Wechsel ermöglichten. Dieser Umstand half dem Buch auch, als im Mittelteil die Spannung etwas flöten ging. Die Szenen mit den ganzen Politikern empfand ich als recht zäh. Für Satire zu plump, für einen Thriller zu langatmig. Hätte man auch deutlich kürzen können.
In der Zweiten Hälfte legte das Buch dann noch einmal deutlich an Spannung zu. Durch die kurzen Kapitel denkt man sich des Öfteren "Ach komm, eines noch.". Befeuert von viel Action und mehreren Wendungen fliegen die Seiten dann auch nur so dahin.
Die Figuren bedienen zwar Klischees, müssen für so ein Buch aber auch nicht mehr sein. Sie leben ausreichend, um die Handlung zu tragen. Es sind nur teils etwas viele. Jeden Namen, der im Eibsee-Hotel herumsaß, habe ich mir nicht merken können.
Am Ende war ich dann ein wenig enttäuscht. Das war zwar alles spannend und überraschend, ließ aber auch viel zu viele Fragen offen.
Fazit: Das Buch war spannend, die Idee hervorragend. Auch wenn die Umsetzung teils etwas holprig war, würde ich den zweiten Band wohl lesen, wenn er mir über den Weg läuft.








